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| BITTER |

Meine Augen, geschwollen. Mein Kopf, am dröhnen. Meine Laune, immer schlechter. Während ich mir die Zähne putzte, dachte ich nach, viel nach. Der Kampf vorhin aus meinem Bett aufzustehen war so unglaublich fremd für mich gewesen und auch mein Spiegelbild passte sich meinem einstigen nicht mehr an. Etwas hatte sich verändert — ich hatte mich verändert. Ich fühlte mich so anders, wie eine andere Person, wie ein anderer Teil von mir. "Ms Huang?" Ich drehte mein Kopf langsam zur Tür und schaltete meine Zahnbürste aus. "Hm?" Gab ich mit Zahnbasta im Mund von mir, als ich Eunji wartend vor der Tür erwartete. "Ihr Gast ist da." Ich hob eine Braue an, zog die Tür auf, schaute die Dame durch eine glühenden Augen an. "Welcher Gast?" Gab ich entnervt von mir, ihr Gesicht kurz erschrocken, machte sie einige Schritte zurück, signalisierte mir mit einer Handbewegung, in den Flur zu sehen. Als sich meine Augen dorthin bewegten staunte ich nicht schlecht. "Tian.." Kam es zwischen meinen Zahnreihen gepresst, ich hatte nicht mit ihm gerechnet, aber es tat mir wohl mehr leid, dass meine Stimme es so deutlich ausdrückte. Er lachte verletzt, wuschelte sich durch seine Haare. "Wir waren verabredet, hast du verschlafen?" Sein Lächeln verschwand zum Ende hin und seine Augen visierten deutlich meine. Der Junge drückte sich noch nett aus, jedoch war mir klar, was er meinte. Vor meiner Angestellten wollte er es nicht so aussprechen, aber ihm war klar, dass ich es vergessen hatte und bei uns hieß solch Benehmen Respektlosigkeit. Ich schluckte mir zwingend den Schaum hinunter und nickte. "Ich bin sofort fertig. Eunji, begleite ihn doch bitte derweil." Die Dame vor mir nickte und begleitete den Jungen den Flur mit hinunter. Tian schaute noch kurz über seine Schulter zu mir zurück. Sein Blick sagte mehr, als das es Worte hätten tun können.

Keine 30 Minuten später stand ich mit Pullover, Mantel und Rock unten, geschminkt und hergerichtet. Es hatte länger gedauert als ich zunächst wollte, da meine angeschwollenen Augen beim Auftragen des Make-Up's höllisch schmerzten. Jedoch hoffte ich nun, dass meine Trauer nicht weiter erkennbar war, jedenfalls nicht von meinem optischen Erscheinungsbild her. Tian wartete ungeduldig unten auf mich, hatte sich weder hingesetzt noch das Getränk angerührt, welches Eunji ihm bereitgestellt hatte. "Lass und gehen." Kam es von ihm, ich nickte nur, ging mich bei ihm ein und los gingen wir. "Tian ich-.." Begann ich direkt beim Hinunterlaufen der Einfahrt mich zu erklären oder mich wohl besser gesagt zu entschuldigen, aber er ließ es nie so weit kommen. "Es ist okay Enya. Jeder macht Fehler, lass uns einfach weitergehen." Meine Brust zog sich zusammen als ich ihn so sah, so verletzt, so falsch. Er hielt mir die hintere Autotür auf und ich ließ mich in das schwarze Leder des Sitzes fallen. Irgendwas sagte mir, dass Tian mich in Schutz nahm, nicht für mich sondern für ihn. Er wollte es nicht wahr haben, dass ich ihn vergessen hatte, dass seine Vorstellung mit mir zu sein, nicht dieser entsprach. Und irgendwie glaubte ich, dass meine Vermutung Realität war.

