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Kapitel 3 - Raunze

Ich saß auf der Lagerstatt, neben mir die halbleere Schale, um mich herum buntes Einwickelpapier. Die Süßriegel waren nur ein schwacher Ersatz, für annehmbare Nahrung.

Banner kommunizierte unablässig mit Jarvis und schob Zahlen auf einem Holoschirm hin und her. Immer noch dachte ich, es wäre sinnvoller gewesen, ihn bei seiner Arbeit zu unterstützen, statt nutzlos hier herumzusitzen.

Thor bereitete sich offensichtlich einen ganzen Eimer Kaffee zu, denn noch immer war er nicht zurückgekehrt.

Butterfinger. Diese Süßriegel trugen seltsam anmutende Namen. Als ich die Verpackung aufriss, bemerkte ich meine blauen Fingerspitzen und ließ den Riegel erschrocken fallen.

Oh nein! Es begann!

Mit aller Macht versuchte ich gegen die Zwangswandlung anzugehen, aber schon war meine Hand blau und die Färbung breitete sich aus.

»Loki, ich denke, wir haben es fast. Wenn diese Verbindung stimmt, kann ich ein Serum mischen lassen.«

»Banner, komm her!« Banner drehte sich zu mir um und rückte seine Brille zurecht. Ich stellte mich breitbeinig vor die Tür und begann lasziv meine Weste aufzuknöpfen.

»Oh, Gott! Phase 2.«

»Du hast es erfasst, Bruce. Ich bin dein Gott. Willst du meine blauen Lippen kosten? Nie wieder wirst du andere Lippen küssen wollen.« Langsam zog ich die Anzugsjacke über die rechte Schulter, zeigte Banner meinen Rücken, blickte zurück, zog die linke Seite herunter und schälte mich, in einer schlängelnden Bewegung, aus der Jacke.

»Jarvis, wie lange noch?«

»Der letzte Durchgang liegt bei 63 %, Dr. Banner.«

»Bereite alles im Nebenraum vor, damit wir das Serum mischen können.«

»Ja, Dr. Banner. Ich sollte Sie informieren, wenn ich eine Anfrage von Mr. Stark erhalte. Er hat sich gerade nach dem Verbleib von Mr. Laufeyson erkundigt.«

»Man merkt, dass er nicht ganz klar im Kopf ist, wenn er so lange dafür gebraucht hat. Wir müssen das Serum fertig haben, bevor er hier eintrifft, Jarvis.«

»Bruce, komm zu mir! Sieh mich an! Erkunde mich! Lass unsere Körper eins werden! Lass uns gemeinsam, den Gipfel der Lust erleben!«

Banner warf mir einen kurzen Blick zu. Ich streckte die Arme nach hinten und ließ die Weste an ihnen hinuntergleiten, bis sie zu Boden fiel. Mit einem Ruck riss ich mir das Hemd vom Leib.

Ich legte den Kopf zurück und fuhr mir mit den Fingerspitzen über den Hals, bis zu meinem nackten Oberkörper, umkreiste die Brustwarzen, beugte den Kopf etwas herunter und leckte mir über die Lippen.

»Los! Öffne die Tür! Hol dir den Preis, für deine unermüdliche Arbeit! Du hast es dir verdient.«

»Alles wird gut, Loki. Ganz ruhig.«

Wenn das Locken nichts brachte, vielleicht ein Befehl? »Banner! Komm her! Sofort!«

»Bemühe dich nicht. Ich bin zum Glück immun.«

Unzufrieden wollte ich meine Silberzunge einsetzen, als sich die Türen des Aufzugs öffneten. Ich fixierte sie und lachte auf. Thor kam. Die Perfektion für eine Vereinigung mit mir. Nach einem Eisriesen war der Ase der geeignetste Spender für Nachwuchs. Immerhin war aus dieser Verbindung bereits ein Wunder geboren.

Grinsend hielt ich meine rote Tasse in die Höhe, damit Loki sie sehen konnte. »Kann es sein, dass du meine Tasse deinen Wünschen angepasst hast? Es ist...«

Jaa! Verstumme beim Anblick deiner willigen Schönheit. Bewege deine strammen Beine und komm zu mir. Befreie mich aus diesem Käfig und nimm mich. Ich ging etwas zur Seite, bot dem Gott des Donners meinen ganzen Anblick und lächelte verführerisch.

