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Stadt vs. Land

Prompt-Aufgabe: Schreibe eine Geschichte, die den Satz "Wir sind einfach zu verschieden" beinhaltet.

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Missmutig stampfe ich über den unebenen sandigen Boden zu dem Gebäude, ein altes Bauernhaus, in dem ich die nächsten Wochen wohnen werde. Dabei halte ich mein Smartphone in die Luft, in der Hoffnung, etwas Empfang zu bekommen, allerdings vergeblich. Hier in dieser Einöde kennt man wohl das Internet noch nicht. Was mich nur noch mehr abfuckt. Wie soll ich nur die nächsten Wochen überleben? Ohne Kontakt zur Außenwelt, zu meinen Freunden, zu meiner Community?

Ich verstehe nicht, wie meine Eltern mir das antun können. Mich hierher zu schicken, ans Ende der Welt. Das ist doch Folter. Ich bin nun mal ein Stadtkind, brauche diese Hektik, die dort herrscht, diese Lebhaftigkeit, die vielen unterschiedlichen Geräusche und vor allem die Möglichkeit immer irgendwo hingehen zu können, wo was los ist, wo man Spaß haben kann.

Ich weiß echt nicht, was ich hier soll. Hier ist nichts los, es ist viel zu ruhig und es gibt keinen Internetempfang. Außerdem riecht es hier seltsam und die Sonne brennt unbarmherzig vom Himmel, ohne großartige Möglichkeit sich vor dieser zu schützen. Mal von dem Haus und die Ställe abgesehen. Aber in die Ställe bekommen mich keine 10 Pferde rein. Auch wenn ich eigentlich hier bin, um auf dem Hof mitzuhelfen. Doch ohne mich! Immerhin war das der Plan meiner Eltern, nicht meiner. Das hier ist einfach nichts für mich.

Im Haus angekommen, wird mir erst mal mein Zimmer gezeigt und ich habe Zeit meine Sachen in dieses zu bringen und auszupacken. Was nicht lange dauert. Soviel habe ich ja nun nicht mit. Gerade mal Sachen, die für zwei Wochen reichen, länger bleibe ich zum Glück nicht hier, und Pflegezeug, halt Zahncreme, Zahnbürste, Haarpflegeprodukte, Hautpflegeprodukte und was man halt noch so alles braucht. Bücher oder andere Beschäftigungsmöglichkeiten habe ich leider nicht mitgenommen. Wozu auch? Mein Smartphone reicht normalerweise aus. Nur ohne Internet ist es Nutzlos. Das heißt, keine Games, keine Musik, keine Bücher zum lesen, kein Kontakt zu meinen Freunden auf den Sozial Media Seiten. Einfach rein gar nichts! Immerhin braucht man dafür Internet. Für alles! Nur meine Eltern erreichen mich auch ohne, wobei auch dies schwer werden könnte, wenn ich den Balken betrachte, der so gut wie nicht ausgefüllt ist. Nicht mal normalen Empfang hab ich mit meinem Anbieter hier. Wahrscheinlich auch mit jeden anderen Anbieter nicht...

Weil mir langweilig ist, verlasse ich mein Zimmer kurze Zeit später wieder, genauso wie das Haus und sehe mich davor etwas um. Dabei fällt mir ein Junge in meinem Alter auf, der auf mich zu kommt und kurz darauf vor mir stehen bleibt. Seine schwarzen Haare stehen ihm wirr auf dem Kopf ab und seine schokobraunen Augen sehen mich freundlich an, während er mir mit einem Lächeln die Hand hinreicht und fröhlich meint: "Hi. Du musst Jakob sein. Ich bin Michael. Freut mich, dass du hier bist. So bin ich nicht mehr der einzige Teenager hier."

Verwirrt greife ich nach seiner Hand, um ihn zu grüßen. Woher weiß er, wie ich heiße? Wahrscheinlich durch seine Eltern, fällt mir kurz darauf ein. Wenn er hier wohnt, ist er wohl der Sohn, der Frau, die mich vorhin ins Haus begleitet hat und mir mein Zimmer zeigte. Eine gewisse Ähnlichkeit ist auch zu erkennen, wenn ich ihn jetzt mal genauer betrachte. Dabei fällt mir auch auf, dass er ziemlich hübsch ist, eigentlich sogar voll mein Typ.

"Was heißt hier, der einzige Teenager? Gibt es in der Gegend keine anderen in unserem Alter?", möchte ich wissen, nachdem mir seine Worte wieder einfallen.

