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F O U R

Mit einem Handtuch auf dem Kopf und eins um meinen Körper kroch ich auf Damians Bett. Meine Füße kuschelte ich unter die grau-schwarze Decke und traurig blickte ich an die Wand.

Die Tatsache, dass dieses Zimmer wortwörtlich Damian schrie, ließ mich ihn nur noch mehr vermissen. Ich drehte mich zur Seite und kuschelte mich an eines der vielen Kissen.

Mein Blick fiel an das kleine Loch, welches sich ganz unten an der Wand befand. Man konnte es nur erkennen, wenn man wusste, dass es dort war. Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen, als ich daran zurückdachte.

Ich lag gähnend in seinen Armen, als Milo und April es für nötig hielten, uns anzugreifen. Warum sie es taten? Ich gehe stark davon aus, dass sie es uns heimzahlen wollten. Wir waren den Abend davor ziemlich laut.

Leider nicht auf die Art, welche dir gerade in deinem perversen Kopf herumschwirrt. Wir hatten uns gestritten. Mit unserer Diskussion hatten wir das andere Paar wohl wachgehalten.

Na ja lange Geschichte, kurzer Sinn. Damian griff nach Milos Handy, dass uns mit der Taschenlampe ins Gesicht leuchtete und warf es in diese Ecke des Raumes. Irgendwie hatte mein Freund es hinbekommen, ein kleines Loch in die Wand zu schießen und Milo? Ja, Milo brauchte ein neues Handy, da der Bildschirm nicht mehr zu gebrauchen war.

Auch wenn ich Damian gleich sehen würde, vermisste ich ihn jede Minute. Seit der Sekunde, in der er mich vor Leo gerettet hatte, nahm er einen großen Platz in meinem Herzen und Leben ein. Ich zwang mich dazu aufzustehen und der einzige Grund, warum ich mich von den Bettlaken trennte, waren die blauen Augen, die mir im Kopf herumschwirrten. Auch wenn ich keine Lust hatte, mir eine Bluse anzuziehen und in hohen Schuhen durch den Knast zu stolzieren, nahm ich es auf mich.

Mein Haar föhnte ich an, ließ es aber an der Luft fertig trocknen und summend zog ich den beigen Rock an der Seite meiner Hüfte zu. Als ich fertig war, verstaute ich meine Locken in einem hohen Zopf und packte meine Tasche. Damians Akte, meine Papiere, die Lora mir gegeben hatte und noch meinen Ausweis. Natürlich nicht mein echter.

Mit verzogener Miene erblickte ich Milo im Türrahmen, als ich auf der untersten Stufe bei der Treppe saß und in die Schuhe schlüpfte. Ihre beige Farbe umhüllte meinen kleinen, zierlichen Fuß und mir war jetzt schon bewusst, dass mein kleiner Zeh das nicht überleben würde. "Du gehst zu ihm." Es war mehr wie eine Festellung. Keine Frage. "Ja, Therapiestunden. Und übrigens. Ich werde Damian darum bitten, diesen Veron ausfindig zu machen. Er ist wahrscheinlich der einzige, der an ihn rankommt, da er... ja... Auch eingesperrt ist."

Milo nickte und richtete seine Uhr, welche er erst trug, seit er Geschäftsleiter war. Warum er es tat? Damian und ich hatten viel darüber spekuliert und kamen auf den Entschluss, dass er einfach cool aussehen wollte.

Wahrscheinlich lag es eher daran, dass er selten Zeit hatte sein Handy mitzunehmen oder er es immer vergaß. "Ich war übrigens heute mit Dylan noch beim KFC und wollte die Überwachungskameras anschauen, aber die meinten, dass der Tag fehlt. Jemand hat diesen Tag, an dem ihr dort wart, herausgelöscht." Ich verarbeitete Milos Informationen... Also musste der Täter Zugang zum KFC haben. Das würde ich mir noch merken.

Gerade als ich die Tür zuziehen wollte, hielt mich Milo nochmals auf. "Pass auf, okay?" Ich lächelte ihm zumutend zu und öffnete den schwarzen GTR.

~

Ich folgte dem jungen Beamten, der mir das letzte Mal schon den Weg gewiesen hatte. "Sie sehen heute umwerfend aus, Mrs Blair." Ich begann zu grinsen und bedankte mich flüsternd. "Sie sind eine von den wenigen, die hier strahlend aufkreuzen. Therapeut eines Kriminellen zu sein, ist kein Zuckerschlecken."