Ich sah Loki bisher nur ein einziges Mal als Eisriese und da war er tot. Doch jetzt...

Mit funkelnden roten Augen strich sein Blick über meinen Körper und versprach mir eine verheißungsvolle Zusammenkunft. Einer Raubkatze gleich, mit geschmeidigem Schritt, brachte er sich ganz zur Sicht und lächelte mir zu. Achtlos stellte ich die Tasse zur Seite und eilte zur Bedienkonsole. Loki warf seine Haare zurück, trat an den Ausgang, legte seine Hand auf das Glas.

»Hole mich zu dir – damit ich dir den Himmel zeige, der dir den Asgards vergessen lässt, Ase.«

Wie es wohl war mit den Fingerspitzen seine dunklen Linien nachzufahren? Ob er sich unter mir winden würde, bis er mich anbettelte ihn zu betten? Für einen kurzen Moment sah ich zu ihm, legte meine Hand auf das Glas, über die seinige.

»Beeile dich, bevor dir andere deinen Platz streitig machen.«

»Andere?« Schnell gehörte meine Aufmerksamkeit wieder der Bedienkonsole und ich tippte hektisch eine Kombination aus Zahlen ein. Es funktionierte nicht. »Banner! Wie ist die Kombination?«

»Ich bin gleich so weit. Bleib ganz ruhig.«

»Thor... vereinige dich mit mir. Offenbare mir deinen Körper der Lust. Nimm mich!«

Wütend rüttelte ich an der Konsole, tippte wahllos Zahlen ein, aber die Tür blieb geschlossen. »Banner! Sag mir die Zahlen!«

»Ich werde sie dir nicht sagen.«

»Thor, wo bleibst du?«

»Gleich, mein Geliebter.« Ich rieb meine Finger aneinander und spürte das knisternde Kribbeln auf der Haut.

»Thor, was tust du da?«

Die Energie stieg in mir auf und füllte meinen ganzen Körper, mit hochexplosiver Spannung.

»Ja, tu es. Ich brauche dich. Komm schon! Ich will dich. Jetzt!« Ich konnte seine Naturgewalt fast körperlich spüren.

Mit beiden Händen packte ich die Konsole und jagte meine Spannung in sie hinein. Sie zerriss von innen heraus, Funken stoben in alle Richtungen und die Tür öffnete sich.

Banner versuchte sich mir in den Weg zu stellen. Fast gleichzeitig griffen Loki und ich nach ihm. Ich lachte Loki an und wir stießen Banner einfach zur Seite.

Loki packte mich mit beiden Händen am Kopf, benetzte seine blauen Lippen mit der Zungenspitze, bevor er sie auf meinen Mund presste. Unbeherrscht drückte ich ihn gegen die Wand, umfasste seinen Hals und versank in seinen inniglichen Kuss.

Er war so unwiderstehlich, so begehrenswert, mehr als alles, was ich bisher bettete. Ich musste mich mit ihm vereinigen. Jetzt! Sofort! Für immer.

Mit einem Ruck riss ich die Hose von ihm und starrte auf die midgardische enganliegende kurze Darunterhose, die Teil unserer Kleidung war. Die Ausbeulung ließ mich erzittern.

»Mach mir ein Kind!«

»Oh ja... nichts lieber als das.« Als ich mir meine Hose herunterreißen wollte, drückte sich etwas um meinen Brustkorb, zerrte mich von Loki weg und im nächsten Moment flog ich durch die Luft. Ich krachte hart in eine Reihe von Labortischen, die mit lautem Getöse unter der Wucht zerbarsten.

Der Hulk brüllte. Ich rappelte mich auf und rieb meine Finger aneinander. Niemand würde mich daran hindern, bei Loki zu liegen. Niemand!

Wir rannten aufeinander zu, ich sprang in die Höhe und stieß dem Hulk die elektrisierte Faust in den Leib. Er flog zurück gegen den Glaskasten, der eingedrückt wurde. Die Energiewelle, die meinen Körper verließ, riss alles um uns herum zu Boden.

