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Kapitel 5

"Violet's Letter" - Evan Call

https://youtu.be/2j9jLB9YyQ4

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"Ohh!", riesengroß wurden Ji-Hyuns Augen, als er das Wohnzimmer betrat und sah, wie Taehyung und ich den Tisch deckten.

"TaeTae isst noch mit uns?", erkundigte er sich freudig.


Gleichermaßen überrascht, weil er unserem Besuch bereits einen Spitznamen gegeben hatten, schauten Taehyung und ich meinen kleinen Bruder an.

"Ji-Hyun!", ermahnte ich ihn deshalb.


Offensichtlich überhaupt nicht verstehend, wie unangebracht sein Verhalten war, guckte Ji-Hyun erst mich und dann Taehyung an.

"Magst du es nicht, wenn man dir Spitznamen gibt?", fragte er.

Dabei klang seine Stimme so unschuldig, dass es nur schlimmer wurde.


Ich war schon dabei, dazwischen zu gehen, bemerkte dann allerdings wie rot Taehyung geworden war.

Etwas zögerlich schüttelte er seinen Kopf hin und her, bevor er ihn schließlich auf und ab bewegte.

Als wäre er nicht sicher, was die angemessene Reaktion auf Ji-Hyuns Frage war.

Letztendlich lächelte er einfach.

"Du kannst mich nennen, wie du möchtest.", antwortete er schließlich.

Wie zuvor auch klang er unfassbar warm, wenn er mit Ji-Hyun sprach.


Ich kam nicht umhin ein bisschen Herzklopfen von dieser Szene zu bekommen.

Sowohl von Ji-Hyuns freudigem "TaeTae", als auch von Taehyungs peinlich berührter Reaktion.

So wie jeder normale Mensch war er es wahrscheinlich nicht gewöhnt, dass fast-fremde Kinder ihm Spitznamen gaben.

Trotzdem ließ er es Ji-Hyun zuliebe mit sich machen.

Erneut stellte ich fest, dass es für mich nichts sympathischeres gab, als wenn Leute lieb zu meinem kleinen Bruder waren...


Etwas entschuldigend zuckte ich mit den Schultern, als Taehyungs und meine Blicke sich anschließend trafen.

Der Dunkelhaarige lächelte, während er eine abwinkende Handbewegung machte.

Anschließend stellte er die Teller, die er die ganze Zeit in der Hand gehabt hatte auf den Tisch.


Da nichts mehr außer dem Topf mit dem Curry fehlte und ich diesen gerade holen gegangen war, setzte Ji-Hyun sich direkt hin.

Er klopfte auf den Platz neben sich, um Taehyung anzudeuten, dass er sich setzen sollte, weil dieser etwas desorientiert neben dem Tisch herumgestanden hatte.


Ich unterdrückte ein kleines Kichern, als ich die beiden von der Küche aus beobachtete.

Ji-Hyun war eigentlich meistens sehr offen und freundlich zu anderen.

Doch an Taehyung schien er irgendwie einen Narren gefressen zu haben...

Dazu die etwas unbeholfenen Reaktionen, die der Dunkelhaarige die ganze Zeit zeigte...

Es hörte nicht auf, niedlich zu sein.



"Yuhuu, Curry!", freute Ji-Hyun sich, als ich den Topf auf den Tisch stellte.

"Jiminies Curry ist das allerbeste.", fing er direkt an Taehyung vollzuschnattern, während ich ihm etwas auftat.

"Er macht es jede Woche, weil es mein Lieblingsessen ist.", erzählte er aufgeregt.


Amüsiert biss ich mir auf die Lippe, als Taehyung daraufhin total überrascht tat.

"Wirklich?", fragte er interessiert nach.

"Das ist aber lieb von deinem großen Bruder."


Hastig nickte Ji-Hyun.

"Er ist der allerbeste!", verkündete er stolz.


Etwas verlegen, weil er mich normalerweise nicht so sehr vor anderen anpries, verzog ich den Mund.

"Iss lieber, bevor du auf deiner Schleimspur ausrutschst.", stichelte ich liebevoll, während ich ihm seinen Teller hinstellte.


Augenblicklich beleidigt blies Ji-Hyun die Wangen auf.

"Da will man einmal nett sein...", maulte er.


Taehyung und ich kicherten, als Ji-Hyun mir anschließend kurz die Zunge heraussteckte.

Ich tat es ihm gleich, woraufhin mein kleiner Bruder auch anfing zu lachen.

Es war die perfekte Stimmung, um gemeinsam zu Abend zu essen.

Irgendwie geselliger als sonst.

Unter der Woche aßen mein kleiner Bruder und ich selten nicht nur zu zweit...



"Kommst du demnächst nochmal zum Spielen vorbei?", wand Ji-Hyun sich an Taehyung, nachdem wir schon eine Weile gemeinsam gegessen hatten.

Bis eben waren die Gesprächsthemen ganz ungefährlich gewesen.

Allerdings hatte ich den Fehler gemacht, meinen kleinen Bruder zu fragen, womit er sich die Zeit bis zum Essen vertrieben hatte.

