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Kapitel 33 - Lustbarkeiten Reloaded

Unter meinen Füßen glitzerte die Brücke regenbogenfarben. Ich stand an ihrem Rand und sah in die Tiefe. Was ich mir alles hätte ersparen können...

»Loki!«

Tief durchatmend wandte ich mich um zu Heimdall.

»Es ist soweit.«

Und noch während ich nickte erfasste mich der Sog des Transportes.

Um den Abdruck des Bifröst zu tarnen ein genialer Ort, zum Ankommen des Transportierten wirklich das allerletzte. Ich sah in die Höhe und fragte mich, ob Heimdall sich einen Schabernack mit mir erlaubte. Das nächste Mal würde ich ein ernsthaftes Gespräch mit ihm führen müssen.

Ich befand mich wirklich weit genug weg vom Stark-Tower. Der Geruch ähnelte dem aufgeschlitzten Darm eines Bilgenschweins und ich suchte zu erkennen, wo mich Heimdall abgesetzt hatte. Riesige LKWs verschwanden in regelmäßigen Abständen durch ein Tor. Wo war ich hier gelandet? Schließlich erkannte ich ein kleines Häuschen, in dem ein einzelner Mann saß, der wohl das Tor kontrollierte. Auf dem Schild stand: Eingang zur Mülldeponie II.

»Heimdall! Darüber sprechen wir noch.«

Ich wandte mich kopfschüttelnd ab, stellte mir die Gemeinschaftsküche des Stark-Towers vor und sprang.

So erschien ich in der Küche, denn mich plagte der Hunger, hatte ich doch auf das gemeinschaftliche Mahl in Asgard verzichtet, um hier noch meine Erledigungen ausführen zu können.

»Willkommen zurück Mr. Laufeyson.«

»Jarvis! Auch dir meinen Gruß. Keine Benachrichtigung an irgendjemand. Ist G'Back mit Sahne verfügbar?«

»In der Vorratskammer und im Kühlschrank befindet sich eine ausreichende Anzahl von Sahnekuchen, Mr. Laufeyson.«

»Sehr gut – danke.« Zwei Minuten später standen alle verfügbaren Sahneg'backstücke auf dem Tisch. Mit Genuss aß ich die Sahne herunter.

»Jarvis? Sagte ich nicht, dass wir keine asischen Asylbewerber mehr aufnehmen?«

»Mr. Laufeyson hat keinen Antrag gestellt, deswegen konnte ich einen solchen auch nicht ablehnen.«

»Gewusst wie und nun auf die Knie, Stark und huldige deinem Gott.« Lachend kam Stark zu mir und klopfte mir auf die Schulter. »Stark«, sagte ich warnend.

»Ist ja schon gut, Eure Durchschlaucht. Erzählst du immer noch jedem, du wärst ein Gott?« Er zwinkerte mir unverschämt vertraulich zu.

»Es mag dir noch nicht zu Ohren gekommen sein, es gibt ein sogenanntes Upgrade.«

»Loki 2.0 oder wie?«

»Ja.«

Theatralisch verneigte sich Stark mit einer weit ausholenden Geste. »Ihr Götter! Was flößt ihr Lieb' uns ein zu euern Gaben und reißt sie stracks hinweg? Wir Sterbliche nehmen Geschenktes nicht zurück und sind ehrlicher drin als ihr.«

»Ich bin nicht gekommen, um den Silberfuchsmantel wieder abzuholen.«

»Das war Shakespeare. So ein gebildeter Mann wie du sollte diesen Kerl kennen.«

»Bei einem unserer Gespräche tat ich William die Geschichte von Prinz Pericles von Tyrus kund. Offensichtlich hat er meine Worte in einem Buch abdrucken lassen.«

»Du machst Spaß, oder? Du hast niemals Shakespeare getroffen!«

»Ich war noch sehr jung. Etwa 640. Du weißt sicher, wie wild es in der Sturm und Drangzeit zugeht.« Belustigt sah ich in Starks fassungsloses Gesicht und widmete mich erneut meiner Sahne. »Gib mir meine Bankkarte. Ich muss Besorgungen machen.«

»Besorgungen? Ich dachte, du holst uns für unseren Trip nach Asgard ab. Früher als ausgemacht übrigens.«

»Ja, ich hole euch ab. Und da ich noch Besorgungen zu erledigen habe, bin ich früher da.« Auffordernd hielt ich ihm meine Hand hin.

