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2) Erste Unstimmigkeiten?✅⭕️

Sicht Elena

Bereits früh am Morgen klingelt mein Wecker und reißt mich unsanft aus meinem schönen Schlummer.

Seufzend erhebe ich mich aus meinem schönen warmen Bett und schleppe mich zu meiner Zimmertür.
Einen kurzen, sehnsüchtigen Blick kann ich mir nicht verbieten, als ich das Zimmer verlasse.
Viel zu verlockend stehen die beiden Körbchen meiner geliebten Hunde neben der Tür und warten auf ihre Bewohner.
Kai und Ken, zwei junge Akito-Inoˋs, müssen jedoch noch eine Weile lang am Flughafen warten, da sie auf der Quarantänestation sind. So, wie jeder tierische Einreisende.

So schleppe ich mich müde aus meinem Zimmer und werfe kurz einen raschen Blick auf die geschlossene Zimmertür von Svenja.
Sie scheint wohl noch zu schlafen, somit schleiche ich auf leisen Sohlen ins Bad. Bei dem leisen Klicken der Tür, als diese ins Schloss gleitet, zucke ich unwillkürlich zusammen. Auch wenn das Geräusch sehr leise war, so kommt es mir in der morgendlichen Stille extrem laut vor.

Nach einer schnellen und verdammt kalten Dusche flitze ich zurück in mein Zimmer. Die hellen Vorhänge schließe ich in einer schnellen Bewegung und lasse erst dann das weiche Handtuch fallen, in welches ich mich zuvor gehüllt hatte.
In meinem Schrank befinden sich noch nicht all zu viele Kleidungsstücke und so ist es auch nicht besonders schwer eine Auswahl zu treffen.
Das schwarze, einfache Kleid endet über meinen Knien und hat lange Ärmel.
Im Bad zurück kämme ich meine Haare und binde sie zu einem Zopf.
Mit einer großen Menge Concealer überdecke ich meine pandaartigen Augenringe und putze noch schnell meine Zähne, in dem Wissen, dass ich es in ein paar Minuten sicher bereuen werde... Kaffee und Zahnpaster sind echt nicht für einander geschaffen.

Vom Vorabend ist noch etwas Reis übrig. Diesen wärme ich mir auf und haue noch ein wenig Currypaste drauf.
Dieses Gemisch und ein Kaffee dienen mir als schnelles, aber auch reichhaltiges Frühstück. Dennoch sollte ich mir vornehmen, abends etwas Obst und Gemüse fürs Frühstück zu schneiden, so habe ich dann auch ein etwas ausgewogeneres Frühstück. Vor allem da ich allen anderen das immer wieder vorbete.

Da Svenja gestern noch ein wenig Obst gekauft hat, kann ich mir nun zumindest eine Banane und etwas Apfel mitnehmen.
Die Gänge auf dem Weg zum Büro sind komplett leer, was wohl einerseits daran liegt, dass noch nicht so viele Leute hier wohnen, andererseits wohl aber auch daran, dass es noch echt früh am Morgen ist.

Meine Schritte hallen durch die hohen Gänge und werden von den Wänden wiedergeworfen.
Aus unerfindlichen Gründen habe ich Angst die wenigen Bewohner zu wecken und das, obwohl ich weiß, dass wir exra schalldichte Wände haben. Schließlich kenne ich meine Pappenheimer. So viele Menschen auf einem Haufen sind verdammt laut, vor allem wenn es einerseits Künstler sind und andererseits sie so durchgeknallt sind, wie diese Künstler.
Dennoch, man muss sie einfach lieb haben.

Im Büro angekommen, stelle ich erst einmal die Kaffeemaschine in unserer kleinen Extraküche ein. Aus gutem Grund wollte ich auf diese Küche nicht verzichen.

