Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 61 - Ungebetene Gäste

Nachdem ich Tiara zufrieden gestellt hatte, galt es meinen Hunger zu stillen. Ich teleportierte direkt in die Küche vor den Kühlschrank. Augenblicklich spürte ich die Ausstrahlung von mehreren Personen. Ohne mich umzudrehen öffnete ich den Kühlschrank.

»Nimm sofort die Hände hoch, Loki!«

Hill. Ich unterdrückte ein Seufzen. Mit der Linken machte ich eine gelangweilte Bewegung, während ich einen Blick in den Kühlschrank warf. Eine halbe Melone. Genau richtig.

»Jarvis...« Gerade als Tony nach seinem Iron Man Anzug rufen wollte sah er, wie plötzlich die Waffe aus Agent Hills Hand gerissen wurde und damit nicht genug. Bevor Clint und Natasha reagieren konnten lösten sich bei ihnen ebenfalls die Waffen aus den Holstern. Ihr erschrockenes Nachgreifen ging ins Leere.

Bruce stellte sich vor die Agentin. »Bleiben Sie besser wo sie sind, wenn sie mich nicht wütend machen wollen.«

Ich nahm die Melone heraus, holte mir einen Löffel, setzte mich an den Tresen und begann sie auszulöffeln. Meinen Blick hielt ich intensiv auf das rote Fruchtfleisch gerichtet. Mir stand nicht der Sinn nach Kommunikation. Die Waffen lagen nun sicher neben mir.

Agent Hill starrte fassungslos auf ihre Hand. »Haben Sie das gesehen? Er hat mich entwaffnet. Er ist gefährlich! Ich fordere euch auf, im Namen von S.H.I.E.L.D., diesen Verbrecher festzunehmen.«

»Er isst eine Melone und die Waffen liegen unberührt daneben.« Tony musste lachen. Die Situation war einfach amüsant.

»Agent Hill, lassen Sie uns bitte gesittet mit Loki reden.« Steve kam zum Tresen und blieb davor stehen. »Loki, würdest du bitte zu uns kommen?«

»Ich speise gerade«, sagte ich, ohne den Blick anzuheben.

»Hier warten sieben Personen darauf, mit dir zu sprechen.«

»Warten sie schon lange?«

»Zwanzig Minuten.«

»Dann werden sie noch weitere fünfzehn Minuten warten können.« Ich genoss meine Melone und hatte nicht vor, sie hastig in mich zu zwängen. »Im Übrigen können wir uns auch unterhalten, während ich speise.«

Tony kam neben Steve und setzte sich auf einen der Barhocker. »Ich habe denen gesagt, dass du mein Gast bist und es sie nichts angeht, aber unser Teamchef hier bestand darauf, meine Aussagen zu überprüfen.«

Ich sah Rogers in die Augen. »Dann stell deine Fragen, Capitan.«

»Tony hat uns bereits vor über einem Jahr erzählt, dass du bei dem New York Angriff unter dem Einfluss der Chitauri warst, so wie Clint. Ist das wahr?«

»So in etwa.«

»Eine sehr unbefriedigende Antwort. Wurdest du nun kontrolliert, oder nicht?«

»Ja, wurde ich.« Barton kam neben Rogers. Angespannt blieb er vor dem Tresen stehen. Mit seinem eigenen Abbild auf dem Leibchen wirkte er lächerlich.

»Er sagte uns auch, dass man dich dort gefoltert hat, um dich gefügig zu machen«, fuhr Steve fort.

Ich zog scharf die Luft ein. Meine Finger verkrampften sich um den Stil des Löffels.

Tony verzog sein Gesicht. »Tut mir leid, Goliat, es musste sein. Menschen wollen immer Beweise für alles haben.«

»Was da heißt?«

»Thor hat erzählt, es würden keine Narben bei euch zurückbleiben. Zeig sie uns«, forderte Steve.

»Wie du siehst, habe ich wunderbare Freunde, die meinem Wort nicht glauben«, kam es ungehalten von Tony.

»Ähm... ich glaube es, obwohl ich keine Beweise gesehen habe«, warf Bruce ein.

»Ihr beide habt uns nicht erzählt, dass er hier ist«, fauchte Steve anklagend.

Tony zuckte mit den Schultern. »Und? Es ist meine Privatsache, was ich hier mache.«

Hill blieb auf Abstand und ließ Loki nicht aus den Augen. »Er steht immer noch auf der S.H.I.E.L.D. Fahndungsliste.«

Der Löffel zerbrach in meiner Hand. Alle starrten zu mir und verstummten. »Ich habe nicht vor, mich vor aller Augen zu entblößen.«

Die Agentin schnaubte. »Dir wird nichts anderes übrig bleiben. Spätestens, wenn du in einer Zelle im S.H.I.E.L.D. Hauptquartier bist.«

Agent Hill hatte mir unsere kurze Begegnung wohl nicht verziehen. Sie kam näher und machte ein entschlossenes Gesicht.

