Schatzsuche x für x Unterkunft
[Hallihallo liebe Leser und herzlich willkommen zurück zu »Pursuit of the mystery casket«! Moment gefällt mir sehr die Geschichte 'Rot wie die Liebe' und deswegen versuche ich mit meiner momentan anhaltenden Motivation hier Kapitel zu schreiben.
https://www.wattpad.com/story/201994093-rot-wie-die-liebe
von @bredov
Schaut doch mal in ihre Geschichte rein! Ich zeichne ihr auch bald ein Cover. Aber zurück zum Wesentlichen!^^ Viel Spaß beim Lesen des Kapitels »Schatzsuche x für x Unterkunft« Eure Lara-Chan]
Ich blickte begeistert aus dem Fenster, während an mir die weißen Wolken vorbei zogen.
" Der Himmel ist so schön blau...", sprach ich leise zu mir selbst und lächelte gegen die Fensterscheibe, durch die man diese wunderschöne Aussicht genießen konnte. Der Zeppelin, mit welchem wir zum nächsten Prüfungsort gebracht wurden, setzte langsam zur Landung an und gespannt wartete ich ab, was sich mir entgegen erstrecken würde, wenn die Wolken verschwunden waren. Dann sah ich nur noch die weißen Schäfchenwolken, woraufhin sich meine Spannung noch mehr steigerte. Schlussendlich erkannte ich etwas. Unter uns war ein riesiger blauer Ozean, der im Sonnenlicht glitzerte. Mitten im Ozean befand sich eine mondartige Insel, die mit ihrem Grün aus dem Wasser ragte. Als wir uns der Insel näherten erkannte ich, dass unzählige Schiffswracks in ihrer Nähe gestrandet waren. " Sie alle sind wohl am Schiffbruch erlitten, weil das Wasser wahrscheinlich zu flach ist...", murmelte ich vor mich hin. Diese tropische Insel sah von oben so schön aus. " Wahrscheinlich wäre es ein schöner Urlaubsort, wenn hier keine magischen Bestien leben...", entgegnete ich und lächelte nervös, bei den Begriff »magischen Bestien«. Ich war kein großer Freund von ihnen. Jegliche Erfahrungen, die ich mit ihnen gemacht hatte, war natürlich negativ. Vor allem die Erinnerung an diesen riesigen, schleimigen Bestien Magen. Widerlich.
Als ich ausstieg, kam mir ein warmer und stürmischer Wind entgegen, der meine Haare durcheinander brachte. Ich sah mich mit meinem Blick etwas auf dem Schiff um, auf welchem unser Zeppelin gelandet war. " An alle Kandidaten. Wir wollen euch Willkommen heißen.", sagte eine Frauenstimme und ich sah nach vorne, wo ein altes Pärchen stand. Beide verbeugten sich vor uns. Eine etwas dickere Frau, welche ihre Haare zu zwei Zöpfen zusammengebunden hatte, und ein Mann, mit einer Mütze, einer kleinen Lesebrille und einer dicken Seemannsweste, blickten uns entgegen. Aufmerksam hörte ich ihnen zu, denn bestimmt waren sie die nächsten Prüfer und würden uns nun einweisen. " Ich bin die Hotel Managerin Banah.", stellte sich die Frau vor und klang die ganze Zeit freundlich. Anschließend deutete sie auf den Mann zu ihrer Rechten und stellte ihn ebenfalls in den selben Ton wie zuvor vor: " Und das hier ist mein Ehemann, Jinah." " Nett euch kennenzulernen.", sprach er gelassen. Ich beobachtete Hanzo dabei, wie er mit einer Tasche um seiner Schulter auf die beiden zuging und sich ernst erkundigte: " Ihr sagtet Hotel, richtig?"
