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XIII

Tom Riddle - Gegenwart

Seine Wünsche zu verwirklichen, erwies sich oft als eine gewaltige Herausforderung, doch die wahre Prüfung lag im Kampf gegen das, was man vehement ablehnte.

Das Leben, ein kapriziöser Meister seines eigenen Willens, hielt sich an seine rätselhaften Regeln. Tom war zeitweise in dieses verwirrende Spiel verwickelt und nicht in der Lage, seine demütigenden Machenschaften zu entschlüsseln.

Doch die Stunde nahte, in der er mit unerschütterlicher Entschlossenheit die Karten des Schicksals ergreifen und sie nach seinen eigenen Vorstellungen anordnen und die Launen des Zufalls zurückweisen würde.

Mit ruhiger Zufriedenheit betrachtete Tom sein Spiegelbild, das ihm als unerschütterlicher Vertrauter diente. Er rückte den tadellos geschnittenen Kragen seines obsidianfarbenen Hemdes zurecht, dessen dunkler Stoff einen eleganten Kontrast zu seinem ordentlich frisierten, rabenschwarzen Haar bildete.

Jedes Element seiner Kleidung entsprach der Perfektion, der schwarze Anzug schmiegte sich makellos an seine Gestalt, ohne jede Unvollkommenheit.

In der tiefen Stille dieses Augenblicks floss eine glühende Entschlossenheit durch Toms Adern und warf einen Schatten von Intensität auf sein Antlitz. Seine Reise, die von einem unstillbaren Ehrgeiz geleitet wurde, näherte sich ihrem Höhepunkt.

Die dunkle, geheimnisumwitterte Anziehungskraft seines Ziels lockte ihn mit einer unwiderstehlichen, fast poetischen Resonanz an.

»Nun gut, Avery, ich werde jetzt gehen. Erwarte meine Rückkehr nicht vor Mitternacht«, sagte Tom.

Der blonde Slytherin willigte mit einem halbherzigen Nicken und einem schwachen Lächeln ein, doch es herrschte ein beunruhigendes Schweigen, das den Aufruhr in seinem Inneren verriet.

Tom spürte eine Beunruhigung, die von Bedeutung sein konnte, sei es in Bezug auf ihn selbst oder seine Anhänger. In solchen Fällen wurde Mitgefühl erfordert. Er zwang sich zu einem Ausdruck der Besorgnis.

Avery betrachtete ihn misstrauisch und war hin- und hergerissen, ob sich hinter Toms Verhalten ein Scherz oder aufrichtige Besorgnis verbarg.

»Gibt es etwas, das dich bedrückt, Avery?«, erkundigte sich Tom, sein Tonfall war sanft, aber von einer unterschwelligen Intensität durchzogen.

»Nein, Tom, warum fragst du?« Avery bemühte sich, seine niedergeschlagene Miene durch gespielte Heiterkeit zu ersetzen, doch die Schatten der Unzufriedenheit trübten weiterhin seine Züge.

»Ich frage, weil du ... melancholisch wirkst«, wagte Tom, der fand, dass das Wort "traurig" nicht ausreichte, um die Schwere des Gefühls zu erfassen.

Schwach, in der Tat.

Er dachte über die Weisheit seiner Entscheidung nach, Avery in seinen inneren Kreis aufzunehmen, und war sich der unerwarteten Schwachstellen bewusst, die dabei zum Vorschein kamen.

Die Furche in der Stirn des blonden Slytherins vertiefte sich, verärgert über Toms uncharakteristisches Auftreten der Besorgnis. Auch er hegte Zweifel, denn er war überzeugt, dass Tom Riddle nur die Gefühle von Wut und Hass kannte.

»Es hat wenig Bedeutung«, flüsterte Avery, seine Stimme war brüchig. »Caroline hat sich nur entschieden, unsere Beziehung zu beenden.« Die Worte hingen in der Luft, beladen mit dem unausgesprochenen Schmerz, den Tom wahrnahm.

Mit einem flüchtigen Nicken nahm Tom, Averys Trauer zur Kenntnis.

»Wenn das alles ist, werde ich mich auf den Weg machen, um Unpünktlichkeit zu vermeiden. Ich wünsche dir einen angenehmen Abend, Avery.«

Tom verließ Avery, der mit einem gebrochenen Herzen zurückblieb, und machte sich auf den Weg zu Professor Slughorns Veranstaltung.

