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XIV

Tom Riddle - Gegenwart

Ihre gequälten Schreie, die Tränen, das Zittern, das ihre zarte Gestalt durchströmte, gipfelte in einem letzten Schauer, der sie in eine tiefe, dunkle Bewusstlosigkeit versetzte.

Eine Existenz jenseits des Lebens, jenseits des Todes selbst. Wie oft hatte Tom sich dieses makabre Szenario ausgemalt?

In seinen dunkelsten Träumereien genoss er ihr Leiden und inszenierte ihre Qualen sorgfältig, um sie unauslöschlich als sein Eigentum zu kennzeichnen.

Es war ein eindringlicher Refrain in seiner Psyche - das Bild ihres schmerzverzerrten Gesichts, kristallklare Tränen, die sich ihren Weg über ihre zarten Wangen bahnten, ihre Lippen, die sich in einem stummen Schrei öffneten.

Tom Riddle, eine Verkörperung kalter, kalkulierter Bösartigkeit, lebte seine finsteren Neigungen hemmungslos aus. Er führte sie der Welt vor, ein makabres Tableau, das er mit schaurigem Stolz zur Schau stellte, und ein sardonisches Lächeln zierte sein Antlitz.

Diejenigen, die ihn umgaben, sahen dieses Tableau, blieben aber blind für die wahre Tiefe seiner Verfehlungen.

Sie klammerten sich an ihr idealisiertes Bild - ein makelloser Junge, betörend und unvergleichlich scharfsinnig - und wandten willentlich ihren Blick von der grausamen Realität ab.

Es war schlicht und einfach ein Akt der Selbsttäuschung.

In diesem Reich gab es einen tiefen Unterschied zwischen dem Aufdecken und dem Verbergen der eigenen Handlungen. Es war die Grenze zwischen absichtlichem und versehentlichem Verrat, die Grenze zwischen bewusster Zufügung von Schaden und seinem unabsichtlichen Gegenstück.

Und vor allem war es die Kluft, die Gehorsam von Trotz trennte - eine Kluft, die das eigentliche Wesen von Macht und Unterwerfung definierte.

Eine riesige Kluft trennte Riddle von Nott - eine Weite, die so tief war, dass sie sich nicht messen ließ. Der eine handelte offen, während der andere seine Boshaftigkeit im Schatten verbarg.

Ein unauslöschliches Bild brannte sich in Toms Gedächtnis ein, eine eindringliche Erinnerung an seine eigenen Unzulänglichkeiten. Es zeugte von den Widersprüchen in seinem Inneren - eine starke Mischung aus Macht und Verletzlichkeit.

Er war mächtig, das war unbestreitbar, aber ebenso anfällig für Blindheit, was seine Anhänger anging und ihm das Wissen darüber verwehrte, wer sie wirklich waren, wen Willow repräsentierte und welche tiefe Verbindung sie teilten.

Eine beklagenswerte Wahrheit zeichnete sich in seinem Herzen ab. Hätte er andere Schritte unternommen, hätte die Tragödie, die sich jetzt abzeichnete, vielleicht verhindert werden können.

Der markerschütternde Schrei, der die Luft zerriss, begleitet von Willows verzerrter Gestalt, die den brutalen Angriff über sich ergehen ließ, riss Tom in die düstere Realität zurück.

Wie erstarrt stand er an der Schwelle und war von Unglauben überwältigt. Aber mit erschreckender Klarheit begriff er den Verrat, den Nott begangen hatte - die verräterische Absicht von Nott, der Willow eine abscheuliche Tat antun wollte.

Als Nott an seiner Hose herumfummelte, bereit, eine unaussprechliche Gräueltat zu begehen, griff Toms Hand nach seinem Zauberstab.

Seine Stimme, aufgeladen mit roher Wut, löste den Zauber aus, der die Stille zerriss: »Crucio!«

Die Magie schleuderte Nott quer durch den Raum und schmetterte ihn gegen die harte Wand, wo er sich unter dem Griff des unerträglichen Zaubers wandte und krümmte.