Es schien der direkte Anlass für ihn gewesen zu sein, noch weiter vorzupreschen.


Ich konnte förmlich spüren, wie mir wegen Ji-Hyuns Frage die Mimik einschlief.

Nicht, dass ich selbst nicht auch schon darüber nachgedacht hatte...

Allerdings hatten Taehyung und ich uns beim Kochen nur über unverfängliche Themen unterhalten.

Er hatte mir erzählt, dass seine Mom eine kleine Konditorei hier in der Gegend eröffnet hatte.

Ich hatte gefragt, was für Kuchen sie anbot und ob er etwas empfehlen konnte.

Dann hatte ich von meinen bisherigen Back-Versuchen erzählt.

Zwar hatte ich mir innerlich bereits vorgenommen, in Zukunft vielleicht mal ganz unauffällig bei der Konditorei vorbeizuschauen und vielleicht zu hoffen, dass Taehyung gerade da sein würde...

Spätestens in der Schule wäre ich ihm vielleicht über den Weg gelaufen.

Doch davon abgesehen hatte ich noch nicht mit mir selbst ausdiskutiert, ob ich mich traute, Taehyung nach einem weiteren Treffen zu fragen.

Ganz im Gegensatz zu Ji-Hyun.

Noch nicht in dem Alter zu sein, in dem man alles zerdachte, musste so entspannt sein...


Sichtbar überrascht von der Frage meines kleinen Bruders schaute Taehyung ihn an.

Etwas zögerlich wanderte sein Blick zu mir.

Nur um auch in meinen Augen Ratlosigkeit vorzufinden.

Ich war viel zu geschockt.

...viel zu neugierig...


"Ich ähm...", Taehyung schien ein paar Sekunden zu brauchen, um sich zu fangen.

"Mal sehen.", wand er sich anschließend an Ji-Hyun.

"Wenn du deinem großen Bruder keine Sorgen bereitest, dann vielleicht.", zwinkerte er.


Praktisch sofort begannen die Augen meines kleinen Bruders zu leuchten.

"Jiminie, ich bereite dir keine Sorgen, oder??", wollte er aufgeregt von mir wissen.


Gänzlich überfordert mit der Entwicklung, die diese Situation genommen hatte, schaute ich die beiden einen Moment lang einfach an.

Wie immer deutete Ji-Hyun mein Schweigen als stumme Zustimmung.

"Siehst du.", breit grinste er Taehyung an.

"Du kannst ruhig nochmal vorbei kommen.", beschloss er.


Taehyung kicherte ein wenig über den Elan meines kleinen Bruders.

"Dann mach ich das vielleicht.", sagte er.

Kurz streichelte er über Ji-Hyuns Kopf, bevor dieser sich wieder seinem Essen zuwand.


Immer noch komplett perplex, weil ich nicht wusste, was gerade passiert war, guckte ich Taehyung an, als dieser wieder zu mir sah.

Er schenkte mir ein entschuldigendes Lächeln.

Als hätte er einfach nicht gewusst, wie er anders hätte reagieren sollen.

Als hätte er es...

Ich spürte einen Hauch Enttäuschung in meinem Inneren.

...nicht wirklich ernst gemeint.



Unwillkürlich schluckte ich.

Einen Moment lang schauten Taehyung und ich uns an, bevor wir beide weiteraßen.


Ji-Hyun schien der einzige zu sein, an dem die etwas sonderbare Stimmung komplett vorbei zog.

Er erzählte Tae von all den Spielsachen und Filmen, von denen er mir schon mindestens zwanzig mal erzählt hatte.


Ein Teil von mir wusste es sehr zu schätzen, dass der Dunkelhaarige all diese Dinge über sich ergehen ließ.

Dass er Ji-Hyun so viel Aufmerksamkeit schenkte, sogar noch nachfragte und ihn gelegentlich ans Essen erinnerte.

Es war nicht zu übersehen, dass er ein Händchen für Kinder hatte.


Vielleicht auch deshalb hing der Rest von mir sich so sehr daran auf, wie schade ich es fände, wenn Taehyung nicht nochmal vorbei kommen würde.

Seine Anwesenheit schien Ji-Hyun sehr glücklich zu machen.

Und auch ich konnte nicht leugnen, dass Taehyung irgendetwas an sich hatte...



Dieser Mensch, der so selbstverständlich mit meinem kleinen Bruder umging...

Der total wortkarg wurde, sobald es um ihn ging...

Der eigentlich nur auf eine Tasse Tee hatte hineinkommen wollen und mir stattdessen noch mit dem Abendessen geholfen hatte...


Dieser Mensch, der den vierten Tag meiner Sommerferien komplett auf den Kopf gestellt hatte...


Auch ich...

Stumm klebte mein Blick an ihm.

...wollte ihn gern...

Taehyung...

...wiedersehen.


