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T E N

Emotional war ich ziemlich am Arsch. Die folgenden Kämpfe hatte ich gewonnen, aber ich musste trotzdem ein paar Schläge einstecken.

Meine Fäuste waren taub und ich stand im Gemeinschaftsbad. Kaltes Wasser ließ ich über meine Haut gleiten und versuchte meine Hautzellen wieder zu spüren.

"Mit dir ist nicht zu spaßen, Ariana Grande. Huh?" Im Spiegel erkannte ich Big Bat und senkte meinen Blick wieder auf meine Hände, die ich unter dem Wasser ineinander verankert hatte.

Der große Mann schwieg und schaute auf meine Fäuste. Ich gab keine Antwort, denn würde ich jetzt Sauerstoff verschwenden, würde genau das passieren, was ich ohne Alexis nicht schaffen konnte.

"Glaub mir. Nach einer Weile macht es deinen Händen nichts mehr aus."

Ich konzentrierte mich auf meinen Herzschlag und versuchte ihn zu regulieren. Es raste. Es schlug gegen meine Brust und ich spürte seine Sprünge bis hoch in meinen Hals.

"Hier, reib das auf deine Hände und auf die anderen Stellen, die auch wehtun."

Konnte man sich das auch aufs Herz schmieren? Den dieses zerriss sich gerade in tausend Teile.

Es zog in meiner Brust. Meine Luftröhre erschwerte mir das Atmen und verzweifelt versuchte ich mich zu beruhigen.

Grün. Grüne große Augen. Ihre kleine Nase, vollen Lippen, ihr perfektes Lachen. Die Sommersprossen auf ihrer Nase. Das kleine Muttermal auf ihrer Oberlippe. Alles ging ich durch.

Mein Herz schlug nicht langsamer, aber ich bekam wieder Luft. Meine Lungen füllten sich teilweise wieder mit Sauerstoff und mit bebendem Körper nahm ich die kleine Tube entgegen.

"Kämpfe so weiter und ich verrate dir, wo Veron ist. Besiege den Champion und du hast freie Bahn." Er klopfte mir auf meine Schulter und als er den Raum verließ, sah ich mich um.

Niemand war hier.

Ich war allein.

Immer wieder ging ich ihre Gesichtszüge durch und jedes Mal half es mir ein wenig.

Anhalten tat es aber nur wenige Sekunden, bis sich meine Lunge wieder verkrampfte und mir das Atmen schwermachte.

Mit zitternden Händen drehte ich den Wasserhahn zu und stützte mich am Lavabo ab. Ich fixierte meine Schuhe und hustete gequält.

Mir war verdammt heiß und ich spürte, dass meine Haarspitzen nass waren. Schweißperlen rannten über meine Stirn und wimmernd presste ich meine Augen ganz fest zu.

Es geschah.

Die Angst...

Die Panik hatte mich erreicht und umhüllt.

Nach Luft rangend riss ich meine Augen auf und drückte mich vom Waschbecken ab.

Mit hektischen Bewegungen zog ich mir meine Kleidung aus und stützte mich an die Wand, an der ein Duschkopf hing.

Mein Kopf war schräg gegen den weißen Fliesen gepresst und ich drehte das Wasser voll auf.

Mit einer Hand gegen die Wand gepresst, starrte ich auf meine nackten Füße und erstickte fast an meiner Angst.

Warum musste das jetzt passieren?

Warum hier?

Wieso genau dann, wenn ich niemanden hatte?

Ich suchte sie.

Ich suchte sie in meinen Erinnerungen und umschlang meine Mutter mit meinen Gedanken.

Meine Tränen konnte man kaum mehr vom normalen Wasser unterscheiden und mit bebenden Händen vergriff ich mich in meinen durchnässten Locken.

Das kalte Wasser prasselte auf meine Schultern und ich erlitt den Drang etwas zu zerschlagen.

Ständig redete ich mir zu, dass ich mich einfach beruhigen musste.

Atmen.

Das war es, was mir das Leben erleichtern würde. Mein Brustkorb hob und senkte sich abnormal schnell und bei jedem Atemzug scheiterte ich daran, mich zu beruhigen.

Ängste.

Ängste kamen aus dem Nichts angeschwommen.

Als würde der Duschkopf über mir Ängste und Sorgen von sich geben und alle prasselten auf mich ein.

Die plötzliche Angst zu sterben umfasste mich. Panik durchfuhr mich, als mir klar wurde, dass ich für immer allein sein würde.

Ich presste mein Gesicht in meine Handflächen und versuchte das Zittern meines Kiefers zu stoppen.

