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Kapitel 40 - Wundmale

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Ein warmer Windhauch an meinem Ohr veranlasste mich dazu, mich umzudrehen. Es war mir nicht aufgefallen, dass die Luft heute so erhitzt war. Sofort fielen mir blonde Haare ins Gesicht. Ich pustete sie grinsend weg. »Bist du schon lange hier?«

»Eine Weile.«

Er sah entspannt, zufrieden und wie ein verliebter Trottel aus. »Warum hast du mich nicht geweckt?«

»Dein Kammerdiener hat es mir verboten.«

Ich lachte. »Wie haben die anderen reagiert?«

»Dein Auftritt hat für... nun... Chaos gesorgt. Sie dachten, du seist ausgebrochen.«

»Hah!« Ich ballte die Fäuste und streckte sie in die Luft. »Sieg auf der ganzen Linie.«

Übermütig knuffte ich ihn in die Seite. »Das haben sicher alle vermisst.«

»Na, dann freue ich mich schon auf die Gesichter heute Abend.«

»Die Nachricht wird sich rasend schnell in Gladsheim verbreiten.«

Blitzschnell kam ich auf die Knie, drückte Thor auf den Rücken und setzte mich rittlings auf sein Becken. Er gab einen überraschten Ton von sich. Ich beugte mich vor und rieb mein Kinn überall an seinem Körper, an den Stellen, die nicht von Kleidung bedeckt waren.

»Was machst du da?«

»Ich markiere dich.«

Ich lachte dunkel. »Dabei gehöre ich dir doch schon längst.«

»Sicher, ist sicher.« Ich roch an ihm. »Du hast dich nach dem Training nicht gewaschen.«

»Ich habe alle Gegner besiegt und bin sofort hierher geeilt. Hätte ich Harivald bitten sollen, mir mit der Rüstung zu helfen?«

»Das ist doch kein Problem.« Ich wischte in der Luft über seine Kleidung und schon lag er nackt vor mir.

»Hey!«

»Und jetzt ab in die Wanne. Ich helfe dir beim Waschen.«

Das klang sehr verheißungsvoll...

***

Als ich nackt in die Wanne stieg, saß Thor auf den unteren Stufen, das Wasser bis zum Hals.

»Steh auf und stell dich an den Rand.«

Ich stieß mich ab und schwamm auf die andere Seite, holte mir von dort ein Stück Seife und begann damit meine Hände einzuschäumen. Sicherheitshalber nahm ich das Seifenstück mit, als ich mit hoch erhobenen Händen zu ihm hinüberwatete.

Ich legte die Seife neben ihn auf den Rand und begann seine nassen Haare einzuseifen. Thor ließ seinen Kopf in den Nacken fallen und ich massierte ihm seine Schläfen. Er lächelte und seufzte.

»Du machst das wunderbar. Kannst du das nicht jeden Tag für mich machen?«

Ich stöhnte gespielt auf. »Was? So viel elende Arbeit –ein Schnips würde genügen. Tauch unter, deine Haare sind fertig.«

Ich wich einen Schritt nach hinten aus und Thor verschwand für einige Sekunden unter Wasser, bevor er prustend und sich wie ein Hund schüttelnd wieder nach oben kam. Ich langte nach der Seife und behielt sie in der Hand, wusch Nacken und Schultern - mit kräftigem Druck - was er mit einigen zufriedenen Lauten quittierte. Meine Hände glitten nach vorne, die Seife zeichnete seine Muskeln nach und meine freie Hand verteilte eifrig Seife. An den Seiten zuckte er ein paar Mal kurz, was mich lächelnd die Prozedur wiederholen ließ. »Was ist das für ein schwarzer Fleck?«

»Was? Wo?«

Er versuchte seitwärts hinter sich zu sehen und ich strich über die angebliche Stelle. Tatsächlich schaffte ich es Thor einen ziemlich seltsamen Ton zu entlocken, als er versuchte meiner Hand zu entgehen.

»Das kitzelt.«

Ich grinste, holte Luft und tauchte ab, wusch seinen Hintern, seine Oberschenkel, und nicht zu vergessen seine wunderbaren haarlosen Innenseiten. Ein paar Mal trat Thor von einem Fuß auf den anderen, was mich veranlasste nach einem erneuten Luftholen seine Waden und Füße zu reinigen. Bei letzteren wurde das Treten hektischer und ich konnte mich gerade noch so beherrschen. Diesmal vergaß ich beim Auftauchen nicht, nochmals die Innenseiten seiner Schenkel mit der flachen Hand nach oben abzustreichen.

