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T W E L V E

Ich hatte nichts gegen Homosexuelle, jedoch war ich hetero und bevorzugte es, nicht von irgendwelchen Typen geküsst zu werden.

Joshua hatte sich schon mehrmals entschuldigt und ich nahm es ihm auch nicht wirklich übel.

Vielleicht schienen ihn meine vertraulichen Gesten auf eine falsche Spur gelockt zu haben. Ich war ihm also nicht wirklich böse.

Ich hatte ihm versichert, dass es okay war, ich es aber nicht nochmals erleben möchte.

Klar, fühlte ich mich in seiner Gegenwart ziemlich komisch, da ich nun wusste, dass er homosexuell war, aber ich hatte wirklich andere Probleme.

Er hatte mir versprochen, dass es nicht mehr vorkommen würde, er aber seine Gefühle nicht so einfach ändern konnte.

Die Tatsache, dass ein Mann gefallen an mir gefunden hatte, ließ mich erschaudern. Ich hatte dieses Problem noch nie und eigentlich war es ja auch kein Problem, aber ich wusste, wie es sich anfühlte, wenn man jemanden mochte, man ihn aber nie bekommen könnte.

Noch dazu brauchte ich Josh an meiner Seite, da ich immer noch ein Ziel vor Augen hatte und er mir eine wirklich gute Hilfe war.

Er konnte sich also nicht von mir entfernen, um seinen Gefühlen einen Strich durch die Rechnung zu machen. Nein, er war dazu gezwungen bei mir zu bleiben. Natürlich ging ich jetzt auch bedachter mit ihm um.

Ich versuchte ihm keine weiteren Hoffnungen zu machen, denn ich wusste, wie sehr das schmerzen konnte. Ich fühlte mich teilweise sogar ziemlich schlecht.

Ob ich Alexis davon erzählen würde, wusste ich noch nicht. Etwas Schlimmes war es nicht, aber wir hatten im Moment schon genug um die Ohren.

Ich musste dringend an diesen Veron rankommen und das führte mich dazu, in einem Kampf zu kämpfen, welchen ich vielleicht nicht schaffen würde.

Mein Körper war immer noch ausgelaugt und meine Psyche kratzte langsam auch ab. Ein Ort wie dieser ruinierte dich. Es ruinierte deinen Menschenverstand. Es ließ dich bis ganz nach unten fallen.

Du wirst einfach fallengelassen. Sie schauen dir zu, wie du mit voller Wucht auf dem Boden der Tatsachen und Strafen aufkommst.

Helfen sie dir auf? Nein.

Ich saß in meiner Zelle und dachte an gestern. Milo hatte teilweise recht. Dieses Mittel würde mich wahrscheinlich nur noch kaputter machen, aber vielleicht brachte es auch etwas Gutes mit sich.

Vielleicht würde ich so weg sein, dass ich schmerzlos durch den Kampf schreiten könnte.

Mein Kopf lag in meinen Händen und ich hatte meine Augen geschlossen. Heute war der Kampf, von dem Big Bat gesprochen hatten. Würde ich siegen, würde er mir verraten, wo Veron war.

Und dann? Dann würde ich mich dem nächsten Problem stellen. Ich würde versuchen müssen an den Herr ranzukommen. In einem Gefängnis schien das nicht wirklich einfach.

Ich schrak auf und für einen kurzen Moment zog sich meine Luftröhre zusammen.

Lautes Gebrüll hallte durch die Halle und ich hörte Schlagstöcke, die gegen die Metallstangen prallten. "Zellenkontrolle! Bewegt eure Ärsche vor die Zelle und Hände hinter den Kopf."

Ich sah mich in meinem kleinen und hässlichen Reich um, um sicherzugehen, dass ich nichts Verbotenes hier herumliegen hatte.

Meine Augen blieben an der Salbe hängen. Medikamente bei sich zu haben war nur erlaubt, wenn es in der Akte vermerkt war. In meiner Strafakte stand bloß, dass ich an Panikattacken litt, aber nicht, dass mir der Gebrauch von Crème erlaubt war.

Sie könnten es falsch interpretieren oder denken ich würde es auf andere Weise konsumieren.

Hastig sprang ich auf und ergriff sie. Ich blickte um mich und stellte fest, dass ich nicht wirklich derjenige war, der überall kleine Löcher gebohrt hatte, um sich erstens damit zu befriedigen und um zweitens, kleine Dinge darin zu verstecken.

Ich war mir bewusst, dass sie mein Bett auseinander nehmen und sicher in den Büchern schnüffeln würden. Also behielt ich die Salbe in meiner Hand und stellte mich, mit den Händen an meinen Hinterkopf gepresst, vor meine Zelle.

Ich hatte keine Ahnung, was passieren würde, wenn sie mich erwischten, aber ich war mir sicher, dass ich es gleich herausfinden würde, denn weiter vorne im Gang sah ich, wie sie jeden einzelnen Insassen an die Wand drückten und ihn durchsuchten.

