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Tatsächlich fragte ich Jayden ob er mir beim lernen helfen würde. Er willigte ein. Da meine Eltern bis spät Abends in der Kanzlei waren konnte Jayden mit zu mir. Wir saßen auf dem Bett in meinem Zimmer. Vor mir lagen die Spanisch Notizen. Planlos sah ich sie an. "Warum musste ich auch eine Fremdsprache wählen?", sagte ich frustriert zu mir selbst. "Es ist nicht so schwer.", meinte Jayden. Ernst sah ich ihn an. "Woher kannst du so gut Spanisch?" "Meine Oma hat es mir beigebracht. Sie wollte mit mir sprechen können, ohne dass uns jemand anderes versteht. Nur sie und ich können in der Familie Spanisch.", erzählte mir Jayden und ich fand es total cool. Eine Geheimsprache wie aufregend. Wenn das lernen nur auch so aufregend wäre.
Ich konnte mich aber dann doch durchringen zu lernen und ich muss gestehen mit Jaydens Hilfe lief es gar nicht mal so schlecht. Um drei waren wir dann fertig denn ich konnte kein einziges Spanisches Wort mehr hören. Wie unterhielten uns doch dann läutete Jaydens Handy und er verließ den Raum um zu telefonieren. Ich weiß das lauschen falsch ist und man das nicht tut aber ich war neugierig. Also sah ich durch den Spalt der Zimmertüre in den Flur wo Jayden telefonierte.
"Ich verstehe. Ich komme Abends zu euch." Sagte Jayden. Es klang als wäre er genervt oder als ob etwas nicht stimmen würde. "Sie wurde doch nicht gesehen? Du weißt wir können nicht vorsichtig genug sein." Meinte Jayden. Es kam mir etwas seltsam vor wie Jayden sprach. Als er auflegte huschte ich schnell zurück auf das Bett.
Er betrat den Raum und setzte sich zu mir. Was wenn Jayden es nicht ernst meinte mit mir? Was wenn er ein Idiot ist sowie Josh? Ich hatte keine Ahnung warum mir diese Gedanken plötzlich in den Kopf schossen. Ich nahm Jaydens Hände in meine und hielt sie fest. "Versprich mir das du mir nicht mein Herz brechen wirst." Sagte ich ernst während ich ihn ansah. "Ich verspreche es. Aber dann musst du mir auch versprechen mir meines nicht zu brechen wenn ich dich an mich ran lasse. Und ich lasse wirklich kaum jemanden an mich ran." Es war so ein emotionaler Moment für mich. "Ich verspreche es. Es fühlt sich so gut mit dir an.", sagte ich.
An diesem Tag gaben wir uns dieses Versprechen was uns zusammenhalten sollte. Immerhin hatten wir es uns versprochen uns nicht die Herzen zu brechen.
"Ich sollte los.", meinte Jayden und stand von dem Bett auf. Ich tat es ihm gleich. Ich gab ihm einen leichten Kuss. "Dann sehen wir uns morgen? Eventuell um noch etwas zu lernen?" Ich versuchte große Welpenaugen zu machen. "In Ordnung. Aber dann fahren wir morgen gleich nach der Schule zu mir.", meinte Jayden. Ich nickte ehe ich Jayden nach draußen begleitete. Sobald ich die Türe hinter ihm geschlossen hatte wurde mir bewusst das ich morgen zu Jayden fahren würde. Zu seinem gigantischen Anwesen und der perfekten Familie. Hoffentlich mögen mich alle.
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