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Kapitel 2 - Magie oder Liebe?

Überrascht stellte ich fest, dass die Palastwachen nicht im Thronsaal verweilten. Odins gesundes Auge war fast zu einem Schlitz zusammengezogen. Es reichte aus, um mich zu beeindrucken. Reuig trat ich vor, ging auf mein rechts Knie und schlug die Faust gegen die Brust. »Vater.« Ich beugte mein Haupt.

Ich beeilte mich Thors Beispiel zu folgen. Inzwischen war es mir schlecht. Ich starrte auf den marmornen Boden vor mir und versuchte meine nervöse Atmung unter Kontrolle zu bekommen. Ich hatte Thor gleich gesagt, dass es eine dumme Idee war, zusammen in seinem Gemach zu schlafen. Aber nein, warum ließ ich mich immer von ihm beschwatzen? Das hatte ich jetzt davon.

»Loki! Was hast du dir dabei gedacht? Du kompromittierst das Könighaus und ganz Asgard. Du gibst dich und deinen Bruder der Lächerlichkeit preis, wegen einem flüchtigen Moment, um deine Gelüste zu befriedigen?«

Ich hob den Blick und starrte ihn entsetzt an. »Was? Ich habe nicht...«

Das konnte ich so nicht stehen lassen. »Vater...«

»Schweig, Thor! Du kannst nichts dafür, mein Sohn. Loki hat dich mit seiner Magie verhext. Du stehst in seinem Bann und er hat dich für seine niederen Triebe missbraucht.«

»Das ist nicht wahr.«

»Sei still, sonst lasse ich dir den Mund versiegeln.«

Ich keuchte erschrocken auf.

»Vater, bitte hör mich an. Unserer Zweisamkeit liegt tatsächlich eine Magie zugrunde. Es ist die Magie der Liebe. Sie hat nichts mit Zauberei zu tun. Es ist kein neues, flüchtiges Gefühl, sondern etwas, was mich seit einem halben Jahrhundert mit Loki vereint.«

Überrascht sah ich zu Thor. DAS hatte mir gegenüber noch nie geäußert.

»Aus deinem Mund spricht niederste Magie. Ich sehe dich seit vielen Jahrhunderten immer wieder mit den hübschesten Weibern den Speisesaal verlassen. Deine Kammerdiener haben mir von den ersten zarten Banden berichtet, als du in deine Sturm und Drangzeit gekommen bist.«

»Vater, meine Gefühle wusste ich gut zu verbergen und ich habe immer getan, was sich für einen Thronfolger geziemt. Doch mein Herz möchte nicht mehr schweigen.« Ich sah liebevoll zu Loki. »Es ist Loki, der mein Herz berührt.«

Sprachlos starrte ich Thor an. Er strahlte mich an. Für einen Augenblick dachte ich, in seinen blauen Augen zu ertrinken. Ich spürte, wie es mir warm wurde. »Ich...«

»Schweigt beide! Geht in eure Flügel – jeder in seinen! Ich werde euch rufen lassen, wenn ich über die Bestrafung befunden habe.«

Bestrafung! Als ob wir Asgard ins Unglück gestoßen hätten. Thor und ich verließen mit schnellen Schritten den Thronsaal.

Neben Odin materialisierte sich die Gestalt seiner Frau.

»Du hast alles mitangehört?«

Frigga nickte. »Geliebter.« Sie legte ihre Hand auf seine Schulter, um ihn zu beruhigen. »Du tust deinem Sohn Loki Unrecht. Er hat keinen Zauber auf Thor gelegt.«

Odin riss das Auge auf und warf ihr einen düsteren Seitenblick zu. »Das macht die Sache nur noch schlimmer. Ich kann diese Liebe nicht dulden. Das Volk würde eine solche Verbindung nicht billigen. Thor muss für einen Thronfolger sorgen. Ich werde sie für 100 Jahre voneinander trennen, dann werden sie schon zur Vernunft kommen.«

»Odin, denke gut darüber nach. Thor wird schnell beleidigt und wütend werden, lehnt womöglich die Thronfolge ab. Und Loki könnte etwas Unheilvolles tun. Lass ihnen eine Wahl, dann müssen sie selbst entscheiden.«

Odin richtete sich auf. »Frigga, du bist wahrlich weise. Sie sollen ihre Bestrafung selbst wählen.«

Frigga seufzte über sein schmales gemeines Lächeln. Dieses Lächeln, dass sie so sehr an einen ihrer Söhne erinnerte.

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