Kapitel 29 - Auf Leben und Tod
Kampf bis zum Tod! Der Sieger würde die Argune zum Eigentum bekommen. Sollte der Eisriese siegreich sein, würde er das Recht erhalten, die fremde Frucht in mir zu töten. Ein Kampf, bei dem keine Waffen erlaubt waren und Thor ohne Mjölnir keine Chance haben konnte. Am liebsten wäre ich teleportiert, aber das Risiko wollte ich nicht eingehen.
Atemlos kam ich bei der Arena an. Der Kampf war bereits in vollem Gange. Rund um die Arena standen die anderen Eisriesen. Nal starrte erschrocken in meine Richtung. Die drei Narren feuerten Thor mit erhobenen Fäusten an.
Es sah nicht gut aus für Thor. Der Eisriese versuchte immer wieder länger Kontakt zu ihm zu halten, was Thor verbrannte. Eisbrand heilte nicht so schnell. Eisbrand schmerzte weniger, als die Verbrennung durch Hitze, war jedoch gefährlicher. Die Kälte fraß sich tief ins Fleisch, zerstörte Muskeln, Bänder und Sehnen. Thor würde diese Gefahr zu spät erkennen, sah ich doch schon einige dunkle Stellen, die über seinen Armen verteilt waren. Ich warf einen schnellen Blick zu Nal, die unmerklich mit dem Kopf schüttelte und widmete meine Aufmerksamkeit wieder Thor. Alte Sprache stahl sich von meinen Lippen, während ich mit den Augen meinen Gefährten fixierte. Niemand, außer vielleicht Nal, bekam mit, wie ich Thor mit einem Zauber belegte. Keine Berührung dieses Eisriesens würde ihm mehr Schaden zufügen.
Just in diesem Moment bekam Utorp Thor am Oberarm zu fassen. Seine Finger krallten sich in die Muskulatur Thors ohne Schaden anzurichten. Für Sekunden waren beide irritiert. Thor erholte sich schneller, ergriff seine Chance und schlug mit dem Ellbogen gegen den Kiefer des Eisriesens, hieb mit der Faust hinterdrein. Utorp taumelte geschockt zurück. Thor setzte nach. Jetzt durfte er dem Eisriesen keine Erholung mehr schenken.
Mir waren die Hände gebunden. Wie konnte ich mich mit Thor in Verbindung setzen, ohne dass es irgendjemand mitbekam. Mein Blick irrte über die Zuschauer in der Arena und blieb schlussendlich bei den Kämpfenden hängen. Warum griff Thor nicht an? Warum wich er immer nur aus? Hielt er den Ausspruch »auf Leben und Tod« für eine Narretei? Er musste sich mehr anstrengen.
Diese ganze Situation überforderte mich plötzlich. Ich fühlte mich hilflos. Hilflos... kam Thor nicht immer mich zu retten, wenn ich mich hilflos wähnte? Gab es dieses magische Band noch zwischen uns, welches Mutter gewoben hatte, damit Thor seinen jüngeren Bruder beschützen konnte? Ich konzentrierte mich auf Thor. Wie lange war es her, dass wir es übten? Und dann schickte ich ihm meinen Gedanken, in der Hoffnung, Thor würde dieses unwürdige Schauspiel schnell zu unseren Gunsten beenden.
<Wenn er dich besiegt, wird er dich töten und unsere Kinder werden sterben!>
Ein Ruck ging durch Thors Körper. Der Himmel über uns verzog sich dunkel. Thor duckte sich unter dem Angriff des Eisriesens weg, kam in die Höhe und mit einem Schrei, der dem schlimmsten Gewitterdonner glich, schlug Thor Utorp in den Leib. Für einen Lidschlag blieb die Zeit stehen. Dann durchdrang die Faust den mächtigen Körper. Utorp riss den Mund auf, aber kein Ton kam über seine Lippen. Seine roten Augen flackerten. Er klappte zusammen. Regungslos schlug er auf den Arenaboden. Unter ihm färbte sich der Sand rot. Von Thors Faust tropfte das Blut des Riesens.