Ich keuchte auf und packte seinen Kopf. Meine Lippen sehnten sich nach einem Kuss, wollten ihn endlich schmecken. Fünf ganze Midgardtage waren wir getrennt gewesen. Fünf Tage voller Sehnsucht.

»Aber mein Prinz. Wer wird denn so stürmisch sein?« Ich löste seine Hände von meinem Kopf und legte sie wieder an den Rand.

Unwillig knurrte ich, behielt aber meine Hände bei mir. Ich musste mich in Geduld üben, was mir sehr schwer fiel. Es gelang mir inzwischen besser, nachdem Loki mir einmal im Kerker den Akt verweigerte. Es war eine Wonne keine Sorge mehr zu haben, dass ein Wächter hereinkommen könnte. Loki war wie losgelöst, als wären die unsichtbaren Ketten endlich gefallen.

Ich konnte mich nicht an seiner samtigen Haut satt sehen. Seine Augen waren dunkelgrün und hingen voller Lust. Wieso konnte er sich so gut kontrollieren?

Plötzlich tauchte er unter. Ich erwartete, dass er gleich wieder meine Füße kitzelte, da spürte ich seine langen schlanken Finger, wie sie hinter mir meine Hoden umfassten und leicht kneteten. »Das nennst du waschen?« brummte ich erregt.

Ich ließ ihn nicht los und tauchte hinter ihm wieder auf, presste meine Lippen auf seinen feuchten Nacken. »Beweg dich nicht. Ich brauche noch etwas Zeit.« Ich legte so viel Dunkelheit in meine Stimme, wie ich vermochte.

Erneut holte ich Luft und tauchte wieder ab. Diesmal musste ich loslassen. Mit beiden Händen griff ich nach seinen Hüften und zog mich herum. Es wurde Zeit für einen kleinen Zauber, damit ich hier unten nicht erstickte und öffnete den Mund.

Ich gab mich nicht groß mit Zungenspielereien ab und nahm seinen Schaft direkt auf. Dann erst erlaubte ich meiner Zunge seine Eichel zu berühren, bevor meine Lippen Druck aufbauten und seinen Schaft der Länge nach bearbeiteten. Zuerst ein langsames Auf- und Nieder, bis ich sein leichtes Wanken bemerkte.

Immer wenn seine Hand kam, um in mein Haar zu greifen, ließ ich von ihm ab. Wieder und wieder hörte ich seine protestierenden Töne über mir. Inzwischen war auch der meinige zu einem ausgewachsenen Ständer herangewachsen und ich begann mich selbst zu reiben, während meine Lippen energischer, meine Bewegungen schneller wurden. Kurz bevor er kam glitt mein Finger zwischen seine strammen Backen. Und just in dem Moment, in dem Thors Knie nachgaben kam ich.

Mein Zauber verflog und nach Luft ringend tauchte ich auf.

***

Wir standen beide unter der Heißluft und ich betrachtete Loki neugierig. Im Kerker waren wir niemals ganz entkleidet gewesen. Außerdem war das Licht um diese Zeit dort gedämmt. Zuletzt ungeniert betrachten konnte ich ihn, als wir Knaben waren und nackt im See schwimmen gingen.

Nur zu bewusst nahm ich Thors Musterung meines Körpers wahr. Früher war es mir egal gewesen, jetzt nur noch unangenehm. Besaß meine Haut nur Zeichnungen, wenn ich in meiner wahren Gestalt wandelte, trug ich nun auch Male auf meiner Asenhaut. Ich biss die Zähne zusammen und blieb ruhig stehen. Vielleicht, wenn ich die Augen schloss, würde ich Thors Blick nicht sehen – und so konzentrierte ich mich auf die warme Luft, die meinen Körper umschmeichelte.

Er war fast so groß wie ich. Sein Körper athletisch. Durch seinen Aufenthalt im Kerker hatte er einiges an Muskelmasse verloren, aber diese war nie sehr ausgeprägt gewesen. Seine Haut war extrem hell. Heller als ich sie kannte. Er musste dringend in die Sonne. Ich fasste nach seinen Haaren, die im Kerker gewachsen waren und nun über den Schultern hingen.

Während Thor mit meinen Haaren spielte erlaubte ich mir die Augen zu öffnen und seinen stattlichen Körper zu begutachten. Seine Haut war genauso makellos wie eh und je. Jede Kampfwunde war narbenlos verheilt. Seine Kämpfe in den neun Welten bescherten ihm ausgeprägtere Muskeln. Er wirkte im Ganzen mächtiger, als in meinen Erinnerungen.