There we go direkt mit dem nächsten Update x3 

Um ehrlich zu sein sitze ich bei dieser Story eigentlich gefühlt in jedem Kapitel beim Probelesen da und krieg Cutenessanfällt von Ji-Hyun.
Ihn mit in die Story zu nehmen war definitiv eine meiner schlaueren Entscheidungen.
Gratis Fluff für alle~

Wie hat euch das Kapitel gefallen?
Bringt Ji-hyun euer Herz auch zum schmelzen?
Oder schafft ihr es, einen der anderen beiden süßer zu finden? xD 

Kleiner Spoiler dafür:
Das nächste Kapitel wird purer Vmin-Kitsch 💕
Ich hoffe ihr freut euch darauf ^^


Und nun ungefragtes Storytelling, whup whup~

Also wer meine Ankündigungen liest und oder in meinem Discord ist und oder meine Insta-Storys liest, weiß vielleicht, dass ich gerade im Urlaub bin.
Actually meinem ersten richtigen (länger als ein Wochenende) Urlaub seit 4 Jahren.
Der letzte war 2019 eine Woche in Paris mit meiner Mom.
Diesmal ist es eine knappe Woche in Wien bei einer Freundin ^^

2019 liegt inzwischen gefühlt ein halbes Leben zurück.
Aber eine Sache, an die ich mich immer sehr gerne und viel erinnert hab, war, wie viel ich in dem Urlaub damals geschrieben hab.
Ich hatte damals gerade meine erste Geschichte fertig, konnte mich endlich Thantophobia zuwenden und hab eigentlich in jeder freien Minute ein paar Zeilen geschrieben.
Gleichzeitig hab ich damals gelernt, dass meine Geschichten wie ein Stück zu Hause für mich sind.
Und das war toll, weil ich zu den Menschen gehöre, die sich im Urlaub, auch wenn sie die Zeit genießen, immer etwas fremd fühlen und dieses Gefühl von "zu Hause" vermissen.
Und bis zu dem Zeitpunkt damals war mir nicht klar, dass ich mit meinen Geschichten immer ein kleines Stück zu Hause in meinem Kopf mit mir herumtrage.
It was amazing <3

Und ja also 4 Jahre später...
Mein Schreiben hat sich sehr verändert.
Wattpad hat sich sehr verändert.
Inzwischen schreibe ich nicht mehr immer und jederzeit, hauptsache ein paar Zeilen. Meistens nehme ich mir einmal am Tag (tendenziell vor dem Schlafen) die Stunden zum Schreiben und versuche die Kapitel dann aber auch am Stück fertig zu schreiben.
Ich update ofc schon lange nicht mehr jeden Tag, weil meine Kapitel auch länger, ich selbst kritischer und mein Leben einfach gefüllter geworden ist.

But yeah...
Mit alledem war ich irgendwie gespannt, wie es sein würde.
Ich hab mir ein bisschen gewünscht, dass es sich so anfühlen würde, wie damals.
Aber eigentlich hab ich nicht daran geglaubt.
Einfach weil Dinge sich ja nicht umsonst verändern. 

Aaaber...
Also ich bin gestern hier angekommen.
Und während ich noch in meiner "okay alles ist fremd"-Einfindungsphase war, war ich nur so: "...du könntest Promise updaten. Sicherlich würde dich das ein wenig beruhigen."
Und it did.

Und dann heute...
Wilde Nacht actually, ich hatte nicht viel Schlaf, war dann um 7 wach und war nur so:
"....jetzt FF schreiben, bis meine Freundin wach ist?"
...7 Uhr morgens.
I would never normalweise xD
Und seltsamerweise hab ich auch aufeinmal wieder viel lieber und leichter am Handy geschrieben, obwohl ich schon vor einer kleinen Ewigkeit auf meinen Laptop umgestiegen bin und es eigentlich inzwischen extrem anstrengend finde, am Handy zu schreiben.

Aber nicht heute.
Und auch mein "bitte an einem Stück"-Schreibvorsatz hatte sich heute irgendwie erledigt.
Ich hab über den ganzen Tag verteilt, an ganz verschiedenen Orten, immer wenn ein bisschen Zeit war, ein paar Zeilen geschrieben.
Und schwupps war schon in der ersten Hälfte des Tages das 11. Kapitel dieser Geschichte fertig. x3

Es fühlt sich so gut an, uff...
Und es fühlt sich auch gut an, weil ich beschlossen hab, erstmal zu akzeptieren, dass Promise mich happy macht und ich gerade nicht so viel Lust auf andere Geschichten habe.
Obwohl diese Geschichte noch so neu ist, fühlt sich sich für mich bereits sehr vertraut an.
Die perfekte Geschichte, um ein bisschen zu Hause mitzunehmen. ^^

Vielen Dank an jeden, der dieser Story eine Chance gegeben hat.
Vielen Dank für eure Kommentare.
Es ist macht wirklich wahnsinnig viel Spaß sie zu lesen und vervollständigt meine kleine "FF im Urlaub"-Fantasy sehr. <3

I'm so happy ^^

*ungefragtes Storytelling Ende*

Ich hoffe ihr hattet einen schönen Tag ^-^

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