Die drei Narren rissen sich vom Rand los und stürzten zu Thor, um ihm zuzujubeln und auf die Schultern zu klopfen. Sif stieß Fandral beiseite.
»Er muss in die Heilkammer.«
Thor suchte meinen Blick. Ich sah Dankbarkeit und Erleichterung darin. Er schüttelte die Arme von Hogun und Volstagg ab, die ihn vom Arenaplatz bringen wollten, richtete sich erhaben auf und nickte den Eisriesen zu, die ihren toten Landsmann vom Platz wegzogen. Es war Respekt, was in ihren roten Augen glimmte.
***
»Wahrlich ein guter Kampf!« dröhnte Volstagg, während die Heiler sich über Thor beugten.
»Die besten Kämpfe sind meist schnell vorbei«, setzte Fandral nach.
Sif rollte genervt mit den Augen.
»Lasst mich!« Die zwei Heilerinnen gingen zur Seite. Als ich meine Hände auf Thors Arm legte, spürte ich den klebrigen Saft der Eronbeere, der auch sein Haar an den Kopf bannte. Saft, kein Met. Während die dunklen Stellen sich langsam in gesunde Haut wandelten, musterte ich Thors Gesicht und hob eine Augenbraue.
Die magische Heilung fühlte sich wie dutzende Stacheln auf der Haut an. Loki wusste Bescheid. Ich kannte dieses Gesicht. »Das hätte ich auch ohne deine Hilfe geschafft.«
Ich drückte fester zu. Er zischte auf. »Hmhm. Seh ich.«
»Mir fehlte nur etwas Ermunterung.«
Ich lächelte spöttisch.
Ein Gardist des Königs betrat die Heilkammer. »Sobald Ihre königliche Hoheit Prinz Thor dazu in der Lage ist, wünscht Ihre Majestät der Allvater, die beiden Prinzen im Thronsaal zu sprechen.«
Das war nicht gut. Thor und ich sahen uns irritiert an.
Sif brachte ein feuchtes Tuch. »Säubere dich vorher, Thor«
***
Und wieder standen wir vor dem Allvater. Seine Aura war dunkler als sonst. Sie war nicht greifbar, verwaschen, undurchsichtig. Ich versuchte in ihn hinein zu sehen, stieß aber, wie immer, gegen eine undurchdringbare Mauer.
»Loki, dein Benehmen heute im Saal war ungehörig und ist nicht hinnehmbar. Du hast den Thronfolger in aller Öffentlichkeit kompromittiert.«
Ich drehte mich halb zu Thor, neigte mein Haupt. »Verzeiht mir, Thronfolger.« Dann drehte ich mich zu Odin, senkte den Blick. »Habt Dank, Allvater, dass Ihr mich auf meinen Fehler hingewiesen habt.«
»Loki!« donnerte Odin. »Ich dachte, du hättest inzwischen gelernt, wann Spott unangebracht ist.«
»Jawohl, Allvater.« Er musterte argwöhnisch mein Gesicht. Ich senkte demütig die Augen und hoffte, es würde aufrichtig aussehen.
»Thor, durch den Tod des Jotunen, wurden die diplomatischen Gespräche schwer erschüttert. Wir müssen davon ausgehen, dass die Eisriesen dies als Kampfansage auffassen werden.«
So ein Unsinn! Es entstand eine Pause, die ich zu nutzen wusste. »Allvater, darf ich sprechen?«
»Es sei dir gewährt.«
»Es waren die Eisriesen, die Thor zum Kampf herausgefordert haben. Der Kampf um die Argune ist ein festgeschriebenes Ritual. Es ist ein Kampf auf Leben und Tod. Thor hat nach den Gebräuchen der Jotunen gehandelt und sie haben seinen Sieg anerkannt.«
Der Allvater starrte Loki ernst an. »Es gibt nur einen Weg, um bei zukünftigen Verhandlungen solche Zwischenfälle zu vermeiden. Mir scheint, dein jetziger Zustand bietet stets Anlass zur Unruhe.«
Mein jetziger Zustand? Wem hatte ich diesen zu verdanken? Ihm! Dem Allvater! Thor machte den Mund auf, um etwas zu sagen, aber Odin redete unbeirrt weiter und bot ihm keine Gelegenheit.
