Ist das dein Wunsch?
Als Seto nach Hause kam, saß Mokuba im Wohnzimmer und schien nur auf ihn gewartet zu haben. "Seto! Hallo!" "Hallo Mokuba. Alles gut bei dir?" Wenn Mokuba auf ihn wartete war immer entweder etwas passiert oder er wollte etwas von ihm. "Jaja bei mir ist alles gut, aber Joey wollte vorhin mit mir reden." "Was?" "Ja genau. Er hat von Johann was zu Essen bekommen, wie du es angeordnet hast, aber er hat es abgelehnt. Stattdessen hat er Johann gebeten, mich zu holen." "Er hat nicht gegessen?!" Mokuba verzog ungeduldig das Gesicht. "Schrei doch nicht so! Er hat gegessen, aber nur sehr wenig. Er war sehr aufgeregt und irgendwie auch wütend." "Wütend?" Seto war verwirrt. Warum sollte Joey wütend sein? Hatte er etwas falsch gemacht? Er würde es wieder gut machen, irgendwie. "Ja, aber er sagte sofort, dass es nicht deine oder meine Schuld ist, sondern die der Reporter!" "Was, wieso?" "Er hat gesagt im Fernsehen lief ein Bericht über ihn und dich. Irgendwas schlimmes bestimmt. Er wollte mir nicht sagen was, meinte das ginge mich nichts an. Hat's mir auch nur gesagt, weil ich wissen wollte warum er so wütend ist." "Und wie ich dich kenne hast du ihn so lange genervt bis er mit der Sprache raus gerückt ist." Stolz nickte Mokuba und Seto lachte leise, strich seinem kleinem Bruder durchs rabenschwarze Haar. "Ich werde schon raus bekommen was war. Ist sonst noch was Mokuba?" Der Kleinere schüttelte den Kopf, dachte aber dabei offensichtlich nach. "Ehm ja! Er hat ganz traurig auch ausgesehen, als er alleine essen musste. Ich hab ihn dann gefragt ob alles okay ist und er meinte nur, dass das schon okay wäre. Bestimmt will er nicht mehr alleine essen. Kann er nicht mit uns essen Seto? Bitte?" Seufzend schüttelte Seto den Kopf. "Er ist und bleibt wohl ein Idiot. Wenn ihn irgendwas stört soll er mir das doch sagen! Wenn er es so lange schafft zu sitzen kann er mit uns essen, ja. Ich werde mal ein ernstes Wörtchen mit ihm reden. Danke Mokuba. Geh schon mal vor, ich komme gleich nach." Sofort nickte der Junge und stürmte Richtung Esszimmer los. Seto hingegen ging schnellen Schrittes zum Gästezimmer, das jetzt Joeys Zimmer war und klopfte. Ein leises "Herein", war zu hören und Seto betrat den Raum. Sofort sah er zu seinem Hündchen, dessen Blick nun vom Fernseher zu ihm glitt und er ein angedeutete Lächeln zu Gesicht bekam.
"Hallo Joey." "Kaiba! Ist alles glatt verlaufen?" "Natürlich, ich habe mich ja persönlich darum gekümmert Hündchen." "Fängst du schon wieder damit an?" Seto konnte nicht anders als zu schmunzeln. "Sei doch froh, dass ich es nicht als Beleidigung verwende Joey." "Dann ist ja gut." Beide nickten kurz und waren dann für ein paar Minuten stumm.
"Ich hab gehört du warst traurig und wütend heute." "Nein das ist falsch..." "Lüg mich nicht an Joey. Wegen eines Berichts warst du wütend und wegen des Essens traurig. War nicht das dabei, das du haben wolltest?" Er beobachtete, wie Joey auf seiner Lippe knabberte, er war nervös. Er hatte gelernt, die Zeichen zu erkennen die vom Blonden ausgehen. "D-doch!" "Dann sag mir, was falsch ist. Du musst doch vor mir keine Angst haben Joey." "Ich... fühl mich hier einfach einsam... Ich will nicht alleine essen Kaiba." Das war es also. Mokuba hatte recht gehabt. "Wenn du lange genug sitzen kannst, dann kannst du mir mir und Mokuba essen. Er hatte mich eh darum gebeten und ich wollte auch langsam damit anfangen, dich ab und an aus dem Bett zu scheuchen." Mit großen Augen sah Joey ihn an und fing an zu strahlen. "Danke Kaiba!" "Kein Problem Joey. Und was ist jetzt mit dem Bericht?" "Die wissen irgendwo her, dass ich wieder da bin und... und dass ich jemanden benachrichtigt habe, sie glauben aber, dass es ein Freund von mir wäre." "Sind wir denn keine Freunde?" Joey überging die Frage einfach. "Dann haben sie dir Vermutung aufgestellt, dass du mir das hier alles angetan hast! Wie dumm kann man sein?!" "Ist doch egal Joey." "Nein! Ich will das nicht! Ich will, dass du in Ruhe gelassen wirst!" "Mir ist es aber egal. Was willst du da schon dran machen?" "Das richtig stellen?" "Auf keinen Fall!" "Warum nicht?" "Du bist nicht sicher Joey." "Aber der Typ sucht bestimmt nicht nach mir. Er weiß genau, dass ich ihn nicht identifizieren kann. Er könnte einfach verschwunden sein!" "Aber ich weiß dich lieber hier in Sicherheit!" "Du kannst mich hier nicht ewig fest halten Kaiba!" "Ich halte dich also hier fest?!" Joey verstummte, sank zusammen. "N-nein ich... Ich wollte doch nur..." Seto schüttelt den Kopf. "Macht doch nichts. Alles gut. Hör mal. Ich lade zu morgen einen Reporter ein, dem ich selbst Vertrauen entgegen bringe. Er wird dann aufnehmen, was du zu sagen hast und dies wird dann gesendet. Einverstanden?" Ein zögerndes Nicken war zu sehen. "Danke..." "Wenn es sein Wunsch ist Joey. Jetzt setz dich mal auf, wir gehen ins Esszimmer." Sofort tat Joey dies und Seto notierte sich im Kopf, den Mann an zu rufen.
(Hey people! Ich schreibe sonst nicht hier drunter, aber ich darf das sicher auch mal. In meinen Entwürfen ist diese Geschichte so gut wie beendet und hat so circa 30 Kapitel, vielleicht noch ein paar mehr. Aber noch viel Spaß euch ^-^)
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