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Kapitel 19

Und solle das Unmögliche möglich werden und der Verstand des Menschen die Natur verschmähen - ein verwirrtes Individuum, das die Reize eines Gleichgeschlechtlichen über alles andere wahrlich Hervorragenderes stelle. So sei Euch erwähnt, dass jene Schande Konsequenzen höchster Tortur und Qualen mit sich zu führen hat. Die wenigen Verlogenen, die es wagen, die vom Wesen als natürlich gegebenen Lebensweise zu verschmähen, gehören ausnahmslos ausgerottet. Diese Abkömmlinge sind gleich der dunkelsten Dämonen und zähnefletschenden Monster aus Welten abseits des Risses. Ihre reine Existenz bedrohet die pure ehrliche Welt, die das Wesen mit aller Anstrengungen und Mühe im Sinne aller errichtete. Demnach seie das Vernichten, Verbrennen, Jagen dieser unsichtbaren und schelmischen Unwesen, die sich in die Körper der unschuldigen Kinder, Männer und Frauen fressen, unabdinglich.

Machet keine Ausnahmen. Der Dämon ist listig, immer wieder wird er versuchen Euer Herz zu täuschen, doch lasset keine Gnade walten. Dieses Unwesen wird jede noch so kleine Schwäche schamlos finden, ausnutzen, Euch bekehren oder mit sich in die Tiefe des Risses nehmen. Und reichen die Schläge und Hiebe der dornenversetzten Peitschen nicht aus, jenes verrückte wahnsinnige Denken im Keim zu ersticken, nehmet die Verbrecher samt des Dämons, mit dem sie einen untrennlichen Bund eingegangen sind und Schlachtet die unheilbaren Kranken. Erlöset sie von diesem Pakt, erschlaget sie, erwürget sie, vernichtet sie, samt des Dämons in ihren Adern, der ihnen all diese schwachsinnigen Abnormen einflüsterte.

Doch lasset Euch nicht täuschen. Um sicher zu stellen, dass jener Dämon sich nicht einen neuen Körper suchen würde, dessen Besitz er gierig ergreife, richtet jene Erbärmliche mit den Dingen, die kollektives Nachdenken der Menschheit als die scheußlichste und abartigste Möglichkeit abstempeln. Somit sei sichergestellt, dass zu jeder Zeit, die Exekution unter schärfsten Augen und Vorkehrungen vollzogen werde. Lasset den Leichnamen selbst nach dem letzten Atemzuge nicht in einem Stücke. Verschandelet ihre Körper, auf die bestialischten Weisen, zertrümmert jeden einzelnen noch so kleinen Knochen, dass einzig das weiße Pulver übrig bleibe, sodass selbst Krähen voller Entsetzen die Flucht ergreifen und das Mahl verschmähen. Dann verbrennet ihn samt des aufgefangen Blutes.

Aber gebet Euch der Illusion nicht hin, es sei vorbei, denn selbst, wenn Ihr jenen Staub in unzerteilbare Asche zerreißet habt und jeden einzelnen Spritzer des Blutes verdampfet sehen habt, so reinigt die Luft, denn selbst das Atmen des schmutzigen Rauches birgt Gefahr, dem Dämon einen neuen Wirt zu geben. So reiniget sie mit dem Duft des brennenden Weihrauches, und reibet eure Körper in Myrrhe. Erst dann könnet ihr euch in der Sicherheit wiegen, das fremdartige Monster beseitiget zu haben und euren Kindern eine friedliche Zukunft zu gewähren.

Die 3.Regel der Schrift,

übersetzt oder geschrieben

 vom Gläubigen Oburous

Juni drückte Lex gewaltsam gegen die rauverputzte Häuserwand, ließ ihm keinen Freiraum sich zu rühren. Stattdessen starrte er ihn streng mit seinen verärgerten Augen nieder. Selbst als Lex seinen Schmerz kundtat, dachte Juni nicht im Traum daran, den Jungen loszulassen oder seinen Griff zu lockern. Wie er befürchtet hatte, wirkte die neu aufgetragenen Schmierkwurzeln dank seiner vollkommen sinnlosen Kletteraktion nur bedingt gut, zwar erbrachte sie weiterhin betäubende und schmerzlindernde Folgen mit sich, dennoch platzte die Wunde erneut auf und sippte das Rot durch die weißen Bandagen.

„Was ist in dich gefahren?", versuchte Lex erneut Juni zu verstehen. Er wandte sich wie eine Fliege im Netz einer Spinne.

„Was in mich gefahren ist? Du fragst das mit vollem Ernst?"

Lex verstand überhaupt nichts. Er wollte gerade einfach nur weg. Das Juni furchteinflössend sein konnte, war ihm bekannt, allerdings hatte er noch nie diese Art von ihm kennengelernt und wollte es auch nicht.

