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Przewalski-Pferde

Das Przewalski-Pferd war zum Zeitpunkt seiner wissenschaftlichen Erstbeschreibung bereits sehr selten. Das letzte freilebende Przewalski-Pferd wurde 1969 gesehen. Das Przewalski-Pferd ist jedoch bis heute erhalten geblieben, da einige Großgrundbesitzer und Zoos die Art in Gefangenschaft weiterzüchteten. Kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges waren es allerdings weniger als 40 Individuen, die in menschlicher Obhut gehalten wurden. Przewalski-Pferde haben eine Kopf-Rumpf-Länge von 220 bis 280 Zentimeter – hinzu kommt ein Schwanz von 99 bis 110 Zentimeter Länge (mit/ohne Haar: 38 bis 60 Zentimeter) – und eine Widerristhöhe zwischen 120 und 146 Zentimetern. Sie wiegen zwischen 200 und 300 Kilogramm. Hengste sind mit einer Widerristhöhe von 138 bis 146 Zentimeter etwas größer als die Stuten. Przewalski-Pferde entsprechen in ihrer Körpermasse einem kleinen bis mittleren Hauspferd. Der Körperbau wirkt wegen des breiten Rumpfes gedrungen. Der Hals ist kurz und dick, der Kopf wirkt im Verhältnis zum Körper groß und ist kastenförmig gestreckt. Im Profil ist die Kopflinie deutlich geramst. Zu den Unterscheidungsmerkmalen zwischen Hauspferd und Przewalski-Pferd zählt, dass der Winkel zwischen der oberen und unteren Profillinie beim Przewalski-Pferd schärfer ausgebildet ist. Er beträgt bei erwachsenen Przewalski-Pferden 16° bis 18°30’, während Hauspferde einen Winkel von 25 bis 32 aufweisen.[8] Die Oberlippe ragt etwas über die Unterlippe. Die Nüstern sind dunkel eingefasst. Die Ohrenränder sind innen und außen schwarz gesäumt. Der Rücken ist gerade, die Kruppe ist sanft gerundet und nicht gespalten. Die Beine sind kräftig und derb. Wie Hauspferde weisen Przewalski-Pferde an den Innenseiten der Beine  Kastanien auf, die an den Vorderläufen über den Handgelenken und an den Hinterläufen unter den Sprunggelenken sitzen.

Fellfarbe und Haarkleid:

Przewalski-Pferd mit rötlicher gefärbtem Fell

Die Wildfänge, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts gefangen wurden, weisen eine gewisse Variabilität bezüglich ihrer Fellfarbe auf. Neben solchen mit einer graugelben oder isabellfarbenen Fellfärbung waren auch einige rotbraune Exemplare darunter, die aber isabellfarbene bis weiße Beine sowie einen ebensolchen Unterleib hatten. Fotografien aus dem Jahre 1954, die von Wildpferdherden in der Mongolei gemacht werden konnten, zeigen solch unterschiedlich gefärbte Individuen auch innerhalb einer Herde auf.[10] Sie sind ein Beleg dafür, dass die unterschiedliche Fellfärbung nicht der Hinweis auf eine weitere Unterart ist, sondern zur normalen Variabilität dieser Wildpferdform gehört. In der heutigen Erhaltungszucht herrscht ein verdunkelter Isabelltyp vor; der außerdem ein so genanntes  Mehlmaul aufweist. Als Mehlmaul wird die deutlich hellere Färbung der Schnauzenregion bezeichnet. Nach wie vor treten aber auch dunkelbraune oder rötlichfarbene Individuen auf sowie Individuen, bei denen dieses Mehlmaul fehlt. Ein Mehlmaul ist typisch für Wild- oder Halbwildpferde. Das Sommerfell der Przewalski-Pferde ist kurz und glatt. Das lange und wollige Winterfell wirkt dagegen struppig. Die Grannenhaare des Winterfells können eine Länge von fünf bis sieben, die Wollhaare eine Länge von 2,5 bis 3,5 Zentimetern aufweisen. Häufig weisen die Pferde dann einen kräftigen Kehl- und Backenbart und gelegentlich sogar eine Brustmähne auf.

Abzeichen:

Przewalski-Pferd mit erkennbaren Beinstreifen, Schulterkreuz und Aalstrich im Zoo Salzburg.

Przewalski-Pferde weisen einen dunklen Aalstrich auf, dessen Breite und Farbintensität individuell verschieden ist. Neben dem Aalstrich weisen die meisten Przewalski-Pferde außerdem Anzeichen eines sogenannten Schulterkreuzes auf. Dieses beginnt meist etwas vor dem Mähnenende am Vorderteil des Widerristes und zieht sich schräg nach vorn.[14] Gelegentlich weisen Przewalski-Pferde auch Beinstreifen auf. Diese quer verlaufenden, braunen oder schwarzbraunen Binden finden sich insbesondere auf der Hinterseite der Vorderläufe. Blessen oder Abzeichen treten bei Przewalski-Pferden gleichfalls ein. Sie sind kein Hinweis, dass sich in der Ahnenreihe des Wildpferdes Hauspferde finden.[15]

Mähne und Schweif:

Obere Schweifrübe des Przewalski-Pferdes mit den charakteristischen kurzen Haaren und dem Aalstrich. Mähne und Schweifhaar sind dunkelbraun bis schwarz. Anders als Hauspferde wechseln Przewalski-Pferde normalerweise einmal jährlich das Mähnenhaar und das Haar am oberen Ende der Schweifrübe. Die Form von Mähne schwankt deswegen abhängig von der Jahreszeit und der körperlichen Verfassung des Tieres. Körperlich fitte Przewalski-Pferde weisen im Hochsommer in der Regel eine kurze Stehmähne auf, die häufig von einer hellen Haarhülse umgeben ist. Im Profil betrachtet endet die Mähne in Höhe der Ohren, die Pferde weisen häufig keinen Stirnschopf auf. Kurz bevor das vorjährige Haar gewechselt wird, fallen einige der vorderen Mähnenhaare in die Stirn und häufig kippen die nun deutlich längeren Mähnenhaare auch zur Seite. Pferde, bei denen aufgrund körperlicher Einschränkungen oder Stress der Haarwechsel ausbleibt oder sich verzögert, weisen sehr häufig Kippmähnen und Stirnschopf auf. Werden die Pferde einzeln gehalten und fehlt damit die gegenseitige Haar- und Fellpflege, die den Haarwechsel unterstützt, weisen die Pferde ebenfalls häufig Kippmähnen und Stirnschopf auf. Bei Przewalski-Pferden wachsen lange schwarze Schweifhaare nur an der unteren Schwanzrübenhälfte. Dies unterscheidet sie von Hauspferden, wo ab der Schwanzwurzel lange, harte Schweifhaare wachsen. Auf der oberen Schwanzrübenhälfte wachsen bei den Przewalski-Pferden zu beiden Seiten etwa fingerlange Haare. In der Mitte verläuft als Fortsetzung des Aalstrichs ein kurzhaariger Strich.

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