4. Geschichte
'Wenn du in eine andere Welt willst, dann nimm meine Hand und komm mit mir. Ich bringe dich in eine andere, schöne Welt, wo du alle Sorgen und Probleme vergessen kannst. Dort kannst und wirst du glücklich leben können'
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Es war mitten in der Nacht in irgendeinem Dorf.
Dieses Dorf war so klein und unbedeutend, dass kaum jemand den Namen des Dorfes kannte.
Es war kurz vor drei Uhr Morgens.
Zu der Zeit war keiner wach.
In keinem Haus brannte ein einziges Licht.
In einer dieser Häuser lag ein Mädchen alleine in ihrem Bett und schlief.
Ihre Eltern waren mal wieder weg und Geschwister hatte sie keine.
Freunde hatte sie nicht viele, dich die, die sie hatte reichten ihr aus.
Sie waren für sie sehr wichtig.
Kurz gefasst: sie hatte ein schönes 'normales' Leben.
Aber was hieß hier wiederum 'normal'?
Selbst wenn sie tatsächlich etwas, was man ein 'normales' Leben nennen könnte, geführthätte, wäre es in jener Nacht damit vorbei gewesen.
In dieser Nacht klopft es ganz leise an ihrem Fenster.
Anfangs rührte sie sich nicht.
Als es jedoch immer lauter und kräftiger wurde, wachte sie auf.
Sie schaute verwirrt zu ihrem Fenster.
Wer würde auch um diese Uhrzeit an ihrem Fenster klopfen?
Es war unmöglich.
Vor allem lag es daran, dass ihr Fenster im ersten Stock befand, da konnte niemand rauf kommen.
Es war unmöglich.
Doch sie bildete sich das auch nicht ein.
Denn es klopfte wieder an ihrem Fenster.
Noch immer im Halbschlaf und verwirrt ging sie zum Fenster und öffnete es.
Vor ihr stand ein Junge, der nun rein kletterte.
Dieser Junge war etwas kleiner als sie, sah aber viel älter oder zumindest gleichaltrigen aus.
Er hatte schulterlange, dunkle Haare und eine sehr blasse Haut.
Die Augen waren ebenfalls dunkle, das könnte aber auch daran liegen, dass kein Licht in ihrem Zimmer an war und sie somit nur seine Umrisse sehen konnte.
"Guten Morgen. Darf ich erfahren, welche Schönheit hier vor mir steht?", feste er mit einem sanften Lächeln und verbeugte kniete sich dabei hin.
Anfangs war das Mädchen sprachlos.
Zu einem, weil sie selten solche Komplimente bekam und zum anderen, weil ein wildfremde Jung in ihrem Zimmer war.
"Ich....und was ist mit dir? Wie heißt du? Müsstest du nicht zu erst deinen Namen nennen?", fragte sie ihn.
Er schaute sie überrascht an, bevor er sie wieder anlächelt und amtworzete:"Selbstverständlich. Wo bleiben nur meine Manieren? Mein Name ist Armin. Darf ich nun deinen erfahren? Oder darf ich mir für dich einen passenden Namen überlegen?"
"Jessica. Was machst du hier? Und wie bist du hier raus gekommen?", fragte sie ihn weiter.
"Du bist ziemlich neugierig. Aber das ist auch verständlich. Wie ich hier raufgekommen bin, ist ein Geheimnis. Der Grund, wieso ich hier bin, bist du", erklärte er ihr.
"Ich? Warum dass? Kennen wir uns?", fragte sie ihn verwirrt.
Er schüttelte als Antwort kurz den Kopf.
Er ging zu ihr Bett und setzte sich hin.
Er klopfte neben sich hin.
Sie sollte sich ebenfalls hinsetzten, was sie auch kurz darauf tat.
"Kommen wir zur Sache. Gefällt dir dein bisheriges leben?", fragte er sie und schaute ihr dabei tief in die Augen.
"Ich....Ja. wieso willst du das wissen?", erwiderte sie nach kurzen zögern.
"Weil ich für dich etwas habe. Darum, antworte mir ehrlich. Bist du wirklich glücklich mit deinem Leben?", hackte er nach.
Seine Augen fingen dabei an dunkelrot zu leuchten.
Sie war sofort von diesen Augen gebannt.
Sie konnte nicht mal eine Sekunde lang wegschauen.
"Nein", flüsterte sie nach einiger Zeit.
Dieses mal war ein trauriges Lächeln auf seinem Gesicht zu sehen.
"Wenn du dein leben ändern könntest, würdest du es dann machen?", fragte er sie nach ein paar Minuten.
Seine Augen hatten in der Zwischenzeit aufgehört zu leuchten.
Als Antwort nickte sie mit dem Kopf.
Armin stand von dem Bett auf und ging wieder zu dem Fenster.
Sofort folgte Jessica ihm .
"Wohin willst du denn?", wollte sie wissen.
"Nirgendswo hin", antwortete er.
Er kletterte aus dem Fenster aus.
Anstatt zu verschwinden, drehte er streckte er senke Hand aus, lächelte sie sanft an.
"Wenn du es hier nicht aushälst und du in eine andere Welt willst, dann nimm meine Hand und komm mit mir mit. Ich bringe dich in eine andere, schöne Welt. In eine Welt wo du alle Sorgen und Probleme vergessen kannst. Dort kannst und wirst du glücklich leben können", schlug er ihr vor.
"Ich.... woher weiß ich, dass du die Wahrheit sagst?", wollte sie wissen.
"Indem du mit mir kommst. Du wirst auch dort nie alleine sein. Nie wieder. Denn dort sind viele andere, die für dich da sein werden. Auch ich werde da sein. Ich verspreche es dir. Also komm, nimm meine Hand, schließe und ich führe dich zu dieser Welt. Wenn du dort bist, willst du von dort nie wieder weg. Ich schwöre es dir", beharrte er. Seine Stimme blieb dabei aber noch immer sanft und seine Augen fingen wieder an rot zu leuchten.
Wie verzaubert blickte sie in seine Augen.
Langsam kletterte Jessica ebenfalls aus dem Fenster und nahm seine Hand.
Sie schloss ihre Augen und ließ sich von Armin in diese schöne neue Welt führen.
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