Geld macht nicht immer glücklich. Die Reichen und Schönen sind zwar nach außen hin oftmals glücklich doch hinter den Kulissen sieht deren Welt oft anders aus.

Der Abend rückte immer näher. Ich hatte eine schlichte Jeans und ein weißes Top mit einer schwarzen Jacke an. Ich fuhr zu Jayden. Ich klingelte an der großen Eingangstüre. Nur kurze Zeit später öffnete Jayden die Türe. Ich begrüßte ihn mit einer Umarmung. "Willst du etwas trinken?" Ich schüttelte den Kopf. "Bist du ganz alleine?" Jayden nickte. "Gott sei dank.", gab er von sich. Wir gingen in das große Wohnzimmer. An der Wand war ein großer Kamin und darüber ein gigantischer Fernseher. Grundsätzlich war der Stil des Hauses modern und das gefiel mir.

Wir setzten uns auf das Sofa und begannen Spanisch zu lernen. Nur fünfzehn Minuten später hörten wir Geräusche. Jayden stand auf und ging in den Flur. Ich folgte ihm. Nichts war zu sehen. Danach ging er in die Küche wo schließlich sein Vater saß und ein Glas Whiskey einschenkte. Wir betraten die Küche. "Ich dachte du arbeitest heute länger?", meinte Jayden zu seinem Vater. Mister Harrson sah zu uns. "Bist du nicht die Tochter von Thomson?" Ich nickte. Dann sah er zu Jayden. "Sag mir, dass ihr nur Freunde seit. Wir können das jetzt nicht gebrauchen." Mister Harrson sah Jayden mit einem kühlen Blick an. "Jayden du musst dein Imitsch wieder aufpolieren. Halte dich an Mia. Die kann dich glücklich machen." Jayden überdrehte die Augen. "Mein Imitsch geht mir am Arsch vorbei genau wie Mia", meinte Jayden und drehte sich zu mir. "Lässt du uns für einen Augenblich alleine?" Ich nickte und verließ den Raum.

Neugierde ist grundsätzlich ein klein wenig gefährlich. Doch leider bin ich sehr neugierig. Und ich weiß das es sich nicht gehört doch während Jayden mit seinem Vater sprach sah ich mich etwas um. Ich ging den langen Flur hinunter da stand eine Türe offen. Ich blickte hinein. Es war ein sehr modernes Schlafzimmer. Eigentlich hätte ich es dabei belassen sollen doch ich ging hinein. Auf der Kommode standen Fotos von Jayden und seinen Freunden. Es war also Jaydens Schlafzimmer.

Mein Bauch sagte mir ich solle den Raum verlassen doch mein Kopf sah sich weiter um. Auf seinem Schreibtisch lag ganz viel Zeug. Und eine Schublade war offen. Ganz viele Zeitungen lagen darin. Las Jayden etwa Zeitung? Darunter war noch eine Schublade. Sie war verschlossen.

"Was suchst du? Vielleicht kann ich helfen?" Schlagartig drehte ich mich um. Jayden stand hinter mir. Verdammt. "I-ich wollte nur- Jayden unterbrach mich. "Schon gut." Es war mir etwas peinlich, dass er mich beim schnüffeln erwischt hatte. Er nahm meine Hand und zog mich an sich heran. "Tut mir leid ich hätte nicht schnüffeln dürfen.", murmelte ich. Jayden strich mit seiner Hand eines meiner Haare hinter mein Ohr. Ich bekam Gänsehaut durch diese Berührung. Jayden kam meinem Gesicht noch näher und legte dann seine Lippen auf meine. So verweilten wir einige Momente. Es war wirklich schön.

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Irgendwann musst ich allerdings wieder nach Hause. Schade denn eigentlich wollte ich nicht gehen. Viel gelernt hatten wir auch nicht aber das war an diesem Tag auch unwichtig.

Ich sperrt die Türe zu meinem Haus auf. Ich betrat es und wollte direkt in mein Zimmer gehen doch meine Eltern hatten andere Pläne. "Warte.", meinte meine Mutter ich drehte mich zu ihnen um. "Bist du verrückt geworden zu den Harrsons nach Hause zugehen wo es dir dein Vater doch verboten hatte?" Ernst sah mich meine Mutter an. "Mister Harrson hat uns angerufen.", klärte mein Vater mich auf. "Aria das ist total inakzeptabel. Du wirst das in Zukunft unterlassen. Haben wir uns verstanden?" Wütend sah mich meine Mutter an. "Ja.", zischte ich ich und lief dann die Treppen hoch. Das hatte ja noch gefehlt.

Hallo meine Lieben. Schön das ihr noch dabei seit. 🙂 Was denkt ihr? Würdet ihr mit einem Partner der so verschlossen ist klarkommen? 😉