Ohne weiter auf den Hulk zu achten, rannte ich zu Loki, hob ihn hoch, warf ihn mir über die Schulter und stürzte zum Aufzug.

Als ich gerade die Ruftaste drücken wollte, öffneten sich die Türen und Stark, im Iron Man Anzug, und der Capitan, mit seinem Schild, stürmten wild rangelnd heraus. Als sie uns sahen, stockten sie und starrten Loki an.

»Er ist... wunderschön«, stotterte Stark ergriffen.

Iron Man versuchte Loki von mir zu ziehen. Sofort bildete sich knisternd Eis auf seinem Eisenhandschuh. Wütend schlug ich ihm meine Faust ins Visier und drehte mich von ihm weg.

»Lass ihn los! Er hat mich gewählt«, brüllte Stark böse und schüttelte seine vereiste Hand.

»ICH bin der perfekte Partner für ihn«, widersprach Rogers aufgebracht und schleuderte seinen Schild gegen Stark.

»Ihr macht euch Lächerlich! Ihr seid ihm niemals gewachsen.« Loki lachte, strich durch meine Haare, und flüsterte in mein Ohr.

»Du bist Mein. Und Mein allein. Ich werde der erste Eisriese sein, der dich an die Ojajofälle der Lust bringen wird.«

Oh ja! Ich war Sein! »Bestimme über mich. Benutze mich!«

Hinter uns flog Stark in die Luft, in seinen Händen hielt er Rogers fest umklammert. Beide krachten gegen die Decke des Labors.

Das Brüllen des Hulks dröhnte durch den Raum. Ich streckte meine Hand nach Mjölnir aus. Niemand würde mich aufhalten. Niemand würde diesen göttlichen Eisriesen betten – außer mir!

Ich spürte bereits die anziehende Kraft meines Hammers. Gleich vermochte ich seinen harten, kühlen Griff in meiner Hand zu spüren und Mjölnir würde uns den Weg frei räumen. Loki rutschte von meiner Schulter herunter, nahm meinen Kopf in beide Hände und küsste mich heiß. Ich riss ihn an mich, drückte ihn gierig zu Boden. Ich würde ihn nehmen. Hier und sofort.

Da traf mich die volle Wucht von Hulk. Er zerrte mich durch das Labor, ungeachtet der Tische und Geräte die zu Bruch gingen. Ich versuchte mit den Füßen zu bremsen, riss eine Schneise in den Boden. Der Hulk schüttelte mich, schmetterte mich zu Boden. Seine Fäuste donnerten in mein Gesicht, rissen meinen Kopf von einer Seite zur anderen.

»Ihr Narren! Worauf wartet ihr? Ich bin bereit! Nehmt mich!«

Während Thor einen Blitz auf den Hulk warf und beide mit einem lautstarken Knall gegen die Decke krachten, stürzten Stark und Rogers auf mich zu. Stark schoss mit seinem Repulsor auf den Capitan, der seinen Schild in die Höhe riss. Das Geschoss prallte ab, traf die Panzerung von Iron Man und schleuderte ihn gegen die Wand.

»Hört auf mit der Narretei! Nehmt mich! Beide!«

Stark und Rogers hielten inne, sahen zu mir, warfen sich beide einen Blick zu und rannten mir entgegen.

»Na endlich, werdet ihr vernünftig.« Rogers warf seinen Schild weg und riss mich an sich. Seine Lippen waren heiß, seine Zunge presste sich gierig in meinen Mund. Iron Mans metallene Hand kniff in meinen Hintern. »Die Rüstung brauchst du nicht mehr, Eisenmann.«

Rogers Augen wurden groß, sein Kopf fuhr zurück. Ich lachte laut beim Anblick seiner vor Kälte geplatzten Lippen. Sicher würde seine Zunge, wie ein gefrorener Eisklumpen, in seiner Mundhöhle harren. Schwache Sterbliche. Schlechtes Erbe! Ich schleuderte Rogers von mir.

»Er gehört mir!« Erneut schockte ich den Hulk mit einem Blitz und stürzte auf Loki zu, riss Iron Man an den Schultern von ihm weg.

Mjölnir brach plötzlich durch den Boden und landete in Thors Hand. Stark schoss mit dem Repulsor auf Thor, der den Hammer auf den Eisernen warf und ihn damit von mir wegfliegen ließ.

