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Kapitel 1 - Þrakjazfaham - Mistvieh

N/A: Ta-da! Da ist sie wieder... die Prinzenrolle – Teil Nr. 4. Freut euch auf viele alte und neue Figuren. Wir freuen uns wie immer über Sterne und Meinungen. Lob, Kritik und Ideen. Immer her damit. Seid ihr wieder mit dabei?

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»Niemals nicht! Bei den Feuern der Brennöfen Nidavellirs– das werde ich nicht zulassen!«

»Es ist ihr Begehr. Du kannst nichts gegen ihr Ansinnen tun.«

»Ihr Ansinnen? Sie ist mein und du wirst wieder dorthin gehen, wo du herkommst!«

»Nein!«

»Doch!«

»Nein!«

»Doch!«

Solch Tumult war kurz nach dem Frühmahl unüblich. Die brummige Stimme klang nach Snerk. Die andere war eher kratzig. Im gleichen Moment schlitterte eine kleine Gestalt, mit hoher Geschwindigkeit, über den Marmorboden und stieß gegen meine Beine. Hintendrein rannte Snerk, mit erhobenen Fäusten, auf mich zu. Sofort packte ich Snerk am Kragen, hob ihn hoch. Er schlug wütend in die Luft. Die Gestalt vor mir rappelte sich auf. War das nicht der Zwerg, den wir aus dem Trollhaus befreiten? Urmel, oder so ähnlich. »Was ist das für ein Aufstand im Palast?«

»Dieser Leichtfuß will mir Hörner aufsetzen!« schimpfte Snerk ungehalten und versuchte weiterhin nach dem anderen zu treten, der sich die Gewandung abklopfte.

Vorwitzig streckte Urmel das Kinn vor. »Es ist Irmingards Wunsch, dass ich zum neuen Mitbegründer der südlichen Nidaler werde.«

Snerk knurrte wütend. »Sie ist erschöpft von der Geburt und den Mühen einer neuen Mutter. Daher kann sie nicht klar denken und es ist an mir sie zu schützen!«

»Lächerlich! Irmingard benötigt deinen Schutz nicht. Sie ist eine starke Nidalerin.«

»Genug!« Ich stellte Snerk auf den Boden, hielt ihn aber weiterhin am Kragen fest. Sofort versuchte er sich zu befreien und auf den anderen Zwerg einzuschlagen. »Rede Snerk. Warum willst du Urmel schlagen.«

»Urmelher«, verbesserte Urmel.

»Seit dieser Hallodri aufgetaucht ist, verdreht er meiner Irmingard die Sinne.«

»Wie soll ein neues Volk entstehen, mit einem einzigen Knaben? Ich werde ihr meinen Samen schenken, auf dass sie ein Kind von mir gebiert.«

Snerk knurrte erneut und versuchte sich erfolglos aus meinem Griff zu befreien. »Duuuu.... Ausgeburt einer Ziege!«

»Kein schlechtes Wort über Ziegen. Meine Böcke sind wundervolle Tiere.« Beide hielten ein in ihrem Streit und starrten mich an.

»Ein Königssohn hält Ziegenböcke?« Urmelmehr starrte mich ungläubig an.

Snerk lachte. »Du unwissender Wicht. In allen 9 Welten kennt man Tanngnjostr und Tanngrisnir.«

Ich seufzte unwillkürlich auf da mir gewahr wurde, wie lange ich den beiden keinen Besuch abstattete. Seit Mjölnir mich überall hinbrachte, war der Ziegenkarren in seiner Wichtigkeit gesunken.

Urmelmehr verschränkte entschlossen die Arme vor der Brust. »Wir wollen eine Audienz beim König, damit er diesen Streit schlichtet.«

»Um diese Uhrzeit? Ihr könnt heute nach dem Mittagsmahl bei seinem Adlatus vorsprechen.« Doch sollten sie sich nicht zu viel Hoffnungen machen. Der Allvater würde die Nidaler Gruppe zurück nach Nidavellir schicken wo sie auch hingehörten. Es war mir ein Rätsel wieso Irmingard all die Jahre im verbotenen Wald hauste und nun offensichtlich in Asgard sesshaft werden wollte.

Snerk schlug die Hände ineinander. »Das werden wir tun und dann schickt der Allvater dich zurück nach da, wo du hergekommen bist!«

»Das wird er ganz sicher nicht tun.«

Die beiden kehrten um und ich konnte sie noch eine Weile zetern hören.

