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I know it's been years since I've updated Prisoner, so feel free to reread a few chapters so you remember what was going on in this story.

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~Pov. Nobody~

"Raus..." Sprach Seonghwa plötzlich, brach somit die in den Ohren dröhnende Stille endlich. Mit der Lautstärke eines ausatmen, war es jedoch nicht einmal mehr vergleichbar. Viel leiser, fast schon verletzt, könnte man meinen, war es.

"Wie bitte?" Hinterfragte Hongjoong augenblicklich, da er glaubte und auch hoffte, sich verhört zu haben.

Unerwarteterweise traf er aber erneut auf eine leere an Geräuschen. Sie war aber anders als die, die zuvor herrschte. Dieses Mal konnte er sie nicht als sicher einstufen, sondern eher als äußerst beunruhigend oder gar bedrohlich. Es war wie die berühmte Stille vor dem großen Sturm.

Für Hongjoong schien es so, als ob Seonghwa seine Wortwahl noch einmal ganz genau überdenken würde.

In Wahrheit jedoch, war sich der Insasse schon längst bewusst, was er sagen und somit erreichen wollte. Es kostete ihn bloß seine gesamte Kraft, ruhig zu bleiben und nicht einfach seinem Gegenüber seinen Willen mit Gewalt aufzuzwingen.

"Raus!" Wiederholte der schwarzhaarige sich, schrie dieses Mal den jüngeren mit weit aufgerissenen Augen an.

Seine Stimme war hierbei überaus dunkel und harsch, als sie augenblicklich durch die vielen, beinahe vollkommen leeren Gänge hallte und somit den gesamten Trakt mit der reinsten Emotion aller Zeiten erfüllte; Wut.

Pure Wut und absoluter Hass schoss durch die pulsierenden Venen Seonghwa's und ließ das Blut in seinen Adern regelrecht brodeln.

Dass Hongjoong sich seinem Willen nicht unterwarf, ließ ihn sich machtlos fühlen. Er glaubte er hätte die Kontrolle verloren und würde sich in seiner Vergangenheit wiederfinden.

Es war, als wäre er erneut in einen seiner Träume gefallen, welcher sich schließlich als schlimmster Albtraum herausstellte und ihn nun, ohne Hoffnung auf entkommen, gefangen hielt.

Der plötzliche Wandel, die äußerst gefährliche Impulsivität Seonghwa's, überraschte Hongjoong, auch wenn er es nicht zugeben mochte, sehr. Es war ihm unklar, weshalb sein Gegenüber sich so verhielt, wie er es eben tat, da er keinen klaren Auslöser feststellen konnte.

Der Insasse war ihm ein Rätsel.
Ein ziemlich komplexes noch dazu.

"Beruhige dich bitte, Seonghwa." Versuchte der Therapeut besänftigend auf den älteren einzureden, bezweckte hiermit aber scheinbar genau das Gegenteil.

"Lass mich alleine!" Brüllte Seonghwa dem jüngeren harsch ins Gesicht, ehe er verärgert mit gefesselten Händen auf den Tisch schlug.

"Seonghwa, ich kann dir nur helfen, wenn du kooperierst." Sprach Hongjoong ruhig, da er sich keineswegs von dem Verhalten des jeweils anderen beirren oder beeinflussen ließ.

Schließlich war ihm bewusst, dass gerade dies ein fataler Fehler hätte sein können. Noch war es ihm nämlich nicht möglich Seonghwa ganz einzuschätzen, weshalb er nun einfach auf sein Bauchgefühl hören musste.

"Das haben sie alle gesagt und sieh an, wo ich gelandet bin; in der Isolationshaft, die Endstation, das Loch!" Gab der schwarzhaarige von sich, bevor ein verletztes Lachen seiner Kehle entsprang.

"Isoliert von der Welt und weiteren Insassen, bin ich dazu verdammt hier wahnsinnig zu werden..." Fuhr er fort, woraufhin er seine Aufmerksamkeit von dem jeweils anderen abwandte, um stattdessen auf seine durch Metall fixierten, verwundeten Hände zu schauen.

"Du musst mir vertrauen, Seonghwa." Sprach Hongjoong, während er dem Blick Seonghwa's folgte und ebenfalls auf die quälenden Fesseln nieder sah.

"Vertrauen muss man sich verdienen. Aber du gibst mir nur noch mehr Gründe mein Vertrauen nicht in dich zu setzen."

"Dies beruht auf Gegenseitigkeit.
Denke drüber nach, Seonghwa." Antwortete der Therapeut seinem Gegenüber, ehe er weiter sprach.

"Überleg Mal, was sollte es mir bringen, Informationen, die du mir gibst, gegen dich zu verwenden? Was hätte ich davon? Ist dies deine Befürchtung? Willst du deshalb nicht mit dir sprechen lassen?"

"Was hast du davon, mir zu helfen?" Erkundigte sich Seonghwa skeptisch, ohne auf die vorherigen Fragen seines Gegenübers zu antworten, traf aber auf eine Stille, welche für beide Parteien äußerst unangenehm war. Sprachlos suchte Hongjoong nach einer passenden Erwiderung, fand jedoch keine, welche Seonghwa zufrieden stellen würde.

"Keine Antwort ist auch eine Antwort." Schlussfolgerte der Insasse also hinterlistig.

"Wahrscheinlich genauso wenig." Murmelte der jüngere, ehe er aufsah und zu seiner Überraschung genau in die Bernsteinfarbenen Augen seines hübschen Gegenübers blicken durfte.

"Was?"

"Wahrscheinlich hätte ich genauso wenig was davon, wenn ich dich verrate, als wenn ich dir helfen würde." Wiederholte und erklärte Hongjoong, was er zuvor meinte, woraufhin der Insasse verstehend nickte.

"Das heißt, ich habe eine fünfzig prozentige Chance, dass du eine Schlange bist." Erkannte Seonghwa und zeigte dem jüngeren somit, dass er alles andere als zu unterschätzen ist.

"Wenn du es als das sehen möchtest..." Bestätigte der Therapeut die Aussage in einem ruhigen Ton, während er seinen Blick von seinem Gegenüber nicht abwenden konnte.

Recht lange, pechschwarze Haare, taten ihr bestes um das Gesicht Seonghwa's geheim zu halten, doch dort war nichts was er hätte verstecken müssen. Nicht einmal die Narbe an seinem linken Wangenknochen verdiente es im Dunkeln gelassen zu werden. Auch sie schien absolut makellos...

"Lass mich wissen, wenn du bereit bist, dieses Gespräch fortzuführen." Beendete Hongjoong ihr erstes Treffen bevor er sich der Präsenz Seonghwa's nicht mehr entreißen könnte. Schlussendlich erhob er sich und ließ den Insassen mit sich und seinen Gedanken alleine.

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This chapter is kinda shit, as it's the first thing I wrote in a while.

However, I hope y'all still enjoyed it!!

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