»Kommt schon, Jungs. Ich habe genug zu bieten, für euch alle.«

Da tauchte der Hulk hinter Thor auf und packte ihn im Genick. Thor schlug im seitlich ins Gesicht. Der Hulk brüllte und rangelte weiter mit Thor. Ich ging auf die Knie neben Iron Man, der benommen den Kopf schüttelte und riss ihm die Brustplatte herunter.

Stark keuchte. »Warte!«

Ein metallisches Geräusch erklang, die eiserne Rüstung löste sich von Stark. Breit grinsend setzte er sich auf. Seine Arme umschlangen meinen Brustkorb. Sofort wich er keuchend nach hinten aus, seine Haut dunkel verfärbt. Er war auch nicht die richtige Wahl, für meine Bedürfnisse. Achtlos stieß ich ihn von mir, stand auf und sah nach Thor und Hulk, die immer noch in einen Kampf verwickelt waren. Der Hulk schüttelte gerade verwirrt seinen Kopf.

Wütend hieb ich meine Faust in den Magen des Hulks. »Du wirst ihn mir nicht nehmen! Er ist Mein und ich bin Sein. Nichts drängt sich zwischen uns! Nichts.«

»Jarvis, Notfallprotokoll 1-1-9«, hörte ich Starks schmerzverzerrte Stimme hinter mir.

Mjölnir reichte nicht aus, um dieses Problem aus der Welt zu schaffen. Ich bündelte all meine Kraft. Der mächtige Blitz, der sich in mir aufbaute, würde den Hulk ein für alle Mal außer Gefecht setzen und dann wurde meine Welt dunkel.

***

Schwindel beherrschte meinen Kopf, meine Glieder fühlten sich zerschlagen an und mein Unterleib krampfte. Ich gab dem Wunsch meines Körpers nach und krümmte mich zusammen. Meine Handfläche tastete über den Boden. Ich lag auf einer künstlichen Oberfläche. Mit den Fingerkuppen untersuchte ich den Untergrund – poliertes Metall.

Wo war ich?

Warum fühlte sich mein gesamter Körper an wie in Feuer getaucht?

Meine Magie brannte unter der Haut und meine Lider wollten sich nicht heben.

Thor und ich waren nach Midgard gekommen, zur Lustbarkeit von Stark und Banner und... ich stellte jede Bewegung ein.

Mihsam!

Die Hitze!

Ich riss die Augen auf und starrte auf meinen Arm – asisch. Mühsam wandte ich den Kopf – auch der andere Arm war wieder normal. Erleichtert atmete ich aus.

»Loki! Steh auf und komm bitte zu mir an das Glas.«

Ich zog meinen Körper zusammen, kam auf die Knie und spürte, wie mir etwas vom Rücken glitt. Erst jetzt bemerkte ich meine fast vollkommene Blöße. Schockiert griff ich nach der Decke, schlang sie um mich und kam endgültig in die Höhe.

Entsetzt sah ich mich um. Um mein gläsernes Gefängnis herrschte Chaos und Zerstörung. Mir schien, nichts hatte dem Wüten von Thor und Hulk widerstanden. Selbst der Glaskasten, in dem ich stand, wies Spuren von Gewalteinwirkung auf.

Ich trat an das Glas. Banner stand vor mir, in zerfetzter Hose und einem übel verschmutzten Laborkittel. Sein Haar grau vor Staub. Er knetete seine Hände und musterte mich sorgenvoll.

»Wie geht es dir?«

»Mir ist seltsam. Was ist mit den anderen?« Banner wirkte fahrig und sah flüchtig zu einer Tür, die in einen Nebenraum führte.

»Bist du bereit für einen Test?«

»Einen Test?«

»Ich muss wissen, ob du noch Pheromone absonderst. Und es ist wichtig, dass du sehr schnell einsatzbereit wirst.«

»Einsatzbereit...?« Ich erinnerte - Rogers und Stark kamen in den näheren Kontakt mit dem Eisriesen. Sie mussten schwere Vereisungen erlitten haben. »Teste mich – wie immer du es anstellen mögest.«

Banner lief zu der Tür, öffnete sie und rief etwas hinein. Für einen Augenblick zweifelte ich seinen Verstand an, dann kam Barton herein. Ich zog die Brauen zusammen, festigte den Griff um die Decke und schürzte herausfordernd die Lippen.

»Was soll das werden, Banner? Wieso schickst du Barton zu mir?« Erwartete ich doch eher Thor. Barton trat zu mir an das Glas und musterte mich, ohne eine Regung.

»Hast du das Verlangen, mit Clint ein Kind zu zeugen, Loki?«

»Mit einem Sterblichen?« Ich legte meine ganze Verachtung in die Stimme und hob stolz den Kopf.

»Und du Clint, eine Runde Sex, mit Loki?«

»Du spinnst, Bruce. Ihn würde ich nicht einmal mit der Kneifzange anfassen, selbst wenn ich auf Männer stehen würde.«

Banner schlug erleichtert die Hände zusammen. »Test bestanden.«

Er rannte zu meinem Gefängnis und öffnete einfach die Tür. Ich hob die Brauen an. Bitte? Sie war nicht verschlossen gewesen? Er bemerkte meinen Blick.

»Thor hat die Konsole zerstört. Ich hatte keine Zeit... du weißt schon.«

»Quasseln könnt ihr zwei später. Beeilt euch. Steve geht es immer schlechter. Nur seine erhöhte Konstitution erhält ihn noch am Leben«, drängte Barton.

»Bringt mich zu ihm.«

***

Der Eisriese hatte Rogers und Stark tödliche Verwundungen zugefügt und ich konnte sie beide gerade noch so eben vor Helheim retten.

Barton blieb bei Stark und Rogers, die noch im Heilschlaf lagen und Thor wurde von Banner in das bewusste Sein zurückgerufen, das er ihm die ganze Zeit vorenthalten hatte. Zum Glück war Starks Überlebenstrieb größer gewesen als sein sexuelles Verlangen, denn das abgerufene Notfallprogramm setzte ein Gasgemisch im Labor frei, das uns alle einschläferte. Alle bis auf den Hulk, für den es eigentlich gedacht gewesen war.

Nachdenklich lief ich in dem zertrümmerten Labor umher. Sollte das jetzt ewiglich so weitergehen? Ich musste eiligst mit Nal sprechen. Vielleicht gab es eine andere Lösung, als mir mein Leben lang den Argunen-Zyklus wegzuspritzen, da mir das Serum körperlich nicht besonders zusagte.

Ich wickelte mich fester in die Decke ein. Wie entwürdigend! So völlig die Kontrolle über sich zu verlieren und das ohne die Schuld eines anderen. Wenigstens hinterließ ich diesmal keine Toten, sondern nur Sachschaden. Gut, dass es im Stark Tower keinen Kerker gab. Sicher würde Stark alles daran setzen mich hineinzuwerfen.

Etwas Rotes stach mir ins Auge. Ich bückte mich, hob die rote Tasse auf, wischte über den Schmutz, der an ihr haftete und betrachtete sie.

Ein Abbild von Mjölnir, darunter in lateinischen Schriftzeichen: Ich bin Thor. Ich drehte die Tasse in meinen Händen. Ein Abbild von mir und ein Satz in Alt-Asisch: Ik frīja þek.

Nicht ein Kratzer! Eins musste man Stark lassen, seine Geschenke waren von guter Qualität.

Hinter mir klirrte es. Ich wandte mich um. Thor stand in der Tür, oder was davon übrig geblieben war und streckte sich, wie nach einem langen erholsamen Schlaf. Er zwinkerte mir grinsend zu.

»Ich bin bereit für deine Wünsche. Allerdings würde ich einen Ortswechsel vorziehen.«

Ich seufzte ergeben. »Ein Ortswechsel ist eine gute Idee.«

»Mein, oder dein Schlafgemach?«

»Asgard. Und die nächsten hundert Jahre möchte ich nicht wieder nach Midgard kommen.«

»Die nächsten hundert Jahre? Dann lebt keiner mehr von den Avengers.«

»Eben.« Niemand mehr, der mich an diese unsäglichen Geschehnisse erinnern würde.

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Mihsam - Scheiße

Ik frīja þek – Ich liebe dich

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