Unser Büroteil befindet sich im gleichen Gebäude, wie die Wohnungen.
Wir haben hier unsere Büros, eine Küche, eine Art Wartezimmer und auch Toiletten und Konferenzräume.
Das Wartezimmer ist eine reine Sicherheitsmaßnahme.
Vor jeder Bürotür gibt es ein bis zwei Sitzplätze, falls jemand bei uns im Büro ist. Dennoch, so wie ich die jungen Männer und Frauen kenne, werden an manchen Tagen auch mal mehr Leute da sein.
Dies wird jedoch erst vorkommen, wenn endlich einige der Leute eingezogen sind und hier schon mehr Leben und Betrieb herrscht.

Zurück zu der kleinen Küche.
Dort angekommen mache ich mir erst einmal einen neuen Kaffee und lege mein Essen in die rote Schale.
Die anderen zwei Schalen, sie sind blau und grün, sind für die anderen beiden.

Noch nicht besonders motiviert an diesem Morgen starre ich kurz meinen Kaffee an.
Ich muss mir selber echt hart in den Arsch treten, um endlich zurück in mein Büro zu gehen und den Computer hochzufahren.
Die morgendliche Sonne hat noch nicht mein Fenster erreicht, erleuchtet jedoch bereits die oberen Teile der Senke und lässt so dennoch ein wenig Tageslicht in den Raum.

Der Computer piept einmal und reißt mich so aus meinen wandernden Gedanken.
Da ich nun der Arbeit nicht mehr entgehen kann, setze ich mich nun an den Schreibtisch und checke zuerst die Emails.
Eine Lieferung an Pflanzen wird sich verspäten.
"Das hört man doch gerne und ist der perfekte Start in den Tag." grummel ich genervt und schließe kurz meine Augen.
"Ok, hilft ja alles nichts." versuche ich mich selbst zu motivieren und öffne die nächste Mail.
Dieses Mal zum Glück eine erfreuliche Nachricht.
Die letzten Stühle und Tische für die Mensa können schon heute geliefert werden.

Mit Emails prüfen und dem ein oder anderen Telefonat mit Unternehmen verbringe ich meinen gesamten Morgen.
Das kräftige Klopfen an meiner Tür lässt mich kurz vor Schreck aufschreien und danach grummelig Schnaufen.
"Guten Morgen, du früher Vogel." begrüßt mich der Kopf von Svenja, welcher durch den Türspalt gestreckt wird.
"Dir auch einen guten Morgen." begrüße ich sie zurück und klicke die letzte Email an.
"Ich habe dir schon einige Nummern und Emails weitergeleitet. Ich fürchte, du musst noch einmal mit dem ein oder anderen Entertainment reden. Ein paar haben das Ganze hier noch nicht so verstanden, wohingegen die ersten Gruppen dieser Entertainments hier wohnen beziehungsweise endlich einziehen wollen. Kümmerst du ich dadrum?"
Die Ältere lacht und nickt nur.
"Klar kann ich das machen. Ist ja schließlich mein Job dir die Deppen vom Hals zu halten."
Dankend lächel ich sie an.
"Ach, und ich habe mir einen halben Apfel und eine Banane von dir stibitzt." rufe ich ihr noch hinterher.
Darauf bekomme ich keine Antwort mehr. Also wird meine Schale nachher entweder leer sein, sie hat es nicht gehört oder einfach gekonnt ignoriert.

Da ich Svenja noch nicht so viel belasten möchte, vor allem da alles hier mehr oder weniger auf meinen Mist gewachsen ist, versuche ich so viele kleine Teilbereiche mit zu erledingen, ohne ihr jedoch das Gefühl geben zu wollen, dass ich sie nicht brauche oder es ihr überhaupt auffällt, dass ich versuche sie zu entlasten.

Mittags, mein Wecker welcher mich ans Essen erinnert hat bereits viermal geklingelt, löse ich mich endlich von meinem Computer und stehe vom Schreibtisch auf.
Nachdem ich mich einmal ausgiebig gestreckt habe, möchte ich mich endlich auf dem Weg in die kleine Küche begeben, um was zu essen, da klopft es an meiner halbdurchsichtigen Tür.
Grummelnd gestatte ich dem Besuch den Eintritt und lasse mich wieder auf meinen Schreibtischstuhl fallen.