»Ich weiß gar nicht, wo die ist. Ich kann dir ein paar Dollar geben.«

»Reichen ein paar Dollar für Kondome?«

»Kon-dome?«

»Habe ich es nicht richtig ausgesprochen? Zum – Verhüten – der Empfängnis der Brut.«

Stark lachte. »Ich weiß, was Kondome sind, Rudolf. Ich dachte nur nicht, dass ihr sowas in Asgard benutzt. Wie groß müssen sie denn sein? Für dich, oder für die Prinzenrolle? Bestimmte Marke im Auge? Silikonfrei? Vegan? Farbenfroh? Mit Geschmack?«

Ich starrte ihn entgeistert an. »Sind die zum Verzehr danach gedacht?« Eine Sekunde sah Stark mich ungläubig an, dann lachte er, wie ein Folteropfer der Talesen.

»Loki! Du bist schon da?« Banner kam freudestrahlend aus dem Aufzug auf mich zugelaufen. »Was ist mit Tony?«

»Scheinbar kam gerade der Wahnsinn über ihn.«

»Brucie, wir haben – lach – wir haben – lach – hier einen gummiartigen Notfall - lach.«

»Einen was?« Banner blickte irritiert zu Stark.

»Moment, ich bin gleich wieder da.« Damit begab sich Stark, immer noch lachend, in den Aufzug.

Banner kam an den Tisch und sah auf die Kuchen. »Das waren meine.«

»Das sind noch deine. Ich habe nicht vor deine Kuchen zu verspeisen.«

»Aber... du hast alle Packungen geöffnet.«

Ich sah ihn misstrauisch von unten nach oben an. »Wirst du grün, wenn ich dir sage, dass ich nur die Sahne zu mir nehme?«

Banner setzte sich neben mich. »So schnell werde ich nicht grün. Keine Sorge.« Er grinste breit. »Übrigens - danke, für alles.«

Ich nahm mir einen Augenblick Zeit ihn zu mustern. Diese berauschte Glückseligkeit, die er ausstrahlte, trug er erst neuerdings zur Schau. »So habt ihr es gewagt?«

»Woher weißt du...?«

Ich deutete auf ihn. »Deine Aura.«

»Ich habe unheimliche Angst davor, dass es ein Hulk werden könnte. Trotzdem freue ich mich.«

»Sei dir sicher, dieses Gefühl ist mir nicht fremd.« In diesem Moment kam Stark zurück. In seinen Händen hielt er eine Schachtel aus buntem Karton, die er unsacht auf den Tisch herunterfallen ließ.

»100 Stück. Reichen die?«

»Wie oft kann man denn eins davon benutzen?«

Stark grinste breit. »Mindestens zehn Mal. Immer schön in die Waschmaschine packen.«

»Tony!«, sagte Banner in einem tadelnden Tonfall. »Man kann sie immer nur einmal benutzen. Danach muss man sie entsorgen.«

»Ich hätte es ihm gesagt. Ehrlich.« Stark lachte.

»Zeige mir, wie sie funktionieren.«

Stark nahm ein blaues, kleines, flaches, Aluminium-Quadrat aus der Kiste und riss es von links nach rechts auf. Dann hielt er inne, blickte sich suchend um, nahm eine Banane aus dem Obstkorb und hielt sie mir auffordernd hin.

»Festhalten.«

Ich tat ihm den Gefallen. Banner begann zu grinsen.

»Zunächst muss dein gutes Stück ordentlich hart sein. Das dürfte beim Anblick des aufgepumpten Adoniskörpers von Pointbreak nicht so schwer sein, denke ich.«

Dafür schenkte ich Stark einen giftigen Blick.

»Sieh nicht mich an, sondern deinen Kinderunterdrückungshelfer. Dann schiebst...«

»Moment mal.« Banner nahm Stark den plastikähnlichen Ring aus der Hand. »Der Ring hier sollte außen sein, der Zipfel innen. Damit es richtig abrollen kann.«

Stark nahm Banner das Kondom wieder weg. »Was weißt du schon von Kondomen, Brucie? Wann hast du denn zum letzten Mal eins benutzt?«

»Es ist wie Fahrradfahren.«

»Weiter!« unterbrach ich die beiden barsch.

»Okay. Dann schiebst du die Vor... wie ist das eigentlich in Asgard? Habt ihr da sowas? Haben Götter eine Vorhaut? Eine wirklich gute Frage. Haben sie?«

Banner begann zu prusten. »Was denkst du denn, Stark?«

»Ha! Was ich denke, willst du besser nicht wissen. Okay, falls ihr sowas habt, weg damit. Also nach unten schieben. Klar?«

»Ähm... ja.«

»Halt den Zipfel fest.«

Stark drückte mit Daumen und Zeigefinger das spitze Ende des Kondoms zusammen und hielt es dann über die Banane.