" Ja, ein Teil dieses Schiffes wurde zu einem Wohnheim geändert. Wir hatten bereits die Ehre den König von Nebra hier bei uns unterkommen zu lassen. Die Inselbewohner nennen diesen Ort hier den »Palast auf den Ozean«.", erklärte Jinah, der Mann stolz und sah dann zu Hanzo auf, der näher getreten war. " Genug mit den Höflichkeiten. Also, seid ihr beiden nicht die Prüfer?", erkundigte er sich und überrascht blitzten meine Augen auf. " Sie sind nicht die Prüfer?!", fragte ich ungläubig und wartete auf eine Antwort des Ehepaars ab, um mich davon zu überzeugen zu lassen. Der Mann sah zu seiner Frau, welche Hanzo lächelnd ansah und freundlich erwiderte:
" Du hast Recht. Ich habe eine Nachricht von der Hunter Vereinigung für euch!" Sie wandte sich uns restlichen Teilnehmern zu und fuhr mit ihrer Botschaft fort: " An alle, die bis jetzt bestanden haben, gute Arbeit. Die vierte Prüfung wird in drei Tagen beginnen. Bitte genießt euren pausenhaften Aufenthalt auf dieser Insel hier." Meine Lippen verzogen sich zu einem begeisterten Lächeln. " Eine Pause? Das hört sich ja großartig an!", rief ich freudig und wartete darauf ab, dass wir gleich einen Zimmerschlüssel in die Hand gedrückt bekommen würden und dann endlich auf unsere Zimmer konnten. Langsam bewegten wir uns auf das Schiff zu.
" Bitte wartet.", stoppte uns die Frau Banah, und verdutzt sahen wir zu ihr. Ich bin hinter Leorio und Gon zum Stehen gekommen. " Wir werden zehn Millionen Jenny pro Zimmer berechnen.", setzte sie fort und meine Augen weiteten sich vor Schock, während mein Körper zusammen zuckte. Entsetzt rief ich als einzige: " zehn Millionen Jenny?! So viel habe ich nicht!!!" Leorio tat es mir anschließend gleich. Ja, ich glaube nun, teilten wir alle dieselben Probleme.
" Sie lassen uns bezahlen?!", fragte Gon mit großen Augen und Killua und Kurapika fanden, dass das viel zu teuer sei. " Für so viel Geld könnten wir in einem erst klassiken Hotel in Yorknew City für acht Jahre verbringen.", erklärte Tonpa mit einem irritierten Gesichtsausdruck.
" Ähm...wie sieht es mit Kindern aus, die nicht so viel Geld haben?", fragte Gon leicht nervös und ich nickte auf seine Aussage hin. " Ja, bitte. Wie sieht es aus? Ich gehe doch noch nicht einmal arbeiten!", jammerte ich und ließ leicht den Kopf hängen. Leorio drängte sich nach vorne und gestikulierte, während er motzte: " Err... sehen wir etwa aus wie eine spießerische Gruppe Adliger? Nicht einmal Erwachsene haben so viel Geld." Und dann kam mir wieder in den Sinn, dass er ja erst 19 Jahre alt war und somit noch als Heranwachsender zählte. Der alte Mann sah zur Seite und erwiderte eitel: " Dann kann ich euch nicht erlauben zu bleiben." Genervt und fluchend hob Leorio die Hände in die Luft und brüllte ächzend: " Das ist okay! Ich würde lieber auf dieser Insel hier campen, als abgezockt zu werden!" Mit seinen Händen in den Hosentaschen wandte er sich ab und war bereit zu gehen.
" Drei Tage...", erinnerte Kurapika ihn und der Dunkelhaarige blieb stehen. " Das Problem ist das Wasser. Wir können auf einer Insel wie dieser hier kein Quellwasser erwarten. Wir würden auf Regen warten müssen. Und unter dieser Sonne würden wir innerhalb zwei Tage schnell zu Fleisch verarbeitet werden. Und selbst, wenn wir es überleben würden, würden wir nicht genug Kraft für die nächste Prüfung haben.", erklärte Kurapika, während ich einmal kurz zur brallenden Sonne hinauf sah.
