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XVII

Tom Riddle - Gegenwart

Am nächsten Morgen aus dem Bett zu kommen, war eine mühsame Aufgabe, besonders nach einer Nacht mit unruhigem Schlaf. Tom war es nicht fremd, dass er wach lag und von tiefgründigen Gedanken gequält wurde, die ihn nicht loslassen wollten.

Neu war jedoch, dass diese Schlaflosigkeit von Gedanken verursacht wurde, die wie hartnäckige Geister nachhallten, und von einem Namen, der durch die Korridore seines Bewusstseins hallte.

Willow Duncan war heimlich in seine Gedanken eingedrungen, hatte sich dort eingenistet und erwies sich als ständige und unwillkommene Begleiterin. Ganz gleich, was er versuchte, sie blieb eine eindringliche Präsenz, die sich nicht vertreiben ließ.

Mit einem müden Gähnen erhob sich Tom aus seinem Bett und zog sich methodisch seine Schuluniform an.

Seine Bewegungen waren ungewöhnlich träge und lethargisch und erinnerten daran, wie Malfoy sich nach einer durchzechten Nacht durch den Morgen manövrierte.

Es war ein Tempo, das Tom Riddle völlig fremd war, aber der heutige Tag war eine Ausnahme, die er nur widerwillig akzeptierte. Es gab wenig, was er sonst hätte tun können.

Als er die große Halle betrat, verdüsterte sich Toms Stimmung noch mehr, als er sah, dass seine Mitschüler in eine heftige Debatte über den wirksamsten Zauberspruch verwickelt waren.

Malfoys angestrengte Stimme durchbrach die Diskussion, als er verkündete: »Für mich ist es eindeutig der Avada Kedavra!«

Tom schüttelte ungläubigen seinen Kopf über diese schiere Idiotie.

Es war schmerzhaft offensichtlich, dass Abraxas Malfoy wieder einmal versuchte, sich bei ihm einzuschmeicheln, und zwar mit der lächerlichsten Methode, die man sich vorstellen konnte.

Alle Köpfe am Slytherin Tisch drehten sich zu Tom, der sich auf der Bank niederließ und keine Antwort auf Malfoys dreiste Aussage gab. Ohne Toms unausgesprochene Missbilligung zu bemerken, fuhr Malfoy fort und erkundigte sich mit Eifer in der Stimme: »Was hältst du von meiner Wahl, Tom?« Gierig nach einer Antwort, die ihm noch mehr Ruhm verleihen könnte.

Tom hatte nicht die Absicht, Malfoys offensichtlichen Versuch der Schmeichelei nachzugeben, also hob er lediglich eine Augenbraue. »Ich könnte dir zustimmen, Malfoy, aber dann würden wir uns beide irren.«

Malfoys Reaktion sprach Bände: eine Mischung aus Verwirrung und nervösem Lachen, angespornt durch Rosiers und Averys Belustigung.

Tom konnte nicht anders, als innerlich mit den Augen zu rollen angesichts der schieren Dummheit des Ganzen. Wie konnte jemand nur so stumpfsinnig sein?

Nach dem Unterricht kehrten Tom und Willow in den Raum der Wünsche zurück, um ihre Zaubertrank-Experimente fortzusetzen. Keiner der beiden sprach das Thema der letzten Tage an oder versuchte, die Intimität ihres letzten Kusses wieder aufleben zu lassen.

Stattdessen verharrten sie in eisernem Schweigen, denn ihre gemeinsame Obsession war der Trank, der auf dem kleinen Tisch vor sich hin köchelte. Dass sie die Anwesenheit des anderen nicht beachteten, ärgerte Tom zutiefst; es war, als wären sie zwei Kinder, die sich wegen irgendeines belanglosen Streits die kalte Schulter zeigten.

»Bereust du es?«, fragte Tom schließlich mit genervter Stimme und durchbrach damit das Schweigen, das sich zwischen ihnen eingestellt hatte.

Willow hob ihren Blick zu ihm, aber er weigerte sich hartnäckig, ihr in die Augen zu sehen, sein Blick war auf den Kessel vor ihm gerichtet.

»Warum sollte ich?«, entgegnete Willow in einem leichten, fast abweisenden Tonfall, so dass Tom sich fragte, ob sie den Ernst seiner Frage überhaupt begriffen hatte.

»Ich meine den Kuss und deine Worte - bereust du es?«, drängte Tom weiter, sein Griff um die Kelle wurde fester in einem vergeblichen Versuch, seine wachsende Frustration zu unterdrücken.

