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T H I R T Y - E I G H T

Die Sonne sollte schon etwas angestiegen sein und nervös wartete ich auf das Klopfen von Josh.

Ich hatte die Knöpfe unten an der Tür schon einmal abgetastet, um sicherzugehen, dass ich auch das Richtige tat, wenn es darauf ankam.

Ich musterte die schwarzen Insassenturnschuhe und umgriff den Schlüssel ganz fest. Ich hoffte einfach, dass nichts schiefging.

Die ganze Nacht fiel es mir schwer zu schlafen und schlussendlich war ich zum größten Teil wach gewesen.

Ich zuckte zusammen, als es dumpf klopfte und mein Kopf schellte in die Höhe.

Auf geht's!

Ich klopfte zur Bestätigung auch einmal kurz an meine Wand und kniete mich dann vor meine Zellentür.

Ich drückte meine Zunge an meinen Schneidezahn, als ich konzentriert nach dem hintersten Knopf suchte.

Ich zitterte ein wenig, aber das ignorierte ich gekonnt. Als ich den besagten Knopf fand, drückte ich ihn fest ein.

Zuerst dachte ich, ich hatte es versaut, da es so klang, als würde ein kleiner Löffel zu Boden fallen.

Als die Tür aber zu schwanken begann, überkam mich eine Adrenalinwelle.

Es hatte geklappt.

Vorsichtig lehnte ich mich leicht gegen die Tür und schielte durch den kleinen Spalt hinaus.

Ich hatte Angst, dass das Öffnen der Tür vielleicht gewisse Aufmerksamkeit erregt hatte.

Als es aber weiterhin still blieb, schob ich sie ganz leise auf, da ich nicht wollte, dass andere Insassen von meinem Entkommen sprechen würden.

Es fühlte sich ganz komisch. Es war ungewohnt allein in Mitten des Ganges zu stehen. Teilweise fühlte ich mich sogar mächtig und stark. Ich denke aber, dass das einfach das vermisste Gefühl von Freiheit war.

Natürlich war ich noch nicht frei, aber immerhin war ich nicht mehr in einem kleinen Raum eingesperrt.

Mit großen Schritten lief ich zur besagten Tür und ich wusste, dass wenn ich diese öffnen würde, es endgültig losgehen würde.

Ich schielte hoch zu den Kameras und hechtete schnell hinter eine Säule, als sich die erste Kamera wieder in meine Richtung drehte.

Als ich mir sicher war, dass ich nicht sichtbar war, begann ich leise zu beten.

Ich zögerte. Die Angst, dass alles den Bach heruntergehen könnte, hatte mich eingenommen.

Mir war aber auch bewusst, dass Alexis draußen auf mich wartete und entschlossen zählte ich auf drei.

Uno, due... tre

Als ich die Zahl 3 aussprach, sprang ich über meinen Schatten und begann schnell die 5 Schlösser aufzusperren.

Ich zuckte enorm zusammen, als beim dritten Schloss der Alarm losging, doch ich riss mich am Riemen und ließ mich nicht ablenken.

Es war wie immer. Eine Warndurchsage lief und es wurde angesagt, dass alle Insassen an die Türen stehen sollten.

Mit einem Ruck presste ich die Tür auf und huschte den langen Gang herunter.

Rotes Licht flackerte in meinem Augenwinkel und ich hörte laute Schritte.

Schnell fiel mir auf, dass das über mir war und ich rannte zur Tür, hinter der Alexis stehen sollte.

"Alle Insassen bitte an die Türen stehen." Ich wusste genau, warum wir das tun mussten.

Sie wollten nachzählen, ob jemand fehlte und lustigerweise war ich derjenige, aber das wussten sie in diesem Moment noch nicht.

Ich machte mich an die nächste Tür und fluchte leise, als ich erkannte, dass diese verdammte 6 Schlösser hatte.

Ohne wirklich darüber nachzudenken, begann ich sie aufzuschließen und mir wurde ganz warm, als die Schritte, die zuerst nur über mir waren, auch links und rechts von mir ertönten.

Sie durchsuchten die anderen Gänge. Mein Blick wurde ganz starr, als ich hörte, wie sie meinen Gang betraten und ich nutzte diesen Schock so, dass ich die Tür aufschob und meiner Freundin entgegenstolperte.

"Du hast jetzt besser einen Megaplan, denn die kommen", atmete ich und sah auf mein Mädchen herunter, welche einen lockeren Hoodie trug, der mir gehörte.

Sie dachte mit und schob mich zur Seite. Mit ihrem ganzen Körper drückte sie die Tür zu und schloss das 2 und 5 Schloss ab.

Genial. So wusste die Polizei nicht, welches Schloss offen und welches zu war.

Alexis ergriff meine Hand, sah nach oben zu einer Kamera und als diese sich nach links drehte, schleppte sie mich hinter sich her. "Schnell, bevor sie die Anstalt umstellen."

Wir rasten unter den Kameras durch und ich erkannte eine kleine Tür. Das war der Hinterausgang.

Meine Schritte waren größer als die von Alexis und schlussendlich war ich derjenige, der sie hinter mir herzog.

Als meine Füße auf dem Boden der Natur aufkamen, durchfuhr mich ein Stromschlag.

So fühlte es sich an. Ich hatte es fast vergessen. So fühlte es sich an frei zu sein.