" Was sollen wir dann machen?!", riefen Leorio und ich gleichzeitig, er nur aggressiv, während ich es als eine bekümmerte Frage hinstellte. " Ich habe noch nicht einmal davon geträumt, so viel Geld zu haben!", fügte er hinzu. " Für Leute in eurer Situation...gibt es eine alternative Zahlungsmethode.", erklärte Jinah und überrascht blickte ich in seine Richtung.
" Eine alternative Zahlungsmethode?", wiederholte ich seine Worte und blickte ihn fragend an. Kurapika und Leorio erkundigten sich nach dieser alternativen Zahlung, während ich gespannt auf eine Antwort wartete. " Natürlich der Handel von Schätzen.", entgegnete er. " Der Handel...von...Schätzen...?", sprach ich leise und wurde dann immer lauter, wobei sich ein aufgeregtes Lächeln auf meinen Lippen breit machte. Danach jubelte ich hysterisch: " Ja! Ja! Ja! Ja! Mein Spezialgebiet!!!"
In den Schiffswracks, welche um die Insel herum gestrandet waren, sollten wir also nun nach kostbaren Schätzen suchen, die wir dann in Tausch eines Zimmer erhandelten. Ich sah mich gerade im Inneren eines Schiffes um und suchte alles darin ab, ob sich verborgene Schätze darin befanden. Ich suchte in einen Schreibtisch und entdeckte nur leere Blätter und weitere Dokumente, die jedoch keine große Bedeutung hatten, bis dann, mir die Regenbogenfarben einer Feder entgegen schimmerten. Fasziniert nahm ich sie in die Hand und musterte sie.
" Ist das nicht...", begann ich meinen Satz, führte ihn jedoch nicht fort, weil ich meine Umhängetasche öffnete und mein Artefaktenbuch hervor holte. Ich setzte es auf den Tisch ab und legte die Feder daneben. Suchend blätterte ich etwas darin herum und fand die richtige Seite. Ein Lächeln zierte mein Gesicht, während meine Augen aufleuchteten. " Ja, die Niji-Feder eines magischen Phönix. Er lebt in den Bergen der Mimbo Republik. Man spricht davon, wenn man mit seiner Feder auf die zugehörige Schriftrolle schreibt, dann sollen die Worte, die auf dem Papier stehen, in einer Vision gezeigt werden.", sprach ich mit mir selbst und sah mich weiter energisch nach ihr um. In einem Krug befand sich die gesuchte Schriftrolle in einem makellosen Zustand. " Wahnsinn, dass sie wirklich so gut erhalten geblieben ist...", staunte ich und rollte sie neben meinem Buch auf dem Schreibtisch aus. Und ich musste nicht einmal Gewicht auf die Ecken stellen, da sie aus einem robusten Material hergestellt wurde und somit nicht zusammenrollte. Ich tunkte die Niji-Feder in das Tintenfass, welches auf den Tisch stand und ich vorher geöffnet hatte und schrieb den Satz »Ein Apfel fällt vom Baum« auf das Papier. Anschließend verschloss ich das Pergament und wickelte das Band herum. Ich wartete eine Minute und öffnete die Rolle wieder. Die Worte, die ich noch zuvor schrieb, verschwanden von dem Papier und vor meinen Augen spielte sich das Szenario ab, wie ein Apfel von einem Baum fiel. Ich lächelte erstaunt. " Am liebsten würde ich diese wertvolle Schriftrolle ja mitnehmen, aber dafür muss ich mir ein Hotelzimmer finanzieren...", seufzte ich und packte die Niji-Feder und Schriftrolle gemeinsam mit meinem Artefaktenbuch und einem Tintenfass zurück in meine Umhängetasche.
