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Kapitel 4

Dieses Kapitel ist von die_Ente_01 :)

Hannes musterte den Raum nun gründlicher:
Der Fliesenboden war von einer dünnen Staubschicht bedeckt und es schien so, als ob seit Jahrzehnten keiner mehr diesen Raum betreten hatte. Die Wände waren sicher einmal weiss gewesen, doch nun schimmelten sie bereits und waren eher grau als weiss.
Von der Decke hing ein prunkvoller, mit Diamanten bedeckter, Kronleuchter, der nur noch schief im Raum hing, da das Kabel bereits ein bisschen eingerissen war.
Es gab zwei Treppenaufgänge, die beide zu eine Art Balkon im Haus führten. Das Gelände der Stufen und die Stufen selbst, so wie der Balkon bestanden aus weißem Marmor mit schwarzen Einrissen.
An der Wand waren auf der rechten und linken Seite jeweils ein langes Fenster, die beide jedoch zugenagelt waren.

Es kam nur wenig Licht von außen in den Raum, jedoch war es ziemlich hell, was Hannes sehr beunruhigte.

"Hey du Schnarchnase! Ich hab hier eine Falltür gefunden, die in den Keller führt!" ,rief Mira Hannes zu, die bereits am anderen Ende des Raumes war und der Raum war lang.
Mira stand direkt unter dem Marmor Balkon und winkte ihn zu sich her.
Schnell lief Hannes zu ihr und bemerkte den riesigen Spiegel der unter dem Balkon war.

"Hilfst du mir bitte mal" ,fragte Mira und versuchte kläglich die Falltür zu öffnen.
Hannes nickte besorgt.

"Da unten ist nur Essen, kein Menschen fressendes Ungeheuer..." ,murmelte er zu sich selbst, ohne zu wissen was ihn erwartete.

Endlich hatten die beiden die Türe geöffnet. "Egal was da unten ist, wir werden definitiv dort übernachten! Ich habe nicht umsonst diese dämliche Tür geöffnet" ,beschwerte sich Mira und kletterte bereits die Treppe hinunter bevor Hannes etwas einwenden konnte.
Schweren Herzens quälte er sich die Treppe hinunter und wenn er nicht die Augen geschlossen hätte, würde er vor Angst sofort wieder hinauf klettern und aus dem Haus rennen.

"Hier ist es stockfinster! Ich brauche die Taschenlampe!" ,rief Mira von unten.

Hannes wollte ihr antworten, aber da er so zitterte kam kein Wort aus seinem Mund raus.

Endlich war er unten angekommen, die Augen noch immer geschlossen kramte Hannes die Taschenlampe aus dem Rucksack und reichte sie Mira.
"Du hast ja die Augen geschlossen!" ,sagte sie überrascht während sie ihm mit der Taschenlampe ins Gesicht leuchtete.
Als sie die Taschenlampe wieder von Hannes abwendete öffnete dieser langsam die Augen.
Er sah nicht viel und folgte dem Licht der Taschenlampe, das schnell die Wand entlang leuchtete. Die Wand schien Bunt tapeziert zu sein, jedoch erkannt er es nicht genau.

"Stop! Da ist ein Lichtschalter" ,sagte Hannes zu Mira, die sofort das Licht einschaltete.

Hätte Hannes gewusst was ihn von nun an erwarten würde, hätte er nie das getan, was er an diesem Tag tat.

Der Eindruck des Raumes war gewaltig. Die "Bunt tapezierte Wand" stellte sich als eine Wand voller verschiedenster Puppen heraus. Alle von ihnen schienen ihn anzustarren mit ihren kleinen Schwarzen Augen.

Plötzlich hörte er wie Mira aufschrie und drehte sich um.

Mira stand wie gefesselt vor einer Puppe die mitten im Raum auf einem Tisch saß. Der Tisch hatte ein gelbes Tischtuch mit himmelblauen Blümchen, das bis zum Boden reichte und somit eigentlich viel zu groß war.
Hannes stellte sich neben Mira die angsterfüllt die Puppe anstarrte.
"Was ist den? Das ist bloß eine Puppe" ,fragte er sie.
"Sie-" ,Mira schluckte, " Sie ha-hat geblinzelt."
"Das hast du dir nur eingebildet" ,versuchte Hannes Mira zu beruhigen. Doch Hannes wurde selbst unruhig. Normalerweise hatte er keine Angst vor Puppen (er hatte keine Ahnung wieso das so war), aber da er Mira nun völlig verängstig da stehen sah bekam er ein mulmiges Gefühl. Deswegen betrachtete Hannes die Puppe nun genau:
Sie war größer als die Puppen an der Wand, ungefähr so groß wie ein kleines Mädchen. Sie hatte ihre blonden Locken, welche echtem Haar zum verwechseln ähnlich sahen, zu zwei Zöpfchen gebunden. Die Körperteile die nicht von ihrem kindlichen Himmelblau-weißem Kleid verdeckt waren sahen aus, als beständen sie aus echter Haut.
Anstatt Knopfaugen hatte die Puppe leere Augenhöhlen und um ihre Nase herum hatte sie Sommersprossen, welche Hannes verunsicherten, denn sie sahen keineswegs aufgemalt aus. Am meisten machten ihm aber ihre Hände Angst, diese waren täuschend echt und Hannes wettete das in den himmelblauen Ballerinas welche sie trug, ebenfalls detail getreue Füße waren.

"Sie ist mit Haut überzogen..." ,murmelte Mira völlig verstört von dem lieblichen und kindlichen Anblick der Puppe.

"Nein, nein. Das ist unmöglich. Haut würde sich nie so lange halten, sonder verotten. Wahrscheinlich besteht sie aus Plastik." Jedoch konnte sich Hannes dadurch selbst auch nicht wirklich davon überzeugen, dass die Puppe nicht mit Haut überzogen war, denn umso mehr er darüber nachdachte, umso wahrscheinlicher er schien es ihm, denn kein Plastik oder Stoff konnte so ausschauen, oder?

Da kam Hannes die Idee das zu überprüfen:
Er muss sie berühren.

Langsam ging Hannes in Richtung Puppe und streckte seine Hand aus, als diese ihn plötzlich fest am Arm packt.
Trotz der leeren Augenhöhlen schien sie ihn anzustarren.

Nun wusste Hannes, dass die Puppe aus echter Haut bestand.

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