Joshua stand neben mir und bemerkte meinen nervösen Gesichtsausdruck. "Ist es erlaubt ein Medikament in der Zelle zu haben?" Er blickte mir in die Augen und schüttelte seinen Kopf. "Nein, darum sind meine Sachen auch im Bad hinter dem Fließen versteckt."

Ich legte meinen Kopf in den Nacken. "Toll, denn Big Bats Salbe hat es sich nämlich in meiner Hand heimisch gemacht."

Josh verstand mein Problem und riss seine Augen auf. "Du musst es loswerden. Wirf sie weg!"

"Wohin denn?", zischte ich in seine Richtung und sah zu, wie wenige Insassen sich vor deren Zellen stellten. "Einfach weg!"

Ich schüttelte meinen Kopf und sah in der Halle umher. Die Beamten würden bald bei uns angekommen sein.

Ich schluckte und bemerkte den Typen, dem ich das letzte Mal den Kopf gegen die Wand geschlagen hatte.

Das Pflaster klebte schräg auf seinen Kopf und die Blutergüsse um seinen Hals waren kaum verblasst. Gerne hatte ich ihn immer noch nicht. Ich war mir sicher, dass er sich schon mehrmals Dinge mit meinem Mädchen vorgestellt hatte und jedes Mal drehte es mir meinen Magen um.

"Hey du! Pflasterbirne!" Zu meinem Glück fühlte er sich direkt angesprochen und funkelte mir entgegen.

Seine Zelle war diagonal gegenüber meiner und mit einem bösen, rachsüchtigen Blick hatte er mich anvisiert. "Was?! Gefällt dir der Name nicht? Willst du noch ein anderes Pflaster?"

Ich zog meine Klugscheißerkarte und provozierte ihn.

Zum Glück war man hier drin sowieso immer geladen und angepisst. Es ging also nicht lange, vielleicht noch ein, zwei Anspielungen meinerseits und er würde sich auf mich stürzen.

"Damian! Was zum Teufel machst du?! Du erregst so nur noch mehr Aufmerksamkeit und dann kommen sie direkt zu dir." Joshua zischte mich von der Seite an, doch ich ließ mich nicht stoppen.

"Welches Loch hat sich besser angefühlt? Das hinter deinem Bett oder das von deinem Zellennachbarn?" Meine Augen glitzerten ihm amüsiert entgegen und er schluckte laut.

"Damian!" Josh wurde lauter und sah mich warnend an.

"Oder bevorzugst du doch die Flasche, die du heimlich hinter deinem Schrank versteckt hast? Passt mehr zu deiner Größe, nicht wahr?"

Die Orangensaftflaschen waren extrem klein, damit man nichts darin verstecken oder tauschen konnte.

Meine Bemerkung über seine Größe schien ihm am nahsten gegangen zu sein, denn er nahm seine Hände von seinem Hinterkopf und kam auf mich zu gestürmt.

Da ich darauf vorbereitet war, umgriff ich direkt seinen Nacken und drehte mich um zur Wand.

Er schlug mir gegen die Brust und kratze über meine Wange runter. "Hey! Ihr zwei! Auseinander!"

Mit einem weiteren Ruck presste ich ihn an die Wand und ließ ihn aber wieder los. Er kam weiter auf mich zu und geschickt wehrte ich ihn mit einer Hand ab. Mit der anderen packte ich sein Shirt und nahm ein paar Schläge entgegen.

Das war es aber Wert, denn als die Beamten zu uns kamen, uns auseinander rissen, mich gegen eine Wand und Pflasterbirne gegen die andere pressten, hatte ich mich selbst gerettet.

Sie öffneten meine Hände durchsuchten meinen ganzen Körper, zwangen mich dazu, meinen Mund aufzumachen, da ich anscheinend Rasierklingen unter meiner Zunge verstecken könnte.

In meiner Zelle war nichts zu finden und gegenüber von mir hörte ich, wie sie Pflasterbirne befragten.

Was gab ihm das recht eine Salbe zu besitzen?

Mit einem kurzen Blick in seine Akte bestätigte sich, dass er keine Erlaubnis hatte.

Selbst Schuld.

Warum hatte er auch Medikamente bei sich?

Sowas tat man nicht.

Vor allem nicht in einem Gefängnis.

Mir des Sieges bewusst, blickte ich ihm direkt in die Augen und schmunzelte falsch.

Meine Zelle war sauber. Keine verdächtigen Sachen und nichts Verbotenes.

Ich drehte meinen Kopf zu Josh, der mich anlächelte. Er schüttelte den Kopf und ließ sich kontrollieren.

Plötzlich wurde es mir klar. Ich kapierte, wie ich es hier drin schaffen würde.

Kaltes Herz.

Kein Mitleid.

Skrupellosigkeit.

Hass und Gewalt.

Alles vor dem Alexis mich gewarnt hatte. Aber hatte ich wirklich eine andere Wahl?

Bad-Damian?

Bro...

Hell yeah

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