Die Sonne prahlte auf meine blonden Haare, während ich mich auf den Weg zurück, zu den zwei Hotelbesitzern machte. Es war ziemlich heiß und ich war die Hitze natürlich nicht gewöhnt, da es bei uns auf der Insel nicht so hohe Temperaturen gab. Ich strich mir meine Haare aus dem Gesicht und steuerte auf das Ehepaar zu, vor welchem sich bereits eine Schlange Kandidaten gebildet hatte. In meiner Wartezeit, nahm ich die Niji-Feder und die zugehörige Schriftrolle heraus. Nun musste ich mich gleich von diesem wundernswerten Artefakt verabschieden. Vor mir befanden sich Gon und Killua, die zusammen eine riesige Schatztruhe trugen. Ich beobachtete, wie sie die Kiste öffneten und lauschte dann ihrem Gespräch mit Jinah.
" Wie ist das? Da sollten über Billionen von Jenny drinnen sein!", entgegnete Killua stolz und wartete auf eine Antwort ab. Der Mann nahm eine Goldmünze heraus und inspizierte sie bewundernd. Anschließend legte er sie zurück und nahm seine Brille ab, woraufhin er harsch erwiderte: " Höchstens zehn Millionen Jenny..."
" Warum?!", brüllte Killua ungläubig und stützte seine Hände auf den Tisch ab und lehnte sich zu Jinah vor. Professorisch erklärte er dem Assassinen: " Da sind Diamanten mit anderen Juwelen zerkratzt, also sind sie wertlos, wenn man sie nicht neu poliert..."
Banah, seine Frau meinte freundlich: " Bitte gehen Sie zum Raum zweiter Klasse vor."
Und nun kam ich an der Reihe. Stolz legte ich die Feder und die Schriftrolle vor den Mann auf den Tisch ab und erklärte lächelnd: " Das mag zwar wertlos aussehen, aber dieses Pergament und die Feder sind ein seltenes Artefakt.", begann ich und hob meinen linken Zeigefinger, während der Mann mich neugierig musterte. " Dieses Artefakt nennt man eine Niji-Feder! Sie stammt von einem Phönix, der in den Bergen der Mimbo-Republik lebt. Wenn man mit ihr auf der Niji-Schriftrolle schreibt, dann erwacht die Schrift zum Leben! Ich zeige es Ihnen!", fuhr ich fort und öffnete die Rolle vor mir. Ich nahm das Tintenfass, welches ich eingesteckt hatte heraus und öffnete seinen Deckel. Ich tunkte die Feder hinein und reichte sie präsentierend Jinah.
" Bitte, schreiben Sie einen Satz auf die Schriftrolle!" Irritiert nahm er die Feder entgegen und schrieb auf das Blatt »Ein Sturm des Jahres erscheint«. Ich lächelte, während ich die Rolle zusammenrollte und mit dem zugehörigen roten Band versiegelte. Ich streckte ihm selbstsicher die Rolle entgegen und meinte: " Nun öffnen Sie sie und sehen Sie was passiert."
Vorsichtig entrollte Jinah das Pergament und beobachtete fasziniert, wie seine Schrift verschwand und sich als eine Vision vor ihm abspielte. " So haben die Leute damals sich Nachrichten überbracht und sie bildlich dargestellt!", erklärte ich und lächelte zufrieden. Erstaunt sah der Mann mich an und erkundigte sich: " Kleine, woher weißt du das alles?"
Ich grinste stolz und erwiderte freundlich: " Mein Vater ist ein Sammler, der sich solchen magischen Artefakten widmet. Außerdem führe ich Buch darüber, weil es mein leidenschaftliches Hobby ist."
" Das ist ja erstaunlich..."