»Bilskirnir wurde noch nicht fertig gestellt, daher ist es angebracht, dass ihr beide, so lange Loki in anderen Umständen ist, Thrymheim bewohnt.«
Das kam überraschend.
Weg von hier? Am liebsten wäre ich hochgesprungen, hätte Thor in die Arme gerissen und gelacht. Wenn das eine Strafe sein sollte, dann war es die Beste, die ich je empfing.
»Zu eurer Unterstützung könnt ihr euch Personal und Wachen aussuchen. Frigga und Nal werden euch begleiten.«
»Nal? Ich dachte, die Delegation reist morgen ab?«
»Nal soll dafür sorgen, dass der Eisriese in dir, dem Asenbaby nicht schadet. Sicher liegt es auch in deinem Interesse, dass ein gesunder asischer Thronfolger geboren wird.«
Ich konnte mich täuschen, aber ich hätte schwören können, in Odins Auge blitzte so etwas wie Genugtuung auf. Wenn er uns wegschickte... wenn wir unsere Leute mitnahmen... wenn Nal und Frigga mit uns kamen... dann war er in Gladsheim allein. Warum sollte er das wollen?
Verstohlen und argwöhnisch musterte ich Odin, immer noch Friggas Worte in den Ohren. Dass sich hier etwas Magisches Böses anbahnte und sie es nicht greifen konnte. Auch mir war es aufgefallen und auch ich bekam das fremdartige magische Band nicht zu fassen. Und wenn es Odin selbst war?
***
Die Tore des Thronsaals schlossen sich hinter uns. Einige Monate ohne die strenge Etikette von Gladsheim zu leben, erfreute mich. »Thrymheim also. Vaters alter Palast. Du warst sehr klein, als wir zum letzten Mal dort waren. Erinnerst du dich?«
»Nein. Ist es ein lebenswerter Ort?«
»Mehr als das. Üppige Vegetation, reiche Jagdgründe, Gewässer voller Fische. Als du noch ein Baby warst und es Unruhen im Palast gab, lebten wir dort einige Zyklen. Ich wollte niemals von dort fort.«
»Reiche Jagdgründe? Du musst ebenfalls ein Asenzwerg gewesen sein.«
»Sievert nahm mich zur Jagd mit, während du an der Brust der Amme hingst.«
Sievert, der Lehrmeister aus Thors Kindheit. Er sprach nur selten von ihm, denn er fiel vor einigen Jahrzehnten im Krieg.
»Lass uns in die Küche gehen. Der Kampf hat mich hungrig gemacht.«
***
Bevor wir die Küche betraten, belegte ich uns beide mit einem kleinen Zauber. Man sah uns, aber niemand erkannte uns. Daher aßen alle unbeeindruckt weiter. Diesen Zauber wandte ich in der Vergangenheit schon oft an. So konnte ich immer erfahren, welche Gerüchte im Palast gerade umgingen.
Thor nahm sich eine Putenkeule und vergrub seine Zähne in dem weißen Fleisch. Ohne, dass ich etwas dagegen hätte tun können, trat ich vor Thor, riss seinen Arm herunter und biss ein Stück aus der Keule. Erstaunt sah er mich an.
