Wird es dir besser gehen?
Seto war froh, dass Joey im Auto einschlief, so musste der Junge nicht mehr nachdenken. Als sie angekommen waren trug er den Blonden aus dem Auto und in die Villa. Sanft hielt er seine Liebe auf seinen Armen und ließ ihn ebenso sanft auf dem Bett runter. Seine Hände wanderten zur Decke, die dann über Joeys Schultern gelegt wurde. Zusätzlich legte Seto den kleinen und grauen Plüschwolf seines Crushes in dessen Arme. Er sah, wie Joey seine Arme um den Wolf legte und sich an diesen kuschelte. Er fühlte sich an seine eigene Kindheit mit Mokuba erinnert.
"Seto?" Der junge Braunhaarige sah zu seinem kleinen Bruder. "Was hast du Moki?" "Ich kann nicht schlafen... Legst du dich zu mir? Kann ich bei dir schlafen?" Der Schwarzhaarige rieb sich müde sein rechtes Auge. "Huh was? Ehm klar!" "Yayy!" Der Junge rieb sich wieder das Auge und kletterte mit einigen Umständen in das Bett seines Bruders und setzte sich dort hin, den blauen Plüschdrachen in seinen Händen. Noch auf Setos Weg zu seinem Bruder hatte der Kleinere seinen linken Daumen in seinem Mund geschoben und schien daran zu nuckeln. Mokuba hatte gerade erst sprechen gelernt und es war klar, dass das Kleinkind seinen Bruder verehrte. Seto kletterte zu seinem Bruder und nahm ihn in seine Arme. So schliefen sie nebeneinander ein.
Joey war nicht sein Bruder, dennoch bedeutete er dem Braunhaarigen ebenso viel. Mokuba war immerhin sein kleiner Bruder. Sanft strich Seto seinem Hündchen durch die blonden Haare. Er bereute es, so gemein gewesen zu sein. Er hatte seine wahren Gefühle immer unterdrückt und verleugnet. Zum Glück hatte er noch die Wahrheit begriffen. Seine Gefühle würde er zugeben, sobald es Joey keine Probleme mehr bedeuten würde, sobald es ihm besser gehen würde. Seufzend stand er auf und ließ seinen jungen Hausgast in Ruhe schlafen. Er nahm sein Telefon aus der Tasche. Die erste Nummer die er rief war die seines Freundes bei der Polizei.
"Detectiv Colon?" "Hey Jack. Ich muss dich darum bitten, in ein paar Stunden her zu kommen. Joey glaubt, sich an etwas erinnern zu können, was mit seinem Entführer zu tun hat." Kurz war es still. "Ich kann in drei Stunden bei dir zuhause sein Seto." "Danke dir Jack. Bis später." "Ich hab noch ne Frage. Ist er soweit, dass er selbst mit mir reden kann?" "Das weiß ich nicht, wir müssen es wohl testen. Aber ich werde so oder so dabei sein, ich weiche ihm nicht mehr von der Seite." "Gut, wie du willst, bis später." "Bis dann." Das Telefonat endete und der CEO sah zum, noch immer schlafenden, Joey Wheeler und entschied sich, noch jemanden anzurufen. Die Nummer hatte er nicht lange und war eigentlich für Notfälle gedacht, aber sie würde es sicherlich verstehen.
"Hallo?" Seto atmete tief durch. "Ich bins. Kaiba." "I-ist ihm... was passiert?" "Irgendwie schon. Ich bin der Meinung, dass er euch beide brauchen kann. Ich bin zwar immer für ihn da, das weiß er auch, aber ich sagte ihm auch, dass er euch als Familie braucht, also..." Er wurde einfach unterbrochen. "Wann sollen wir her kommen?" "Ich würde sagen in ein paar Tagen. Dann ist er sicher wieder runter gekommen." Ein zustimmender Ton kam aus dem Telefon. "Bis in ein paar Tagen Kaiba." "Bis in einigen Tagen Serenity. Bitte bring auch deine Mutter mit und sei nicht allzu laut, wenn ihr ihn seht, bei Lautstärke hat er noch immer Angst." Dann legte er auf und sah endlich von Joey weg, stellte sich ans Fenster und sah hinaus. Er glaubte weiter an ein Happy End für ihn und Joey. Vor allem für Joey.
[A/N]
Ich wünsche euch allen einen schönen 2. Advent ^-^
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