Willow hielt in ihrer Zaubertrankherstellung inne, drehte sich zu ihm um und legte sanft ihre Hand auf seine geballte Faust.

Tom wusste, er hätte seine Hand zurückziehen sollen, um sein Gefühl der Kontrolle wiederzuerlangen, aber er konnte sich nicht dazu überwinden, es zu tun. Ihre Berührung fühlte sich seltsam tröstlich an.

»Nenne mir einen Grund, warum ich es bereuen sollte. Du vergisst, dass ich es aus freiem Willen gesagt habe, nicht unter Zwang«, erwiderte sie und zog ihre Hand zurück, während sie sich wieder ihrer Aufgabe widmete.

Doch Tom griff nach ihrer Hand und hielt sie in der seinen. Zum ersten Mal an diesem Tag begegnete er ihrem Blick. »Ich bin ein Monster«, sagte er.

Als würde sie das nicht schon längst wissen.

»Ich habe es dir schon einmal gesagt, und ich werde es so oft sagen, wie es nötig ist, bis du es verstehst«, begann Willow mit unerschütterlicher und ernster Stimme, »ich liebe dich, Tom Riddle. Ich weiß, wer du bist und was du getan hast. Ich weiß, dass du nicht in der Lage bist, zu verstehen, wie es ist, jemanden zu lieben, geschweige denn, es selbst zu fühlen. Aber bitte, erlaube mir, dir zu zeigen, was es heißt, geliebt zu werden.«

Toms Blick blieb auf dem ihren haften. Sein zerzaustes Haar, das vom hellen Sonnenlicht erleuchtet wurde, machte ihn noch fesselnder und menschlicher, als sie ihn je zuvor gesehen hatte.

»Vielleicht sollte ich dich bitten, mir zu vertrauen«, sagte er, wobei ein Hauch von Verletzlichkeit in seinen sonst so stählernen Augen aufflackerte.

Willow lächelte, ein Lächeln, das ihre Mundwinkel kräuselte und ihre bezaubernden grauen Augen vor Wärme glänzen ließ.

»Du brauchst nicht zu fragen. Ich tue es bereits.«

***

Als Tom in seinem Bett lag, war seine Umgebung von Dunkelheit umhüllt, die nur von einem schwachen grünlichen Licht aus dem Schwarzen See durchbrochen wurde, das in seinen Schlafsaal tief in den Kerkern der Slytherin-Kammern drang.

Er lag regungslos auf dem Rücken, die dünne Decke bedeckte kaum seinen nackten Oberkörper.

Er lauschte aufmerksam auf die wenigen Geräusche, die in der Nacht widerhallten. Seit Wochen war es das erste Mal, dass er allein in seinem Schlafsaal war, ohne Begleitung von jemandem im Raum der Wünsche.

Heute war etwas anders gewesen, etwas, das seinen sonst so kontrollierten und regelmäßigen Tagesablauf unterbrochen hatte. Willow hatte ihm gesagt, dass sie ihn liebte.

Tom blieb still liegen. Ihre Worte lösten keine Reaktion in ihm aus, keine Regung von Gefühlen. Er fühlte sich leer, wie immer, wenn er nicht von Hass und Zorn zerfressen war.

Der Slytherin dachte über diese neue Enthüllung nach und drehte sie in seinem Kopf wie ein seltenes Artefakt.

Nie zuvor hatte jemand diese Worte zu ihm gesagt. Sie hatten keine Macht über ihn, keinen Einfluss. Liebe war ein Rätsel, ein fremdes Konzept, das er nicht begreifen konnte.

Es war eine Schwäche, eine Verwundbarkeit, die er sich nicht leisten konnte. Doch trotz seiner Unfähigkeit, es zu verstehen, konnte er das beunruhigende Gefühl nicht abschütteln, das ihre Worte hinterlassen hatten.

Sie hallten in den Vertiefungen seines Geistes nach, wie eine eindringliche Melodie, die nicht verklingen wollte.

War es möglich, dass Willow etwas in ihm sah, dass er in sich selbst nicht sehen konnte? Konnte sie wirklich die gebrochene Seele lieben, die er war, ohne Mitgefühl oder Reue?

Die Fragen verweilten und verfolgten ihn wie Gespenster in der Nacht. Doch Tom blieb ungerührt, sein Blick starrte teilnahmslos in den Abgrund seiner eigenen Gedanken.

Er verdrängte sie und vergrub sie tief in den Tiefen seiner Psyche. Er war Tom Riddle, der Erbe von Slytherin, zu Großem bestimmt.

Liebe war eine Schwäche, die ihn aufhalten würde, eine Ablenkung, die er nicht brauchte.

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