Er öffnete die vierfach verschlossene Tür und ich folgte ihm in den Gang. "Ja, ich versuche den Insassen mit meiner positiven Ausstrahlung zu lockern. Ich weiß nicht, ob Sie schon davon gehört haben."

Dieses Mal ersparte man mir den Gang an den Zellen vorbei und ich wurde direkt zum kleinen grauen Raum geführt. Der Beamte sah mich lächelnd an und legte eine Hand auf meinen Rücken, als er mir eine weitere Tür aufschloss. "Nach Ihnen, Miss." Ich lachte und spürte ein Kribbeln, das durch meinen ganzen Körper wanderte.

Nein! Auf keinen Fall, weil er mit mir flirtete. Eher, weil Damian nur noch knappe 20 Meter von mir entfernt war. "Seien Sie bitte vorsichtig und ich werde Sie in einer Stunde wieder hier empfangen."

Ich lächelte ihm so glaubwürdig wie möglich entgegen und betrat den Raum, in dem mein Freund saß. Da ich wusste, dass der Beamte noch in der Nähe war, legte ich die Akten auf den Tisch und setzte mich so hin, als würde ich Damian gleich alle Sorgen vergessen lassen.

Der Offizier grinste mir noch einmal zu, bevor er hinter der nächsten Tür verschwand. "Hoffentlich gibt ihm dieses ganze Grinsen einen Krampf im Kiefer."

Ich drehte mich zum Schwarzhaarigen und bekam erstmals den Schock meines Lebens. "Was ist passiert?"

Ich sprang von meinem Stuhl auf und lief auf ihn zu. Besorgt umgriff ich sein Kinn und drehte sein Gesicht in meine Richtung. Er hatte eine kleine Wunde an der linken Augenbraue und seine Unterlippe war leicht aufgeplatzt. "Das ist egal." Er entzog sich meinen Fingern und drehte sich seitlich von mir weg.

Abwertend. So sah er mich an, bevor er einmal durchatmete. Dieser Ort verruchte ihn schneller, als mir lieb war. "Sorry, Babe..."

Er fuhr sich mit seinen Fingern durch sein Haar und sah mich dann mit großen, glitzernden Augen an.

Erneut platzierte ich meine Hand auf seiner Wange und lächelte schüchtern. "Sagen wir es so..." Mit Vorsicht umgriff er meine Taille und fuhr langsam an meinen Seiten runter und wieder hoch. "Im Knast ist man notgeiler, als jemals zuvor und die Tatsache, dass ich so eine Therapeutin habe und sie nicht, lässt die anderen beben."

Ein Grinsen schlich sich auf unsere Münder und gefühlsvoll berührten sich unsere Lippen. Mein Bauch kribbelte und mein Herz raste. Er machte mich so glücklich, dass ich mir schon Sorgen machte, an einem Herzinfarkt zu sterben. "Und du lässt es einfach auf dir sitzen, dass sie dich so behandeln?"

"Das habe ich nicht gesagt." Damian richtete sich auf und lehnte sich ein wenig über den Tisch in meine Richtung, da ich wieder auf meinem Stuhl platz nahm. "Ich habe ne kleine Wunde hier und er... Na ja er saß 2 Stunden im Krankenzimmer und bekam insgesamt 9 Stiche."

Auch wenn sich ein gewisser Stolz in mir aufbaute, dass Damian sich zu verteidigen wusste, gefiel mir nicht, was dieser Ort mit ihm anstellte. "Du veränderst dich...", stellte ich fest, als ich Loras Unterlagen hervorkramte. "Dieser Ort macht dich zu dem, was du eigentlich nicht bist."

Ich blickte auf in sein Gesicht und Verwirrung strahlte mir entgegen. "Okay, ich habe jetzt echt keine Lust mit dir zu streiten, darum sage ich einfach nichts dazu, aber ich verändere mich nicht. Alles was ich tu, ist dafür zu sorgen, hier drin zu überleben." Seine Stimme hatte einen leichten Unterton von Bissigkeit und genervt atmete ich aus.

Wir waren so ziemlich das einzige Paar, welches innerhalb von 30 Sekunden von Flirten zu Streiten umschalten konnte.

Ich wollte keine Diskussion beginnen und darum lenkte ich vom Thema ab und kam auf das Wesentliche zu sprechen. "Veron Marquez."