»Seit wann magst du Fleisch?«
»Es bin nicht ich, der es mag, sondern deine Brut in mir, hat es gewählt.« Thor lachte und bot mir die Keule an, aber meine Augen fixierten bereits etwas anderes. Der Fisch schien mich förmlich zu sich zu rufen, als ich mir einen Rest von einem, aus dem Speisesaal abgeräumten, Teller klaubte. Plötzlich schwindelte mir. Thor packte mich und ließ mich auf einem Stuhl ab.
»Was ist los?« Er sah blass aus. Schweißperlen standen auf seiner Stirn. »Ich bringe dich zur Seelenschmiede.«
»Nein, lass. Mutter sagte, ich sollte keine Magie anwenden. Ich glaube, ich habe es heute damit übertrieben.«
Ich setzte mich neben Loki. Einen Moment lang saßen wir schweigend da und sahen dem Küchengesinde dabei zu, wie sie die Reste der Speisen der Abendgesellschaft verzehrten. Es ging laut und fröhlich dabei zu. Niemand scherte sich darum, ob die Etikette eingehalten wurde. Deswegen waren Loki und ich früher so gerne hier gewesen.
»Mit einem einzigen Hieb, hat er ihn getötet.«
Ich wandte meinen Kopf. Ein hochgewachsener bartloser Ase, mit kurzen Haaren, gestikulierte wild mit den Armen herum, als wäre er es, der kämpfte.
Johan, seit vielen Zyklen der Jäger für Fasane und Wassergeflügel.
»Mit seinem Hammer?«
Sigrun, ein naives Mädchen, das meist im Spüldienst eingeteilt war, weil sie dort am wenigsten Schaden anrichten konnte.
Wie hieß die Magd doch gleich? Ich konnte mich nicht entsinnen.
»Nein, mit der bloßen Faust.« Johan reckte seine Faust demonstrativ in die Höhe.
»Du übertreibst.« Urda schüttelte ungläubig mit dem Kopf.
»Doch, doch. Er hat Recht. Ich habe es gesehen. Sie ging durch den Eisriesen. Durch den ganzen Eisriesen.«
Richbert aus Vanaheim. Er kannte die besten Plätze, um Fischernetze auszuwerfen.
Der Kerl war mir noch nie in der Küche aufgefallen. Ein Rotschopf. Dabei sah man diese selten in Asgard.
»Geschieht dem Monster Recht. Was wollen die überhaupt hier?«
Das war Ottwart. Er saß neben Thor, gehörte nicht zum Küchengesinde. Er war für die Feuer im Palast zuständig. Ein gutes Nachtmahl ließ er sich nie entgehen.
Ich war froh, dass nicht allgemein bekannt war, dass die Eisriesen mich veräußern wollten. Ich seufzte. Thor warf mir einen musternden Blick zu. Ich schüttelte leicht mit dem Kopf, denn in seinen Augen blitzte es gefährlich.
»Es handelt sich bei der Delegation nicht um Monster, sondern um Bewohner aus Jotunheim.«
Ich sah zur Tür. Harivald betrat die Küche.
»Typisch Harivald. Immer steif und korrekt.«
»Etwas mehr Korrektheit, würde dir auch gut zu Gesichte stehen, Ottwart. Haben wir noch Gelbfrucht? Merida wünscht sich welche.«
Sein Blick glitt durch die Küche und blieb sekundenlang an mir hängen. Er runzelte die Stirn und sah sich dann weiter um.
»Er weiß, dass du es bist«, raunte ich Loki zu.
»Sieht so aus. Er ist gut.«
»Hier. Da sind noch drei Früchte drin. Bring sie ihr.« Urda reichte Harivald einen kleinen Korb »Was wollte Prinz Loki von Merida? Sie kam nicht mehr zurück in die Küche.«
»Merida wird vorerst nicht mehr hier arbeiten. Ihr wurde ein anderer Dienst zugeteilt.«
Urda sah ihn bedauernd an. »Sie wird uns fehlen.«
Ottwart lachte. »Wahrscheinlich muss sie jetzt Lady Loki die hübschen Kleider aufbügeln.«
Ich musste mir ein Grinsen verkneifen. Loki schien den Spottnamen bereits gehört zu haben, denn er blieb erstaunlich gelassen.