" Ich führe das Buch sogar mit mir, wollen Sie es vielleicht einmal sehen?", bot ich ihm an und er willigte ein. Fröhlich zog ich mein Artefaktenbuch hervor und reichte es ihm. Zufrieden sah ich ihm dabei zu, wie er es sorgsam durchblätterte. " Das ist eine wunderbare Sammlung, die du da führst...", lobte er mich und streckte es mir im Nachhinein entgegen. Ich nahm es an und blätterte zur Seite mit der Schatulle der Azura, woraufhin ich sie ihm zeigte und fragte:
" Vielen Dank, aber ich habe da eine Frage an Sie. Haben Sie eventuell Informationen über die Schatulle der Azura?" Hoffnungsvoll sah ich ihn an, als er sich die Schatulle anschaute und die Informationen dazu las. Anschließend klappte er das Buch zu und schüttelte bedauerlich den Kopf: " Nein, leider nicht, das tut mir sehr leid. Bitte nehme doch die Schriftrolle zurück und das hier auch!" Überrascht blickte ich ihn an.
" Ich darf die Schriftrolle und die Feder wirklich behalten?!", fragte ich ihn erstaunt und er nickte. Danach legte er mir einen Schlüssel daneben und ergänzte: " Den hier sollst du jedoch auch bekommen, der ist für eine Luxus-Suite." Ich riss erstarrt den Mund auf und war baff. Ich blinzelte und nahm die Gegenstände entgegen und packte sie in meine Tasche, in Ausnahme meines Buches. Meine Lippen verzogen sich zu einem dankbaren Lächeln. Hastig faltete ich die Hände zusammen und verbeugte mich, wobei ich erwiderte: " Haben Sie vielen Dank!" Hinterher nahm ich mein Buch in die Hand und verschwand in das Innere des Schiffes, wobei ich jedoch mit meinem Handel einige neidische Blicke, der anderen Teilnehmer auf mich zog.
Gerade war ich auf der Suche nach meinem Zimmer, indem ich durch die Flure streifte und dann einen aufgebrachten Hanzo schreien hörte, doch wen ich als erstes sah, war Leorio. Ich stellte fest, dass Hanzo mit Jinah dahinter stand und diskutierte. Ich sah zu Leorio auf, der nun auch aufmerksam auf mich wurde. " Ist er schon die ganze Zeit am Diskutieren?", fragte ich ihn und er nickte als Antwort. " Ja, ist er..." Der Dunkelhaarige Mann sieht in die Richtung zu Hanzo und Jinah, dann wieder zurück zu mir. " Willst du auch deine ersten Zimmerbeschwerden einreichen?", erkundigte er sich und ich schüttelte den Kopf, woraufhin ich erwiderte: " Nein, ich finde meine Nummer nicht..."
" Das akzeptiere ich nicht!", rief er. Er hatte seine linke Hand an der Wand neben dem Mann abgestützt und Jinah seinen rechten Zeigefinger entgegen gestreckt.
" Ist das eine unechte Brille?"
" Nein."
" Dann solltest du wissen, wie viel diese Schätze wert sind! Es ist wenigstens genug, dass ich wechseln kann, selbst wenn ich dieses gesamte Hotel mieten muss! Also, warum sollte ich im selben Raum wie Kurapika sein, wenn er nur einen kleinen Anhänger abgegeben hat!"
" Das ist..."
" Ich tausche mit dir meinen Raum, wenn du deinen nicht magst.", bot Leorio Hanzo an, welcher überrascht zu ihm aufsah. Selbstsicher streckte Leorio ihm seinen Schlüssel entgegen und erklärte: " Es ist ein Einzelzimmer mit perfektem Sonnenlicht. Du kannst dich nach Belieben ausdehnen." Lächelnd ging Hanzo auf ihn zu und nahm ihm dankend den Schlüssel aus der Hand, woraufhin er dann verschwand. Jinah wandte sich an Leorio und erkundigte sich fragend: " Dich stört es nicht?" Der junge Mann verneinte und begründete locker: " Ich habe ein paar Angelegenheiten mit seinen Zimmerpartner zu erledigen..."