Im Saal herrschte bereits reges Treiben, ein Meer von bekannten Gesichtern mischte sich mit unbekannten Gesichtern. Das Getümmel der Menge bot Tom die beruhigende Tarnung, nach der er sich sehnte, und erleichterte seine Hintergedanken - die schwer fassbare Drachenschuppe und die begehrte Belladonna-Essenz zu entwenden.

In Wahrheit hegte Tom eine tiefe Verachtung für den Slug-Club und seinesgleichen. Er verabscheute die Banalität gesellschaftlicher Zusammenkünfte, es sei denn, sie entfalteten sich als Ehrung seiner Selbst.

Tom bemühte sich, ein Lächeln auf seine Lippen zu zaubern, aber die Schwere seiner Gefühle zerrte an seinen Mundwinkeln und ließ den Versuch scheitern.

Als er über die Tanzfläche schritt, wo sich anmutlose Seelen in einer Illusion von Rhythmus verrenkten, fiel sein Blick auf Willow. Sie stand etwas abseits und hielt ein Glas mit einem rot schimmernden Elixier in der Hand, während ihr Lachen durch die Luft hallte.

Nott, der sich dicht an sie gelehnt hatte, schien die Quelle ihres Vergnügens zu sein. Warum, um alles in der Welt, unterhielt sie sich mit Nott?

Eine Welle brodelnder Wut durchströmte Toms Adern, sein Blick war auf das Bild gerichtet, das sich vor ihm abspielte. Nott, der sich in seinem harmlosen Flirt ermutigt fühlte, wurde durch das stürmische Funkeln in Toms Augen zum Schweigen gebracht.

Sichtlich beunruhigt verabschiedete sich Nott von Willow und zog sich zu einem Tisch zurück, der mit einer extravaganten Auswahl an Speisen bedeckt war.

Tom richtete seine volle Aufmerksamkeit auf Willow und begegnete ihrem Blick direkt.

»Was hast du geglaubt, was du da tust? Wir waren in ein angenehmes Gespräch vertieft, und dann hast du mit deiner unheimlichen Fähigkeit, mit einem einzigen Blick zu töten, unseren Austausch unterbrochen!« Willows Stimme trug ihre Verärgerung zu den Ohren der Schaulustigen und zog ihre Blicke auf sich.

Tom warf ihnen einen vernichtenden Blick zu und zwang sie, ihre Aufmerksamkeit abzulenken. Zügig führte er die Gryffindor hinter einen verdeckenden Vorhang, in eine schummrige Nische.

»Welcher Grund veranlasst dich, dich mit ihm einzulassen, Willow?« Toms Worte klangen wie ein leises Knurren.

Er drückte sie gegen die kalte Steinwand, sein Blick durchdrang den ihren und tauchte in die Tiefen ihrer grauen Augen. Durch seine Nähe konnte er den Duft ihres Atems wahrnehmen, der einst süß war, jetzt aber mit dem Geruch von Alkohol verpestet war.

»Du hast getrunken«, bemerkte Tom, dessen Verdacht durch das hysterische Kichern, das ihren Lippen entwich, bestätigt wurde.

»Warum gibst du dich hier mit Alkohol ab, Willow?« In Toms Tonfall schwang Verärgerung mit. »Wir befinden uns auf Slughorns Veranstaltung, nicht in einer Taverne.«

Ihr Lachen hielt an, was Toms Wut weiter anheizte. Wenn Willow zu seinem Erstaunen auf einer Veranstaltung, die von einem angesehenen Professor ausgerichtet wurde, dem Alkohol erlegen war, drohte seine sorgfältig geplante Mission zu scheitern.

Ein solches Ergebnis war völlig inakzeptabel.

In diesem Moment drang Notts neugierige Visage zwischen den goldenen Vorhängen hindurch und warf einen fragenden Blick auf Tom und Willow.

»Ich kann sie zu ihrem Zimmer begleiten, wenn du einverstanden bist«, schlug Nott vor.

Tom, dessen Wut unter einer Fassade der Gelassenheit brodelte, nickte knapp. »Sorge dafür, dass sie die Nähe ihrer Gemächer erreicht; ich gehe davon aus, dass sie in der Lage ist, ihr Zimmer ohne Hilfe zu finden.«

Als Nott Willow wegführte, drohten Toms aufgewühlte Gefühle überzukochen. Das sein Mädchen, Willow, von einem anderen begleitet und berührt wurde, entfachte in ihm einen Sturm des Zorns. Er wusste jedoch, dass Wut etwas war, das er sich in diesem Moment nicht leisten konnte.