Durch das Blitzlicht-Gewitter in ein feines Café nahmen wir beide Platz. Die Atmosphäre zwischen uns war angespannt, im Hintergrund lief klassische Musik und gefühlt waren wir auch die einzigen Geste Vorort gewesen. "Such dir etwas aus." Kam es von ihm, zwar wollte ich nicht, dass er für mich zahlte, jedoch wollte ich auch keine weitere Szene hier verursachen. "Chai Latte." Gab ich von mir, wollte nicht mehr weiter reden, driftete erneut mit meinen Gedanken zu Jisung und sein Erscheinen vor meinem Haus. Alles driftete zu ihm, Johnny. Das war er wohl, der Moment wo ich alles realisierte. "Enya? Ey, dein Handy." Erschrocken sah ich zu Tian, welcher mir mein Smartphone reichte, welches mit mehreren Nachrichten überdeckt war. Allerdings waren es nur welche von dieser App, welche erst vor kurzem rausgekommen war, um ehrlich zu sein hatte ich sie seit dem Abend auf der Gala, also noch nicht all zu lang. Alle in unseren Kreisen hatten diese, wir wurden über sie informiert, sobald neue Artikel, Bilder oder Berichte mit unserem Namen hochgeladen sowie veröffentlicht wurden. Eigentlich kümmerte es mich recht wenig, jedoch wollte ich im Augenblick wirklich nicht mit meinem Gegenüber sprechen und da es wohl noch etwas dauerte bis unsere Bestellung kam öffnete ich die Nachrichten.  Die meisten Artikel handelten von meinem Vater allerdings hielt ich bei einem Bild an, das oberste, das neuste, das aktuellste. Es war vor einigen Minuten veröffentlicht worden und zeigte Tian und mich, wie wir kurz für die Paparazzo's posten und ins Café liefen. Der Anblick verstörte mich, denn sofort schoss ein anderes Bild in meinen Kopf, eines welches ich als Grundschülerin von meinen Eltern im Internet fand. Welches ich bis heute verabscheute überhaupt gesehen zu haben. Es war vor mir gemacht worden und leider hatten Tian und ich exakte Ähnlichkeit mit meinem Vater und meiner Mutter.

Was mich so daran verstörte? Schon damals als ich das Bild von meinen Eltern sah, war mir direkt bewusst, wie falsch es aussah. Gestellt, aufgesetzt, erzwungen und unglücklich. Bis heute wusste ich nicht, ob ich mit meiner Vermutung recht lag aber auf mich und Tian traf es auf jeden Fall zu. "Ich muss mir die Nase pudern." Stand ich abrupt auf und lief, ohne den Chinesen noch eines Blickes zu würdigen, zu den Bädern. Dort angekommen packte ich mir an die Brust, spürte meinen rasenden Herzschlag, erkannte kleine Schweißperlen auf meiner Nase sowie Stirn. Mein Mund war so trocken, dass meine Hände automatisch eine Schale nach dem Kranwasser formten. Als ich fertig war atmete ich tief durch, jedoch umsonst, denn mir wurde schlagartig übel und meine Füße eiskalt. Mich in einer Kabine zurückziehend überkam mich die Übelkeit, aber ich unterdrückte es mir, ich durfte mich jetzt nicht übergeben. Ich musste mich zusammenreißen, für alle, für mich selbst. Es klopfte an der Tür, ich verstummte komplett, rührte keinen Muskel mehr. "T-Tian?" Fragte ich zögernd nach. Ein räuspern erklang. "Entschuldigen Sie Ms. Huang, aber hier ist nicht Mr. Gāo, ich bin sein Leibwächter. Er schickte mich, um nach Ihnen zu sehen." Ich stand mit wackligen Beinen auf, schloss die Kabine auf und betrachtete mich im Spiegel. Ich schluckte. "Geben Sie mir zwei Minuten." Gab ich kühl von mir, es war Zeit etwas zu ändern, ich war bereit, mich zu ändern.

Mich frisch gemacht und einigermaßen meinen Magen beruhigt zu haben ging ich auf Tian zu, welcher sein Getränk schlürfte, doch dies direkt unterbrach als er mich erblickte. "Alles in Ordnung? Ich habe mir Sorgen um dich gemacht Enya." Ich nickte, setzte mich allerdings nicht hin sondern blieb stehen und griff nach seiner Hand. "Können wir woanders hin? Mir ist bisschen schlecht, ich muss einfach raus." Irritiert stand er auf, griff nach meinem Mantel und hing ihn mir direkt um, legte weitaus zu viel Geld auf den Tisch zum Bezahlen und verließ das Café mit mir. Als wir raustraten waren die Paparazzos noch Vorort, was alles verschlimmerte, jedoch zog mich der Chinese direkt zum Gefährt und hielt mir die Tür auf. Ich hatte unser gesamtes Treffen ruiniert, dennoch sorgte er dafür, dass keiner meiner Mängel unbefriedigt blieb. Es war leider zu schön um wahr zu sein, das hatte ich auch begriffen. Erleichtert endlich zurück in meinem Haus zu sein, umgeben von Stille und Frieden schloss ich bereits meine Augen, als ich bemerkte, dass wir in eine andere Richtung fuhren. "Tian? Wohin fahren wir?" Doch er griff nur nach meiner Hand, deutete mir an, mich wieder zurück zu lehnen. Beunruhigt sah ich aus dem Fenster auf die Straße und die Autos. "Ja genau, sie können hier halten." Kam es nach einigen Minuten von meinem Beifahrer zum Chauffeur und wir hielten. "Han River?" Fragte ich beim Aussteigen, meine Gegenüber nickte. "Du meintest doch, du bräuchtest frische Luft, hier kannst du dich etwas beruhigen vom ganzen Trubel. Keine Paparazzos, kein nichts, nur du und ich und der Han River."

