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❌Überraschung!✅⭕️

Sicht Elena

Es dämmert bereits, als wir endlich das Gebäude verlassen.
Gegen Ende des Interviews hatte fast nur noch Suho gesprochen.
Ich selbst war viel zu müde gewesen und wollte einfach nur noch heim und ins Bett.

Seufzend lasse ich mich in das weiche Polster des Sitzes fallen.
Der Wagen hatte bereits auf uns gewartet, sodass wir direkt losfahren konnten und schon nach 40 Minuten am EXO-Dorm* ankamen.

Suho schloss die Tür leise auf.
Obwohl es noch nicht allzu spät war, war es seltsam still im Haus.
Suho grinste geheimnisvoll, als ich ihn darauf aufmerksam machte.
"Die anderen sind wohl unterwegs."
"Sorry, das kaufe ich dir nicht ab." Murre ich.
"Du hast dich durch dein Grinsen verraten." Beantworte ich seinen überraschten Blick.
"Du bist halt eben echt schlecht im lügen."
Der ältere seufzt schwer und schüttelt seinen Kopf.
"Aber schau, sie sind wirklich nicht mehr hier." Beteuert er und hebt die Arme. Ich schüttel meinen Kopf und sehe mich im Wohnzimmer um. Auch in der Küche und in den Zimmern ist niemand. Verwundert schüttel ich den Kopf.

"Du hast wohl recht... Nein, das kann nicht sein. Du hast viel zu verräterisch dafür gegrinst. Du weißt, was los ist." Beschuldige ich Suho.
Er schüttelt doch nur wieder den Kopf und geht in die Küche, um sich einen Tee zu machen. Ich gebe mich geschlagen und gehe hoch ins Gästezimmer.

"Bin schnell duschen." Rufe ich in die Küche, bevor ich schnell ins Bad husche. Dort schließe ich die Tür hinter mir und beginne damit, mich zu entkleiden. Meine Haare öffne ich und käme sie einmal grob durch. Danach lege ich sämtlichen Schmuck ab und nehme mir mein Duschgel, mein Shampoo, einen Cleanser für das Gesicht und auch ein Body Scrub.

Mit den Armen voll bepackt steige ich unter die Dusche und lege die Sachen auf einer kleinen Ablage ab. Diese quillt nun förmlich über vor lauter Produkten.

In der Tat bringe ich es fertig, weniger als 20 Minuten unter dem warmen Wasser zu verbringen. Der Tag war lang und sehr viel nerven- und kraftraubender, als ich erwartet hatte.
Meine Haare föhne ich nur kurz an, ziehe mir eine gemütliche Jogginghose und ein einfaches T-Shirt über und räume meine Sachen wieder zusammen.
Danach verlasse ich das Bad wieder, räume alles ins Gästezimmer und setze mich kurz auf mein Bett. Mein Handy schalte ich ein, warte bis es hochgefahren ist und entsperre es.

"Na, wie geht es unserer kleinen Geschäftsfrau?"
Bei der SMS meiner Mutter muss ich lächeln.
"Du kennst mich doch. Ich konnte vor Aufregung fast überhaupt nicht schlafen, doch nun ist das schlimmste überstanden und ich bin wirklich glücklich. Ich werde euch alles erzählen, wenn ich wieder Zuhause bin. Die anderen kümmern sich, wie immer gut um mich. Also mach dir keine Sorgen. Außerdem, du weißt doch, hier fühle ich mich wohl. Zwar bin ich sehr weit weg von euch, weswegen ich euch wirklich doll vermisse, doch hier habe ich eine Art zweites Zuhause gefunden.
Liebe Grüße"

Die kurze Nachricht an meine Familie ist schnell getippt. Auch meine Freunde haben mir geschrieben, doch ich antworte ihnen nur einsilbig und kurz.
Sie fragen, wo ich bin, was ich mache und warum ich nicht in der Schule war. Ein paar haben mir sogar die Hausaufgaben und Materialien geschickt. Darüber bin ich wirklich sehr dankbar.

"Elli, kommst du? Ich habe noch ein wenig Abendbrot gemacht." Suhos Stimme schwingt die Treppen zu mir hinauf.
"Ja, ich komme." antworte ich ihm und erhebe mich schwerfällig vom Bett. Mein Handy schalte ich wieder aus und lege es auf den Nachttisch.

Rasch laufe ich die Treppe herunter und rutsche auf meinen Socken fast aus. Ich schaffe es gerade noch so, mich rechtzeitig abzufangen und bleibe am Fuß der Treppe stehen. Suho hat die Hände in die Hüften gestützt und schüttelt nur den Kopf.
"Wie oft soll ich es dir noch sagen, lauf nicht so schnell die Treppe herunter! Eines Tages fällst du noch und tust dir ganz fürchterlich weh."
"Ja, Umma*." antworte ich ihm mit einem sarkastischen Unterton.

