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T W E N T Y - F I V E

"Oh mein Gott, Alexis. Das ist doch krank." April stolperte mir hinterher, als wir am Rande des großen Feldes entlangliefen.

"Ich weiß", kam es von mir, als man die Anstalt schon sehen konnte.

Es war mitten in der Nacht und das einzige Licht, welches uns einigermaßen zeigte, dass wir auf dem richtigen Weg waren, war der Mond.

Wir benutzten keine Taschenlampen, aus Angst, dass man uns in der Ferne sehen könnte. "Und wie genau willst du jetzt den Hintereingang nehmen?"

"Hab einen Schlüssel...", murmelte ich, als wir vor der Tür standen.

Mit Hoffnung steckte ich ihn ins Schlüsselloch und hätte Freudensprünge machen können, als es wirklich klappte.

"Wir werden sterben." April rieb sich die Stirn und ließ sich von mir ins Gefängnis ziehen. "Warum bin ich schon wieder mit dir befreundet?"

Ich ignorierte ihre Midlifecrisis und suchte nach der Überwachungskamera, welche sich, wie Ian meinte, alle 30 Sekunden wandte.

Tatsächlich blinkte sie in der nächsten Ecke und als sie sich nach links drehte, riss ich am Arm meiner besten Freundin.

Sie wollte aufschreien, als sie sich selbst den Mund zuhielt, da sie sich daran erinnerte, dass wir unbemerkt bleiben sollten.

Als wir unter der Kamera standen, atmete ich das erste Mal wieder richtig durch und schielte um die nächste Ecke.

Eins musste ich mir merken.

Gefängnisse in der Nacht waren alles andere als schön, denn man hörte Insassen, welche schrien oder weinten und die Tatsache, dass Damian das jede Nacht mithören musste, ließ mich Schuld fühlen.

"Und wie kommen wir jetzt zu Veron? Hat es dort keine Kameras?" Ich zuckte mit den Schultern. "Finden wir gleich raus."

Hintereinander schlichen wir den Gang entlang, welchen Ian mir gezeigt hatte und am Ende erkannte ich die weiße Tür zum Krankenzimmer.

April sah es auch und begann zu beten. Ich ließ mich aber nicht beirren und suchte jede einzelne Ecke nach einer Kamera ab.

Bingo. In der linken, oberen Ecke des Zimmers gab es eine Kamera.

Sie war auf das Bett gerichtet, was hieß, dass wir es hereinschaffen würden, aber sie dann irgendwie ausschalten mussten.

"Hey Blitzmerker."

Meine beste Freundin hob ihren Blick an und sah mich abwartend an. Dass sie auf diesen Namen reagierte, versuchte ich zu ignorieren, aber trotzdem schmunzelte ich leicht.

"Irgendeine Idee, wie wir diese ausschalten könnten?"

Sie schielte durch das kleine Fenster und biss sich auf die Unterlippe. "Nein..."

"Aber wir können mit ihm kommunizieren und gleichzeitig aus der Reichweite bleiben. Das Licht muss ausbleiben, damit man nicht erkennt, dass er sich mit jemanden unterhält. So würde es klappen und wenn wir hier raus sind, nehme ich ein 7 stündiges Bad zur Entspannung. Mich haut es gleich um."

Dass sie nicht viel von dieser Aktion hielt, erklärte einiges, aber ich hatte keine Zeit, um mich mit ihr zu streiten.

"Bereit?" Ich hielt den Schlüssel ans Schlüsselloch und drehte ihn langsam um. Eine Statur regte sich im Bett und ich war kurz davor Amen zu schreien, denn es sah mehr als nur gruselig aus.

"Veron?" Aprils Stimme war ganz zittrig und unsicher. "Nein."

"Oh... Okay." Meine Freundin wollte sich wieder abwenden, als ich sie anrempelte.

"Du Nuss. Er ist der einzige in diesem Zimmer. Er hat einfach keine Lust zu reden."

Sie hob abwehrend ihre Hände an und zusammen drehten wir uns wieder zum alten Mann, der im Bett lag und verschiedene Kabel an seinen Händen hatte.

"Wir brauchen deine Hilfe."

"Ach echt? Wer seid ihr überhaupt?" Seine Stimme klang ermüdet und genervt. Ich ließ mich aber nicht beirren.

"Das ist so ziemlich egal, denn wir müssen über Owen sprechen." Sein Kopf hob sich ruckartig an. "Beweg dich nicht so hektisch. Das wird auf der Kamera wahrgenommen." Vorsichtig legte er seinen Kopf wieder hin.

"Woher kennst du seinen richtigen Namen? Hat sie dich geschickt?" Meine Augenbrauen zogen sich zusammen.

