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T H I R T Y - T H R E E

Alexis' PoV

"Okay... Also wird er darauf getestet?" Milo lief wie ein gescheuchtes Huhn auf und ab.

Ich saß auf dem Esstisch und versuchte sein Verhalten zu verstehen.

Das Gefängnis war am Hörer, da Damian gestern in die Krankenstation gebracht wurde. "Ist das wirklich möglich?"

Er hielt sich die Stirn und atmete besorgt auf. "Okay... Ja, ich werde Ihren Anruf erwarten."

Mit diesen Worten legte er auf und seufzte etwas lauter, als er geplant hatte. "Und? Haben sie was gefunden? Auf was wird er getestet?"

Ich hopste von der Tischfläche und sah zu, wie mein bester Freund sich auf dem Stuhl niederließ. "Milo?"

Natürlich bemerkte ich sofort, dass sein Auftreten anders war und mir lief es eiskalt über den Rücken herunter, als ich ein leises Wimmern hören konnte.

Ohne weiter nachzufragen, legte ich meine Hände auf seine Wangen und zog seinen Kopf an mich heran, damit er sich an mir festhalten konnte. "Was ist es?"

Der große Bruder atmete ruckartig aus und vergriff sich am Pullover, der Damian gehörte.

"Leukämie...Er weist Symptome an dasselbe zu haben, wie es Mom hatte." Als hätte man mich mit einer Peitsche geschlagen, zuckte ich zusammen und wimmerte auf.

Das würde uns nur noch fehlen. Natürlich nahm uns das Schicksal von hinten durch.

Ich hatte gar keine Zeit selbst abzukratzen, denn ich widmete mich dem Italiener.

Dieser verlor sich. Angst und Sorge spiegelte sich auf seinem Gesicht ab.

Ich verstand seine Reaktion. Zuerst verlor er seine Mutter an Krebs und wenn jetzt Damian ebenfalls damit diagnostiziert werden würde, würde wieder die Möglichkeit jemand wichtiges zu verlieren.

Ich wollte weinen, hielt es aber zurück, da ich mir einredete, dass es noch nicht sicher war. Damian würde nur darauf getestet werden. Es stand noch nichts fest und ich betete, dass es bloß eine gröbere Grippe war.

Ich und vor allem alle anderen von der Mafia würden das nicht ertragen.

Damian war der Energieträger des Hauses.

War er hier, war die Stimmung leicht und locker. Seine Anwesenheit brachte Licht ins Haus.

Auch wenn die Arbeitsverhältnisse leicht beeinträchtigt wurden, störte es niemanden, denn Spaß war immer angebracht.

Hatte man eine tolle Zeit, während man arbeitete, so verging die Zeit auch viel schneller und man arbeitete mit Eifer. Man gab sich Mühe und man baute Beziehungen auf.

Meine Augen fokussierten sich auf Milo, der sich an mich lehnte und leise weinte. Ich hatte ihn noch nie weinen sehen. Nicht einmal an Auroras Todestag.

Natürlich war er angeschlagen, aber trotzdem schien er am stabilsten von allen.

Ich dachte immer, Damian sei der emotionslose, aber ich hatte mich wirklich getäuscht.

Mein Italiener war bis ganz nach oben mit Emotionen gefüllt. Er war wie ein Feuerwerk, das jede Sekunde hochgehen könnte.

Milo hingegen schien wie eine kleine Duftkerze, welche still und sanft um sich leuchtete.

So still, dass man nicht mitbekam, wenn sie ausging. Jetzt tat sie es und zum Glück bemerkte ich es.

Ich blieb bei ihm und gab ihm Halt. Das war das Mindeste, was ich für ihn tun konnte. "Es steht noch nichts fest", gab ich murmelnd von mir, als ich mein Kinn auf seinem Kopf abstützte.

"Gehe nicht gleich vom Schlimmsten aus. Wir warten ab und wenn es so sein wird, werden wir zusammenhalten und es zu dritt bekämpfen, okay?"

Der Braunäugige nickte flüchtig und ich erinnerte mich daran, dass April eigentlich hier sein sollte. "Wo ist April?"

"Gegangen..." Mir war in den letzten Tagen nicht entgangen, dass sie sich distanzierten. "Ist alles okay zwischen euch?"

Der Teddybär rieb sich die Augen und richtete sich auf. Seine Augen waren leicht rötlich, aber er überspielte es gut.

"Ja... So halb." Ich hielt seinem Blick stand und wartete auf eine Erklärung.

"Wir leben auseinander. Ich bin so mit Damian und der Gang beschäftigt. Sie fühlt sich vernachlässigt und langsam glaube ich, dass ich sie gar nicht so sehr liebe, wie ich anfangs dachte."