"Doch schon... Aber die sind Meilen entfernt. Man kommt halt nicht so schnell zu ihnen. Mit dem Fahrrad dauert es schon etwas über eine Stunde und mit Pferd noch etwas länger. Das Auto bekomme ich leider nicht und den Traktor darf ich mir auch nicht einfach mal so leihen, wobei es auch nichts bringen würde, weil man damit nicht wesentlich schneller ist.", sprudelt es aus ihm heraus. Er scheint wirklich darauf gewartet zu haben, mal wieder mit jemanden, außer seinen Eltern, zu reden.

"Mit dem Pferd? Man kann doch nicht so einfach mit einem Pferd auf der Straße lang reiten. Das ist doch viel zu gefährlich, bei den Autos.", empört sehe ich ihn bei meiner Aussage an. Die armen Tiere und die armen Autofahrer, die ständig ausweichen müssen. Doch er lacht nur darüber und meint nachdem er sich dann beruhigt hat: "Keine Sorge. So viele Autos fahren hier nicht lang. Es ist eher mal ein Wunder, überhaupt eines zu sehen und wenn, dann können sie eh nicht so schnell fahren, so dass die Tiere nicht verschreckt werden. Bei den unebenen Sandwegen ist es nun mal Selbstmord, diese lang zu rasen." Oh... Jetzt wo er es sagt. Wir sind wirklich kein anderes Fahrzeug, mit Ausnahme ein zwei Traktoren, begegnet. Und sehr schnell sind wir auch nicht gefahren. Dennoch wurde ich im Sitz hin und her geworfen, trotz Anschnaller und viel gesehen hat man auch nicht, wegen dem aufgewirbelten Sand, der das Auto verursacht hat.

"Wie weit ist es eigentlich bis zur nächsten Stadt? Oder größerem Ort?", erkundige ich mich, in der Hoffnung, dass ich mich dort aufhalten kann. Immerhin wird es doch in einem größerem Ort Internet-Empfang geben.

"Mit dem Fahrrad, ca. zwei Stunden. Je nach dem, wie schnell du fährst. Mit dem Pferd wesentlich länger, da man zwischendurch dem Tier eine Pause gönnen sollte. Mit dem Auto natürlich schneller, aber wie schon gesagt, das bekomme ich nicht und Fremde erst Recht nicht.", kommt es als Antwort, welche mit einem Schulterzucken begleitet wird. "Allerdings wirst du eh keine Zeit haben, in die Stadt zu fahren. Wir haben hier viel zu tun auf dem Hof.", hängt er noch an, während ich nur den Kopf schüttle und mich frage, wo ich hier gelandet bin.

"Wie hältst du es hier in der Pampa nur aus? So fernab jeder Zivilisation.", erkundige ich mich, um von dem Thema mit dem arbeiten abzulenken. Ich hoffe, die erwarten das hier nicht wirklich.

"Ich mag es hier. Es ist ruhig und nicht so hektisch, wie in der großen Stadt. Auch von der Lautstärke her ist es hier angenehmer. Ich verstehe nicht, wie man bei dem Verkehrslärm, der in der Stadt rund um die Uhr herrscht, überhaupt schlafen kann oder sich nur mal entspannen. Und dann die vielen Menschen, die einen ständig im Weg herum stehen oder anrempeln. Außerdem kann man hier draußen wenigstens die Sterne sehen, was wirklich ein sehr schöner Anblick ist. Und die Luft ist viel klarer, es stinkt nicht ständig nach Abgase und andere unangenehme Dinge.", erklärt er mir, wobei ich merke, wie verschieden wir sind. Dabei sind wir im selben Alter, also wenn ich das richtig schätze, gefragt hab ich ihn ja nicht.

"Puh. Bei mir ist es genau anders herum.", gebe ich zu, woraufhin er den Kopf schief legt und mich nachdenklich ansieht.

"Wir sind einfach zu verschieden. Was das betrifft.", meint er dann, nach einer Weile. Wobei ich mir denke, dass wir wohl auch bei anderen Dingen unterschiedlicher Meinung sein werden. Doch komme ich nicht dazu, dies zu äußern, da er noch schulterzucken anfügt: "Aber das muss ja nichts schlimmes sein. Wir können uns ja dennoch gut verstehen und vielleicht finden wir in der Zeit, in der du hier bist, ja noch Gemeinsamkeiten."

Na, wenn er meint. Aber mit eines hat er Recht, verstehen können wir uns dennoch und sobald ich herausgefunden hab, ob er zufälligerweise auch auf Jungs steht, so wie ich, könnten wir auch ein kleines Abenteuer miteinander haben. Dafür muss man sonst keine gemeinsamen Interessen haben. 

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