Der ältere schüttelt nur den Kopf.
"Wie oft soll ich es dir noch sagen, du sollst mich nicht so nennen." Dennoch, ein kleines Lächeln ziert seine Lippen und ich kann mir eines ebenfalls nicht verkneifen.
"Gut, dann eben Oppa*!" Auf meine Aussage hin verdreht er nur die Augen und schüttelt den Kopf.
"Nein, dann bleib lieber bei Umma*, das fühlt sich zumindest nicht so verdammt falsch an bei dir. Ich glaube, in dieser Hinsicht bist du wirklich eher wie eine Tochter, als ein Fan für mich."
Bei seinen liebevollen Worten muss ich lächeln.

Dann aber fällt mir wieder ein, warum ich runter kommen sollte.
"Du hattest von Essen gesprochen?" Komme ich wieder auf das Thema zurück und strahle ihn mit großen Augen an.
"Ja, geh schon mal ins Wohnzimmer. Ich komme gleich nach."
Ich nicke und folge seiner Anweisung. Kurz stutze ich... ins Wohnzimmer? Normalerweise essen wir doch im Esszimmer... Das Wohnzimmer ist für derartige Gelegenheiten eigentlich tabu.
Ich zucke jedoch mit den Schultern. Er wird sich wohl was dabei gedacht haben und gehe in besagten Raum.

Augenblicklich stockt mir der Atem.

Mehr als nur 8 Personen sitzen auf der Couch verteilt. Um genau zu sein, sind es elf. Elf wundervolle Menschen, einige habe ich schon sehr lange nicht mehr gesehen, und kleine Tränen treten in meine Augen bei ihrem Anblick.
"Wie?" Meine Stimme ist ganz leise und erstickt. Jedoch grinsen sie mich alle breit an und Suho betritt den Raum, einen Kuchen in den Händen.
Meine Brust wird ganz eng, zieht sich zusammen und füllt sich mit unbändigen und strahlendem Glück. Ich fühle mich ganz gewärmt und wohl und bin einfach nur glücklich.

"Herzlichen Glückwunsch!" Rufen alle 12 im Chor und Tränen laufen mir über die Wangen.
"Wie?" Mehr bringe ich nicht über meine Lippen. Auch ist es so unglaublich, wie sollte man es glauben können.
"Ach, komm schon, so schlimm sehen wir nach dem langen Flug jetzt auch nicht aus." Beginnt Tao* zu scherzen und fährt sich durch die Haare.
Über seine, doch sehr besonderen, Art und Weise muss ich lachen und trete näher an sie heran.

Einen Moment lang zögere ich noch, dann umarme ich sie alle.
Zuerst unsere drei vermissten Chinesen, dann natürlich auch Lay und die anderen.
Suho ist zuletzt dran. Zuerst soll ich die Kerzen auf dem Kuchen auspusten, damit er ihn abstellen kann. Natürlich, wünsche ich mir etwas.
Was es ist?
Kann man sich das nicht denken?
Außerdem, wenn man seinen Wunsch verrät, geht er nicht in Erfüllung.
Und das möchte ich nicht!

Der Kuchen schmeckt fabelhaft. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Kyungsoo ihn selber gebacken hat. Er ist einfach ein Meisterkoch, ein Meisterkonditor und eine wundervolle Person, genau wie alle anderen auch.
Klar, hin und wieder ist unsere Eule super gruselig, aber jeder hat doch irgendwo so seine eigenen kleinen Macken.
Und irgendjemand muss sich ja in diesem Haufen von Chaoten durchsetzen können.
Natürlich muss ihnen hin und wieder die Flügel gestutzt werden.
Was passt da besser, als eine Eule?

Luhan und Kris überreichen mir kleine Päckchen. Verwirrt blickte ich sie an.
"Wir haben uns seit Weihnachten nicht mehr gesehen und ungern wollte ich das ganze per Post versenden." Meldet sich Kris zu Wort unbeantwortet so meine unausgesprochene Frage. Unser kleines Reh* pflichtet ihm mit einem stummen Nicken bei.

Zögerlich öffne ich das erste Päckchen. Es ist von Kris.
Der hochgewachsene Chinese, er misst gut 188cm, betrachtet, nein, beobachtet schon fast, mein Gesicht aufs genaueste. Gespannt wartet er meine Reaktion auf den Inhalt ab.

Als ich den kleinen Pappkarton, welcher sich unter dem Geschenkpapier verborgen hatte, öffne, werden meine Augen riesig.

In der unscheinbaren Kiste lag ein Paar On Cloud Laufschuhe... sie waren schneeweiß und hatten eine leicht gepolsterte Sohle. Schon lange schwärmte ich für diese Laufschuhe, vor allem, da sie beim Tanzen unheimlich viel Komfort boten und dennoch viel Griff hatten.
Dennoch, sie waren wie immer viel zu teuer gewesen. Ich gebe doch keine 140 € für ein paar Schuhe aus!

