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Chapter 13

(Sicht: Mimi)

Ich sitze mit meiner ganzen Familie am Esstisch in der Küche und esse Spaghetti Bolognese.
Ja, wir essen ganz normale Nudeln mit Tomatensoße, etwas, was ich seit Ewigkeiten nicht mehr gegessen habe.

Meine Eltern haben darauf bestanden, mal wieder etwas besonderes zu kochen und letztendlich ist es sehr koreanische Spaghetti Bolognese, aber es schmeckt fast so wie in Italien oder Deutschland.

Als wir fertig sind und Kira und ich den Tisch verlassen wollen, lässt meine Mutter plötzlich einen Schlüssel vor meinem Gesicht baumeln.

Ich starre ihn an, als wäre er ein Außerirdisches Wesen und gucke dann zwischen ihr und Appa hin und her.

"Was ist das?", frage ich misstrauisch.
Meine Eltern lächeln beide leicht verlegen.

"Schatz, wir... Haben dir eine Wohnung hier in der Nähe besorgt.", eröffnen sie mir schließlich.

"Ihr habt was?!", rufen Kira und ich gleichzeitig.
Bei mir klingt es entsetzt, bei meiner Schwester so, als wäre Weihnachten.

"Heißt das ich bekomme jetzt endlich ihr Zimmer?", quietscht sie und beginnt auf und ab zu springen.
Ich werfe ihr einen bösen Blick zu.

"Aber... dass können wir uns doch gar nicht leisten!", rede ich auf meine Eltern ein.

Mein Vater, von dem ich die helleren Haare geerbt habe, lächelt mich sanft an und erklärt: "Wir haben das ganze Jahr über viel eingespart und haben jetzt so viel zusammen, dass es uns möglich ist dir eine eigene Wohnung zu finanzieren."

"Außerdem wirst du bald 23 und wir denken das jetzt der richtige Zeitpunkt ist.", ergänzt Eomma.

Ich sehe sie an und kann nicht fassen, dass sie das für mich getan haben.
"Das ist...". Ich weiß nicht, wie ich meine Dankbarkeit in Worte fassen soll, deshalb gehe ich auf sie zu und umarme sie fest.

"Das ist super! Jetzt kann ich endlich einen begehbaren Kleiderschrank aus deinem Zimmer machen.", zerstört Kira den Moment.

Aber ich bin so beschwingt, dass ich einfach anfange zu lachen. Es ist ein hysterisches Lachen, doch meine Eltern stimmen ein.

"Heute ist Samstag und du hast frei, also solltest du gleich hinfahren und dir alles angucken.", meint Eomma. Sie drückt mir den Schlüssel in die Hand.

"Danke!", sage ich aufrichtig und Strahle sie an.

"Ich will mitkommen.", verlangt Kira, aber meine Mutter erinnert sie daran, dass sie noch zum Tanzen muss.

"Lass dir ruhig Zeit.", sagt mein Vater bevor er den Raum verlässt, wahrscheinlich um ins Büro zu gehen und weiter zu arbeiten.

Ich betrachte den Schlüssel in meiner Hand und drehe ihn hin und her.

Für mich haben meine Eltern so hart gearbeitet. Damit ich endlich alleine Wohnen kann und anfangen kann mein eigenes Leben zu leben.

Ich sehe durchs Küchenfenster nach draußen, über die vielen Hochhäuser hinweg zum Horizont.

Am liebsten würde ich jetzt Chanyeol anrufen und ihm von den Neuigkeiten berichten, allerdings hat er mir gestern gesagt, dass er übers Wochenende wegen seinem Nebenjob nicht in der Gegend ist und nicht erreichbar sein wird.

Was genau das für ein Job ist hat er mir noch immer nicht erzählt.

Ich habe öfters das Gefühl, er verheimlicht mir was und ich würde ihn manchmal am liebsten direkt darauf ansprechen, aber da ist eine vernünftige Stimme in mir, die dazu rät den richtigen Moment abzuwarten.

Ich seufze und stehe auf. Erst muss ich für die anstehenden Klausuren lernen und heute Abend kann ich mir dann die neue Wohnung ansehen gehen.
Mein zukünftiges Zuhause.

(Sicht: Chanyeol)

"Ich weiß nicht, wie lange das jetzt noch so weiter gehen kann.
Chanyeol, du weißt, dass du eine gewisse Verantwortung trägst, aber im Moment macht es den Anschein, als würdest du dir keine Gedanken darum machen."