Ich las noch einmal kurz nach, was mir Lora dazugeschrieben hatte und redete weiter. "Ex von Rosalie Ramirez und auch hier drin. Beschuldigt wegen Massenmordes."

"Und?"

"Du wirst versuchen an ihn ranzukommen. Du bist ja schließlich derjenige, der hier drin sitzt." Augenverdrehend legte Damian seinen Kopf in den Nacken. Als er mich wieder ansah, hatte er ein kleines Schmunzeln auf den Lippen. "Ich schau, was ich tun kann, aber als Neuling ist es ziemlich schwer an andere Leute ranzukommen."

"Versuch es einfach. Versprich mir aber, dass du aufpasst und dich bitte von solchen Schlägereien fernhältst." Ich deutete auf seine Schrammen und verschränkte meine Arme. "Versprichst du mir auch etwas?" Fragend sah ich in seine Augen, als er sich über seine Oberschenkel strich und kurz ein, zwei Finger knackte. "Halt dich von diesem Flachwichser fern. Er hat ganz klar Interesse an dir."

"Wen meinst du?" Mein Freund rieb sich über die Augen und seufzte. "Ja, dieser Conner da. Der Typ, der dich immer hierhin bringt. Das ist der Möchtegern – scheinheiligste Hund, den ich je gesehen habe. Noch dazu rennt er gerne mit dem Schlagstock durch die Gänge, um jedem Beliebigen ein paar Blutergüsse zu verpassen." Damians Blick hatte etwas Gemeines an sich und seine Augen glichen einem Sturm, welcher kurz davor war mich wegzujagen.

"Du weißt, dass ich sowieso nichts von ihm wissen will. Noch dazu bin ich ziemlich zufrieden mit dir." Ich räumte die Papiere wieder ein und richtete meine Bluse. "Solange du auch so bleibst, wie du bist", fügte ich giftig hinzu.

Genervt atmete Damian aus und sah mich tadelnd an. "Alexis, ich verändere mich nicht. Versprochen!" Versprochen hin oder her. So wie er jetzt mit mir sprach, zeigte schon die ersten Anzeichen von einer Veränderung. Er konnte von mir aus so sein, wenn er unter den anderen Insassen war, aber nicht bei mir. Ich verkraftete seine kalte Seite nur kläglich.

Mein Herz schmerzte ein wenig, da wir in solch einer Situation nicht streiten, sondern die Zeit miteinander genießen sollten. "Jaja... Ich vertraue dir ja."

Ich spielte gerade echt mit dem Gedanken, den roten Knopf zu drücken. Einfach, um uns davon abzuhalten, weiterzudiskutieren. Wenn ich so einen Streit vermeiden konnte, würde ich es gerne tun. "Wir sollten diese Stunde heute früher beenden. Ich möchte nicht streiten." Ich stellte mich an die Tür und schielte nach draußen. Vielleicht stand ja jemand in der Nähe und ich würde den Knopf nicht drücken müssen.

Als ich mich zu Damian drehen wollte, umschlangen mich zwei starke Arme und Damians Seitenprofil zeigte sich neben meinem Kopf. Er blickte von hinten auf mich herab und schmiegte sich wie ein schnurrender Kater an meinen Körper. "Ich will nicht, dass wir so auseinander gehen und vor allem will ich nicht, dass du wütend auf mich bist. Das würde mich in den nächsten Tagen umbringen."

Seine Wärme umhüllte mich und meine Augen flackerten zu, als ich seinen Atem unter meinem Ohr spürte. Langsam und bedacht drehte ich mich zu ihm um und sah auf in sein Gesicht. "Ich bin nicht wütend. Ich bin besorgt. Ich habe Angst um dich." Fürsorglich strich ich ihm die Strähnen, die ihm in die Stirn fielen, nach hinten und umgriff seinen Nacken mit einer sanften Bewegung.

"Du musst dir keine Sorgen machen. Ich werde schon auf mich aufpassen, okay?" Ich nickte, legte meine Hände auf seine Brust und kuschelte mich in seine Arme, die sich noch enger um mich gelegt hatten. "Ich weiß, nur kann ich es nicht ändern besorgt zu sein. Ich liebe dich einfach zu doll."

Damians Kopf legte sich auf meinen.

"Ich liebe dich auch, Pulcino."

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