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Chapter 22

(Sicht: Mimi)

…Chanyeol…?

All die Zeit war ich nicht in der Lage mit ihm in Verbindung zu treten, obwohl es mein sehnlichster Wunsch war und jetzt steht er einfach so vor mir. Nach mehr als einem Jahr.

So sehr ich ihn mir auch herbeigesehnt habe, ich fühle mich nicht bereit für diesen Moment. Absolut nicht.

Wir starren uns an. Sehen uns direkt in die Augen und da ist so viel Unausgesprochenes zwischen uns, dass man es nicht in Worte fassen kann.
Es schwebt zwischen uns wie eine finstere Wolke.

Vorhin habe ich darüber nachgedacht, wie es wäre Chanyeol endlich zu vergessen, aber dieser Einfall wird mit jeder Sekunde mehr zerstört. Chanyeol ist die Welle, die alles wieder anspült. Die Gefühle, die Gedanken, den Schmerz. Alles.

"Erde an Chanyeol.", reißt uns einer seiner Begleiter aus der Trance. Dieser mustert mich und fragt: "Kennst du die?".

Chanyeol antwortet nicht.

"Mimi lass uns Nachhause gehen, es ist…", Jackson taucht hinter mir auf und bricht ab, als er sieht, wem ich gegenüberstehe.

Mit dem Auftauchen von Jackson, wird Chanyeols Blick prüfend, jedoch nimmt er ihn nicht von mir.
Ich fühle mich unglaublich klein.

Jackson erzählt ein wenig mit den anderen Typen, ich kriege kein Wort raus.

"Wir hatten ein Date und ich würde sie jetzt gerne Nachhause fahren."

Als Jackson das sagt, stutze ich. "W-was?!", stottere ich verwirrt und sehe zwischen ihm und Chanyeol hin und her.

Hat er gerade gesagt… wir wären auf einem Date?
Besagter schlingt seinen Arm um mich und zieht mich an der Taille näher zu ihm.

Ich sehe, dass sich Chanyeols Gesichtsausdruck ändert.
Ein Schauder durchläuft mich.
"Es ist… nicht so wie..."

"…Ich denke.", beendet er meinen Satz. Seine Stimme. Diese Stimme.
Auf meinen Armen bildet sich eine Gänsehaut.

"I-ich…"

"Selbst wenn es so wäre, würde es mich nicht stören."

Erst denke ich, ich habe mich verhört, allerdings realisiere ich kurz darauf, dass ich richtig verstanden habe.

Ich spüre einen Stich in meinem Herzen. Das kam plötzlich.

Es… stört ihn nicht? Es ist ihm egal?

Ich will es erklären. Ich will ihm sagen, dass Jackson für mich nur ein Freund ist und ich keine Gefühle für ihn habe. Für niemanden außer Chanyeol selbst.

Aber die Tatsache, dass es ihm egal ist hält mich zurück.
Ihm geht es nicht wie mir? Er konnte mich vergessen, unsere gemeinsamen Erinnerungen einfach hinter sich lassen?

Der Schmerz, den ich empfinde, ist hart. Ich schlucke schwer…

(Sicht: Chanyeol)

Die Worte, die meinen Mund soeben verlassen haben, waren aus reinem Frust und ich bereue es sie ausgesprochen zu haben.

Aber wie kann ich auch so dumm sein und davon ausgehen, dass es ihr genauso geht wie mir.

Dass sie mir immer noch nachtrauert, sowie ich ihr, dass sie mich auch nicht vergessen kann und all die Monate drauf gehofft hat mich wiederzusehen.

Ich überlege, Mimi einfach bei der Hand zu nehmen, sie von Jackson Wang weg zu ziehen und mit ihr zu fliehen.

Sie aus seinen Armen ziehen und dahin bringen, wo sie hingehört. In meine Arme.

