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Kapitel 2

Ich stieg aus dem Streifenwagen. Der Beamte führte mich in das Gebäude der Justizvollzugsanstalt. Auf dem Hof sahen mich die Jugendlichen an, als wäre ich ein Tier im Zoo. Ich war plötzlich interessanter, als das Mittag des jüngeren Bubi's. Interessanter als das Training.

Der Beamte beachte mich zum Empfang. Dort musste ich alles abgeben. Handy, Kugelschreiber, Geld, Ausweis.

Ich hatte nichteinmal Kleidung mitnehmen dürfen. Diese sollte ich bekommen, sobald ich meine Zelle hatte. Ich wurde noch einmal auf Waffen, Drogen und Metallisches geprüft, durfte dann aber "endlich" meine Zelle besichtigen.

Die Wände waren trostlos grau und das Zimmer allgemein ziemlich leer. Es gab einen Schreibtisch in der Ecke, auf welchem ein paar Stifte und etwas Papier lagen. Auf einem kleinen Schrank daneben stand ein Fernseher. Auf der rechten Seite des Zimmers stand ein Bett, daneben, gegenüber der Tür, war ein Fenster. Direkt neben der Tür stand ein Kleiderschrank. Es gab noch eine zweite Tür, die zu einem Badezimmer führte.

Es gab eine Toilette, ein Waschbecken und eine Dusche. Das alles, auf engstem Raum.

Der Beamte gab mir noch einen Plan, dann ließ er mich alleine.

Auf dem Plan standen die Tagesabläufe. Ausserdem war dort eine Bemerkung. Man konnte kleine Listen schreiben, auf welchen stehen sollte, was man gerne an Einrichtung hätte. Zum Beispiel Poster, Postkarten oder Bilder. Gleich schnappte ich mir ein Blatt und schrieb einige Dinge auf. Ich wollte gerne Poster und Bilder von meiner Lieblingsband und ein paar Postkarten aus Berlin, Hamburg, Frankfurt und Augsburg. Ich meinte diese Städte.

Wenig später, ich hatte die wenigen Sachen die ich mitnehmen durfte - darunter dein Kissen, ein Teddybär und ein Bild von mir und meinem Hund - platziert, da kam eine Mitarbeiterin von der JVA und holte mich zum Mittagessen ab. Mein Zellentrakt hatte heute Mittag in der Kantine.


Zum Mittag gab es Kartoffelsuppe mit Brot. Und, anders als gedacht, es war alles normal. Alle aßen und unterhielten sich, wie normale Menschen. Es gab Porzellan Gedeck und Metall Besteck, anstatt Plastik. Ich lernte ein Mädchen kennen, Jenny, sie hatte etwas ähnliches getan wie ich, wollte aber nichts genaueres erzählen. Wir waren gleich alt. Auch mit ihrer Zimmergenossin Kaya verstand ich mich. Doch ob aus uns Freunde werden konnten, wusste ich nicht.


Nach dem Mittag zeigte mir die Beamte der Justizvollzugsanstalt, welche Klara Böhmer hieß, das Gebäude. Die drei Zellentrakte, den "Hobby-Trakt", mit Küche, Kantine, Töpferei, Künstleratelier, KFZ-Lehre und Sportraum. Ausserdem den Hof, auf welchem ein kleiner "Spielplatz" war. Die Gänge, den Aufenthaltsraum und die Büros zeigte sie mir ebenfalls.

Dann hatte ich Freizeit. Diese verbrachte ich auf dem Hof und sah den anderen zu, wie sie sich prügelten, einander runter machten oder ähnliches.

Ein Junge setzte sich etwas abseits der anderen auf eine Bank. Ich setzte mich dazu.

"Ständiger Schwanz Vergleich hier, was?" fragte ich. Der Junge nickte. "Die schlimmsten sind die kleinen Fische, die sind so gut wie tot", meinte er. Diesmal nickte ich.

Er reichte mir seine Hand. "Jamal. Darfst mich Jay nennen."

Ich schüttelte seine Hand. "Adriana. Für dich Ari", entgegnete ich.

Da kam Jenny auf uns zu.

Jay stöhnte genervt auf. "Nicht die schon wieder..."

Jenny setzte sich neben mich und betrachtete Jay abfällig. "Also, Ari, Jamal hast du schon kennen gelernt. Er ist einer der Haie, aber nicht ganz so weit oben wie zum Beispiel Tyler da", sie zeigte auf einen schwarzhaarigen Typen, der gerade dabei war, einen anderen Jungen zu verprügeln.

"Ständiger Schwanz Vergleich", Jay zuckte die Schultern.

Er sah Jenny nun an. "Jennifer, wo hast du denn Kaya gelassen?"

Jenny schnaubte und zuckte die Schultern.

"Die ist durch."

Jays Augen wurden groß. "Sie ist durch? Fertig? Draussen?"

Jenny nickte. "Wir bekommen aber ne Neue. Eine zweite. Morgen", erklärte ein braunhaariger Typ mit Sommersprossen, der sich gerade zu uns gesetzt hatte. "Jason, woher weisst du das?" hakte Jenny nach. Jason zuckte die Schultern. "Sie heisst Tabea, ist 16 Jahre alt und hat dunkelrot gefärbte Haare. Mehr weiss ich auch nicht. Aber Kai hat das erzählt. Er kennt sie, sie ist eine aus seiner alten Klasse. Er meinte, sie war damals schon so..."

Jenny nickte und wandte sich dann Jay zu. Obwohl die beiden sich anscheinend nicht wirklich mochten, kannten sie sich ganz schön gut. Jason beteiligte sich irgendwann an der Unterhaltung.

Nach fast vier Stunden, in denen ich eher schweigsam war, wurden wir wieder rein geholt und es gab Abendessen. Nach dem Essen wurden wir in unsere Zellen gesperrt.

Es war meine erste Nacht im Knast. Ich überlegte die halbe Nacht lang, ob ich mich mit dieser Tabea auch so gut verstehen würde, wirkt Jay, Jenny und Jason?

Und wann würde ich meine erste Prügelei haben? Wann würde ich mich in dee Rangordnung einfügen können? Wo stand ich eigentlich in der Rangordnung?

Dies und viel mehr sollte in den nächsten Tagen geklärt werden. Doch das wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Wie auch, es war ja noch nicht passiert?


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Fertig! @-@

~ Marie

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