***

Jules Verne! Ein Schreiber vieler verrückter Geschichten. Wie konnte man nur auf die Idee kommen mit einem riesigen Ballon um Midgard reisen zu wollen? So verrückt war nicht einmal Thor mit einem Luftschiff. Spätestens im See des Raums würde der Antrieb einfrieren und eine harte Landung versprechen.

Ich fuhr mit Zeige- und Mittelfinger den Buchrücken entlang. In 80 Tagen um die Welt. Mir erschien diese Ausgabe jüngerer Natur zu sein. Der Titel kam mir so bekannt vor... hieß er nicht ursprünglich „Reise um die Erde– in 80 Tagen"? Ob Keenor das damit meinte, als er mich fragte, ob ich dieses Buch wieder suchen würde? Neben mir füllte Harivald meinen Wasserbecher auf, stellte eine kleine Schale mit geschälten Eronbeeren und einem weißen Tuch, zum Finger abwischen, auf das Tischchen. »Danke. Du kannst gehen.«

»Sehr wohl mein Prinz, vielen Dank.«

Ich nickte. Wahrscheinlich war dieser Julius genauso verrückt wie der Maler in Vilis Schloss.

»Harivald!« Mein Kammerdiener, bereits im Begriff mein Gemach zu verlassen, schloss die Tür und wandte sich zu mir um.

»Mein Prinz?«

»Kennst du eine zehnte Welt?«

»Eine zehnte Welt?«

»Ja in Yggdrasils Weltengeflecht.«

»Nein... nein, mein Prinz – von einer zehnten Welt weiß ich nichts.«

»Das wollte ich noch wissen, danke.«

»Mein Prinz.«

Ich wandte mich wieder dem Buch zu und hörte nur am Rande wie die Tür leise ins Schloss fiel.

Ein Geräusch, was nicht in mein Gemach gehörte, riss mich aus meiner Konzentration. Flügelschlag! Mein Blick glitt zur Balustrade. Durch den geöffneten leichten Vorhang sah ich einen Raben auf dem Geländer sitzen, der mich sehr intensiv betrachtete. Scharf kreuzten sich unsere Blicke. »Munin!« Seine Aufmerksamkeit glitt von meinem Gesicht auf das Buch in meinen Händen, so dass ich mein Augenmerk ebenfalls darauf lenkte.

Dunkel drohte mir Munin: »Krroap, krroap!«

Langsam schloss ich das verbotene Werk und legte es genau so langsam auf meinen Lesetisch. »Wage es nicht Odin zu berichten. Ich kann lesen was ich will, solange es in meinem Gemach bleibt.«

»Krroap, krroap!«

Er tanzte herum, präsentierte mir sein keilförmiges Schwanzgefieder und hob es kurz an. Ärgerte mich Hugin schon genug, wenn es um Piccolo ging, reizte mich Munin bis aufs Blut. Er breitete seine Flügel aus. Ich sprang auf. »Das wirst du nicht!« Er flog los und ich rannte auf die Balustrade. Du Þrakjazfaham (Mistvieh). Noch im Laufen streckte ich die Arme zur Seite, sprang auf das Geländer und stieß mich ab. Von unten hörte ich einen erschrockenen Aufschrei, was ich weiter nicht beachtete.

***

»Erquicklich, dass du dem Training die Ehre gibst.«

»Sorgst du dich, ich könne Kampfkraft verlieren, Narok? Ich nutzte unsere Reise auch stets für die körperliche Ertüchtigung.« Narok warf mir ein Trainingsschwert zu, das ich geschickt auffing.

»Dann zeig den Rekruten, was Ausdauer und Beharrlichkeit für ein Ergebnis bringen.« Narok hob das Schwert an.

Meine bevorzugte Waffe war selbstverständlich Mjölnir, doch gegen meinen Uru-Hammer hätte Narok keine Aussicht mich zu besiegen. Da er ständig mit dem Schwert trainierte war er in dieser Kampftechnik meisterhaft und bot mir die Möglichkeit, mit einem ebenbürtigen Gegner die Klinge zu kreuzen. Da er wusste, wie schwer es war mich zu besiegen, griff er sofort mit einem unerwarteten Winkelzug an. Sein bevorzugter Hieb kam von unten rechts, nun seitlich links. Ich parierte. Wollte ich ihn besiegen, musste ich gleichsam angreifen, sonst würde er den Kampf führen.

