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Kapitel 1

"Again (Your Lie in April)" - Seycara Orchestral

https://youtu.be/OnkmC5qZqRE

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Jimin Pov


Still lag ich auf meinem Bett und schaute die Zimmerdecke an.

Ich schloss meine Augen.

Genoss den kleinen Lufthauch, der durch das Fenster drang und die Hitze in meinem Zimmer etwas linderte.

Das Zirpen der Zikaden draußen.


Wie immer schien der Sommer mit den Ferien erst so richtig begonnen zu haben.

Keine Klausuren oder Schülerratssitzungen mehr, die einen davon abhielten, ab und zu inne zu halten und zu bemerken, wie die Jahreszeiten sich veränderten.

Stattdessen genug Freizeit, um auch einfach mal einfach rumzuliegen und das Wetter zu genießen.


Auch wenn ich nicht leugnen konnte, dass meine ersten drei Ferien-Tage nicht wirklich ereignisreich gewesen waren...

Am ersten Abend hatte ich mich mit den anderen zum Karaoke getroffen.
Hobi hatte darauf bestanden, dass wir den Anfang der Ferien gebührend feiern sollten.

Ich war froh gewesen, dass Dad etwas früher von der Arbeit gekommen war und ich deshalb hatte weggehen können.

Wie immer hatten wir das Wochenende dann mit der Familie verbracht.

Nur Ji-Hyun, Dad und ich.

Heute früh war Dad dann wieder aufgebrochen.

Ji-Hyun hatte gegen Mittag mit seinen Freunden spielen gehen wollen.

Ich hatte ihm angeboten, mitzukommen, allerdings hatte er darauf bestanden, dass er mit acht Jahren inzwischen groß genug war, alleine eine Straße weiter auf den Spielplatz gehen zu können.

Da er ein Handy hatte, war ich nicht so gewesen.


Doch hier lag ich nun...

Die erste richtige Sommerferienwoche war angebrochen und ich hatte überhaupt keine Ahnung, was ich machen sollte.

Das nächste Treffen mit der Gruppe war noch ein bisschen entfernt.

Durch die ganzen Schul- und Hausarbeiten hatte ich nie wirklich Zeit für Hobbys, auf die ich jetzt zurückgreifen könnte.

Entsprechend hatte ich nichts besseres zu tun, als zu überlegen, was ich zum Abendessen machen sollte und mich zu fragen, wann Ji-Hyun zurückkommen würde.


So wie jedes Jahr um diese Zeit kam ich nicht umhin, mich an Tage zurückzuerinnern, an denen ich in den Ferien nie allein gewesen war.

Unschuldige Tage, in denen ein gewisser Jemand ständig an mir geklebt hatte.

Manchmal überlegte ich, ihn einfach zu fragen, ob er nicht vorbei kommen wollte.

So wie früher.

Allerdings fiel mir dann wieder ein, dass diese Tage nicht umsonst der Vergangenheit angehörten.

Es war Jahre her, dass ich etwas mit Kookie alleine unternommen hatte.

Die Dinge waren inzwischen einfach anders.

Wir waren anders.


Deshalb ließ ich es...

Ich schrieb niemandem.

Rief niemanden an.


Nur ich und meine Zimmerdecke.



Gerade fing ich an, diese Zweisamkeit zu schätzen zu lernen, als es schließlich doch an der Tür klingelte.

Sofort wissend, dass Ji-Hyun nach Hause gekommen sein musste, stand ich auf und lief nach unten.


Unterbewusst ging ich davon aus, einen glücklichen, aber hungrigen kleinen Bruder vorzufinden.


Mein Herz blieb umso abrupter stehen, als ich die Haustür öffnete.


"Ji-Hyun!", entwich es mir besorgt, kaum dass ich ihn erblickte.

"Was hast du gemacht?", verließ es bestürzte meine Lippen, während ich mich hinhockte um die aufgeschürften Arme und Knie meines Bruders zu inspizieren.

Die fremde Person, die neben ihm stand, ignorierte ich im ersten Moment komplett.


Sichtbar damit beschäftigt, nicht zu weinen, gab Ji-Hyun ein kleines Schniefen von sich.

"Bin ausgerutscht...", murmelte er.

Kurz schaute er den Boden an, bevor er seinen Blick hob.

"Der nette Onkel hat mir geholfen.", meinte er, mich nun endlich auch auf den Fremden aufmerksam machend.


"O-Oh...", gleichermaßen verwirrt, weil ich ihn überhaupt nicht bemerkt hatte und weil Ji-Hyun gerade jemanden, der offensichtlich in meinem Alter war, als "Onkel" bezeichnet hatte, stockte ich.

"Entschuldigung.", hastig verbeugte ich mich.

"Ich hab dich komplett ignoriert..."


Mein Gegenüber schien nicht so ganz zu wissen wohin auf einmal mit der ganzen Aufmerksamkeit.

"S-Schon gut..." stammelte er, während er beruhigend seine Hände hob.

Anschließend lächelte er.

Schwach...

"Das ist nicht schlimm...", schob er leiser hinterher.

Dennoch freundlich.


Ich brauchte einen Moment, um zu verstehen, wie hübsch mein Gegenüber aussah, sobald seine Mundwinkel sich ein wenig nach oben zogen.

Wie angenehm rau seine Stimme klang.