Die Auffälligste Veränderung war in der Mitte seines Brustkorbes. Ein rotes, walnussgroßes Mal, das fast wie ein Herz aussah. Die Narbe blieb wohl von dem Blitzeinschlag zurück. Meine Finger zitterten, als ich mit den Spitzen darüber fuhr. »Ich habe dich auch markiert.«

Ich hob überrascht eine Braue. »Das ist von dir? Ich dachte, diese Narbe käme vom Energienetz. Ich erinnere mich nur, hineingefasst zu haben. Danach ist alles weg.«

»Du warst tot und hast deine Jotunengestalt angenommen. Die Heiler konnten dich nicht berühren. Ich habe dein Herz mit einem Blitz wieder in Gang gesetzt.«

Seine Stimme, leise, voller Schmerz. Ich starrte ihn mit offenem Mund an.

»Aber es genügte nicht.« Mir versagte fast die Stimme. »Deine Selbstheilungskräfte setzten nicht ein.«

»Und dann?«

»Irgendwie konnte ich rote Energie aus meinen Fingerspitzen in deinen Körper lenken. Es war fast wie Zauberei.«

»Thor! Du hast mir deine Lebensenergie übertragen. Daran hättest du sterben können.«

»Für wen, wenn nicht für dich.« Wir lächelten uns an.

Als ich ihn das letzte Mal komplett ohne Kleidung sah, war seine Haut makellos. Nun konnte ich überall feine weiße Narben erkennen. Sie hätten nicht da sein dürfen. Lokis Magie heilte narbenlos. Stirnrunzelnd strich ich über einige der Wundmale, fasste dann nach seinen Schultern und drehte ihn mit dem Rücken zu mir.

Widerwillig gab ich seinem Druck nach.

Ich erschrak. Die Wundmale auf seinem Rücken waren vielfältig. Ich strich sachte über die größeren Narben. Er zuckte unter der Berührung zusammen.

Auch sein straffer Hintern war nicht davon verschont. Als ich ihn berührte fuhr Loki herum, als hätte ich ihm Schmerzen zugefügt. Er starrte auf den Boden und zitterte. Schon im Kerker war mir aufgefallen, dass er sehr empfindlich darauf reagierte, wenn ich seinem Gesäß zu nahe kam. »Was ist passiert? Wer hat dir all diese Wunden zugefügt? Warum heilten sie nicht?«

Irgendwann musste er es erfahren. Ich wollte ihn nicht mehr belügen und wie sollte er sonst mein Zögern begreifen. »Ich kann nicht darüber sprechen, aber ich kann es dir zeigen.«

»Zeigen?«

»Ich erlaube dir, es in meinem Kopf zu sehen.« Er starrte mich mit großen Augen an. Ich erkannte Sorge, aber auch Neugier. Als ich seine Hand an meine Stirn presste sah ich ihn fragend an. Er nickte langsam. Ich gab meine Erinnerungen frei.

Zunächst blieb er ruhig. Dann verzerrte sich sein Gesicht, sein Mund öffnete sich vor Entsetzen.

»Nein!«

Seine Stimme klang erstickt. Ich schluckte und kämpfte mit mir selbst, wusste was er sah ohne selbst der Bilder bewusst zu erinnern. Ich blockte diesen Teil mit aller Kraft ab und konnte in Thors Gesicht ablesen, wie er meine Erinnerungen empfing.

Plötzlich begann er zu wanken, sackte in die Knie. Ich folgte ihm, immer noch seine Hand auf meine Stirn gepresst. Er schluchzte und schließlich entfuhr ihm ein wütender ohnmächtiger Schrei.

Als wir später gemeinsam auf meiner Bettstatt saßen weinte Thor stumm in meinen Armen. Der große starke Krieger weinte, weil er mit meinen Erinnerungen klar kommen musste. Tröstend strich ich ihm über den Kopf. Ich spürte, dass uns dieser Schmerz noch fester aneinander binden würde. Nie mehr würde ich diese Erinnerungen jemandem zeigen, niemals darüber reden.

Das Geheimnis, der Schmerz, das Leid und die gemeinsame Kraft, die wir daraus entwickelten, würde unsere Partneraura, bis in alle Ewigkeit stärken. Ein Band aus Schmerz und Liebe gewoben.

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