Tom ging auf Willow zu, die auf dem Boden kauerte, ihr zierlicher Körper zitterte und ein leises Wimmern entkam ihren Lippen.

Ein roter Streifen zierte ihre Wange, ein schmerzhaftes Zeugnis von Nott's bösartigem Schlag, während ein Bluterguss ihren Oberarm schmückte - ein Zeichen seiner Grausamkeit.

Er näherte sich ihr langsam, stellte die Unversehrtheit ihres zerzausten Kleides wieder her.

»Geht es dir gut, Willow?«, erkundigte sich Tom leise. Er half ihr auf die Beine, ihr nach unten gerichteter Blick verriet ihre Scham und ihren Widerwillen, seinen Augen zu begegnen.

Tief in ihrem Innern trug sie die Last ihrer Tortur und wusste, dass Toms eigene dunkle Erfahrungen ihre eigenen bei weitem übertrafen.

Tom umfasste sanft ihr Kinn, wobei seine Augen, die ihren fixierten. »Diese Übertretung ist nicht von dir zu tragen«, versicherte er ihr, wobei die Vehemenz seines Wortes durch das Versprechen der Vergeltung unterstrichen wurde. »Nott wird den Tag bereuen, an dem er es wagte, dir etwas anzutun. Du bist an meiner Seite, Willow. Niemand von ihnen, wird es wagen, dir jemals wieder etwas anzutun.«

Seine Worte lösten in der Gryffindor eine Flut von Emotionen aus, und sie suchte Zuflucht in Toms Umarmung, wobei ihre Tränen ungebremst flossen.

Tom, der durch diese plötzliche Nähe verunsichert war, hielt sie steif in seinen Armen. Er mochte diese Art von Nähe nicht, diese Art, die etwas bedeuten könnte.

Nott's gequälter Schrei durchdrang die Luft und riss sie beide auseinander. Tom drehte sich um, und eine grimmige Genugtuung glitzerte in seinen Augen, als Nott's Körper dahinsiechte und dem Abgrund des Todes immer näher kam.

Es war sein wohlverdientes Schicksal.

Tom näherte sich Nott und ließ sich neben der sich windenden Gestalt nieder, sein Griff um Nott's Handgelenk ließ seinen Körper erstarren. Die Qualen hielten an.

»Du bist in mein Herrschaftsgebiet eingedrungen, Nott«, sagte Tom mit erschreckender Autorität. Seine Anschuldigung hing bedrohlich in der Luft. »Du hattest die Absicht, sie zu schänden, ein Affront gegen meine Souveränität. Ich könnte dein Leben in diesem Augenblick auslöschen.«

Schweißperlen liefen Nott über die fahle Stirn, seine weit aufgerissenen Augen waren ein Abbild unverfälschter Panik. Um eine Reaktion zu erzwingen, vertrieb Tom die Qualen mit einer beiläufigen Handbewegung und ließ den Schmerz verschwinden.

Nott krümmte sich auf dem Boden und hustete Blut, bevor er sich schließlich aufrichtete und eine sitzende Position einnahm. Er warf Tom einen Blick zu, der von eisiger Bosheit durchdrungen war, eine Offenbarung, die Toms Augenbrauen kurzzeitig vor Überraschung in die Höhe schnellen ließ.

»Duncan ist eine elende Gryffindor, und du erhebst Anspruch auf sie«, in Notts Stimme schwang Neid und Bitterkeit mit. »Was war denn sonst zu erwarten? Der berühmte Tom Riddle, der von allen bewundert und verehrt wird, betritt den Raum, sucht sich die erste aus, die ihm begegnet, und macht sie zu seinem Eigentum.«

Tom rümpfte verächtlich die Nase und warf dem bemitleidenswerten Slytherin einen vernichtenden Blick zu. »Der einzige Unglückliche in dieser Kammer bist du, Nott - ein bedauernswerter, unfähiger Junge«, erklärte er, »ich bereue fast, dass ich dich anstelle von Colin verschont habe. Du wärst zweifelsohne die bessere Wahl gewesen.« Er seufzte dramatisch und ließ seinen Blick abschätzig über die bebende Gestalt von Nott gleiten.