»Schaut her! Thor und Narok.«

Fandrals Stimme. Ich ließ mich nicht ableiten, wie ich es ehedem oft tat und fokussierte meinen Gegner. Zwei schnelle Schritte vor, Schwert von unten Mitte und eine Schlagfolge rechts links.

»Weiter so, Thor!«

Sif war auch unter den Zuschauern und weitere Stimmen zeigten mir, dass sich die Interessierten mehrten. Da streifte Naroks Klinge haarscharf meinen Arm. Ich wich hastig aus, machte eine Drehung und traf meines Trainers linke Schulter. Die Menge raunte. Jemand applaudierte.

Narok keuchte auf, doch wäre er nicht der zweitbeste Schwertkämpfer Asgards, wenn er sich davon beeindrucken ließe. Scheinbar unbeeindruckt zeigte er nun seine wahre Stärke. Mein Trainer war wendig und schnell, trotz des schweren Schwertes und seiner Körpermasse. Ausdauertraining rat er mir stets mahnend an, doch war ich eher der Kämpfer, denn ein Läufer. Er suchte mich zu scheuchen, damit ich erschöpft würde. Doch tat ich ihm diesen Gefallen nicht.

Narok griff erneut an und verfehlte meine Kehle nur um Haaresbreite. Ich duckte mich, wirbelte herum, schnellte nach oben und widerstand einem erneuten Schlag. Die Schwerter glitten aneinander ab, bis die Spitze von Naroks Waffe an meinem Heft hängen blieb. Mit einer Drehung des Handgelenkes befreite ich mein Schwert. In einem echten Kampf hätte ich Narok die Faust ins Gesicht geschlagen, so gab ich ihm nur einen heftigen Stoß gegen die Schulter. Er taumelte rückwärts. Die Spitze meines Schwertes stieß ich ihm zwischen die Rippen. Im Ernstfall wäre dies der Todesstoß gewesen. Der Kampf war beendet. Wir senkten die Schwerter.

»Sag an, welche Art der Ertüchtigung hast du auf deiner Reise getätigt, dass deine Ausdauer so hervorragend ist?«

Surfen, Klettern, Reiten, ausschweifender Beischlaf, als Meerjungmann schwimmen... was von diesen sollte ich kundtun? »Die Kampftechniken meiner Waffenbrüder auf Midgard darf man nie unterschätzen.« Und das war nicht die Unwahrheit.

»Dann sprich deinen Waffenbrüdern meinen Dank aus.«

Ich nickte und gab das Trainingsschwert zurück. Sif trat neben mich.

»Guter Kampf.«

»Ausbaufähig.« Ich grinste sie an.

»Hast du einen Moment Zeit um zu reden?«

„Aye.« Wir traten an den Rand der Arena.

»Es geht um Solara.«

»Wer ist Solara?«

»Die Rekrutin.«

Ich sah zu den Rekruten, die nach Naroks Anweisung Übungen machten, und musterte diese. Doch niemand kam mir bekannt vor.

»Du hast sie mit Loki aus dem Trollhaus befreit.«

»Und du findest sie nicht dienlich, für die asische Armee? Du musst ihr die Zeit lassen, sich an unseren Kampfstil anzupassen. Die Vanen haben eine andere Vorgehensweise.«

»Nein, das ist es nicht.«

Sif wirkte zerknirscht. »Hat sie unlautere Absichten Tiu gegenüber? Allerdings hast du noch nicht allen zugänglich verlauten lassen, dass du beabsichtigst eine Verbindung mit ihm einzugehen.«

»Thor! Es geht um den Oschi.«

»Wir haben einen Oschi hier?« Bevor Sif mir mehr erklären konnte, erschien ein Palastdiener.

»Prinz Thor, ihre Majestäten wünschen Euch unverzüglich in deren Privatgemächern zu sehen.«

***

Von einem Vorsprung Munins konnte keine Rede sein. Er befand sich noch im Aufflug und befand mich, dank meines Riesensatzes, über ihm. Mit vorgestreckten Krallen flog ich ihn an, erwischte seinen Rücken und gab ihm einen Hick mit dem Schnabel. Er schlug wild mit den Flügeln, brachte mich aus den Takt. Wir stürzten, aus geringer Höhe, flatternd zu Boden.