Es brach mein Herz ihn so zu sehen, ich lief aber nur mit ihm los, konnte nichts darauf sagen. Seine Gefühlen waren echt, aufrichtig und vorhanden, Eigenschaften die ich ihm niemals hätte entgegenbringen können. Ich war eine schreckliche Person, doch er wusste es, oder? Er wusste es von Beginn an, immerhin verliebte er sich in mich, in mein wahres Ich, was er die ganze Zeit über schon sah hinter der Fassade des feinen und noblen Töchterleinchen des Milliardären. Tian musste einfach wissen, dass ich arrogant und egoistisch war, was ich mir eingestehen musste. Ich war nicht perfekt, noch nie, aber keiner war das und deshalb wusste ich, was ich nun wollte. "Geht es dir schon etwas besser?" Fragte er nach einer Weile vom Stummen nebeneinander herlaufen. Es musste raus. "Nein, Tian." Und zwar jetzt. "Es geht mir miserabel und ich kann es nicht mehr länger-.." Tränen bildeten sich in meinen Augen und sofort umarmte er mich, verbarg meinen Kummer vor der Öffentlichkeit. "Ich habe es versucht, wirklich, aber-.." Er stoppte mich. "Du kannst mich einfach nicht lieben." Geschockt sah ich zu ihm auf. Zwar wollte ich es nicht mit diesen Worten ausdrücken, doch er brachte es auf den Punkt. Ich konnte Tian nichts vorspielen, denn auch er merkte, dass alles ein Schein war. "Es tut mir leid." Er schüttelte sanft seinen Kopf. "Nein, es brauch dir nicht Leid tuen. Ich hatte bereits so ein Gefühl und wollte es nur nicht wahr haben, aber irgendwie habe ich dich da ja auch rein geschupst. Sagen wir einfach, dass wir es beide vermasselt haben." Lächelte er und ich ihm ebenso entgegen. "Es ist wegen Johnny richtig?" Ich deutete auf eine Bank und gemeinsam nahmen wir Platz.

"Ich kann dir nichts vorspielen und genauso wenig will ich dies auch. Vielleicht liegt es an ihm, vielleicht aber auch nicht. Du musst verstehen Tian, ich bin gerade so verwirrt und weiß einfach nicht, was ich überhaupt noch denken- geschweige denn fühlen soll." Der Junge wandte sein Blick auf die fahrenden Autos auf der Brücke vor uns hin, atmete tief durch, lächelte kurz. "Wir haben absolut gebrochene Familien." Kam es von ihm. Er zog eine Schachtel Zigaretten aus seiner Manteljacke, meine Augen weiteten sich irritiert. "Doch solch gebrochene Seelen wie wir, hat wohl niemand von ihnen." Tian zündete sich eine an, der Geruch erinnerte mich direkt an ihn. "Würden meine Eltern davon wissen wäre ich einen Kopf kürzer, du kannst doch ein Geheimnis für dich behalten oder?" Geschmeichelt nickte ich, wusste, dass er mir nicht böse war und es einfach akzeptieren musste. "Ein Geheimnis unter Freunden?" Meinen kleinen Finger ihm entgegen haltend lachte er kurz auf, hackte seinen dann aber ebenso ein. "Unter Freunden." Bestätigte er kurz darauf. Der frische Wind umhüllte uns und ich quetschte meine Finger zwischen meine Oberschenkel, wollte sie erwärmen mit meinem unterkühlten Körper. "Sollen wir gehen?" Ich nickte beschämt, da dem Jungen mein offensichtliches Frieren nicht entgangen war. "Warte noch kurz." Drehte er sich etwas um, holte eine kleine Duftprobe aus seinem Mantel, sprühte sich damit ein und zückte noch ein Kaugummi. "Auch?" Bot er mir eines davon an, ich verneinte dankend.

