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T H I R T Y - S E V E N

Damians PoV

"Warum der Stift?" Ich hatte gerade meine letzte Infusion bekommen und es ging mir erheblich besser.

Meine verlorene Kraft war wieder da und ich fühlte mich nicht mehr komplett verprügelt.

Joshua sah mich verwirrt an, als er sah, wie ich mit dem Bleistift spielte. "Du hast eine Uhr in deiner Zelle versteckt, oder?" Mein Zellennachbar nickte und setzte sich neben mich. "Klopf kurz vor 6 an die Wand, okay?"

Seine Augenbrauen zogen sich verwirrt zusammen und ich brach den Stift in zwei Hälften.

"Wenn du hier herauswillst, kannst du den zwischen Tür und Türrahmen klemmen." Josh kapierte, wovon ich sprach und schluckte. "Du brichst morgen aus?"

Ich nickte kläglich und bot ihm einen Teil meines Bleistiftes an. "Ich bleibe... Ich muss nur noch 9 Tage hier sein. Die warte ich lieber ab", kam es von ihm und ich nickte verständnisvoll.

"Gute Entscheidung. Ich muss halt noch 25 Jahre warten." Er lachte anhand meiner Betonung und legte eine Hand auf meine Schulter.

"Wie hat das deine Kleine hinbekommen?" Wie gerne ich das selbst wissen würde. "Keine Ahnung. Das finde ich heraus, wenn es tatsächlich geklappt hat." Es klopfte an meiner Zellentür und ich hob meinen Kopf an, um zu sehen, wer es war.

Als ich Uniformen erkannte, ließ ich die Bleistiftstücke unter meiner Bettdecke verschwinden.

Auch Josh richtete sich auf und ich suchte nach Handschellen, aber fand keine. "Wir wollten nach dir sehen, da du heute deinen letzten Shot bekommen hast. Wie fühlst du dich?"

Warum so freundlich?

Hinter dem Freundlichen erkannte ich Ian, der mich genervt musterte.

Ich schenkte ihm den gleichen Blick und beantwortete dann die Frage. "Mir geht es besser, danke."

"Gut..." Die Augen des Beamten bemerkten Joshua und ein Lächeln zierte seine Lippen. "Na, Joshy? Nur noch 9 Tage dann hast du es geschafft."

Mein Nachbar lachte mit und nickte. "Ein zweites Mal komme ich nicht mehr", scherzte er und lehnte sich leicht gegen mich.

Ich fand das ziemlich absurd, aber anscheinend hatte Josh wirklich eine Freundschaft mit einem Polizisten aufgebaut.

Könnte ich auch machen.

Ian, wollen wir Freunde sein?

Ich schmunzelte anhand meiner Gedanken und sah kurz zu ihm.

Schon traurig.

Er stand richtig auf mein Mädchen. Also zumindest auf ihr Äußeres, denn er kannte ihre tolle Persönlichkeit nicht.

Er kannte bloß eine erwachsene Therapeutin.

Mein Beileid, Dude.

"In 15 Minuten schließt die Kantine. Wenn ich euch wäre, würde ich noch etwas essen." Mit diesen Worten verschwanden die Offiziere wieder und ich drehte meinen Kopf zu Joshua.

"Er ist ein wirklich toller Kerl... Könntest ihn besser kennenlernen, aber du verpisst dich ja morgen."

Belustigt schüttelte ich meinen Kopf. "Ich würde ihn liebend gerne kennenlernen", kam es ironisch von mir und ich rieb mir über meinen Hals, denn dieser hatte einen Fleck, den ich Alexis zu verdanken hatte.

Schon den ganzen Tag versuchte ich diesen versteckt zu halten, aber spätestens mit dieser Geste hatte ich Josh darauf aufmerksam gemacht.

"Hattest wohl ganz viel Spaß mit deiner Freundin, huh?" Er stupste meine Schulter an und versuchte mich zu nerven. "Joa, war ganz okay."

Leider Gottes wurde mir ganz heiß und ich versuchte das rote Schimmern von meinen Wangen zu reiben.

"Versteck das nicht. Mädchen finden das süß, wenn ein Typ rot wird." Er nahm mir die Hände von meinem Gesicht und kratzte sich am Oberarm.

"Hier sind aber keine Mädchen..."

"Aber ich bin hier." Anhand diesem Kommentar verdrehte ich meine Augen und rutschte ein wenig von ihm weg.

"War nur ein Spaß. Komm, lass uns was essen, bevor wir in unsere Zellen müssen." Ich nickte und folgte ihm.

~

"Damit wir das geklärt haben. Wir treffen uns irgendwann wieder. Mir scheiß egal, was du davon hältst." Josh sah mich ernst an und kaute auf ein paar Nüssen rum. Ich lachte leise und stimmte zu.

Alexis hatte mir zwar noch nicht erzählt, wohin es ging, aber ich war mir sicher, dass sie wusste, was sie tat.

"Wenn du mich findest, dann ja", konterte ich und schluckte das Wasser herunter. Ich war teilweise ziemlich nervös.

Mich plagte einerseits die Angst erwischt zu werden und andererseits wollte ich meinen Bruder nicht zurücklassen.

Dad war selbst noch im Gefängnis und Milo würde dann ganz allein sein. Mir war bewusst, dass mein Bruder nicht komplett allein war, aber er hatte keine Familie mehr.

Ich war ihm immer eine große Hilfe... Abgesehen von meinen Streichen und so.