Weitere drei Stunden lang bleibt mir mein Essen verweht, da sie voll mit Chaos und Hektik waren.
Leise fluchend schaffe ich es gegen 18Uhr endlich in die Küche, um mein Obst zu essen.
Jedoch esse ich nicht brav in der Küche, da wir dort einen kleinen Pausentisch haben, sondern nehme meine Sachen mit an den Arbeitsplatz und esse dort ledigtlich zwischen Bestellungen und Buchungen.
Verdutzt blicke ich auf, als Senja in mein Büro kommt und mir einen großen Stapel bearbeiteter Anträge hinlegt.
"Ich dache mir, so geht es ein wenig schneller, vor allem da ich bereits fertig war und du dir mal wieder so viel mehr aufgehalst hast."

Innerlich schimpfe ich natürlich mit ihr, da ich sie echt nicht zu sehr belasten möche, dennoch bin ich ihr echt dankbar.
Ebenso dankbar bin ich eigendlich auch Amber, welche heute BtoB herumgeführt hatte und auch tatkräftig beim Einziehen mit angepackt hatte.
Natürlich schafft man es nicht, innerhalb eines Tages vollständig einzuziehen und sich einzurichten, dennoch ist die WG der sieben Member mittlerweile so weit, dass man gut darin wohnen kann.

Um dies zu gewährleisten, machen wir es auch immer so, dass die Gruppe mit uns vorher Gespräche führt, worin dann Wandfarben, Einrichtungen und auch zusätzliche Wände besprochen werden.
Diese dauern oft mehrere Stunden, doch das ist ok.
So klappt es zumindest, dass die Einzüge schneller gehen.

Nachdem Svenja gegangen ist, sie macht schon Feierabend, kocht sie schon einmal Abendessen.
Ich soll bereits um 19:30 Uhr wieder in der Wohnung sein. Wir wollen etwas früher essen, damit wir auch mal früher schlafen gehen und auch ewas Zeit für einen Film oder ein Bad haben.
Selber halte ich dies echt für keine schlechte Idee, jedoch könnte ich diese Zeit auch dafür nutzen, um Wege zu finden, wie wir die Einzüge beschleunigen könnten.
Jetzt, wo am Tag bloß ein oder zwei Gruppen einziehen, ist es noch nicht so schlimm, dass wir so lange brauchen.
Aber Singing Hill soll später mal über 500 Bewohner beherbergen...
Da geht es gar nicht, wenn wir so lange brauchen!

"Ellen!"
Vor Schreck zucke ich fürchterlich zusammen.
Svenja steht in der offenen Bürotür und sieht mich böse an.
Verwirrt sehe ich sie an und schweige.
Sie deutet jedoch auf die Uhr und räuspert sich.
20:15 Uhr...
"Upsi..."
"Nix Upsi! Wir hatten gesagt 19:30Uhr. Jetzt leg deine scheiß Arbeit weg und komm. Der Kram wird dort Morgen auch noch liegen und dir nicht wegrennen. Aber wenn das jetzt in den ersten Wochen schon so anfängt, dann wird sich das ganz sicher auch nicht ändern und dann haben wir ein verdammtes Problem, Freundchen!"
Bei ihrem strengen Ton mache ich mich unwillkürlich kleiner und senke meinen Blick.

"Du hast ja recht, aber ich hatte keine Zeit und dann..."
Ich lasse meinen Satz ins Leere laufen, doch wir beide wissen, dass das nur eine billige Ausrede meinerseits ist.
Wenn es jetzt schon so anfängt, dass ich Mahlzeiten weglasse oder so weit verschiebe, dass sie keinen Sinn mehr haben, wie soll es dann funktionieren, dass ich meine Tabletten regelmäßig nehme?

Nach Svenjas Ansprache schaffe ich es endlich meine Sachen beiseite zu legen und mein Büro zu verlassen und das sogar ohne auch nur eine Notiz mitzunehmen.

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Ich hoffe wie immer sehr, dass es euch gefallen hat.
Dieses Kapitel wurde bereits auch Korrekturlesen.
Lass doch gerne eure Meinung oder einen Kommentar da,
Liebe Grüße,
Ellen.

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