Zurück im Fahrzeug herrschte Stille, bis der Chinese diese brach. "Und was möchtest du jetzt tun?" Ich runzelte meine Stirn. "Lern-.." Tian unterbrach mich direkt. "Nicht jetzt gleich Enya, ich meine mit Johnny." Mein Herz schmerzte bei seinem Namen. "Du leidest doch darunter, es ist glasklar." Mir entkam ein Seufzen, meine eisigen Finger knetete ich krampfhaft auf meinem Schoß. "Wir haben seit fast einem Monat kein Kontakt mehr. Ich glaube, er hat bereits abgeschlossen und so sollte ich es auch tun. Auch wenn es schmerzt, es ist das beste für die Familie.." Stille, mein Sitznachbar nickte nur, holze sein Handy hinaus. "Ich verstehe, ich will nur noch eine Sache loswerden; du warst so Glück wie Loch nie zuvor als du mit ihm zusammen warst. Ist mir nur mal so aufgefallen." Ich antwortete ihm darauf nicht, denn es war mir auch aufgefallen. "Wann kommt dein Vater nochmal zurück?" Wechselte er nun das Thema, ich zuckte mit den Achseln. "Ich vermute zu den Festtagen, spätestens an Silvester ist er wieder hier. Glaub' ich zumindest.." Flüsterte ich die letzten Worte zu mir selbst hin. "Warum fragst du?" Entgegnete ich der Junge aber sah nur auf sein Display, antwortete mir nicht ansatzweise.

Als wir vor meinem Haus vorfuhren, stieg der Größere plötzlich auch aus, ich musterte ihn irritiert. "Offiziell sind wir noch zusammen, bis ein Statement raus ist, werde ich noch der perfekte feste Freund für die Dame spielen." Zwinkerte er mir zu und legte seinen Arm um mich, ich lachte auf. In der Position liefen wir meine Einfahrt hoch, doch stoppten gleichzeitig bei unserem Anblick. Sein Auto stand vor dem Garagentor. "Er ist wieder da." Stelle mein Begleiter fest, mein Kopf drehte sich zur Seite. "Scheint so." Murmelte ich, erkannte dann aber Eunji, welche zur einer unserer Mamorbänke lief. "Hallo Eunji!" Begrüßte ich sie freundlich, da mich noch immer ein schlechtes Gewissen plagte, dass ich so unfreundlich am heutigen Morgen zu ihr war. Die Dame erblickte mich strahlend, hielt in ihrer Hand einen Handfeger. Tian und ich kamen auf sie zu, sie verbeugte sich höflich. "Was machst du hier draußen? Es ist eiskalt hier." Hinterfragte ich, da die Koreanerin nur ihre übliche Hauskleidung trug, ohne sonstigen Kälteschutz. "Ich wollte nur schnell den Dreck beseitigen, ich habe ihn gerade beim Müll-Entsorgen gesehen." Über diese Aussage etwas irritiert sah ich mir den sogenannten Dreck an, mein Blut gefror bei diesem Anblick. Diesen Zigaretten Stummel hätte ich unter tausenden erkannt, denn er hatte einen Riss am Ende, eine Angewohnheit von John, denn er rammte immer seinen Fingernagel hinein. "Enya? Was ist los?" Tian stellte sich sofort vor mich, damit Eunji mich nicht sehen konnte, denn meine Augen waren wieder rot und glasig. "Es ist Johnny's." Flüsterte ich fassungslos, realisierend, dass er vor kurzem auf dieser Bank gesessen haben musste. Sofort drehte sich mein Kopf um und schaute in Richtung Haus, dachte nach, in welches Fenster er geschaut haben konnte. "Enya, hey, Enya, beruhige dich. Okay?" Drehte mich Tian wieder um, ich atmete verständnisvoll ein. "Lass uns rein gehen, komm, ich mache dir ein Tee und du kommst erstmal runter."

Zusammen drehten wir der Dame den Rücken und machten uns auf in Richtung Haustür, als mein Vater hinausgestürmt kam und direkt an uns vorbei. Ihm folgte Jeremy, ich rief nach seinem Namen aber mein Vater antwortete mir nicht. "Was ist denn plötzlich los?" Fragte ich verwirrt, Tian zuckte mit seiner Schulter, öffnete mir die Tür meines Hauses. "Lass uns erstmal reingehen, dann reden wir darüber." Ich folgte bedenkenlos, wusste noch nicht, was in diesem Moment eigentlich geschah.

..Fortsetzung folgt..

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