~20~
~Pov. Hongjoong~
"Richtig, du kannst dich nicht zurückhalten, wenn ich dir so nahe komme." Flüsterte Seonghwa provokant in mein Ohr, das sadistische Lächeln seinerseits konnte ich fast wortwörtlich hören.
Nur wünschte ich, ich könnte es auch sehen, seine Schönheit im vollen Umfang erblicken.
Ich war mir sicher, seine bernsteinfarbenen Augen, waren in einem Schleier aus Lust verhüllt und waren mindestens genauso hypnotisierend, wie gestern.
Doch ich durfte meinem Verlangen nach den Berührungen Seonghwa's nicht nachgeben.
Mir war bewusst, wie verwerflich mein sündhaftes Verhalten war und, dass ich mich distanzieren müsste, um meinen Fehler kein zweites Mal zu begehen.
Zum jetzigen Zeitpunkt, durfte ich ihm keine Angst zeigen, meinen Platz, als seine Beute, sein Opfer nicht annehmen. Ansonsten würde er tun und lassen können, was er wollte.
Mir erlauben ihn in irgendeiner Art und Weise zu verärgern, sollte ich aber auch nicht riskieren.
Nicht wenn seine kräftigen, in Verband gehüllten Hände, den Hals meinerseits umschlossen.
Die Drohung mich zu erwürgen stand unmittelbar im Raum, weshalb ich mich verkrampfte.
So impulsiv wie er sich mir gegenüber gezeigt hatte, war ich mir sicher, dass er keine leeren Worte sprach. Auch sein schlechter Ruf, riet mir, ihn unter keinen Umständen zu reizen, denn mein Leben lag buchstäblich in den Händen eines unberechenbaren Mörders.
"Ich bitte dich, Seonghwa." Appellierte ich an seine Vernunft und zu meinem überraschen, ließ er tatsächlich nach einigen Sekunden von mir ab.
Die angenehme kühle Präsens des Insassen entfernte sich von meinem zitternden Körper, ehe er wieder in mein Blickfeld trat, den Augenkontakt aber mied.
Leicht in sich gekauert, nahm er Platz, seine pechschwarzen Haare, fielen in sein markantes Gesicht, sodass ich nicht einmal mehr die Narbe an seinem linken Wangenknochen erkennen konnte. Unerwarteterweise
gestattete er mir nicht, sein gottgleiches Erscheinungsbild weiter zu bewundern. Es schien eher so, als sei er verletzt oder verunsichert.
"Ich bin kein Monster..." Füllte seine dunkle Stimme, die Stille des Raumes.
Keinen Augenblick zögerte ich, und notierte stichpunktartig, was gerade geschehen war und wie seine exakte Wortwahl lautete.
Ich hatte eine Vermutung, weshalb er mich plötzlich verschont hatte und wenn sich diese als Wahrheit herausstellen würde, hätte ich für heute mein Ziel erreicht.
"Verzeihen Sie mir, ich war bloß neugierig." Mit einem sanften lächeln auf meinen rosa schimmernden Lippen, nickte ich ihm einmal zu und ließ ihn wissen, dass ich seine Erkenntniss zu schätzen wusste.
Trotz seines desolaten Zustandes, musste ich meine Theorie testen und ihn unter Umständen verärgern. Dieses Risiko musste ich wohl in Kauf nehmen, wenn ich ihm beweisen wollte, dass ich wirklich willig war, ihm zu helfen.
"Sie haben geglaubt, Sie seien ein Monster, richtig?" Tastete ich mich vorsichtig heran und die Reaktion meines Gegenübers sprach Bände.
Der Unterkiefer meines Patienten spannte sich augenblicklich an, die Zähne biss er zusammen, ehe er nickend seinen Kopf senkte.
Das Ergebnis war unumstritten.
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What's that, are we back to daily updates??
And yeah, I know it's shorter than yesterday, deal with it-
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