"Wer?" April folgte unserer Konversation. Wir hatten abgemacht, dass sie das Ohr und ich der Mund war.

Denn Labern konnte ich bekanntlich ziemlich gut. Damian hatte es mir beigebracht.

"Also nicht..."

"Wer ist sie?"

Kurz war es still, bis sich Veron aufsetzte und sein Kissen richtete. Er hustete und rieb sich seinen Kopf.

Davon ging ich jedenfalls aus, denn ich konnte bloß seine Umrisse erkennen. "Das weiß ich nicht."

"Was weißt du über sie?"

Er hob seine Hand an und deutete mir, dass ich nicht so viele Fragen stellen sollte. "Warum willst du das wissen? Was hast du mit ihr zu tun und wie hast du es hierhin geschafft?"

April schluckte, als man einen lauten Schrei hörte und mein Herz zog sich zusammen, da ich mir Sorgen um meinen Italiener machte.

"Letzteres ist eine viel zu lange Story, aber wir müssen diese Frau stoppen. Sie ruiniert meine Familie."

Dass ich die Diaminis als meine Familie bezeichnete, überspielte ich gekonnt und teilweise stimmte es ja auch.

Ich verbrachte mehr Zeit mit ihnen, als mit meinen eigenen Eltern. "Owen ist tot. Ich hatte keine Chance, ihn zu befragen und wir können jede Information gebrauchen."

"Wie heißt deine Familie?" Ich schielte zu April, welche zögerlich nickte und ich atmete laut aus. "Diamini."

Verons Statur fiel zurück ins Bett und ich erkannte, wie er sich übers Gesicht strich.

Ich zitterte. Das war ein Adrenalinkick des Jahrtausends und ich hatte zugleich noch richtige Angst, dass man uns erwischen würde.

"Sie hat ihn erpresst..." Kurz wurde es ganz still.

"Sie hatte seine Tochter als Geisel genommen."

Kein schönes Gefühl. Ich kannte es. Auch, wenn es bei mir ein paar Pluspunkte gegeben hatte.

Wie zum Beispiel die schönen blauen Augen und der süße Teddybär.

"Er sollte den Jüngsten töten und dann würde sie, sie wieder freilassen, aber Owen hat es nicht geschafft. Das hast du sicherlich selbst mitbekommen, da er zu deiner Familie gehört."

April starrte wortwörtlich auf die schwarzen Umrisse und versuchte Wichtiges herauszuhören.

"Und warum will sie meine Familie tot?" Ich hörte Veron laut einatmen und machte mich auf seine Antwort gefasst. "Das weiß ich nicht, aber sie sprach von ihrem Sohn, der getötet wurde."

Ich schluckte...

Matteo hatte sicherlich mehr als nur einen Sohn getötet.

"Er starb, weil der Jüngste der Diaminis ihn getötet hatte." April nickte und rieb sich ihre Schläfen.

Ich wusste auch nicht wen Damian schon alles getötet hatte. Ich hoffte zwar, dass es nicht so viele waren, aber mein Freund hatte sicherlich ein paar Leben an den Schultern hängen.

"Sie will Rache, will deine Familie auseinanderreißen und hat Owen für sein Versagen bestraft."

Wir beide zuckten zusammen, als man Stimmen hörte, welche sich normal miteinander unterhielten.

Auch Veron hörte diese und sagte noch, "Ihr müsst wieder verschwinden, wenn ihr nicht erwischt werden wollt. Die Stimmen kommen vom Nebenraum. Geht."

April zog an meiner Hand und sah mich ängstlich an. Ein letztes Mal drehte ich mich zu Veron. Er konnte meinen Blick nicht sehen, aber ich schenkte ihm einen dankbaren. "Danke."

Die Umrisse einer Hand erhoben sich, was mir zeigte, dass er abwinkte. "Kein Ding. Rette deine Familie."

Das waren die letzten Worte, welche ich von ihm gehört hatte, als April und ich den Gang zurückschlichen.

"Ein Rachezug. Das wussten wir schon vorher", nörgelte meine beste Freundin, als wir unter der Kamera durchrannten.

"Ja, aber wir wissen jetzt, dass es auf keinen Fall Rosalie ist und dass es sich um eines von Damians Opfern handelt." Ich schloss die Tür hinter uns ab und drehte mich zu April, als wir beide erleichtert ausatmeten.

Wir hatten es geschafft. Man hatte uns nicht gefunden und entdeckt. "Ich werde morgen mit Damian darüber sprechen und wahrscheinlich wird Milo zu Matteo gehen müssen und ihn um Rat bitten."

Wir waren auf einer heißen Spur. Wir mussten einfach aufpassen, dass wir uns nicht verbrennen würden.

Oder im schlimmsten Fall im Feuer untergehen würden...

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