»Alle bissigen Agenten brav Platz machen und ab ins Körbchen«, nahm Tony jetzt die Verteidigung auf.

»Agent Hill, ich kann deutlich spüren, wie der Andere langsam sauer wird und das liegt nicht an Loki«, warnte Bruce und blieb dicht bei ihr.

»Ich trage keine magiehemmenden Fesseln und ich bin im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte. Es dürfte euch schwerfallen, mich zu irgendetwas zu zwingen.« Ich gab meiner Stimme einen neutralen Tonfall, da es nicht in meiner Absicht lag. die Situation noch weiter zu verschärfen.

Erik trat langsam an die Gruppe heran. »Ich stand auch unter der Kontrolle dieses Steins. Clint, du hast gesehen, wie Loki immer wieder wegetreten war und diese Momente wirkten sehr erschreckend. Er sah nicht wie jemand aus, der voller Machtgedanken ist. Eher... voller Angst und Zweifel.«

»Nicht immer«, widersprach Clint.

Mit Romanoff, die sich neben Barton stellte, waren nun alle vor dem Tresen versammelt.

In diesem Moment öffnete sich die Aufzugstür und Pepper trat heraus, auf ihrem Arm Tiara. »Ich habe gesehen, was los ist. Ist das hier eine Inquisition? Keiner von euch ist ein Unschuldslamm, aber dieses Baby ist unschuldig. Für sie müsst ihr kämpfen.«

»Pepper, bitte bring Tiara sofort zurück.« Ruckartig sprang ich auf, um zu den beiden zu gehen. Hill rannte auf mich zu, Barton kam von rechts an gehechtet, Romanoff schien unschlüssig. Alle griffen ins Leere, denn ich teleportierte mich direkt neben Pepper, nahm Tiara aus ihren Armen und verbarg sie, so gut es ging. Sie war wach und fasste nach meinen Haaren.

»Was ist das?« Erik starrte das Mädchen ungläubig an.

»Es ist ein Baby«, fuhr Pepper ihn leise, aber schneidend an. »Ich wusste nicht, dass eine andere Hautfarbe euch so aus dem Konzept bringt.«

Hill und Barton kamen in die Höhe, um verwirrt auf die Szene zu blicken.

»Es ist... blau«, stotterte Erik und sah hilfesuchend zu den anderen. »Blau.«

Tony sprang von seinem Barhocker und stellte sich auf Peppers andere Seite. »Das ist das Kind von Thor und Loki und jeder, der ihr und ihren Vätern nicht helfen will, verlässt umgehend den Tower. Verstanden?«

Bruce baute sich neben Tony auf. »Und der Andere wird sicher gerne dabei behilflich sein, euch den Ausgang zu zeigen.«

Überrascht streifte ich die drei mit einem schnellen Blick.

Totenstille. Alle starrten das Baby und Loki abwechselnd an. Natasha war die erste, die den Bann brach. »Sie ist wirklich süß. Wie alt ist sie?«

»Eine Woche«, antwortete Pepper so stolz, als wäre es ihr Kind.

Natasha nickte respektvoll mit dem Kopf. »Dafür ist sie schon ganz schön groß.«

»Ernsthaft? Wir unterhalten uns jetzt über ein Baby?« Agent Hill lief mit schnellen Schritten zum Tresen, um sich ihre Waffe zurückzuholen.

»Stopp!« Ich hob drohend die Hand. Da Hill nicht auf meinen Befehl reagierte, warf ich einen Feuerball auf die Waffen, die sofort aufglühten und vergingen. Ich blieb in Hab-Acht-Stellung. Bereit uns zu verteidigen.

»Ähm... Loki. Du solltest...« Tony nickte mit dem Kopf zu Agent Hill, machte eine Kreisbewegung mit dem Zeigefinger an seiner Schläfe und deutete dann zu Erik. »Und bei ihm auch. Nichts für ungut, Selvig. Bist ein netter Kerl, aber das ist so ein Avengers-Ding.«

***

Mit Kaffee und Gebäck saßen die Avengers und ich – ohne Hill und Selvig - in der Sitzecke der Gemeinschaftsküche. Nachdem ich in knappen Worten von Thors und meiner Verbindung, der Geburt meiner Kinder und dem falschen Odin erzählt hatte, die Portale erwähnte und Tiara und Pepper wieder nach unten gegangen waren, war die Stimmung von aggressiv zu interessierter Besorgnis gewechselt.