Tom nahm seine Entschlossenheit zusammen und schlüpfte hinter den verzierten Vorhängen, die den strengen Steinwänden eine Illusion von Wärme und Pracht verleihen sollten, hervor. Er begab sich zu der Speisekammer, in der Professor Slughorns kostbare Tränke und seltene Zutaten aufbewahrt wurden.

Vorsichtig öffnete er die knarrende Tür und wagte sich in die kompakte Kammer. Sein Vorankommen wurde jedoch behindert, als er über ein unsichtbares, sich bewegendes Hindernis stolperte, das auf dem Boden lag.

Der schmale Lichtstrahl, der unter der Tür hindurch schien, ließ ihn vermuten um was es sich handelte, und sofort kehrte seine unterdrückte Wut, auf einen Schlag zurück und er musste sich zwingen, nicht seinen Zauberstab gegen sie zu erheben.

Das ineinander verschlungene Paar, das sich zuvor auf dem Boden leidenschaftlich geküsst hatte, schreckte auf, als es Toms entrüstetem Blick begegnete. Sie schwiegen peinlich berührt, als Tom ihnen mit einer gezielten Geste den Rückzug zum Ausgang wies.

Das zitternde Mädchen ergriff eindringlich die Hand ihres Begleiters und führte ihn eilig vom Ort des Geschehens weg. Ein ungläubiges Kopfschütteln von Tom folgte ihrem eiligen Aufbruch.

Der Tag hatte sich in der Tat zu einer Katastrophe von unvorhergesehenem Ausmaß entwickelt.

Tom konzentrierte sich wieder und steuerte auf die Truhe zu, in der sich die begehrten Zutaten befanden. Mit einem Zauber enthüllte er die darin verborgenen Phiolen und kleinere Kisten, die eine Reihe seltener Substanzen enthielten, die der Professor für Zaubertränke sicher nicht auf ganz legale Weise erlangt hatte.

Seine Finger griffen in die Truhe und förderten die beiden begehrten Zutaten zutage: die Belladonna-Essenz und eine schwarze, schimmernde Drachenschuppe. Die Schuppe, deren schillernder Glanz von einer mystischen Kraft durchdrungen zu sein schien, zog Tom in ihren Bann, während er ehrfürchtig ihre Konturen nachzeichnete.

Eine plötzliche Erschütterung, Poltern und Klappern, rissen ihn aus seiner Trance. Von draußen drang ein kräftiger Schlag gegen die Tür. Tom verstaute die kostbaren Zutaten in den Innentaschen seines Umhangs, um sie zu verbergen.

Langsam öffnete er die Tür und spähte durch die dicken Vorhänge, um die Quelle des Krawalls auszumachen - eine Auseinandersetzung zwischen einem Gryffindor und einem Ravenclaw.

Leise trat Tom aus der Speisekammer des Professors, und ohne die Aufmerksamkeit der Menge auf sich zu ziehen, die in die Auseinandersetzung vertieft war, schloss er sich dem Halbkreis an, der die Kämpfenden umgab.

Alle Aufmerksamkeit war auf die sich anbahnende Auseinandersetzung gerichtet. Als sich die Kontrahenten umdrehten, zeigte sich in Toms Blick ein zufriedenes Funkeln. Es waren Dean und Ryan, die sich in der Konfrontation befanden.

»Du hast sie besudelt, du Bastard!« Deans Hass war spürbar, als er Ryan mit einem bösartigen Blick fixierte. Rose, eine gespenstische Gestalt in einiger Entfernung, suchte Zuflucht hinter ihren wallenden Locken, obwohl ihr Kummer für die Zuschauer sichtbar blieb.

Ihr Gesicht errötete vor Bedauern, ihre Augen quollen über vor Tränen - ein ergreifendes Zeugnis für ihr Rendezvous mit Ryan, eine Tat, die Deans Zorn auf sich gezogen und ihn tief verletzt hatte, wie Tom scharfsinnig beobachtete.

»Dean, glaubst du wirklich, dass das meine Absicht war? Wir waren beide betrunken«, erwiderte Ryan, »es war ein unglücklicher Unfall, ein Fehltritt. Sie hätte genauso gut woanders Trost suchen können.«

Bevor Ryan seinen Satz beenden konnte, landete Deans Faust in seinem Gesicht. Ein ekelerregendes Krachen ertönte, das Rose einen entsetzten Schrei entlockte. Sie stürmte auf die beiden zu und versuchte, sie auseinander zu reißen, doch ihre Bemühungen hatten nur begrenzten Erfolg.