Munin versuchte sich zu mir umzudrehen, da bekam ich ihn an seiner kleinen Oberflügeldecke zu fassen und warf ihn auf den Rücken. Er schrie wütend auf und wollte mich mit seinem Schnabel attackieren. Doch ich war nicht minder zornig. Erwiderte seine aufgebrachten Rufe und duckte mich unter seinem Schnabel weg.

Da bekam ich seine Handschwinge zu fassen und riss zornig an ihr, welche just in diesem Lidschlag nachgab. Mit seiner Feder im Schnabel taumelte ich zurück. Bevor ich nachhacken konnte, hüpfte Munin schnell aus meinem Einzugsbereich und flog davon.

Ich fing mich, wollte hinterher, da sah ich Hugin zu Munin aufschließen. Ubila! Gegen beide besaß ich keine Erfolgsaussicht. Schnell verschwanden sie aus meinem Sichtfeld. Das fehlte mir noch! Unzufrieden wandelte ich mich zurück.

Dieses Þrakjazfaham! Angewidert langte ich nach oben und zog mir die lange schwarze Feder zwischen den Zähnen hervor. Selbstverständlich flog er jetzt zu Odin und würde seinen Schnabel nicht halten können. Von jetzt an konnte ich jeden Augenblick damit rechnen...

»Loki, da bist du ja.«

»Mutter!« Galant kreiselte ich herum und verschränkte dabei blitzartig die Hände hinter meinem Rücken, die verräterische Feder zwischen den Fingern.

»Wir wollten dich abholen auf dem Weg zu unserem Wohngemach. Thor wird schon dort sein.«

»Mich abholen?« Irgendwie schienen Informationen an mir vorbeigegangen zu sein. Und da fiel mir siedend heiß etwas auf. »Wir?« Da spürte ich schon seine Aura. Ein unangenehmer Schauer rannte meinen Rücken hoch in meinen Nacken, als warme Finger mir Munins Feder aus den Fingern zogen. Tief durchatmend drehte ich mich langsam um. Vater lächelte mich an. Dieses Lächeln kannte ich. Über seiner Augenklappe hob sich die Braue und gleichzeitig präsentierte er mir, die von mir erbeutete, Feder.

»Wolltest du mir etwas kundtun, mein Sohn?«

In Anwesenheit meiner Mutter Odin zum wiederholten Male darauf hinzuweisen, dass ich nicht sein Sohn war, bestimmt nicht. Dass ich ein Buch über zehn Welten studierte, worauf aller Wahrscheinlichkeit sein Bann lag, erst recht nicht. »Ist sie nicht wunderschön? Ich wollte einen Federkiel für Tiara daraus fertigen lassen. Wie du weißt, liebt sie Piccolo.« Vaters Lächeln deutete darauf hin, dass er mir nicht wirklich glaubte.

»Was für ein wunderbarer Gedanke.« Mutter nahm Vater die Feder ab. »Lass es mich für dich tun, Loki.«

»Gerne, wenn es dir beliebt. So sollten wir nun losgehen, um Thor nicht zu lange warten zu lassen.«

***

Der Anblick, der sich uns beim Betreten des Gemachs bot, hätte wohl manchen aus der Fassung gebracht – mich nicht. Thor stand mit dem Rücken zu uns, vor dem großen Wasserbecken. Unter dem rechten Arm klemmte Tiara. Dabei hielt er sie so, dass ihr Kopf nach unten zu uns zeigte. Recht zufrieden sah sie dabei nicht aus. Mit dem anderen Arm vollendete er, just in diesem Moment, den beherzten Griff ins Wasserbecken, wo er einen triefend nassen Loan herauszog.

»Awō!« rief Tiara erfreut beim Anblick ihrer Großmutter.

Thor fuhr ertappt herum. Tiara protestierte lautstark und Loan gluckste fröhlich, da er mit seinem Lieblingselement bedeckt war und seinem Vater etwas von dem Nass spenden konnte.

»Ich habe nur einen winzigen Augenblick nicht hingesehen.«

Da sah ich Hugin und Munin auf der Balustrade sitzen. Ubila!

»Mein kleiner Wasserfrosch. Komm zu deiner Großmutter.«

»Wo ist Eure Kindermaid?« hörte ich Vater fragen, ohne den Blick von den Raben abzuwenden. Loan lachte fröhlich, da Mutter ihn wahrscheinlich aus Thors Griff befreite.

