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Aria
Am nächsten Morgen fuhren meine Eltern früh weg. Ich verbrachte den Vormittag damit aufzuräumen und etwas zu putzen.
Als ich den Müll hinausbrachte begegnete ich Noel der gerade vor seinem Haus einparkte. Ich winkte ihm woraufhin er direkt auf mich zu kam. "Wie geht's?", fragte ich. Schulterzuckend sah er mich an. "Heute Abend kommen ein paar Freunde von mir hast du Lust auch zu kommen?", lud ich Noel ein. Erst sah er mich skeptisch an. "Ich weiß nicht. Passe ich da auch wirklich dazu?", wollte er wissen. Ich stupste ihn mit dem Ellbogen an. "Natürlich. Ich würde mich freuen wenn du kommen würdest.", lächelte ich. Auch in Noels Gesicht machte sich ein Lächeln breit. "Wenn das so ist komme ich selbstverständlich gerne." "Ich bin so gegen sieben bei dir." Rief er noch und ich nickte.
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Der Abend rückte immer näher. Ich hatte im Wohnzimmer Zimmer Snacks und Getränke gerichtet und wartete nur darauf, dass die Leute endlich eintrafen. Als es das erste Mal klingelte sprang ich aufgeregt auf und lief zu Tür. Noel grinste mir entgegen. Ich ließ ihn herein. Er hielt mit eine Schachtel Pralinen hin. "Die habe ich dir mitgebracht." Freudig nahm ich die Schachtel entgegen. "Das wäre doch nicht nötig gewesen.", meinte ich.
Plötzlich zog er mich in eine unerwartet Umarmung. "Doch natürlich.", flüsterte er. Als er mich los ließ räusperte sich hinter uns jemand. Ich drehte mich um und sah in Jaydens Augen. "Störe ich?", fragte er und zog eine Augenbraue hoch. Ich konnte eine gewisse Eifersucht in seiner Stimme erkennen. Ich gab Jayden einen leichten Kuss und stellte die beiden dann vor. Hinter Jayden stand Natalie die mich ebenfalls freundlich begrüßte. Wir gingen alle in das Wohnzimmer. Nicht lange und Luke tauchte gemeinsam mit Layla auf.
Wir begannen zu tratschen doch mir entging nicht das Noel und Jayden sich finster ansahen. Da ich neben Jayden auf dem Sofa saß nahm ich seine Hand in der Hoffnung die kalten Blicke zwischen Noel und ihm zu brechen. Und tatsächlich. Jayden sah zu mir und es wurde entspannter.
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Dann geschah etwas was ich im Leben nie erwartet hatte. Meine Haustüre wurde aufgetreten und ein junger Mann kam mit einer Waffe in das Wohnzimmer gestürmt. Wir alle sprangen auf und Lalya und ich schrien auf. Ich stand hinter Jayden der abwehrend die Hände hob. "Showtime.", meinte der Fremde. "Seit wann ist John in der Stadt?", fragte Luke verwundert und ich sah augenblicklich zu ihm. "Das wollte ich dir auch noch erzählen Luke.", sagte Natalie. "Nimm die Waffe hinunter.", meinte Jayden ruhig. Meiner Meinung nach zu ruhig.
"Wer ist das?", wollte Noel wissen. "John. Ein alter Freund von Jayden.", stellte sich der Fremde vor. Jayden sah zu mir und ich sah ihn finster an. Ich konnte nicht glauben, dass Jayden mir noch etwas verschwiegen hatte. "Ich habe Diana geliebt falls euch der Name etwas sagt." Layla und ich tauschten einige Blicke aus. "Was willst du hier?", fragte Jayden. "Ich rufe die Polizei.", meinte Noel woraufhin Natalie und Luke gleichzeitig "Nein" riefen. "Niemand tut hier irgendetwas verstanden?", warnend sah John durch die Runde.
"Aria trittst du bitte nach vorne?" John sah zu mir. Ich zitterte am ganzen Körper. Jayden griff nach meiner Hand. "Nein.", sagte er ernst zu John. "Vortretten!", schrie John und ich zuckte zusammen. Ich ließ die Hand von Jayden los und ging langsam ein Stück nach vorne.
"Weißt du Aria. Diana war die Frau mit der ich mir eine Zukunft vorstellen konnte. Jayden ist Schuld, dass ich keine Zukunft mit ihr habe daher will ich ihm das gleiche Schicksal erteilen. Ich habe euch beobachtet. Es liegt ihm wirklich etwas an dir.", sagte John zu mir. Er hielt die Waffe gerade auf mich. Ich hatte panische Angst und konnte mein Herz spüren wie es beinahe aus der Brust sprang. "Also machs gut.", meinte John.
Ich hörte wie er abdrückte und die Kugel in meine Richtung folg. Ich spürte einen unausstehlichen Schmerz in meiner Brust. Als ich runter sah rannte das Blut durch mein Shirt. Ich hörte Jayden nach mir schreien. Ich fiel zu Boden. Ich sah wie alle zu mir rannten und sich über mich blückten. Ich begann alles verschwommen zu sehen. Ich konnte leicht spüren wie Jayden mich in den Arm nahm. Layla weinte neben mir und Natalie versuchte meine Wunde zu versorgen. Ich hörte nur mehr stumpf die Menschen um mich bis schließlich alles schwarz wurde.
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