In einem Anfall von Wut sprang Nott auf und packte Tom am Revers seines Anzugs. Eine ungezügelte Wut trübte seinen Blick und versetzte ihn in einen wahnsinnigen Rausch.

»Du hältst mich also für wertlos, ja?« Notts Stimme triefte vor Bitterkeit, sein Griff um Toms Revers wurde immer fester.

»Wer hat denn in all den Jahren unermüdlich deine geistesgestörten Machenschaften unterstützt? Ich habe dir als unerschütterlicher Verbündeter gedient, nie eine Beschwerde geäußert und keine Gegenleistung verlangt. Ich war es, Tom. Ohne meine Hilfe wärst du in der Dunkelheit versunken. Ich hatte die Hoffnung, dass meine Loyalität mit Ehre, Verehrung und Vergötterung belohnt würde. Doch alles, was ich erlangt habe, ist die unwürdige Auszeichnung, dein Lakai zu sein. Ich verachte dich, Riddle, und ich sehne mich nach dem Tag, an dem deine unersättliche Gier nach Macht dich ganz verzehrt!«

Notts Augen quollen hervor, und die hervortretenden Adern in seiner Schläfe verrieten den Wahnsinn, der sich in ihm breit gemacht hatte.

»Und sollte dir ein solches Schicksal entgehen«, fuhr Nott fort, wobei seine Drohungen immer unheimlicher wurden, »sei dir versichert, dass ich deine Geliebte erledigen werde, bevor du dein Ende finden wirst.«

Das war zu viel für Tom. Seine schwelende Wut entlud sich in einer feurigen Flamme, und seine Faust schlug mit knochenbrechender Wucht auf das Gesicht von Nott ein.

Blut spritzte aus Nott's gebrochener Nase, doch das konnte Tom's Wut nicht besänftigen.

Ein Schlag nach dem anderen prasselte auf Nott nieder, ein unerbittlicher Angriff, der den Slytherin hustend und sich windend auf dem Boden liegen ließ, sein Gesicht von Wunden und einer zertrümmerten Nase gezeichnet.

Seltsamerweise leistete Nott keinen Widerstand, was Toms Wut noch stärker werden ließ.

»Du bist schwach, Nott«, brüllte Tom, seine Stimme war voller Abscheu, als er über seinem gefallenen Gegner stand. »Eine erbärmliche Seele, die nur Mitleid verdient. Nimm die Kraft auf, dich zu wehren, wenn du es wagst!«

Nott reagierte mit einem schaurigen, wahnsinnigen Lachen - ein düsterer Refrain, der unterstrich, dass er das grausame Schicksal akzeptierte, das ihn sicherlich ereilen würde, sollte er es wagen, Widerstand zu leisten.

Toms Zorn blieb unnachgiebig, seine Schläge trafen mit unerbittlicher Wucht und boten keine Atempause oder Gnade. Der Hass durchströmte ihn wie ein brodelndes Inferno, und die Last, Nott's Existenz zu beenden, lastete wie eine unerbittliche Bürde auf ihm.

Die Gelegenheit, dem Ganzen ein Ende zu setzen, bot sich an; es würde schnell und endgültig sein.

Doch eine zarte Hand legte sich auf Toms Schulter und ließen ihn mitten in der Bewegung innehalten.

Er drehte sich um und sah Willow in die Augen, deren Gesicht von blauen Flecken und Schwellungen gezeichnet war, doch ihr Geist war ungebrochen. Diese unbezwingbare Stärke - genau die Eigenschaft, die Tom zuerst fasziniert hatte - strahlte immer noch von ihr aus.

»Es ist genug«, murmelte sie und half Tom aufzustehen.

Behutsam kümmerte sie sich um seine verletzte Hand und benutzte seine eigene Krawatte als behelfsmäßigen Verband, um die Blutung zu stillen.

Er sehnte sich nach Schmerz, nach irgendeinem Gefühl, das ihn an seine Menschlichkeit erinnerte, doch alles, was er fand, war eine beunruhigende Leere - das Einzige, was er wirklich fürchtete.

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