Erstmal im Voraus: Es sind bis jetzt leider keine Kommentare zu den Charakteren gekommen was ich sehr schade finde, aber nun gut. Viel Spaß mit Kapitel 2!

Vorsichtig nahm ich Dad's Geschenk in die Hand und zog das Klebeband ab. Als ich das Geschenkpapier aufwickelte blitzte mir ein Zaumzeug entgegen -in unserer Welt bedeutet das sowas wie wenn man auf der Menschen-Erde jemandem einen Autoschlüssel schenkt. „Wirklich?" fragte ich vorsichtig um nicht enttäuscht zu werden, doch die Antwort lautete wie erwartet „Ja, du bekommst ein Pferd"

(Info: In der Parallelwelt der Erde fährt man nicht Auto sondern reitet oder fliegt mit dem Besen, wobei zweites als etwas altmodisch und veraltet gilt und nur sehr selten genutzt wird - zumal dann auch höherer Vorsichtsmaßnahmen verwendet werden müssen)

„Danke!" kreischte ich und viel meinem Dad um den Hals. „Ist es ein er oder eine sie? Wie heißt es? Darf ich gleich mit Anna Ausreiten gehen? Wie sieht es aus?" überfiel ich meinen Vater mit Fragen. „Wie währ's wenn du dir Midnight einfach mal anschaust und dann mit Anna ausreiten gehst?" fragte mein Vater belustigt. „Klar!" rief ich begeistert aus und wahr schon wenige Sekunden später raus aus dem Haus und beim Pferdestall.

Vorsichtig öffnete ich die dünne Holztür die in den Stall führte und ging die vielen Boxen entlang bis ich an einer mit dem Namen Midnight ankam. Schöner Name! meinte mein ‚Unterbewusstsein', dann wahr es leise und ich konnte den Majestätischen Rappen bewundern der vor mir aufragte und mich neugierig musterte.

Er wahr tiefschwarz und sehr groß, hatte lange dicke Mähne und Schweif und wahr ein an sich schlankes Pferd. „Hallo, ich bin Kiana" flüsterte ich, was ihn schnauben ließ. Für einen kurzen Moment glaubte ich das das schnauben wie „Midnight" angehört hatte, doch diesen Gedanken verbannte ich schnell aus meinem Kopf und gab dem Rappen eine Möhre während ich ihn verträumt musterte.

Nach einiger Zeit raffte ich mich schließlich auf und holte ein Halfter welches ich dem schönen Pferd anlegte und ihn auf den Putzplatz führte. Ich wusste das mein Vater es nicht wirklich mochte wenn ich als zukünftige Kronenprinzessin ein Pferd putzte, doch meiner Meinung nach gehörte das zum reiten einfach dazu, das Pferd fasst so vertrauen zu dir - wie soll es das sonst machen?

Nachdem der Rappe geschniegelt und gestriegelt wahr und förmlich glänzte rief ich Anna per Sprechblase an. Eine Sprechblase ist sowas wie ein Handy, aber besteht aus einem schlichten Armband. Wenn man allerdings auf den mittigen Knopf drückt entsteht eine Wasserblase. Dann muss man den Namen der Person die man anrufen möchte sagen und kann sich dann über die Blase unterhalten.

Nach wenigen Minuten wahr Anna Dan auch da. „Hi An! Du glaubst nicht was ich zum Geburtstag bekommen habe" begrüßte ich sie grinsend. „Doch nicht etwa ein Pferd?" fragte sie gelassen, als ich jedoch bejahte viel ihr fast die Kinnlade runter, da mein Dad mir seid vielen Jahren ein Pferd verweigerte.

„Cool" grinste sie schließlich zurück als sie sich gefasst hatte, dann führte ich sie zu meinem neuen Rappen. „Wow!" staunte sie, bevor sie anfing dem stolzen Tier über die Nüstern zu streichen. „Nachdem du ihn genug bewundert hast könntest wir dann auch Amira holen?" fragte ichsüchtig kichernd - sie wahr eine 100% Pferdefanatikerrin, allerdings wahr ich das oft auch.„Klar" lachte sie und machte sich auf den Weg zur Sattelkammer und das passende Halfter zu holen, genau wie ich nur das ich schon Trense und Sattel holen konnte.

Nachdem wir die Pferde fertig gemacht hatten zogen wir uns noch unsere Reitsachen an, dann konnte es los gehen. Mit Schwung setzte ich mich in den Sattel und nachdem auch Anna bereit wahr gab ich ihm die Trabhilfe und sofort preschte er los. Nach wenigen Metern hatte Anna uns eingeholt, also gab ich ihm die Gallophilfe und ließ ihm freie Hand - ich wusste irgendwie das er das nicht ausnutzen würde.

Neben Anna auf Amira preschten wir durch die Wildnis. Der Wind peitschte mir ins Gesicht und Äste streiften meinen Körper als wir in den Wald abbogen, doch das machte mir nichts als. Ich fühlte mich wild. Wild und frei.

So! Ich hoffe es hat euch gefallen❤️ und ich wünsche euch noch einen schönen Tag! 

Was denkt ihr passiert als Nächstes??? Ich bin gespannt auf eure Ideen...

Lg,

M|A