Ich war verloren. Einsahm. Hilflos.

Es würde nur eine Frage der Zeit sein, bis Alexis aufgeben würde. Milo würde sich damit abfinden, ohne mich zu leben und mein Dad hatte seine eigenen Probleme.

Mom war weg und das einzige, was sie tun konnte, war von oben zuzusehen, wie ihr Sohn zerbrach, verblasste und innerlich starb.

Diese Gedanken schwirrten mir im Kopf umher, als ich in meine Hände weinte und langsam, mit dem Rücken an die Wand gepresst, zu Boden glitt.

Ich war alleine.

~

Meine Augen waren geschlossen. Ich war im Trockenen und hatte meine Kleider wieder an. Wie ich hier gelandet war, wusste ich jedoch nicht.

Vorsichtig öffnete ich ein Auge nach dem anderen und erkannte Joshua vor mir.

"Oh Junge, was machst du bloß?" Besorgt saß er auf dem kleinen Stuhl, denn ich gegenüber von meinem Bett platziert hatte. Ich war in meiner Zelle.

Ich konnte wieder frei atmen und hielt mir überrascht die Brust. "Du kannst froh sein, dass dich die Beamten nicht gefunden haben."

Er erhob sich und schob mir ein Snickers hin. "Iss das und erzähl mir, was in der Dusche passiert ist." Ich nahm den kleinen Schokoladenriegel entgegen und legte ihn auf mein Nachttisch.

Tadelnd sah mir Josh zu und anschließend verschränkte er seine Arme. "Das war nichts."

"Natürlich. Ist dir überhaupt klar, was ich gesehen habe?" Er stand auf, nahm das Snickers und drückte mir es erneut in die Hand. Widerwillig riss ich die Packung auf und biss in den kleinen Zuckerschock.

Ich konnte mich nicht mehr erinnern. Nichts. Ich wusste nicht, was ich nach meinem Zusammenbruch getan hatte. "Du warst unter der arschkalten Dusche. Deine Hände noch blutiger geschlagen, als beim Kampf und dazu hast du gezittert wie ein kleiner Welpe, der tagtäglich getreten wurde."

Mein Blick wanderte automatisch zu meinen Händen und tatsächlich. Unter den weißen, extrem schlechten Verbänden erkannte ich rote Flüssigkeit.

"Also sag mir, was das war oder ich stell dich nochmal unter die Dusche."

Ich schluckte und beschämt erhob ich mich langsam. Ich rieb mir übers Gesicht. "Panikattacke."

Das war es. Mit einem einzigen Wort hatte ich ihm gebeichtet, was das war und ich zog mir einen grauen Pullover über den Kopf. "Hast du das öfters?"

Ich nickte. Normalerweise schon, aber seit ich Alexis kannte, hatte es sich erheblich gelegt. Bis jetzt.

"Bin diagnostiziert mit dem Paniksyndrom..." Josh nickte verständnisvoll und erhob sich auch. "Ich weiß, dass wir hier im Knast sind, aber das heißt nicht, dass ich keine Empathie für dich habe. Erleidest du das wieder, suche nach mir. Das allein zu regeln scheint viel zu schwer."

Ich schluckte den letzten Bissen vom Snickers runter und sah in Josh's dunkle Augen. "Ich habe es vorhin auch allein geschafft. Aber danke."

Ein Lachen ertönte. Mir war klar, dass es schlecht und dumm war, sich allein gegen dieses Syndrom zu wenden, aber ich war viel zu stolz um das zuzugeben.

Wenn jemand meine zerbrechliche, weiche Seite zu sehen bekam, war es Alexis oder mein Bruder. Niemand anders.

"Du kannst übrigens froh sein, dass die anderen Insassen dich nicht vor mir gefunden haben. So bewusstlos hättest du nämlich nichts gegen die perversen Wünsche machen können."

Ich verzog mein Gesicht. Es reichte mir schon, dass er mehr gesehen hatte, als mir recht war.

"Du solltest es ihr erzählen..."

Mein Blick hob sich an und verneinend schüttelte ich meinen Kopf.

Ich würde ihr nicht noch mehr Sorgen bereiten wollen. Wenn ich mit jemanden darüber sprach, war es nur eine Person.

Und dieser Person würde ich ganz klar machen, dass er meiner Freundin nichts erzählten dürfe.

Diesen Typen würde ich jetzt anrufen. Das erste Mal seit 3 Wochen würde ich seine Stimme wieder hören.

Ich würde meinen Bruder anrufen.

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