April war meine beste Freundin. Mir tat es also indirekt weh zu hören, dass mir ihr Freund beichtete, dass er sie nicht mehr richtig liebte.

Aber ich zeigte Verständnis. Ihre Beziehung ging mich nichts an. Genauso wie ihre Entscheidungen.

"Ich habe das Gefühl, dass wir nur zusammenkamen, weil wir dich und Damian zusammen gesehen haben. Mich plagt der Gedanke, dass wir uns nicht ineinander verliebt haben, sondern in die Vorstellung so verliebt zu sein, wie du und Damian es sind."

Ich schluckte. Ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte und Milo sah mir das auch an. "Du musst nichts dazu sagen, nur denke ich, dass es nicht mehr lange halten wird."

Milo schien nicht so, als würde er planen mit April schlusszumachen, aber um ehrlich zu sein, dachte ich, dass das eine gute Idee wäre.

Viel lieber würden sie es frühzeitig beenden, um eine lebenslang erhaltene Narbe zu vermeiden.

Würden sie es jetzt beenden, bestünde eine bessere Chance auf eine Freundschaft.

Ich traf immer wieder auf Menschen, die meinten, dass man nach einer Beziehung nicht mehr befreundet sein konnte.

Daraufhin fragte ich mich immer selbst, ob ich Damian dann aus meinem Leben schneiden könnte.

Meine Antwort darauf war immer nein.

Ich würde alles geben, um im Nachhinein noch mit Damian befreundet zu sein.

Allein, weil ich so vieles mit ihm durchlebt hatte. Die Grundbasis von unserer Beziehung war das Vertrauen.

Alles andere...

Das Lieben, Küssen und die Zuneigung etc. waren bloß ein Bonus, welchen ich natürlich gerne entgegennahm.

"Milo... Das soll jetzt nicht falsch herüberkommen, aber ich denke, dass du es mit April regeln solltest. Am besten bald, denn ich will nicht, dass ihr diese Beziehung erzwingt und dann sogar die Möglichkeit eine Freundschaft zu haben, ruiniert."

Mein Gegenüber nickte kläglich und schlang seine Arme um meinen Körper.

"So klein und dumm, aber doch so weise."

Ich konnte mir sein verspieltes Lächeln nur zu gut vorstellen und lachte. "So groß und stark, aber doch so verpeilt", konterte ich.

Zu zweit lachten wir über unsere Aussagen und es schien so, als hätte uns die Schockwelle anhand Damians Zustand endlich in Ruhe gelassen.

Mein Blick blieb an Milos Augenringen hängen und verträumt strich ich darüber.

"Entweder du gehst jetzt schlafen und ich warte auf das Telefon oder ich hole zwei Löffel und drück sie dir unter deine Augen."

"Keines von beiden", schmunzelte mein bester Kumpel und schob meine kleine Hand weg. "Wir beide warten hier." Er atmete laut aus. "Ohne Löffel."

Ich gab nach und setzte mich auf den gegenüberliegenden Stuhl. "Was ist jetzt mit Lora?"

Der Italiener drehte sich in meine Richtung und zuckte mit den Schultern. "Sie wurde verbannt. Wenn es nach der Gang ging, würde sie gefoltert werden, aber ich stritt dagegen an. Eine alte Hexe zu quälen, lag nicht wirklich auf meinem Teller."

Ich legte meine Hände auf die Tischfläche und zeichnete kleine Kreise. "Ich mein das jetzt nicht böse, aber dir ist klar, dass sie es auf alle abgesehen hat und eigentlich komplett von der Klippe gestoßen werden sollte?"

Milo nickte. "Ja, aber nur, weil ich gesagt habe, dass wir sie nicht getötet haben, heißt das nicht, dass sie nichts abbekommen hat. Sie wird es sich schon merken und von uns fernbleiben. Glaub mir, Kleine."

Ich war mir sicher, dass ich nicht mehr wissen wollte und nickte fast unmerklich. Kurz war es ganz still.

Meine Gedanken legten sich um den Fluchtplan. Ich musste Milo davon erzählen. Sekundenschnell umschlang mich die Schuld und ich wusste nicht, wie ich es ihm beibringen sollte.

"Milo?" Sein Kopf hob sich an und seine schokoladenbraunen Augen glitzerten mir entgegen.

"Wegen der Flucht..."

Unwohl rutschte ich auf meinem Stuhl hin und her. "Also... Dir ist klar, dass wenn er funktioniert, Damian und ich verschwinden werden, oder?"

Ich konnte sehen, wie er schluckte und sich von mir abwendete. "Definiere verschwinden..."

"Weg aus Amerika."

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