*Flashback*

Erstarrt beobachte ich die tanzenden Flammen.
Ich denke daran, wie ich mir in der Grundschule immer gewünscht habe, dass es anfängt zu brennen und wir deshalb schulfrei bekommen.

Allerdings empfinde ich jetzt nicht die Freude, die ich damals vielleicht empfunden hätte, denn das brennende Haus ist das meiner Schwester und meine Freundin befindet sich darin.

Ich übrigens auch.

Ich bin hineingestürmt, als mir mitgeteilt wurde, Mimi wäre in das Haus gerannt, wahrscheinlich um mir und meiner Schwester zu helfen.
Jetzt muss ich ihr helfen, um alles andere kann ich mir später Gedanken machen.

Die Treppen sind fast unbenutzbar, an die Wohnungen auf der Südseite will ich erst gar nicht denken. Rauchschwaden ziehen mir entgegen und bringen mich zum Würgen.

Im vorletzten Stock verlangsame ich meine Schritte und horche, da ich etwas gehört habe, das nicht nach dem Knistern des Feuers klingt. Etwas gleichmäßigeres. Ein… Klopfen?

Tatsächlich dringt vom obersten Stockwerk ein dumpfes Klopfen hierher.

Dong.

Dong.

Ich weiß nicht so recht, was es bedeutet, aber Hoffnung packt mich und ich sprinte die letzten Treppen nach oben.

Unter dem Dach sehe ich mich hektisch um und kann erstmal nichts Verdächtiges sehen, bis ich etwas auf dem Boden entdecke. Eine gelbe Regenjacke.

Ich gehe darauf zu und erkenne, dass es nicht bloß eine Jacke ist, sondern eine Person.

Mimi.

Ihre Augen sind geschlossen, ihr Atem geht flach. Ich knie mich neben sie, fluche und versuche sie wieder zu sich zu bringen, indem ich sie rüttele und auf sie einrede.

Aber es ist nicht der richtige Moment, um Zeit zu verschwenden. Ich muss raus aus diesem verrauchten Haus.
Also hebe ich sie vorsichtig hoch, wobei ich ihren Kopf an meine Schulter lehne.

So komisch das auch klingt, diese Situation erinnert mich an den ersten Tag, an dem ich sie richtig kennengelernt habe. Als sie so betrunken war, dass ich sie zu meinem Auto tragen musste.

"Bitte… bitte sag ihm… dass es mir leid tut.", flüstert Mimi plötzlich und während meiner Flucht gucke ich flüchtig zu ihr runter. Ihr Gesichtsausdruck ist ausdruckslos, ihr Körper erschlafft.

Was meint sie?

Ich renne schneller die vielen Stockwerke runter, bis ich hustend das Freie erreiche.

Ein Krankenwagen ist bereits vor Ort und einige Leute kommen auf mich zu, um mir Mimi abzunehmen, doch ich trage sie bis zum Wagen und lasse sie nur widerwillig los.

Ich kann mich nicht rühren und sehe dabei zu, wie sie an ein Atemgerät angeschlossen wird.

Wenn ich jetzt irgendwas tuen könnte, um sie zu retten, würde ich es tuen.
Für sie würde ich alles tuen…

*Flashback ende*
   
Bei dieser Erinnerung lasse ich den Kopf hängen und ich gucke angestrengt auf meine Schuhe.

Ich will ihr erklären, dass das nur Worte der Eifersucht waren und sie nicht ehrlich sind, denn wie könnte ich sowas, nach allem was passiert ist, ernst meinen.

Nur vielleicht ist sie jetzt glücklich. Sie hat jemanden der sie liebt und das, ohne ihr gleichzeitig Probleme zu machen.

Anderes Entertainment, andere Regeln.

Enttäuschung erfasst mich und bevor ich etwas Unüberlegtes tuen kann, drehe ich auf dem Absatz um und verlasse das Restaurant.

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Quellen:
(anniamoon.tumblr.com)
(wattpad.com)

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