Nach meinem Verschwinden musste er die Firma komplett allein leiten. Na ja, eigentlich tat er das auch schon jetzt, aber trotzdem plagte mich diese Vorstellung.

Wir waren ein Team.

Und niemals hätte ich gedacht, dass wir uns jemals trennen würden.

Josh unterhielt sich mit einem anderen Typen und gedankenverloren sah ich auf meinen Plastikteller.

Immer wieder ging ich den Weg durch. Raus aus meiner Zelle, den Gang entlang runter. Zwei Kameras in beiden linken Ecken. Nachher ging es weiter durch eine Tür, welche ich dann ganz schnell aufsperren musste.

Mir war jetzt schon bewusst, dass der Alarm losgehen würde, aber daher, dass dieser das schon mehrmals getan hatte, wusste ich, dass es mindestens 3 Minuten dauerte, bis alle Sicherheitssysteme aktiviert waren, was hieß, dass ich 180 Sekunden Zeit hatte, um zu Alexis zu gelangen.

Ich würde dann also den Gang herunterrennen müssen und dort die nächste Tür aufsperren. Hinter dieser Tür würde sich dann Alexis befinden und dann würden wir am Aktenraum vorbei in die Freiheit stürmen.

Es klang alles so einfach und ich hoffte einfach, dass es auch klappen würde.

Ich bestand darauf, dass ich fahren würde und sie meinte, dass sie mir einen Pullover bereitlegen würde, damit ich mich besser verstecken könnte.

Wenn wirklich alles nach Plan verlaufen wird, würden wir ungestört und ruhig an den Hafen fahren können, denn kein Schwein könnte ahnen, dass ich in einem grauen Range Rover durch die Stadt fuhr.

Jedenfalls hoffte ich das. "Und du? Wie lange sitzt du?"

Ich hob meinen Blick von meinem Teller an und schaute meinem Gegenüber ins Gesicht.

"Lebensänglich", grummelte ich und sah hoch zur Uhr. Bald würden wir zurück in die Zellen müssen. Ich musste sichergehen, dass ich kurz vorher noch den Stift einklemmen konnte.

"Oh wow. Was hast du denn angestellt? Du siehst noch ganz jung aus." Interessiert musterte mich der Kumpel von Josh und ich atmete genervt aus.

"Wurde wegen Mordes beschuldigt." Er nickte und kratzte sich am Kinn. "Und? Warst du es?"

Mit den Schultern zuckend schob ich mein Tablett zu Joshua und er nickte kläglich.

Somit bestätigte er mir, dass er es für mich zurückbringen würde und ich verabschiedete mich flüchtig von seinem Kumpel.

Ich wollte auf Nummer sicher gehen und den Stift jetzt schon platzieren. Ich musste einfach hoffen, dass die Luft rein war.

Mit leisen Schritten schlich ich den Gang zu meiner Zelle runter und schaute zur Tür, welche ich morgen früh aufsperren würde.

Es war relativ ruhig, da viele noch am Essen oder im Kinoraum waren. Mit Kinoraum meinte ich kein wirkliches Kino, aber ein ganz kleiner Fernseher, der Charlie Chaplin abspielte. Mich interessierte es also gar nicht.

Ich sah ein letztes Mal um mich, als ich mich dann vorsichtig an meinen Türrahmen lehnte und nach einem passendem Ort suchte, wo ich den Stift hineinklemmen konnte.

Da Josh den zweiten Teil nicht wollte, ging ich sicher und platzierte beide Hälften.

Ich murkste den Bleistift dazwischen und hörte Schritte.

Genau darum handelte ich schnell und ließ mich auf den Boden sinken. Ich tat so, als würde ich an meiner Tür lehnen und nachdenken.

Es klopfte. Jemand klopfte an die Schutzbarriere. "Na? Einsam?" Ich erkannte seine Stimme und wollte kotzen.

Zuerst ignorierte ich den Flachwichser, als er aber weiterhin mit seinem Schlagstock gegen das Gitter schlug.

Drohend hob ich meinen Blick an. Spiel nicht mit mir, Kumpel. Ich war wieder fit und hätte wirklich gar nichts dagegen, wenn ich dir eine reinhauen könnte.

"Hey! Missgeburt!" Endgültig sah ich zu ihm auf und durchbohrte ihn mit meinem Blick. "Du kannst sie vielleicht hier drin ficken, aber das heißt nicht, dass sie auf dich warten wird."

Ich wusste sofort, von wem er sprach und konnte ein schlichtes Schmunzeln nicht vermeiden.

"Keine Ahnung, wovon du sprichst", gluckste ich und musterte meine Hände. "Ich bin nicht blöd, du Arschloch. Die hat mich doch nur abserviert, weil du sie regelmäßig durchnimmst."

Am liebsten hätte ich laut losgelacht, aber ich bändigte mich. "Ah du sprichst von ihr. Nein, sie hat dich nicht meinetwegen abserviert... Ich denke eher, dass du es ihr einfach nicht gebracht hast."

Gerne spielte ich mit einem Gummihuhn. So kam es mir nämlich vor.

Kennt ihr diese Hühner? Wenn man auf sie draufdrückt, beginnen sie so zu schreien.

Ja, an die erinnerte mich Ian gerade. "Sie wird auf mich zukommen. Vertrau mir."

"Ich vertraue dir", meinte ich ernst und erhob mich dann, um in meine Zelle zu gehen, da sie bald schließen würde.

Als ich mich auf meinem Bett niederließ, fiel mein Blick auf den schlecht versteckten Schlüssel und ich grinste in mich hinein.

Dummheit tat weh...

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