Danach steuerte er wieder auf mich zu und legte mir seine rechte Hand auf meinen Kopf. Mit geschlossenen Augen lächelte er selbstsicher und entgegnete prahlend: " Und dir unbeholfenen Ding helfe ich zuerst dein Zimmer zu finden. Du sollst ja schließlich nicht weiter durch die Flure geistern und alle mit deiner Anwesenheit nervös machen." Kurz fuhr er mir etwas durch die Haare, woraufhin ich nickte und ihn dankend anlächelte.
" Vielen Dank, Leorio."
" Kein Problem."
Ich drehte den Schlüssel im Schloss um und stieß anschließend die Tür auf. " Da bitte sehr. Ich gehe nun zu Kurapika, viel Spaß dir noch!", meinte Leorio und ich winkte ihm noch dankend hinterher, ehe ich mein Zimmer betrat. Hinter mir schloss ich die Tür wieder und anschließend ging ich weiter in den Raum hinein, um mich umzusehen. " Drei Tage Urlaub werde ich hier nun machen, dass ist fantastisch!", sprach ich zu mir selbst voller Begeisterung und stellte lächelnd meine Tasche auf meinem Bett ab. Ich nahm meine Haarbürste und meine weiteren Kosmetika heraus und verstaute sie ihm Badezimmer. Ich beschloss somit als erstes duschen zu gehen und dann schlafen. Doch bevor ich das tat, verstaute ich die Niji-Schriftrolle und die Feder in einem Seitenfach meiner Tasche, damit sie nicht beschädigt werden konnten.
Als ich aus der Dusche kam, wickelte ich mir ein Handtuch um den Körper und auch eins um meine blonden Haare. In meinem Raum befand sich nur ein rundes Fenster, welches sich im Schlafzimmer, hinter mintgrünen Vorhängen befand. Also schlenderte ich mit feuchten Füßen Richtung Schlafzimmer und hinterließ einer Spur von Fußtapsen. Vorsichtig zog ich die Vorhänge zur Seite. Mit einem kräftigen Ruck öffnete ich das Fenster und spürte, wie mir die warme Abendluft entgegen kam. Gleichzeitig roch ich das frische Salzwasser und horchte dem Klang des Meeresrauschen. Ich ließ das Fenster offen und tapste zurück ins Badezimmer, um mich fürs Bett fertig zu machen. Das nächste Mal, als ich ins Zimmer kam, war ich schlafbereit angezogen und nahm meine Umhängetasche von meinem Bett, welche ich einfach unten auf den Boden abstellte. Ich legte mich zwischen Kissen und Decke und schloss die Augen. Das Wellenrauschen und der Seegang, wogen mich in den Schlaf, nachdem ich mir es gemütlich gemacht hatte.
Irgendwann wurde ich spät in der Nacht durch ein lautes, mechanisches Geräusch geweckt. Verschlafen wandte ich mich zum runden Fenster, von welchem es so laut ertönte. Ich gähnte lang und rieb mir über die Augen, während ich mich auflehnte. " Was zur Hölle ist das bitte?!", fragte ich mich und wütend zogen sich meine Augenbrauen zusammen. Ich strampelte die Decke von mir weg und verließ schlecht gelaunt mein Zimmer. Einige Kandidaten eilten gerade im Flur an mir vorbei, weshalb ich ihnen verblüfft hinterher sah. Irritiert folgte ich ihnen nach draußen und riss geschockt die Augen auf, als ich sah, wie der Zeppelin, mit welchem wir herkamen wegflog. " Hey!!! Wo zur Hölle will der bitte hin?! Wie sollen wir denn jetzt hier von dieser dämlichen Insel herunter kommen, wenn wir keine Transportmittel haben?!", rief ich hysterisch und wütend und zog von wenigen Teilnehmern die Aufmerksamkeit auf mich. Meine Zähne knirschten und verzweifelt zischte ich leise: " Scheiße...was sollen wir nun tun...?"
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