„Kannst du dir vorstellen, wie wütend ich war, als ich gestern die Nachricht erfahren habe, dass sie zwei gleichgeschlechtlich Liebende nackt an der alten Eiche geschnappt haben?", rief er seinen Griff verstärkend.

„Was hat das mit mir zu tun?", beschwerte sich Lex.

„Du hast es immer noch nicht verstanden!", schrie Juni ihn an.

„Was willst du? Ja, ich und Liam verstehen uns gut, aber nicht in dieser Art und Weise, wie du denkst. Wir sind einfach nur gute Freunde."

„Nein! Lex, über diesen Punkt seid ihr schon lange hinaus! Die Blicke, die ihr euch gegenseitig zuwerft, verraten es. Versteh mich nicht falsch, mir ist es scheißegal, wie ihr zueinander steht, ob ihr einen Dämon in euch habt, wie es die Schriften beschreiben, ob ihr euch einander gerne habt, oder was ihr sonst noch für unaussprechliche Dinge vorhabt, aber wenn ihr mich damit reinzieht oder den Plan gefährdet, liefer ich euch persönlich an die Gläubigen aus! Hast du mich verstanden?"

Erst als Lex nickte, ließ Juni ihn los. Selbst das Knurren von Fussel, der vergeblich versuchte in Junis Bein zu beißen, brachten ihn nicht davon ab.

„Ich finde, du übertreibst", sagte Lex schließlich und nahm seinen kläffenden, zähnefletschenden Welpen in dem Arm.

Doch die Worte, die er sagte, spiegelten die innere Unruhe in Lex nicht wieder. Junis direkte Konfrontation verwirrte ihn. Bis jetzt hatte er gedacht, all dies sei normal. Keinen Moment hätte er sich für einen dieser abartig Dämonenbefallen gehalten, vor denen die Gläubigen warnten. Das was Juni sagte, war Quatsch, entschied Lex. Unmöglich, vollkommener Schwachsinn, an den Haaren herbeigezogen. Allerdings musste er sich eingestehen, dass er jene zweisamen Momente mit Liam besonders genoss; das Schlimmste daran war, dass die Zeit immer so rannte und sie so schnell beendete. Außerdem konnte er sich nicht entsinnen, sich irgendwann mit dieser Krankheit angesteckt oder einen Unterschied von einem zum anderen Tag gespürt zu haben. Er war einfach so, wie er normal war, ohne Stimme in seinem Kopf, die ihm Liam schmackhaft machte, ohne Dämon der ihn verführte, Regeln zu brechen, ohne Einsicht, dass er nicht vielleicht Liam zu nahe stünde.

„Wie dem auch sei!", sagte Juni und straffte seine Kleider - vor allen das rechte Hosenbein, in welchem die kleinen Hundezähne zu erkennen waren, die der wütende Welpe hinterlassen hatte.

„Hätte ich nicht drei dutzend Schichten Leinen um meine Waden gebunden hätte, das Ding mich wahrscheinlich zerfleischt", stellte Juni erstaunt fest, als er die Bandagen abnahm und erkannte das trotz der Vorsichtsmaßnahme die Zähne bis zu seinem Fleisch durchgedrungen waren.

„Du denkst an alles, oder?"

„Natürlich! Jedes kleine Detail, was du hörst, siehst, liest, riechst, könnte irgendwann dein Leben retten. Warum glaubst du, dass ich am Leben bin?", fragte Juni. „Da fällt mir ein... Das Vieh in deinen Armen. Ich habe den Besitzer ausfindig machen können. Er ist tot."

Diese Worte verwirrten Lex.

„Tot? Warum? Wer? Meintest du nicht, dass es ein Riesenwolfshund der Gläubigen ist."

„Ja, der Ausbilder ist jenem Monster in den dunklen Gassen über den Weg gelaufen. Hinter dem Riss wird er sich schlecht weiter, um die Ausbildung kümmern können. Dein bissiges Biest wird übrigens auch für tot gehalten."

In Lex seinem Gesicht erstrahlte eine Freude - so groß, dass er die Freudensprünge kaum zurückhalten konnte. Dies war Junis Art, Lex zu sagen, dass er den Welpen behalten durfte.

„Das heißt, die Gläubigen wissen von dem Monster in den Gassen? Ist das nicht schlecht für deinen Plan?"

„Die Gläubigen wussten, seit das Ungeheuer hier seine Jagdgründe errichtet hat, dass es hier ist. Aber es schert sie nicht, denn im Grunde sind wir selbst nichts anderes als Monster, die in den stinkenden Straßen geboren werden. Also wird das nichts an dem Plan verändern."

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