»Ihr könnt dem Urteil des Anderen vertrauen. Er wittert Gefahr und dass er Loki beschützen will, spricht doch für sich«, setzte sich Bruce für Loki ein.

»Ich gebe es ebenfalls nur ungern zu, aber der Ziegenpeter hier, ist ein ganz passabler Hausgast. Lässt keine Handtücher mitgehen, benutzt immer die Klospülung. Perfekt.«

Stirnrunzelnd sah ich zu Stark. Scheinbar ließ ich ihm zu viel durchgehen. Er entwickelte eine ziemliche Frechheit gegen mich.

Natasha grinste.

»Wir müssen Thor helfen. Er hat uns schon so oft den Arsch gerettet.« Clint warf Loki einen abschätzenden Blick zu. »Und wenn er zu dem Paket dazu gehört... dann ist das so.«

Mein Blick traf Clinton von oben herab.

Natasha zuckte mit den Schultern. »Warum nicht. Wir haben im Moment sowieso eine Avengers-Action-Ebbe.«

»Und Agent Hill wird sich wirklich an nichts mehr erinnern?« hakte Steve nach, der inzwischen davon überzeugt war, dass Loki nicht in eine S.H.I.E.L.D.-Zelle gehörte.

»Doch. Sie erinnert sich an einen wunderbaren Film-Nachmittag mit fürchterlichen Magenschmerzen – zu viel süße Speise und Trank.«

»Hast du das... mit mir auch gemacht?«

»Nein.« Was würde die Wahrheit ihm bringen?

»In Stuttgart – konntest du all diese Tricks da auch schon?«

Ich sah den Captain befremdlich an. »Selbstverständlich.«

»Und trotzdem hast du dich einfach so gefangen nehmen lassen.«

»Nun, ich hatte mit mehr Intelligenz auf Seiten meiner »Gegner« gerechnet.« Der Capitan verzog beleidigt das Gesicht.

»Jemand der Hilfe von uns will, sollte etwas netter sein.«

Fragend hob ich eine Braue an. Ich erinnerte nicht um Hilfe gebeten zu haben. Romanoff sah mich konzentriert an.

»Also noch mal zu der Sache mit den Portalen. Durch so ein Portal könnten wir also nach Asgard gelangen. Wo ist denn das nächste Portal?«

»Welches direkt nach Asgard führt - in Deutschland.« Romanoff nickte.

»Und wo da?«

»Ihr nennt die Felsformation dort Externsteine. Bad Meinberg in Lippe.« Ich stand auf und ging in den Küchenbereich, um mir etwas zu trinken zu holen. Der Capitan schien nun wieder die Führung zu übernehmen.

»Wir sollten zunächst eine Vorhut nach Asgard schicken. Ich schlage vor Tony und ich gehen zuerst rüber.«

»Guter Vorschlag«, unterstützte Tony ihn.

»Warum du und Tony? Clint und ich wären viel besser geeignet«, widersprach Natasha.

In diesem Moment klopfte es gegen die Scheibe. Alle wandten ihre Köpfe in die Richtung. »Picco!« Endlich!

Natasha deutete zum Fenster. »Eine Krähe. Soweit hier oben auf dem Tower? Merkwürdig.«

Bruce lachte erleichtert. »Das ist keine Krähe. Es ist ein Rabe.«

Eilig trat ich an das Fenster, um es zu öffnen.

»Ähm Loki, wir haben hier oben Sicherheitsfenster.« Tony stand auf und drehte sich dann zu den anderen um. »Das ist Lokis Rabe.«

Piccos Schnabel hämmerte erneut gegen das Fenster. Ich hob die Hände und sprach zu ihm. Dann trat ich zurück. Piccolo flog auf und entfernte sich.

Steve runzelte die Stirn. »Was macht er denn jetzt – oh nein, er fliegt gegen das....«

Meines Raben prächtige Schwingen trugen ihn vorwärts. Als seine Gestalt auf das Fenster traf, begann es dort zu Schlieren und Piccolo flog einfach so hindurch. Wie eine Druckwelle verbreiterte es sich, dann sah das Fenster wieder normal aus. Ich lächelte, als ich im Augenwinkel sah, wie Stark die Hände auf dem Kopf verschränkte und leicht in die Knie ging. Ich hielt meinen Arm für Picco in die Höhe.

»Wow! Wie hat er das gemacht?« Bruce zog die Brille ab.

»Sag an, was hat so lange gedauert?« Piccolo hielt den Kopf schief und krächzte.

»Kann er... er kann mit dem Raben sprechen?« Clint starrte ungläubig von Loki zu dem Vogel und stand langsam auf.