Ein spitzer Schrei in meiner Kehle und ich warf mich Kris um den Hals.
Da er bereits gesagt hatte, dass er sie mindestens seit Weihnachten hatte, wusste ich auch, dass er sie definitiv nicht zurückgeben könnte.
Außerdem würde er dies eh nicht tun.

Alle lachten über meine Reaktion, nur Kai grummelte leise vor sich hin. "Und warum hast du dich nicht so bei uns gefreut? Ich meine, über das Kleid...!"
Ein leises Kichern entfloh meiner Kehle.
"Das ist was ganz anderes." Rechtfertigte ich mich.
"Kris hatte einen sehr guten Grund einerseits, andererseits hat er nicht gleich einen Tausender oder mehr hingelegt!"
Kai verdrehte nur die Augen und verschränkte die Arme vor der Brust. "Das macht doch keinen großen Unterschied."
Mit dieser Aussage, schien für ihn die Diskussion beendet zu sein. Ich wusste, viel würde ich bei diesem Thema eh nicht ausrichten können. Dafür hatten wir alle einen viel zu großen Dickkopf.

"Nun pack doch auch meins aus." Meldete sich Luhan zu Wort und schob mir sein kleines Päckchen entgegen.
Vorsichtig öffnete ich es. Es war ein gutes Stück kleiner, als das andere. In etwa so groß wie meine Handfläche.
Als ich den Deckel anhob, wurden meine Augen groß. In der Kiste lag eine kleine, fein verzierte und edel aussehende Uhr.
"Du trägst immer nur diese Billigdinger. Außerdem, sie gehen doch so schnell kaputt. Nun hast du eine vernünftige, welche jedoch nicht zu protzig ist, da ich weiß, dass du das nicht magst."
Mit einer weiteren Umarmung bedanke ich mich auch bei ihm, nehme die Uhr heraus und legte sie mir um. Zum Glück war das Band relativ kurz, denn meine Arme sind relativ schmal und so habe ich nicht unendlich viele Zentimeter an Armband übrig.

Nachdem wir uns alle an dem Kuchen bedient hatten und Kyungsoo ein herrliches Abendmahl auf den Tisch gezaubert hatte, musste ich mich langsam verabschieden. Es war mittlerweile relativ spät, noch später als zuvor und meinen Koffer hatte ich noch nicht gepackt.

In meiner Brust herrschte ein unbändiger Wirbelsturm voller Glück und Zufriedenheit. Es waren wirklich wunderschöne Tage gewesen und ich habe mich so unendlich gefreut, mit allen 12 Exo Mitgliedern einmal zusammen sein zu können.
Außerdem war mir eine große Last von den Schultern genommen worden. Utopia hatte seinen Grundstein gelegt bekommen, die Interviews hatte ich alle überlebt, ebenso wie die Pressekonferenz und bald würde es nach Hause gehen. Ich würde meine Familie und Freunde wiedersehen.
Dennoch, eine gewisse Traurigkeit erfüllte mich gleichermaßen wie das Glück. Ich würde die anderen nun für eine ganze Weile nicht wiedersehen. Natürlich, es gibt Messengerdienste, mit welchen man auch videotelefonieren kann, dennoch.
Es ist immer etwas anderes, den Leuten von Angesicht zu Angesicht zu begegnen.

Rasch schmeiße ich alles in den Koffer. Nur die Sachen, welche ich morgen brauchen werde, lasse ich draußen. Mein Flugticket liegt bereits auf meinem Nachttisch. Mein Handy brauche ich nicht laden. Für die kurze Zeit, welche ich es heute anhatte, dürfte der Akku noch voll genug sein. Mein MP3-Player ist ebenfalls geladen. Die Kopfhörer liegen daneben. Morgen wird es also wieder zurück nach Deutschland gehen.

Dann heißt es auf Wiedersehen Korea.

Mit diesem Gedanken, als letzten im Bewusstsein, schlafe ich endlich ein.
__________
So, hier ist Kapitel 5 für euch. Ich hoffe, wie immer sehr, dass es euch gefallen hat und würde mich unheimlich über eine Rückmeldung freuen.

Liebe Grüße,
Ellen^-^

*Dorm: siehe Kapitel 1

*Umma: siehe Kapitel 3

*Oppa: siehe Kapitel 1

*Huang ZiTao, Wu YiFan/ Wu Kris und Lu Han/ LuHan sind die drei fehlenden EXO Mitglieder, Kris und Luhan verließen die Gruppe 2014, Tao folgte ihnen 2015.
(EXO bestand zu der Zeit aus vier Chinesen und 8 Koreanern.
Heute ist Lay der letzte Chinese in EXO)

* LuHan ist chinesisch und kann mit kleines Reh übersetzt werden

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