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1. Kapitel (Tom)

Sein schlechtes Gewissen meldete sich, so wie immer, wenn er von einem seiner unerlaubten Ausflüge in die Stadt zurückkehrte. Das Gefühl der unbegrenzten Freiheit verschwand, je näher die Academy kam. Es war nicht so, dass Tom das Haus seiner Kindheit nicht mochte, im Gegenteil. Er fühlte sich dort sicher und liebte es durch die geräumigen Korridore zu streifen. Doch manchmal fühlte er sich dort eingeengt. So auch heute.
Doch alles, was er gedacht hatte verschwand auf einen Schlag, als die ProjektAcademy in Sichtweite kam. Ab diesem Moment dachte er nur noch ans Rennen. Die Welt um ihn herum verschwamm. Es gab nur noch ein Ziel: das brennende Haus, dem er sich immer schneller näherte. Nur kurze Zeit später stand Tom vor der Eingangspforte seiner Schule. Ohne sein Tempo zu verringern stürmte er hinein und rannte durch die Räume, die ihm so vertraut waren. Alles war verwüstet, doch nirgends war ein Brandherd zu entdecken. Während er alles durchsuchte, rief Tom die Namen seiner Geschwister. Er war mit keinem von ihnen Blutsverwandt und doch stiegen ihm Tränen der Verzweiflung in die Augen. Er hatte noch niemanden gefunden, obwohl er fast alle Zimmer durchsucht hatte. Mittlerweile war er im Vorzimmer der Bibliothek angekommen. Auch hier totale Verwüstung. Alle Lesesessel waren umgeworfen und die Sitzkissen teilweise aufgerissen. Beinahe hätte er daran gedacht aufzugeben, doch dann hörte er ein Stöhnen aus der Bibliothek. Blitzschnell riss er die Tür zu dem mit Büchern vollgestopften Raum auf. Fast im selben Augenblick, als die Tür nicht mehr die Sicht versperrte, sah Tom den regungslosen Körper unter dem umgekippten Regal. „Verdammt, Jack!" Nun konnte er die Tränen nicht mehr zurückhalten. Wenigstens bewegte sich der Brustkorb des Jungen, der für ihn wie ein Bruder war, noch. Tom versuchte das Regal von ihm herunter zu heben, doch es war zu schwer.
An alles, was danach passiert war, erinnert er sich kaum. Er hatte etwas wie: „Ich hol Hilfe." zu Jack gesagt. Das hatte er scheinbar auch getan. Während die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle brachte, führte er eine Gruppe Sanitäter zur Bibliothek. Doch dort erinnerten nur noch das Blut und das umgekippte Bücherregal an das, was Tom gesehen hatte. Er sah sich um, als könnte er dadurch eine Spur entdecken, die ihn zu Jack führte. Doch stattdessen fand er etwas komplett anderes: ein Glasauge. Er hob es auf und betrachtete es. Normalerweise steckte dieses Glasauge in der Augenhöhle von Abberline, den Tom als seinen Vater betrachtete. Er hatte ihn schließlich großgezogen. Tom packte das Auge in das dafür vorgesehene Kästchen. Dies stand auf dem Tisch neben ihm, der seltsamerweise als einziger nicht umgekippt war. Er steckte das Kästchen ein. Es war das Letzte, was ihm von seiner Familie geblieben war.

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