»Und jetzt rüber damit.«

Während er das Plastik nach unten rollte, ertönte ein spitzer Schrei durch den Raum.

»Loki!«

Ehe ich mich versah, fiel mir Lady Pepper um den Hals und ich hielt noch immer die Banane in meiner rechten Hand – jetzt mit Plastiküberzug.

»Du bist schon da, wie schön.« Verdutzt sah sie auf die Banane. »Was tut ihr da?«

»Ich lerne.«

»Aber... du wirst ihm doch nicht diese mitgeben, Tony. Asgard und Öl. Thor riecht doch immer danach, wenn er hier ankommt.«

Ich hob meine Brauen und sah zu Stark.

Pepper schüttelte mit dem Kopf. »Loki, du brauchst andere. Und stimmt denn die Größe?«

Ich hob die Banane höher. »Diese nicht.«

***

Ich sah durch die Frontscheibe, des nicht sichtbaren Quinjets, der über dem Parkplatz schwebte, nach unten. »Gehört Adam das Etablissement?«

Barton starrte mich einen Moment lang ungläubig an, dann lachte er los. »Adams Place bedeutet, ein Platz für Männer. Adam war der erste Mensch.«

»Nein. Die ersten Menschen waren Ask und Embla. Übernimm das Steuer.« Im gleichen Atemzug teleportierte ich vor das Einkaufshaus.

Bevor ich einen Fuß in das Etablissement setzte, ließ ich meinen Blick über die Auslegeware im Schaufenster gleiten. In was für eine Hölle schickte mich Stark da? Die Puppen, die wohl Unterkleidung zum Kauf feilboten bekleidet zu nennen, spottete sogar der Herrschaftskleidung Helblindis; und das sollte etwas heißen.

Ich wusste nicht so recht ob ich belustigt oder entsetzt sein sollte, schritt aber mit aller hoheitlicher Würde, die mir zustand, in den Laden.

Geräusche der Liebe drangen an mein Ohr und ich stutzte, da die einen echt klangen und die anderen irgendwie... künstlich? Liefen hier Filme? Rechts von mir stand eine männliche Puppe, in Leder und Nieten gekleidet, mit einer seltsamen Peitsche in der Hand. Ich musterte sie ausgiebig und konnte mir nicht erklären, um was für eine Art Midgarder es sich hierbei handeln sollte. Mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit hatte es etwas mit Beischlaf zu tun, wie scheinbar alles hier.

Vor mir, auf unzähligen Regalen, standen aus allen möglichen Materialien, den interessantesten Farben und Formen, Spielzeuge. Es gab eine kleine Ecke mit Büchern, eine mindestens drei Mal so große mit Filmen und ich erkannte nun auch woher die Geräuschkulisse kam, denn auf einem kleinen Bildschirm war ein Pärchen schwer beschäftigt. Das erklärte allerdings nicht das andere Geräusch.

Ich schritt auf den Tresen zu, auf dem Handschellen lagen. Handschellen? Hier? Als ich danach griff und sie hochhob, staunte ich nicht schlecht. Auch sie waren bunt, umhüllt von weichem seltsamem Stoff.

»Ahhhh, guten Tag. Kann ich dir helfen?«

Ich legte die Handschellen zurück und wandte mich zu der Stimme um. »In der Tat. Ich benötige ölbeständige Kondome.« Der Sterbliche musterte mich unverhohlen.

»Geile Klamotten, Alter.«

Was ich von seiner Bekleidung nicht sagen konnte. Er trug ein hautenges Leibchen – möglicherweise aus Leder – und eng anliegende Lederhosen, die voller Nieten waren. Beides verdeckte nichts und war auf unanständige Weise aufdringlich. »Die Kondome«, erinnerte ich ihn, da sein geistiger Horizont sehr eingeschränkt schien.

Rechts von dem Verkaufstresen war ein Vorhang, der in diesem Moment zurückgeschoben wurde. Ein beleibter Midgarder mit hochrotem Kopf trat heraus und sah sich schuldbewusst um.

»Alles klar, Frank?«

Frank nickte und der Verkäufer deutete auf dessen Schritt, was auch meinen Blick darauf lenkte. Der Reisverschluss seiner Hose war nicht hochgezogen und ich musste mir mehr ansehen, als mir lieb war. Frank beeilte sich diesen Umstand zu beenden und wollte gerade gehen, als der lederverkleidete Verkäufer ihn zurück rief.