Ich war so geflasht von der frischen Morgenluft, dass ich beinahe vergaß, dass wir immer noch auf der Flucht waren.

Mein Mädchen schlug die Tür zu und es war allgemein richtig laut.

Der Alarm röhrte durch die Weite und man hörte verschieden Anlagen, welche laute Texte von sich gaben.

Wir ließen uns davon aber nicht abhalten und jagten die Wiese herunter.

Wären wir nicht so unter Druck würde ich darüber lachen, wie Alexis fast in der hohen Wiese unterging.

Sie glich einem kleinen Reh, welches immer wieder sprang, damit es sehen konnte, wo es lang musste.

Ich erkannte Milos Wagen und schluckte. Wir hatten es zu 80% geschafft und es war viel einfach als gedacht.

In den Filmen wurde einem immer erklärt, wie schwer ein Ausbruch war. Also entweder war meine Freundin ein Genie oder die Hollywood-Welt tischte uns einfach nur Lügen auf.

"Hier." Alexis warf mir den Schlüssel zu und begann sich den Hoodie auszuziehen.

Diesen gab sie mir auch und schnell zog ich ihn mir über und versteckte mein schwarzes Haar unter meiner Kapuze.

Ich sah zu, wie die Grünäugige im Beifahrersitz platznahm und setzte mich ans Steuer.

"Bereit?" Ich drehte mich zu Alexis, welche eifrig nickte. Wie gerne ich sie mir länger anschauen würde, aber irgendetwas sagte mir, dass ich das auf der Reise tun konnte.

Ich startete also den Motor und fuhr an. Der Geruch meines Bruders stieg mir in die Nase und ich atmete tief ein.

Das würde das letzte Mal sein, wo ich in diesem Wagen saß. "Du weißt, wo du lang musst, oder?"

Ich wusste, dass sie mich anschaute und nickte konzentriert, als ich versuchte zu ignorieren, dass das Radio gerade von meiner Flucht berichtete.

"Dies ist eine Warnungsansage. Ein Häftling ist ausgebrochen. Schwarzes Haar und groß. Tattoos sind auf seinen Händen und seinem Nacken zu sehen. Bitte melden Sie ihn, wenn Sie einen jungen Herren in orangefarbener Kleidung erblicken."

Was ein Dreck, dass ich einen Hoodie trug und man meine Beine sowieso nicht sehen konnte.

Es lag nun einfach an uns, dass wir uns unauffällig verhielten. Ich konnte es aber nicht verhindern mich anzuspannen, als Polizeiautos hinter uns auftauchten.

Es erinnerte mich an die Zeit, wo ich Alexis mit nach Chicago genommen hatte.

Damals verstand ich nicht wirklich warum sie nicht einfach wegrannte, aber jetzt war ich ihr mehr als nur dankbar.

"Einfach ruhig bleiben und lass dir nichts anmerken", gab sie jetzt von sich und blickte gespielt entspannt aus dem Fenster.

Ich versuchte meinen Griff ums Lenkrad zu lockern und schüttelte mich einmal, bevor ein Wagen neben uns hielt.

Er hielt nicht wegen uns, aber er hielt, weil sie die Gegend nach einem Insassen absuchten.

Zum Glück dachte meine Freundin mit und ergriff meine Hände, denn diese konnte man anhand meiner Tattoos sehr gut wiedererkennen.

Mit meinem Mund leicht geöffnet, starrte ich auf die Ampel und wartete eifrig darauf, dass sie wieder grün wurde.

Ich merkte natürlich, dass mich der Offizier genauer ansah und wusste nicht, was ich machen sollte.

"Er sieht mich an", flüsterte ich so, dass man nicht sehen konnte, dass sich meine Lippen bewegten. "Was zum Teufel soll ich jetzt machen?"

"Küss mich."

"Huh?" Überrascht drehte ich meinen Kopf zu meiner Freundin und sah sie ungläubig an.

"Du hast mich schon richtig verstanden. Küss mich." Ich verstand nicht wirklich, was sie damit erreichen wollte und schluckte einmal.

"Öffentliche Innigkeit lässt Menschen unwohl fühlen. Wenn du mich küsst, schämt der Typ sich und schaut weg."

Meine Augen wurden groß und ich erwischte mich dabei, wie ich mich immer mehr in das schöne Mädchen vor mir verliebte.

Wenn das überhaupt noch möglich war.

Ich lehnte mich also zu ihr rüber und küsste sie. Auch wenn dieser Kuss nicht freiwillig war, genossen wir beide diese Innigkeit.

Unsere Finger waren ineinander verankert und ich lehnte mich weiter zu ihr rüber, als sie ihre linke Hand an meine Wange legte.

"Es ist grün", atmete sie gegen meine Lippen und benebelt richtete ich mich wieder auf.

Ich sah zu, wie der Polizist anfuhr und vor uns abbog. "Warum weißt du so vieles?"

Ich fragte sie dies, da ich niemals darauf gekommen wäre. "Das ist das, was ich tue, wenn ich ein Paar sehe, dass einen halben Porno auf der Parkbank dreht."

Sie zuckte gleichgültig mit ihren Schultern und drehte sich dann leicht lächelnd zu mir, als wir am Hafen angekommen waren.

Ich war so gut wie frei...

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