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XXVI

Willow Duncan - Gegenwart

»Gottverdammt«, ich schließe die Augen und atme zitternd ein, »ich möchte nur, dass du mich in Ruhe lässt.«

Hör auf, mich zu quälen.

Hör auf, in meine Gedanken einzudringen.

Hör auf, mich anzusehen, als wäre ich dein kleines Spielzeug, das du benutzen und missbrauchen kannst, wann immer dich der Drang überkommt.

Hör auf, mich Dinge fühlen zu lassen, die ich nicht sollte.

»Es tut weh, wenn du etwas nicht haben kannst, was du willst, nicht wahr?«

Ohne auf eine Antwort zu warten, umklammert er meinen Kiefer.

»Erinnere dich. Aber daran, wie sehr du mich gerade hasst.« Der Griff um mein Kinn wird fester und er neigt den Kopf.

»Denn in der Sekunde, in der du denkst, dass ich fähig bin, mich zu ändern, oder dass etwas Gutes in mir ist, werde ich dir das Gegenteil beweisen und dich verletzen. Immer wieder, ... schlimmer als zuvor.«

Diesmal ließ ich die Tränen fallen.

Nicht, weil ich Angst vor seinen Drohungen habe, sondern weil er mir flüchtige Eindrücke davon gibt, wie dunkel und zerrissen seine Seele ist. Und egal wie viel ich für ihn bete, ... ich werde es nie schaffen ihm zu helfen oder ihn zu retten. Er ist darüber hinaus.

»Tom«, flüstere ich, als sich der Nachthimmel öffnet und kühler Regen zu tröpfeln beginnt. Etwas verändert sich in seinem Blick.

»Du wärst perfekt für ihn gewesen.«

Ich habe keine Ahnung von wem er spricht.

»Perfekt für wen?«

Er ignoriert meine Frage und lehnt seine Stirn gegen meine.

»Frag noch einmal was ich will.«

Ich schlucke den Kloß, der sich in meinem Hals gebildet hat, herunter.

»Was willst du, Tom?«

Die reine Qual, die sich über sein Gesicht zieht, wickelt sich um mein Herz und drückt schmerzhaft zu.

»Etwas, das ich niemals haben kann,... weil ich es zerstören werde.«

***

Tom Riddle - Gegenwart

»Ich glaube, es ist Zeit«, sagte Tom, löste sich aus der Dunkelheit und schlenderte auf seinen alten Freund zu, der im Schatten der Bäume stand.

»Die Kraft, die ich gespürt habe«, lachte er hysterisch, »das war der reine Wahnsinn!«

Der schlanke, hochgewachsene Junge mit den dunklen Haaren und den eisblauen Augen grinste und entblößte eine Reihe weißer Zähne, die in der Dunkelheit funkelten.

»Ich glaub es dir aufs Wort, Tom.«

»Ich habe es gespürt, es war fast so, als hätte ich es schon.«

Sie gingen nebeneinander am Waldrand entlang, in Gedanken versunken. Toms Uniform war immer noch blutverschmiert, aber den Jungen neben ihm schien das nicht zu stören; er schien es für normal zu halten.

Die Stelle, an der die Glasscherbe in seiner Hand gesteckt hatte, pochte, und er wusste, dass es Schmerz war.

Dieser Schmerz war gut für ihn, stellte er fest, er fühlte sich dadurch lebendiger, realer und menschlicher.

»Ist alles nach Plan verlaufen?«, fragte der Junge, der in die Schatten der Dunkelheit gehüllt war.

»Weißt du, was Liebe ist?«

Er zögerte. »Ich denke schon.«

»Gut«, nickte Tom, »dann weißt du, dass natürlich nichts schief gegangen ist. Es ist immer die Liebe, die einen an das Gute glauben lässt. In unserem Fall ist das sehr praktisch.«

Es war komisch, wie sich die Dinge änderten, dachte Tom. Es war komisch, wie man sein Leben in allen Einzelheiten plante und es nie so lief, wie man es sich vorgestellt hatte. Stattdessen lief es so wie man es sich niemals vorgestellt hätte.

Zum Beispiel wollte man nach links gehen, aber am Ende ging man nach rechts. Man wollte anders sein, aber am Ende war man derselbe. Man wollte Glück, aber alles, was kam war Schmerz.

Nichts lief wie geplant, und er dachte, dass es allen so ging. Jeder war meist zufrieden damit, wer er geworden war, und hinterfragte nie, warum er nie mehr geworden war.

Er könnte sagen, das Leben war einfacher als er jung war, aber das wäre eine Lüge.

Sie gingen weiter, Hogwarts war in der Dunkelheit und im Nebel kaum zu erkennen. Das Quidditch Feld lag im Schatten, umrahmt von ein paar einsamen Tannen.

Tom atmete tief ein und genoss die Stille der Nacht. Wenn er in diesem Moment in den Raum zurückkehren würde, in dem Willow saß, würde er den Lauf der Dinge für immer verändern.

Ein schwaches Lächeln kräuselte sich auf seinen Lippen. Diese Veränderung würde der letzte Schritt zur Verwirklichung seines geheimen Projekts sein.

»Soll ich dich begleiten?«, erkundigte sich die Stimme neben ihm, die versuchte, gelassen zu klingen, obwohl Tom die unterschwellige Hoffnung nicht überhörte.

Natürlich wollte er ihn begleiten. Es war Besessenheit, die ihn an Tom Riddles Seite fesselte und ihn dazu zwang, jeden Befehl ohne Zögern zu befolgen.

Damit das auch so blieb, musste Tom seinen Teil dazu beitragen. Er musste den Schein wahren, den Anschein von Nonchalance.

Tom wandte sich ihm zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter. »Ich erwarte, dass du dabei bist. Es könnte Komplikationen geben, ihr Temperament ist nicht zu unterschätzen, aber ich verlasse mich auf dich. Mein Vertrauen ruht auf dir, und um es zu erhalten, wirst du mir gehorchen. Hast du das verstanden?«

Seine eisblauen Augen waren weit aufgerissen, und ein manischer Schimmer tanzte in ihnen.

Besessenheit war hässlich, aber wenigstens war sie nützlich, dachte Tom.

Schwer atmend, sein dunkles Haar verfilzt und feucht vom Regen, sank er anmutig auf den Boden, die rechte Faust über dem Herzen, den Kopf gesenkt.

»Ja, Mylord.«

Obwohl er außer Atem war und der Sturm um ihn herumtobte, waren seine Worte klar und deutlich. Er hob den Kopf und zeigte den inneren Kampf in seinen Augen: Macht, Respekt, Anbetung.

Er verehrte Tom wie eine Gottheit, und es war ein Traum - ein Traum, der sich zu erfüllen begann. Um weiter und schneller voranzukommen, musste er erfüllen, was das Schicksal von ihm verlangte.

Mit einem resignierten Seufzer wandte sich Tom ab und stapfte durch die regennasse Erde zurück zum Schloss. Vor dem Eingangstor hielt er inne und legte den Kopf in den Nacken.

Sein Blick kletterte die Fassade hinauf, wurde von einem der hell erleuchteten Fenster angezogen, und seine Fantasie sagte ihm, dass sie dort hinter stand.

Sie wartete auf ihn, ohne es zu wissen.

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