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Ich fuhr nach Hause wo die nächste Überraschung auf mich wartete. Meine Tante Emma war zu Besuch gekommen. Ich umarmte sie freudig. "Aria. Du bist ja zu einer bildhübschen jungen Frau herangewachsen.", klatschte sie in die Hände. "In deinem Zimmer wartet eine Überraschung auf dich.", lachte sie. Ich runzelte die Stirn und lief die Treppen hinauf. Ich öffnete meine Zimmertüre und sah, dass meine Cousine Nicole auf meinem Bett saß. Wir quietschen als wir uns sahen und sprangen uns in die Arme.
Nicole und ich haben uns immer blendend verstanden aber als sie mit Tante Emma weg zog konnten wir uns kaum noch sehen. Nicole ist neunzehn und somit zwei Jahre älter als ich. Wir lagen nebeneinander in meinem Bett. "Wie läuft es mit Isabella?", fragte ich nach. Isabella ist die Freundin von Nicole. Die Beiden sind schon zwei Jahre zusammen. Nicole setzte sich auf. "Es läuft alles gut. Genau das wollte ich mit dir besprechen." Sie machte eine dramatische Pause. "Isabella und ich haben beschlossen zusammen zu ziehen. Wir haben uns hier ein Appartement angesehen. Das bedeutet ich ziehe zurück in die Stadt." Ich freute mich riesig und fiel ihr um den Hals. "Dann sehen wir uns ja wieder öfter. Das ist fantastisch." Nicole nickte zustimmend. Tante Emma klopfte an die Zimmertüre und streckte dann den Kopf zur Tür herein. "Wir haben beschlossen heute Abend alle gemeinsam Essen zu gehen. Es gibt da so ein neues fünf Sterne Restaurant.", weihte Emma uns ein.
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Abends fuhren wir dann alle gemeinsam in das Restaurant. Meine Eltern hatten extra noch einen Tisch reserviert. Es war wirklich ein fünf Sterne Restaurant. Der blaue Teppich Boden und die mit Gold verzierten Wände. Alles sah nobel aus. Wir setzten uns an unseren Tisch und bestellten. Meine Eltern unterhielten sich mit Emma und ich mich mit Nicole. "Wie läuft es in der Schule?", wollte Nicole wissen. "Nicht schlecht.", gab ich zurück. Ich sah zur Seite und sah, dass auf einem Tisch weiter weg Jayden mit seinen Eltern saß. Für einen kurzen Moment sah er zu mir und ich zu ihm. Ich lächelte ehe er sich wieder zu seinen Eltern drehte. "Der ist süß. Musst du mir da etwa etwas erzählen?" Nicole sah mich an und grinste. "Sein Name ist Jayden. Wir gehen gemeinsam auf die Schule. Er hat beschlossen seinen Abschluss bei uns zu machen. Keine Ahnung warum. Jedenfalls verstehen wir uns ganz gut und neulich hat er mich geküsst aber ich habe mich erst von Josh getrennt uns empfinde noch etwas für ihn." Nicole schluckte. "Wow. Da habe ich ja einiges verpasst."
Während dem Essen sah ich immer wieder zu Jayden hinüber doch er saß mit dem Rücken zu mir. Ich stocherte regelrecht in meinem Essen da ich auf einmal keinen Hunger mehr hatte. "Fühlst du dich nicht gut?", wollte meine Mutter wissen. "Nein. Sie hat nur Teeniedrama mit Jungs.", lachte Nicole. Ich riss die Augen auf und trat Nicole unter dem Tisch ins Bein. "Aua.", schmollte sie dann. "Was beschäftigt dich denn bei der Sache so?" Nicole lehnte sich zu mir. Ich zuckte mit den Schultern. "Ich bin mir nicht sicher. Ich finde Jayden echt nett und keine Ahnung ich würde ihn gerne noch einmal küssen doch ich kenne ihn doch noch nicht so lange und außerdem schwirrt Josh noch in meinem Kopf. Und jetzt weiß ich nicht wie ich mich Jayden gegenüber verhalten soll." Es tat gut alles auszusprechen.
Nicole seufzte. "Denn ganzen Abend lang starrst du schon auf seinen Rücken. Mich wundert es das er noch kein Loch hat. Es ist ziemlich eindeutig das er dich reizt. Also mach es nicht kompliziert. Wer nicht wagt der nicht gewinnt. Küss ihn oder tu sonst was. Und wegen deinem Ex. Es ist okay wenn du in noch magst aber er ist nicht ohne Grund dein Ex. Das vergeht."
Ich war Nicole so dankbar, dass sie mir so gute Ratschläge gab. Ich fragte mich nur ob ich sie auch so umsetzen konnte. "Sie wollen gehen." Nicole deutete auf Jaydens Tisch. Sie standen auf und zogen ihre Jacken an. "Soll ich Hallo sagen?" Nicole nickte. Jayden ging mit seinen Eltern schon Richtung Ausgang. Ich stand auf und ging in schnellen Schritten auf ihn zu blieb aber dann doch stehen und ließ sie gehen.
Ich ging zurück an meinen Tisch. Nicole verkniff sich ein Lachen. Mit zugekniffenen Augen sah ich sie an als ich mich wieder setzte. "Du bist so süß.", zog sie mich auf.
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