Was hast du?
Schweigend trug Seto den Jüngeren aus der Schule. Er war mit ihm bei der Schulleitung gewesen und wurde mit ihm auch zum Glück vom Unterricht freigestellt. Der junge Mann in seinen Armen schluchzte unkontrolliert und zitterte. Seto hatte etwas Probleme, an sein Telefon zu kommen, konnte dann aber doch mit seinem Telefon seinen Fahrer anrufen, damit er die zwei abholen konnte.
Er wusste nicht, was Joey so verstört hatte, was ihn so zum weinen und zittern gebracht hatte. Was hatte der Lehrer, der sehr unsympathische alte Mann, seinem Hündchen zugeflüstert, dass er solche Angst hatte? Er hatte nur verwirrt da gestanden und einen Schritt nach vorne gemacht, um zu Joey zu gehen, als dieser schon aus dem Raum geflüchtet war. Nachdem der Lehrer weg gewesen war hatte er sich eingeredet, dass er gleich wieder kommen würde. Er hatte Yugi erklärt, wie die Aufgabe ablief, als er die Schritte hörte und sich umdrehte. Schon im nächsten Momemt wurde er von seinem kleinen süßen und in dem Moment vollkommen aufgelösten und verstörten Hündchen umarmt. Er konnte spüren, wie sein Hemd von den Tränen des Jüngeren getränkt wurde. Dennoch hielt er ihn sanft im Arm. "Was ist passiert?" Er legte so viel Sanftheit wie möglich in seine Stimme, damit Joey ein wenig runter kommen würde. "Bitte... Ich will endlich nach Hause... Ich will nicht... nicht hier... bitte... Ich will nach Hause Seto. Bring mich hier weg... Beschütz mich bitte... Bitte..." Joey sank ein wenig zusammen, doch Seto hielt ihn selbstverständlich fest. "Natürlich Joey. Ich verspreche es dir." Langsam und sanft hob er seine Liebe hoch und ließ die gesamte Truppe hinter sich.
Die Limousine kam an und Seto setzte sich mit seinem Hündchen hinein. Er schnallte den Blonden an, tat dies dann auch bei sich selbst und sah dem Jüngeren zu, wie er immer stärker zitterte. "Joey. Ganz ruhig. Ich bin bei dir und egal, was der Kerl getan hat, er ist nicht hier." Das schien ihn aber nur ein klein wenig zu beruhigen, weshalb Seto sich dazu entschied, ihm sanft ein wenig durch die Haare zu streichen. Das hatte schon eher den gewünschten Effekt und der Blonde kam langsam zur Ruhe. "Kannst du mir erzählen, was los gewesen ist Joey?" Angesprochener schüttelte bloß den Kopf. "Bist du sicher Joey? Ich bin immer für dich da, egal was es ist, ich werde nicht weg gehen. Ich bleibe immer an deiner Seite, solange du es dir wünschst." Joey nickte langsam. "I-ich bin... mir zu... 89 Prozent sicher, dass... Dass unser Mathelehrer... Dass er..." Joey verstummte und sofort war Seto alarmiert. "Dass er... Dich entführt hat?" Er sah Joey zusammen zucken und wusste sofort, dass er richtig lag. "Hat er?" "Ich... ich weiß nicht genau... Ich will da nicht mehr hin Kaiba! Bitte lass mich bei dir daheim!" "Es ist auch dein Zuhause Joey. Ich rede mal mit dem Direktor. Es wird schon alles wieder... Ich verspreche dir, dch zu beschützen, okay? Reden wir mit der Polizei." "Aber... ich kann nicht darüber reden... Ich habe keine Beweise..." "Naja schon, aber die Polizei wird welche finden Joey." "Versprichst du es mir?" Seto musste seufzen. "Du weißt, dass ich das nicht kann. Ich habe keine Ahnung was sie finden können. Vielleicht kannst du denen den Weg zu dem Haus zeigen wo du fest gehalten wurdest, da werden sie sicher was finden. Es wird alles gut." Joey nickte und lehnte seinen Kopf auf Setos Schultern. Hoffnung packte den Älteren. Eines Tages würde er ihm seine Gefühle gestehen könen, eines Tages, wenn das alles vergessen war.
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