»Vergiss dein Zeug nicht, Frank.« Er holte eine schwarze Tüte hinter dem Tresen hervor und reichte sie dem Midgarder.

»Die Kondome«, machte ich mich erneut bemerkbar.

»Ja, klar. Welche Größe?« Er musterte meinen Schritt. »Normal, oder?«

Frank verließ den Laden. Ich blickte mich um und deutete auf einen bunten nachgebildeten Riemenersatz. »Diese Größe.«

»Boah, Alter. Hammerhart!«

Er zwinkerte mir vertraulich zu und ich musste an mich halten, dieses Gewürm nicht in einen Nasenpfeifer zu verwandeln.

»Ich hab hier welche mit verschiedenen Geschmäckern. Erdbeere, Kirsche, Apfel und Orange. Sind auch in unterschiedlichen Farben.«

»Loki, dauert das noch lange?«, klang Barton über den Ohrstecker, der mir aufgezwungen worden war. »S.H.I.E.L.D. ist auf uns aufmerksam geworden und die wollen wissen, was wir hier machen.«

»Ich beschleunige das Einkaufsverfahren.« Um dem Midgarder deutlich meine Geringschätzung über sein Verhalten kund zu tun, begann ich ihn zu erzen*.

»Was interessiert mich Farbe und Geschmack. Es soll nur die Erzeugung neuer Brut verhindern. Eile er sich! Mein Co-Pilot ruft.«

»Co... was?« Er grinste mich dümmlich an und reichte mir eine kleine Packung. »Da sind 50 drin.«

»Bringe er mir zwanzig Mal so viel. Hurtig!«

»Also zwanzig? Es gibt die nur in 50er Packungen.«

»Ich sehe, ich spreche zu undeutlich für ihn.«

»Für ihn? Für wen?«

»Warte er hier.«

Ich teleportierte zurück in den Quinjet. Alle starrten mich an. Wortlos legte ich Stark eine Hand auf die Schulter und teleportierte mit ihm zurück. Der schlecht gekleidete Verkaufsmann starrte uns an.

»Wie geht das? Eben warst du noch da und dann...«

Stark würgte und beugte sich hustend nach vorn. »Stark, das kannst du später machen. Übersetze diesem Sterblichen meine Wünsche. Er soll mir tausend Einheiten dieses Kondoms beschaffen.«

»Ist das Iron Man? Hey cool! Kann ich ein Autogramm haben? Oder warte, ich hol mein Smartphone. Das glaubt mir keiner.«

***

Stark wirkte noch immer etwas blass, als er sich anschnallte. »Jarvis, scanne das Internet unablässig nach einem Bild von heute, auf dem ich mit Loki abgebildet bin und lösche alle Spuren.«

Barton schielte zu der Kiste neben mir.

»Tausend Stück?« Er grinste. »Dann kannst du mir ja ein paar davon abgeben. Ich habe aktuell genügend Nachwuchs.«

Ich schmunzelte. »Die werden dir nicht passen, Agent Barton. Und jetzt – auf nach Asgard.«

***

Nach unserer Landung bemerkte ich, wie Stark nach seinem Koffer schielte und zufrieden grinste, als er ihn entdeckte. Ich schmunzelte ebenfalls, denn der Koffer war zwar hier, der Inhalt allerdings nicht. Einen Fast Brand in den Wäldern würde es demnach auch nicht geben. Iron Man ohne Iron-Man-Anzug würde sicher toben.

Ich warf einen Blick auf den Zeitmesser. Das Gespräch, zu dem mich Vater rufen würde und bei dem Thor wegen der Verschiebung der Krönung vorsprechen wollte, war in zwanzig Minuten. Genügend Zeit, um die Kondome in unserem Gemach zu verbergen. Eine erneute Belegung durch Thor konnte ich somit auch verhindern – die Dinge liefen fabelhaft.

In diesem Augenblick sah ich etwas, was mich zunächst verwirrte, dann entsetzte: in den Gärten, hinter dem Quinjet, verbeugte sich Friedbert Gunnarson tief vor Nal und deutete galant einen Handkuss an. Nal schien davon entzückt. Wo war Vili?

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* Im 17. und 18. Jahrhundert wurde auch die Anrede Er - das Erzen – verwendet. Es konnte durch Standeshöhere verwendet werden, um eine gewisse Geringschätzung zu vermitteln.

Nächstes Kapitel: Montag, 15. April 2019: Prinz Amor

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