»Und?« Harivald hob den Kopf. »Was wäre daran so verrucht?«
Ottwart steckte sich ein Stück Wurst in den Mund und lehnte sich in seinem Sitz zurück. »Sag, kommt dir das alles nicht auch seltsam vor? Erst die Gerüchte, dass Loki vor Prinz Thor herumscharwenzelt.«
Ich verschluckte mich an meinem Wein und hustete. Mein ungehobelter Sitznachbar stieß mir den Ellenbogen in die Seite. Wie konnte sich dieser Lump erlauben, den Sohn Odins anzufassen. Ich wollte schon aufspringen, als mir einfiel, dass er mich nicht erkennen konnte.
»Ey, was findest du daran so komisch?«
Ich räusperte mich. Ob auch meine Stimme fremd in ihren Ohren klingen würde? »Findest du dieses Wort passend? Du meintest wohl eher, dass er um ihn gebalzt hat.«
Gelächter brandete auf. Ich lachte mit und zischte Thor ins Ohr: »Das zahle ich dir heim.«
Neckisch zwinkerte ich Loki zu.
»Dann hat er sich in eine Lady gewandelt, damit er vor aller Augen mit seinem Bruder zusammen sein kann. Es wundert mich, dass der Allvater dies nicht unterbunden hat. Im Gegenteil. Er hat es sogar offiziell gemacht.«
Ob ihm ein Pferdeapfel genauso munden würde, wie die Wurst? Ich legte Thor eine Hand auf den Arm, denn ich spürte, wie es in ihm bebte. Es gab genug Kampf für heute. Unwillig biss er in eine Rinde Brot.
Harivald lächelte fein. »Jeder fege vor seiner eigenen Tür, Ottwart. Oder hast du vergessen, dass du nicht des Hofes verwiesen wurdest, obwohl die Zofe der Königin dein uneheliches Kind austrug?«
Wütend sprang Ottwart von seinem Platz hoch. »Man merkt sofort, wer dein Herr ist!«
»Du tätest gut daran, deine Zunge im Zaum zu halten. Prinz Loki hat seine Augen und Ohren überall.«
Harivald streifte mich mit seinem Blick, bevor er die Küche verließ. Ich schmunzelte und stieß Thor an. »Lass uns gehen.«
***
Ich war froh, dass Thor auch diese Nacht die Bettstatt mit mir teilte und diese unsägliche Episode frühzeitig ein Ende fand. Ein wenig wunderte ich mich schon. Thor war niemand, dem ich List und Tücke zugeschrieben hätte.
Sanft strich ich über seine gesundete Haut, die wieder makellos war. Ich wollte mir nicht ausmalen was passiert wäre wenn... »Wie kam dieser Eisriese nur dazu, dich herauszufordern?«
Ich gähnte und rieb mir über die Augen. »Nal, meinte, du hättest ihn dazu ermuntert.«
»Ich?«
»Du hast mir den Saft übergeschüttet, was ein deutliches Zeichen für ihn war, dass du mich nicht mehr willst und danach hast du Utorp deine Aufmerksamkeit geschenkt. Das hat ausgereicht, um ihm Hoffnungen zu machen.«
Es wunderte mich nicht wirklich. Immer wieder sorgte ich für solch ein Chaos.
»Woher wusstest du, dass der Eisriese bei einem Sieg unsere Kinder töten würde?«
»Ich habe angefangen die Bücher zu lesen«, erklärte ich unwillig. »Was sollte diese ganze Posse?«
»Ich hoffte, du würdest dich besinnen.«
»Man schlägt den Gott der Lügen niemals mit einer Lüge, merk dir das, du Narr.«
»Ich werde es mir merken, Lady Loki.« Bevor er protestieren konnte, verschloss ich seinen Mund mit einem Kuss.
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