»Ich dachte... ihr würdet euch freuen die Kinder zu sehen.« Dass Limiteti mit Falk bei Jotan war, musste ich nicht unbedingt erwähnen. Schließlich konnte es keine Verbindung geben, ohne der Aufwartung bei dem Vater der Maid. Nun ja... ich sprach damalig nicht bei meinem Vater für Loki vor, aber die Sache war kompliziert.

»Dann gib mir meine bezaubernde Großtochter«, verlangte Vater.

Der perfekte Moment! Mit einem Fingerzeig schloss ich die schweren Vorhänge und verwehrte den Raben so den Zutritt zu den Gemächern. Mutter fuhr herum und sah mich fragend an. »Die Sonne hat geblendet.« Loan war inzwischen wieder trocken. Sicher half Mutter magisch nach. Tiara neckte ihren Großvater. Es war immer noch ein ungewohntes Bild für mich, den Allvater so inniglich meine blaue Tochter herzen zu sehen. Thor kam zu mir.

»Weißt du wieso wir hier sind?«

Ich warf einen schnellen Blick zur Balustrade. Hinter dem Vorhang konnte ich Munin krächzen hören, dann Flügelschlagen. Sicher versuchten sie auf einem anderen Weg herein zu kommen. Noch konnte Vater nichts von dem Buch wissen. »Nein.« Beide sahen wir zu unseren Eltern. Mutter lief mit Loan erneut zum Wasser, da unser Sohn ständig darauf zeigte. Vater stand mit Tiara vor einem Gemälde, das die asischen Wälder zeigte. Die beiden schienen vergessen zu haben, dass wir auf ihr Geheiß hier waren. Ich räusperte mich. Vater wandte sich um.

»Wir erwarten einen Hausgast aus Vanaheim«, fing Vater ohne Umschweife an. »Njörðr bat mich darum seine jüngste Tochter unter unsere Fittiche zu nehmen, auf dass sie neue Erfahrungen verinnerlicht und die asische Lebensweise lernt.«

»Doch nicht etwa dieses kleine verzogene Gör, mit den feuerroten Haaren?«

Erstaunlich, dass Thor sich an sie erinnerte. Aber ich musste zugeben auch mir war die verwöhnte Prinzessin unvergessen.

Vater warf mir einen verärgerten Blick zu. »Prinzessin Asderia ist inzwischen zu einer jungen Lady herangewachsen und mitnichten als Gör zu bezeichnen.«

»Ihr beide werdet, solltet Ihr zwischen Euren Reisen im Palast weilen, der Prinzessin entsprechend ihrem Stand entgegentreten und ihr königliches Verhalten vorleben, damit sie den rechten Platz in unserem Hause findet. Friggas Cousine wird ihr zukünftiges Leben hier im Palast verbringen.«

Thor und ich blickten uns verdutzt an. »Wieso sollte sie dies wünschen?«

»Sie wird eine Vereinigung mit Falk eingehen, denn es ist an der Zeit unser Bündnis mit Vanaheim zu festigen.«

Thor riss die Augen auf und ich konnte sehen, wie sehr er sich zurückhalten musste, um Vater nicht von Falk und Limiteti zu berichten. »Und... was sagt Vili dazu?«

»Ich habe ihm eine Depesche geschickt und ihn informiert. Sie sollte ihn heute erreichen.«

Eine Depesche. Vili würde sicher nicht erfreut darüber sein. Es galt so schnell wie möglich Gladsheim zu verlassen.

»Damit Asderia sich gleich willkommen fühlt. werdet ihr beiden sie in Vanaheim abholen und nach Asgard begleiten.«

Ich schlug mir mit der Faust auf die Brust. »Eine wunderbare Idee, Vater. Thor und ich werden sofort eilen.« Ohne auf Thors verwunderten Blick zu achten, schob ich ihn Richtung Tür. »Voran Thor! Eine Prinzessin sollte man nicht warten lassen.«

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Thor und Loki retten Urmelher vor dem Troll
Prinzenrolle 3 –Der seltsame Poet

Keenor fragt Loki wegen dem Buch:
Prinzenrolle 3 –Vorbereitung ist alles

Thors Ausdauertraining in Midgard
Fast in jedem Kapitel von Prinzenrolle 3 nachzulesen ;-)

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