Natasha zuckte mit den Schultern. »Offensichtlich.«

»Es ist ein Briefrabe«, erklärte Bruce.

»Du warst nicht in Asgard?« wiederholte ich tonlos. Stark trat neben mich. Mein Rabe hüpfte von einer Kralle auf die andere, flog kurz hoch und landete wieder. Mein Blick ging von ihm zu Stark. »Die Portale sind verschlossen. Piccolo war bei allen Portalen weltweit – kein einziges ist durchgängig. Jedes ist mit Magie auf der anderen Seite versiegelt worden.«

Tony verzog bestürzt das Gesicht. »Das heißt, wir sitzen hier fest?«

Ich nickte. »Es sei denn, ich kann den magischen Bann brechen, dazu müsste ich aber die Signatur der Magie kennen.« Ich setzte meinen Raben auf dem Tresen ab und holte für ihn Futter. Barton kam an den Tresen und wollte meinen Raben berühren, aber Picco fuhr mit geöffnetem Schnabel herum. Barton sprang zurück und lachte.

»Ein feuriges Mädchen.«

»So ein Mist!« Tony wirkte nachdenklich, ging zu der Sitzgruppe zurück und ließ sich seufzend darauf fallen. »Und jetzt? Was können wir noch tun, um nach Asgard zu kommen?«

»Auf dem Mount Mitchell ist von hier aus das nächste Portal. Ich könnte mir ansehen, ob mir die Signatur bekannt vorkommt. Wenn ich die Magie dort auflösen kann, dann auch in Deutschland.« Noch war ich nicht gewillt aufzugeben. Ich suchte im Kühlschrank nach Fleisch für Picco.

Clint ließ von dem Raben ab, ging zu den anderen zurück und griff nach seiner Kaffeetasse, um hineinzusehen. »Gibt es Nachschub?«

Plötzlich erfüllte eine andere Präsenz den Raum. Erstaunt wandte ich mich um. Eine Gestalt, in einem roten Umhang, stand mit dem Rücken zu mir vor der Sitzgruppe. Wo kam der her?

Clint riss die Augen auf. »Stephen. Was machst du denn hier?«

»Die Frage könnte ich euch auch stellen.«

Tony hob erstaunt die Augenbrauen. »Also ich wohne hier und habe meine Freunde zu einem Kino Date eingeladen. Soweit ich weiß, hatte ich keine Einladung an Sie verschickt, Copperfield.«

»Aber eine Einladung an ihn?«

Der Kerl wandte sich halb um und deutete auf mich. »Müssten wir uns kennen?«

»Ich führe eine Liste mit Wesen, die dieser Welt und anderen Welten gefährlich werden könnten. Und du bist eines dieser Wesen.«

»Er ist mein Gast und Sie sind es nicht. Daher fordere ich Sie auf, den Tower sofort zu verlassen.«

Ich machte eine Geste Richtung Aufzug. »Du hast den Hausherrn gehört.« Ich hob die Augenbraue, als dieser Copperfield vor mir anfing eine Art magisches Portal zu weben. Mir war diese Magie nur entfernt bekannt, da ich mich mit ihr noch nicht sonderlich beschäftigt hatte. Mir war nur klar, ich würde ihn dieses Portal nicht öffnen lassen. Mit einer einzigen knappen Handbewegung warf ich ihm eine Sturmwelle von Magie entgegen, die das Portal zerfaserte und Copperfield gegen die Wand knallte. Sofort begann ich weiter meine Magie wirken zu lassen.

»Jarvis, Mark-CX.« Tony stellte sich in Position, aber es kamen keine Teile angeflogen.

Natasha rannte Strange entgegen, sprang hoch, wirbelte in der Luft herum, doch bevor sie einen Treffer landen konnte, flog Strange in die Höhe, schoss einen Energieblitz in Lokis Richtung ab und begann erneut damit ein Portal aufzubauen.

Ich warf meine Magie wie einen Dolch in den Energieblitz, der daraufhin für einen Lidschlag erstarrte, sich mit meiner Magie verwebte und zum Urheber zurückschoss. Er wehrte sie mit einer beiläufigen Handbewegung ab. Mit der anderen Hand schuf ich eine erneute Sturmwelle und schickte sie gegen das nächste Portal.

»Was soll das?« fauchte ich erbost. Warum tauchte dieser arrogante Rummelplatzgaukler auf und griff mich an? Warum bekam Stark nicht seinen Anzug und warum bekam er keine Antwort von Jarvis?

Jarvis!

Pepper.

Tiara!

Noch einmal sandte ich meine Magie zu Copperfield. Neben mir ertönte ein dunkles Grollen. Banner war aufgesprungen, Gesicht und Arme grün... Ich teleportierte.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro