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13. Kapitel

"Hyunjin, bitte sag was." Diese Stille war mir unglaublich unangenehm. "Ich- du... Wow", stammelte er vor sich hin. Er lachte nervös und spielte mit meinen Fingern, vermutlich ohne es zu bemerken. "Ich wusste nicht, dass... Tut mir leid." Seine Versuche, einen ganzen Satz zu formulieren, waren echt erbärmlich. "Ja ich weiß. Ich versuche es so gut es geht zu verstecken. Ich möchte auch kein Mitleid oder dass mich dann alle anders, vorsichtiger behandeln. Aber ich hab es dir erzählt, weil ich glaube, du verstehst mich da noch am ehesten." 

Verbittert nickte er. "Ja, alle denken du seist aus Glas. Ich hab keine Ahnung, wie oft mir schon eine Therapie vorgeschlagen wurde. Yeji benimmt sich mir gegenüber ganz anders, seitdem sie es weiß. Dabei macht sie es glaube ich nicht einmal mit Absicht." Glücklich darüber, jemanden gefunden zu haben, der meine Situation kennt und die gleiche Meinung dazu hat, wie ich, stimme ich ihm durch ein Kopfnicken zu.

"Aber..." Wie sollte ich es am besten Formulieren, dass er mich nicht wegstieß? "Bitte höre mir erst einmal zu, bevor du irgendwas sagst okay?" Erst nachdem ich seine zögerliche Antwort hatte, sprach ich. "Meinst du nicht auch, dass ein Therapeut in deiner Situation echt helfen könnte?" Wütend wollte Hyunjin sich losziehen, eher er sich an sein Versprechen erinnerte, und erstaunlicherweise tatsächlich still hielt.

"Mir hat es total geholfen über all meine Probleme reden zu können. Davor war ich viel zu sehr in meinem eigenen Kopf gefangen, um die Vergangenheit verarbeiten zu können. Mr. Jeon hat mir dabei geholfen, mich wieder in die Gegenwart zu bringen. Durch ihn kann ich heute mit dir darüber reden, weil er mir beigebracht hat, es hinzunehmen. Davor hatte ich mich viel zu sehr gesträubt, es selbst anzuerkennen.

Sogar heute noch treffe ich mich einmal im Monat mit ihm, einfach weil ich merke, es hilft mir, wenn ich jemanden habe, der sich meine Alltagsschwierigkeiten anhört und mir dabei hilft sie zu lösen." Ich hoffte, meine Kernaussage war zu ihm durchgedrungen, denn ich wollte nicht, dass er mich in die gleiche Schublade, wie Yeji packte. Denn offensichtlich kannte ich mich da immer noch mehr bei dem Thema aus, als sie.

"Denkst du ich wüsste das nicht?", fuhr er mich fast aggressiv an. "Ich hab schon so oft nach professioneller Hilfe gefragt, doch alles was meine Mutter dazu sagt ist, dass ich mich nicht so anstellen soll. Es ist schön für dich, wenn du jetzt in einer Familie bist, die sich um dich kümmert und das Geld für dein Wohlbefinden hat. Aber anscheinend vergisst du, dass es bei mir nicht so ist. Meine Mutter interessiert sich einen Dreck darum, wie es mir geht.

Was meinst du warum ich in dem Café von Wooyoung arbeite? Weil ich so viel Langeweile und Freizeit habe? Nein! Weil ich keinerlei Unterstützung von zu Hause bekomme. Ich muss alles selber zahlen, Essen, Klamotten, selbst Schulsachen. Es wird Zeit für dich in der echten Welt anzukommen, denn normalerweise liegt einem die Welt nicht zu Füßen, wie du es anscheinend gerade gewohnt bist."

Erschrocken über seine wütenden Worte zucke ich ohne meinen Willen leicht zurück. Ich will ihm doch nur helfen, warum erkennt er es nicht? "Hey, alles gut. Ich wusste nicht wie schlimm es bei dir zu Hause wirklich ist. Ich wollte dich auf keinen Fall angreifen mit meinen Worten und so. Nur weil du in der Schule immer die neusten Markenklamotten trägst, dachte ich-" Schon wieder unterbrach er mich.

"Rate mal, wie viele Jobs ich dafür annehmen musste? Ich mache das alles doch nur, weil ich in der Schule Respekt will. Wenn ich dort genauso behandelt werden würde wie zu Hause, dann würde ich daran zerbrechen." Überrascht, wie schnell er seine Stimmungen um 180 Grad wenden konnte, sah ich zu ihm hinauf. In diesem Moment wirkte er so erschöpft und einfach nur kaputt. Am liebsten würde ich alle Probleme, die ihn belasten, von ihm fernhalten, damit er endlich wieder lächeln kann.

"Ich will doch nur, dass es aufhört." Ich verspürte starke Angst um ihn. Was würde passieren, wenn ich ihn jetzt in dieser Stimmung alleine ließ? Würde er sich von der nächsten Brücke stürzen, nur um dem Schmerz zu entfliehen? Denn so weit ich wusste, war er tatsächlich manchmal nicht weit davon entfernt...

"ich weiß, Hyung. Aber du darfst jetzt nicht aufgeben. Du bist schon so weit gekommen, da schaffen wir den Rest auch noch. Zusammen", versprach ich ihm, mit möglichst liebevoller Stimmlage.

Als er seinen Kopf zu mir wand und unsere Augen sich trafen, stockte ich. Ein wahrer Sturm tobte in ihnen und ich konnte zwischen Schmerz und Unglaube auch einen winzigen Hoffnungsschimmer erkennen. Leise suchten sich kleine Tränen den weg, über seine rosigen Wangen. Seine Haare waren leicht verstrubbelt und als sich seine vollen Lippen teilten, kam ein Wimmern hervor. Und trotzdem, er war die schönste Person, die ich jemals gesehen habe. Selbst jetzt noch.

"D-danke. S-sowas hat noch nie jemand zu mir gesagt." Liebevoll strich ich mit meinem Handrücken seine Tränen weg. "mach dich drauf gefasst, dass du solche Sachen in nächster Zeit öfter hören wirst. Komischerweise hast genau du dich in mein Herz geschlichen, dass heißt, du wirst mich nie wieder los!", lachte ich, um die Stimmung aufzubessern. Und es funktionierte, er wechselte seinen Ton in einen genauso verspielten, wie meiner.

"Oh nein, bitte nicht!", der kleine Hauch von Ironie, der bei seinen Wörtern mittschwang, brachte mich zum grinsen. "Doch! Und soll ich es dir beweisen?" Noch während ich dies saget. rutschte ich näher an ihn ran und umarmte ihn fest von der Seite. "Ich lass nie wieder los. Du musst mich jetzt also überall hintragen." Meine Umklammerung wurde noch fester, und meine Arme mussten sich für ihn wie ein Schraubstock anfühlen.

"Womit habe ich nur sowas verdient?", rief er dramatisch in den Himmel. "Du hast alles Glück der Welt verdient", flüsterte ich ihm vorsichtig in sein Ohr. Die Gänsehaut, die sich danach auf seiner Haut breitmachte, pushte mein Ego mehr, als es sollte. "U-und was machen wir nun?", versuchte er von seiner starken Reaktion abzulenken. Doch ich ließ mich drauf ein, weil ich ihn ja nicht unnötig quälen wollte.

"Jetzt feiern wir unseren neuen Frieden. Komm, ich lade dich auf eine heiße Schokolade ein!", sprach ich motiviert und ließ ein bisschen von ihm ab. Er wollte gerade widersprechen, doch sein Magen war schneller. Ein lautes Grummeln war aus seiner Richtung zu hören. "Und anscheinend auch ein Stück Kuchen. Dafür trägst du mich jetzt aber zum Taxi", bestimmte ich. "Yah, werd nicht gleich übermütig, nur weil ich einmal deine Anwesenheit länger ertrage", stöhnte er gespielt genervt. "Ach du musst es nicht verstecken. Ich weiß du liebst mich insgeheim, Baby."

Ich wollte schon flüchten, doch seine langen Finger waren schneller. Der Ältere fing an, mich einmal fett für meine übermütigen Worte durch zu kitzeln. "Nur in deinen Träumen!" Ich war unglaublich empfindlich an meinen Seiten und genau dies, nutzte Hyunjin gerade schamlos aus. "H-hilfe! Ich b-brauch L-luft", schrie ich unter einem weiteren Lachflash. "Na gut, ich denke du hast deine Lektion gelernt, Babe." Das letzte Wort betonte er genauso verspielt, wie ich vorhin. Trotzdem ließ es mich erröten.

"Ähm, wollen wir dann auch mal los?" Wissend nickte er und ging danach vor mir auf die Knie. Total überfordert starte ich ihn an. "W-was wird das?", fragte ich verwirrt. Gespielt genervt verdrehte er die Augen. "Du wolltest, dass ich dich trage. Also spring auf!" Eigentlich war das nur Spaß, aber wenn er es mir schon so anbot? Drauf achtend, ihm nicht weh tu tun, kletterte ich vorsichtig auf seinen Rücken. "Aber wehe du lässt mich fallen!"

"Mach ich schon nicht, vertrau mir", redete er mir gut zu. Als er sich langsam erhob klammerte ich meine Beine fester um seine Taille. "Hyunjin, wir kippen nach hinten!", schrie ich ihm panisch ins Ohr. Doch mich ignorierend, lief er einfach los. Und nach einer Weile konnte ich mich auch entspannen. Es war ein tolles Gefühl, wie er mich durch den halbdunklen Park trug. am Horizont war gerade die untergehende Sonne zu sehen und ein leichter Rotschimmer lag dadurch in der Luft.

Hyunjin erzählte mir gerade irgendwas über die Sterne, doch ich hörte nur mit halben Ohr zu. Viel lieber konzentrierte ich mich auf seinen intensiven Geruch nach Lavendel. War es sein Parfum was so gut roch oder eher der Eigengeruch? Und warum viel es mir erst jetzt auf? "Felix? Wo soll ich uns hinbringen?" Unsanft wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und es brauchte einige Sekunden, bis ich fähig war, auf seine Frage zu antworten. "Der Mann am Telefon hat gesagt, er wird direkt vor dem Haupteingang des Parks warten. Ist er dass nicht?" ich deutete mit meinem Finger auf ein typisch gelbes Taxi. Er stimmte mir zu indem er darauf zulief und die Tür aufmachte.

Er setzte mich sanft auf die weichen Polster der Rückbank, schlug dann meine Tür zu um auf der anderen Seite einzusteigen. Währenddessen nannte ich dem Fahrer meine Adresse und schnallte mich an. Hyunjin setzte sich nah genug neben mich, sodass ich meinen Kopf auf seiner Schulter ablegen konnte.

Erst als wir fast da waren und die Anwesen immer luxuriöser wurden, brach der Ältere unser angenehmes Schweigen. "Lix, wo fahren wir eigentlich hin?" Bei dem Spitznamen machte mein Herz, ohne meine Erlaubnis, einen kleinen Sprung. "Ach, nur zu mir nach Hause."

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Heute ein bisschen mehr Fluff, nachdem die letzten Kapitel ziemlich Ernst waren ^^


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