Mit diesem Satz endet der lange Vortrag unseres Produzenten und ich schaue betroffen zu Boden. Die Hände hinter dem Rücken verschränkt stehe ich vor seinem Schreibtisch.

Ich weiß nicht, was er von mir hören will oder ob er überhaupt eine Antwort von mir erwartet. Ich hätte ja vielleicht angefangen zu diskutieren, doch dummerweise muss ich ihm in allen Punkten, die er genannt hat, Recht geben.

Ich komme in letzter Zeit zu jedem Teamtreffen zu spät oder gar nicht, kann die Choreographien nicht und habe dem neuen Album auch nichts Produktives beigesteuert.

"Ich kann dir noch eine weitere Chance geben.", fährt er fort und es klingt großzügig, auch wenn es das nicht ist.

"Nutzt du sie nicht, dann weißt du, dass es Konsequenzen haben wird. Es liegt nicht an mir zu bestimmen welche das sind und ich möchte das auch nur ungern weiter an den Chef leiten, aber du lässt mir keine andere Wahl.". Er kratzt sich genervt am Kopf.
"So, und jetzt geh und zieh dich um."

Mit einem knappen Nicken verlasse ich den Raum. Vor dem Büro muss ich schwer schlucken.

Ich habe noch nie Ärger gemacht und noch nie wurde ich in das Büro einer Führungskraft gerufen. Jetzt kann ich endlich nachempfinden was Tao und Baekhyun früher durchmachen mussten.

"Shit...", murmele ich und gehe schnell zu den Umkleiden.

Zum Glück bin ich nicht der einzige, der so spät noch im Entertaiment Gebäude ist: Jongin sitzt auf einer Bank und streift sich gerade ein T-Shirt über den Kopf.

Er wirft mir einen mitfühlenden Blick zu, als ich mich niedergeschlagen neben ihm fallen lasse.

Erst herrscht Stille zwischen uns, bis er fragt: "Wie heißt sie?"

Es wundert mich nicht, dass er weiß, dass das alles wegen einem Mädchen ist. Jongin war in unserer Debüt Zeit mit einem Trainee vom gleichen Entertaiment zusammen und hat deshalb Erfahrung mit sowas.

"Lee Jae-min.", antworte ich knapp und stehe auf, um mir aus dem Spind einen Pulli zu holen.

"Ist sie hübsch?", fragt er weiter.

Ich lächele kurz auf, als ich an Mimis hellbrauen Haare und dunklen Augen denke. "Ja, sehr."

Mein Bandkollege seufzt, kommt auf mich zu und legt mir eine Hand auf die Schulter.

"Du weißt, dass sie dich dazu zwingen werden Schluss zu machen, wenn sie es erfahren.", spricht er schließlich den Satz aus, der mir an meisten Angst macht.

"Ich weiß."

Mit sie meint er SM Entertaiment.
SM Entertaiment und seine unzähligen Angestellten.
Verliert jemand ein sterbends Wörtchen darüber, dass ich eine Freundin habe, weiß es bald jeder hier und dann sieht es nicht gut für mich aus. Für mich und Mimi.

Ich spüre wie ein Beben durch meinen Körper geht.
Alles fühlt sich falsch an, einfach nur falsch.

"Hey.", Jongin zieht mich an den Schultern in eine Umarmung und ich lasse ihn tuen. Er ist für mich wie ein Bruder geworden, genauso wie die anderen und ich kann mir nichtmehr vorstellen, wie es ohne sie wäre.

"Chanyeol, mach was du für richtig hälst, aber komm einfach heil wieder Nachhause.", murmelt er.

Er nennt das hier mein Zuhause. Er nennt die Jungs und sich mein Zuhause und irgendwie hat er ja Recht.

Nur das ich mich manchmal frage, was passiert wäre, hätte ich nie diesen Weg eingeschlagen.

Hätte ich mit Mimi zusammen sein können, ohne diese ständige Angst zu haben, jemand erfährt erwas davon?

"Ja, ich verspreche es.", sage ich mit belegter Stimme.

Jongin drückt sich von mir und schaut mir ins Gesicht.

"Chanyeol, gib keine Versprechen, die du vielleicht nicht halten kannst..."

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Quellen:
(dailyexo.tumblr.com)

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