Und auch unabhängig davon...

Ich hatte lange keinen so schönen Menschen getroffen.


Ein paar Sekunden lang knockte mich diese Erkenntnis komplett aus, bevor ich mir wieder der Situation bewusst wurde.

Ich hatte einen kleinen Bruder, der verarztet werden musste und einen unbekannten Fremden, der ihn freundlicherweise nach Hause gebracht hatte.



"Vielen Dank für deine Hilfe!", entwich es mir schließlich deutlich zu abrupt, bevor ich mich nochmal kurz verbeugte.

Anschließend schaute ich Ji-Hyun an.

"Um die Wunden müssen wir uns gleich kümmern.", informierte ich ihn, während ich einen Schritt zur Seite trat, um ihn ins Haus zu lassen.

Danach schaute ich erneut den Fremden an.

"Willst du vielleicht kurz auf eine Tasse Tee hereinkommen?", fragte ich.

"Als Dankeschön?"

Aus mir sprach der Anstand.

Gleichermaßen eine gute Portion Leichtsinn.


Ich wusste nicht, woran es lag...

Allerdings wirkte mein Gegenüber auf mich kein bisschen wie jemand, dem man Misstrauen entgegen bringen müsste.

Vielleicht weil er in meinem Alter war...

Vielleicht auch, weil er in der Sekunde, in der ich mein Angebot gemacht hatte, direkt wieder anfing, verteidigend mit seinen Händen herumzuwirbeln.

"N-Nicht nötig...", verließ es hastig seine Lippen.

"Ich hab nur helfen wollen...", sagte er.


Unwillkürlich brachte seine Art mich zum Lächeln.

"Und ich will mich nur bedanken.", versuchte ich nochmal in einem etwas lustigeren Ton.

"Nur eine Tasse?", extra lieb guckte ich mein Gegenüber an.

Nicht, dass ich es normalerweise darauf anlegte, fremde Menschen dazu zu überreden, unser Haus zu betreten.

Allerdings hatte mein Gegenüber irgendetwas an sich...

Irgendwas an seiner Ausstrahlung und der Tatsache, dass ich bis eben überhaupt nicht gewusst hatte, wohin mit mir, ließ mich ihn nicht gehen lassen wollen...


Sichtbar verlegen verzog der Dunkelhaarige den Mund.

Kurz schien er mit sich zu hadern, bevor er schließlich nickte.

"Eine Tasse...", stimmte er schließlich zu.


Ich konnte förmlich spüren, wie die Endorphine meinen Körper durchrauschten.

"Eine Tasse.", stimmte ich zu.

Anschließend machte ich auch ihm Platz.



"Ich bin übrigens Jimin.", stellte ich mich vor, als er eintrat.


Überrascht guckte der Fremde mich an.

Er schien nicht erwartet zu haben, dass ich ihm so plötzlich meinen Namen verraten würde.


Trotzdem begann er anschließend zu lächeln.



Auch jetzt war sein Lächeln eher schwach.

Und dennoch...

"Freut mich, dich kennenzulernen..."

...triefend vor Freundlichkeit.


"Ich bin Taehyung."

And so it begins~
Ohne mich selbst loben zu wollen, aber ich liebe den Anfang dieser Geschichte einfach ^^

An der Stelle auch kurz zum Verständnis:
Der Prolog war zwar aus Kookies Perpektive, aber der eigentliche Hauptcharakter ist Jimin.
Ich dachte das wäre ein netter kleiner Twist ^^
Und nur damit ihr euch nicht wundert:
Wenn in den folgenden Kapiteln nichts anderes drüber steht, ist es immer Jimin Pov ^-^

Wie hat euch das Kapitel gefallen?
Fühlen wie von euch, die Animes schauen, den Vibe?~
Oder freut ihr euch vielleicht einfach auf die Story?
Please let me know <3

An der Stelle direkt ein kleiner Funfact.
Also wie gesagt, die Story ist Anime-inspiriert.
Explizit kam die Idee von einem Anime namens "Horimiya". (Wenn ihr gern mehr zu der Entstehung der Story wissen wollt, sagt gern Bescheid. Dann schreib ich nochmal mehr dazu <3)
Auf jeden Fall gab es in dem Anime einfach eine ähnliche Szene, wo der kleine Bruder von der Hauptfigur von einem ihr fremden Typen in ihrem Alter nach Hause gebracht wird.
Und sie lädt ihn dann direkt auf einen Tee ein.
Ich hab mir da beim schauen gar nichts bei gedacht, aber als ich geschrieben hab, war ich so:
"Wow, das ist der Unterschied zwischen individualistischen und kollektivistischen Gesellschaften (Deutschland vs. Japan)"
Weil for real, wenn euer kleiner Bruder von einer wildfremden Person nach Hause gebracht werden würde...
Ihr würdet der Person doch keinen Tee anbieten, oder?
Man wäre doch eher so: "Ji-Hyun, du sollst doch nicht mit Fremden mitgehen!"
...also ich zumindest wäre so. ^^"
Everything wrong mit unserer Gesellschaft wahrscheinlich.
Aber ich fand es beim Schreiben funny.
Deshalb dachte ich, ich bringe es mal an ^^
In case es erheitert euch~

Ich hoffe ihr hattet einen schönen Tag und wünsche euch einen tollen Einstieg ins Wochenende 🌸

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