Im Hintergrund lehnte Tom an der Wand, innerlich entmutigt von dem peinlichen Spektakel, das sich vor ihm abspielte. Die Eskapaden seiner Mitschüler brachten ihn in tiefe Verzweiflung.

Würde er nicht auf das Erscheinen von Professor Slughorn warten müssen, um die Indiskretionen von Steven Barnes und Susan Abbey in dem Vorratsschrank zu melden, wäre er schon längst von dieser beklagenswerten Szene verschwunden.

Doch der Professor blieb auffallend abwesend und verdammte Tom dazu, die quälende Kakophonie aus kindlichem Schluchzen und lautem Geschrei zu ertragen.

Zumindest besaß Tom nun einen potenziellen Sündenbock für das Verschwinden der beiden begehrten, äußerst seltenen Zutaten - ein Hoffnungsschimmer an diesem sonst so trostlosen Tag.

Als seine Geduld am Ende war, beschloss Tom, seinen Bericht über den Vorfall auf den nächsten Tag zu verschieben, und begann, sich durch das Gedränge seiner Mitschüler zu bewegen.

Ihr sporadischer Jubel und ihr entsetztes Stöhnen begleiteten seinen Abgang und spiegelten ihre Gefühle von Sieg oder Niederlage wider, je nachdem, welcher Kämpfer die härteren Schläge einstecken musste.

Als Tom auf dem Weg zu den Kerkern in den Flur trat, wurde er von Avery abgefangen. Sein Slytherin-Kollege wirkte zerzaust, schweißgebadet und völlig außer Atem.

Avery, der nach Luft rang, blieb stehen, beugte sich vor und stützte seine Hände auf die Knie. Er versuchte, durch seine schwerfälligen Atemzüge etwas mitzuteilen, aber Tom hatte Mühe, seine Worte inmitten des Keuchens zu verstehen.

»Was ist mit dir los, Avery?« erkundigte sich Tom, als der Slytherin allmählich wieder zu sich kam.

»Ich ... das Klassenzimmer ... Willow«, keuchte Avery zwischen zwei Atemzügen, und seine bruchstückhaften Äußerungen jagten Tom einen Schauer über den Rücken.

Es war offensichtlich, dass Willow in einer Notlage war, denn sonst hätte Avery, erschöpft und aschfahl, ihn nicht aufgesucht. Tom kam näher, sein Kiefer war angespannt.

»Sprich, Avery!«, verlangte Tom, und seine Stimme klang eindringlich, während er Avery gegen die Wand drückte. Avery sackte in sich zusammen und keuchte.

»Das Klassenzimmer... das alte aus unserem ersten Jahr«, sagte Avery und machte eine kurze Pause, bevor er weitersprach. »Sie ist mit Nott... Ich konnte nicht... Ich habe etwas gesehen... Du musst ihr helfen!«

Bei der bloßen Erwähnung von Nott's Namen brach Toms Zorn in einen Strudel der Wut aus. Die Teile des Puzzles fügten sich mit erschreckender Klarheit an ihren Platz.

Der Alkohol, Willows betrunkene Fröhlichkeit in Nott's Anwesenheit – alles war von Nott inszeniert worden, einem finsteren Puppenspieler, der die Fäden von Tom's Geduld zog.

Toms Augen glühten vor Zorn, seine Fäuste waren geballt. Hass strömte durch seine Adern, ein unauslöschliches Feuer, das von einer mörderischen Absicht geschürt wurde.

Sein Gesicht verzerrte sich zu einer grausamen Maske des Abscheus. Ohne ein Wort zu Avery zu sagen, stürmte er davon.

Tom wusste genau, auf welches Klassenzimmer sich Avery bezog - ein verlassener Raum aus dem ersten Jahr ihres Unterrichts in Verteidigung gegen die dunklen Künste.

Als er sich dem Klassenzimmer näherte, hörte er das leise Geräusch eines Stöhnens, gefolgt von einem Schluchzen.

Er riss die Tür auf und lief in den großen Raum, es brannte keine einzige Kerze und draußen war es Dunkel, trotzdem brannte sich das Bild, das sich vor seinen Augen auftat, schmerzhaft in seine Netzhaut ein.

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