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Der eiskalte Wind sorgte dafür, das meine dunklen Haare zurück flogen und ich nochmals eine Brise meines Gucci Parfüms erhaschen konnte. Es roch genauso wie ich aussah, teuer, doch das war nicht der Grund, weshalb alle Augen des Campus auf mir lagen. Ein weiterer Windstoß wirbelte die letzten Laubblätter auf, welche hier und dort vereinzelnd noch lagen und mit diesem kam mir auch der Geruch von seinem, von Johnny's Lacoste Parfüms entgegen, welches ich ihm vor zwei Tagen gekauft hatte. Aber es lag nicht an den intensiven Gerüchen, die wir von uns gaben, nicht an unserem Aussehen, geschweige denn von der neuen Uniform welche mein Vater dem Jungen neben mir spendiert hatte. Es lag an unseren Rängen. Mein Ruf des unschuldigen wohlhabenden Unternehmer-Töchterleins im Rang der Oberklasse, welche ihren Arm bei ihm, Johnny Seo eingehackt hatte, dem Badboy der Schule, vor welchem jeder Angst hatte und der in Drogendelikte und Erpressungen in direktem Kontakt stand.

Alle Augen lagen, klebten förmlich an uns zweien und es interessierte mich zum ersten Mal nicht. Es war mir egal, was sie dachten, was sie tuschelten, was sie ausdenken- und hinzufügen würden. Es fühlte sich gut an, neben Johnny, dem Johnny zu stehen, in aller Öffentlichkeit. "Sie schauen uns an," flüsterte der neben mir leise, machte es so unauffällig, dass keiner wahrscheinlich mitbekommen hatte, dass er überhaupt etwas von seinen Lippen hatte weichen lassen. Seine kühle Miene imitierend musste ich mir ein amüsiertes Grinsen unterdrücken. "Ich weiß." Antwortete ich dem Braunhaarigen. "Es gefällt mir." Lehnte er sich dieses Mal zu mir hinüber, sodass andere es nun bemerkten. "Ich weiß." Wiederholte ich nur und kicherte versteckt auf.

Doch dann drehten sich einige Köpfe in eine andere Richtung, erneut zum Eingang unserer Schule. Stirnrunzelnd, was nun jedermanns Aufmerksamkeit auf sich lenken konnte, drehte auch ich mich um und gemeinsam mit meinem Begleiter standen wir mit unseren Gesichtern zum Schultor. Schnell erblickte ich das Schauspiel, was alle mit Entsetzen betrachteten, meine Miene blieb jedoch gleichgültig. Ihr Leder schien noch dunkler geworden zu sein, ich konnte sie alle aufzählen und überrascht, dass sie alle als Truppe antraten war ich auch etwas. Selbst die Älteren waren unter ihnen. Yuta, Lucas, Jaehyun, Jaemin, Jeno, Renjun...sie alle waren dabei und ganz vorn in der Mitte lief er. Jisung, mit seinen Blonden Haaren, seiner Jacke und einem so kalten, emotionslosen und leeren Blick, welchen ich noch nie zuvor von ihm bekommen hatte. Unsere Blicke kreuzten sich als sie an uns vorbeiliefen, doch keinerlei Gefühl füllte auch nur eines unserer Gesichter gegenüber dem anderen. Nun war es offiziell.

Ich ging mit Johnny und
Jisung war einer von ihnen.

Ich sah ihm hinterher, etwas in mir wollte brechen, wollte den Schmerz fühlen, doch ich war zu taub dafür. Kein Funken an Trauer wollte mich mehr durchfahren und dann griff Johnny nach meiner Hand und riss mich aus meinen Gedanken. "Komm." Meinte er und zog mich vom Fleck. Die Wärme seiner Hand umhüllte die Kälte meiner und schenkte mir Sicherheit. Doch ich spürte nichts, kein Gefühl.

Während der Pause fiel es mir nur schwer, ein belustigtes Lächeln zu unterdrücken. Es war doch lächerlich wie schnell mir plötzlich alle meine sogenannten 'Freunde' den Rücken zukehrten. Keiner hatte mich gegrüßt, mit mir gesprochen oder auch nur ein Wort wechseln wollen. Selbst einige der Lehrer schienen etwas mitbekommen zu haben, denn Ms. Park, welche Geschichte unterrichtete, ignorierte mich die komplette Stunde lang. Es war kein Geheimnis unter uns Schülern, dass sie die Jungs über alles hasste, dass sie sich bereits mehrmals darum bemüht hatte, diese Schandflecken der Schule zu suspendieren. Niemand wollte mit mir sprechen, meine Seite der Geschichte hören, hören, wie glücklich doch mit ihm war, dass er beinahe perfekt war. Keiner wollte die Wahrheit hören, aber Gerüchte waren ihnen lieb und sich hinter meinem Rücken nach mir umzudrehen war auch in Ordnung. Ich schloss meine Augen, wollte für einen Augenblick nichts mehr davon sehen.

Ein Stuhl schob sich über den Boden und als ich meine Augenlider wieder öffnete blickte ich in das Gesicht Mia's. Ihre Haare waren noch immer dunkelrot, es stand ihr wirklich sehr gut, doch auf Klatsch und Tratsch hatte ich im Moment keinen Nerv, besonders nicht, da ich ja wusste, was die Hauptthemen waren. "Mia." Gab ich von mir, ihr Gesicht geziert von ihrem stetigen Schmunzeln. "Hey Enya." Erwiderte sie mir. "Ich würde an deiner Stelle einen anderen Platz wählen." Riet ich ihr, sie zog eine Braue in die Höhe. "Weshalb sollte ich?" Wollte sie wissen, meine Augen rollten zu der Gruppe weiter hinten im Klassenraum. Die Gruppe der Mädchen welche sich zu uns umdrehten und flüsterten. "Du willst doch wohl nicht, dass die anderen über dich lästern wie sie es bereits über mich tuen." Ich stand auf und griff nach meiner Tasche sowie Büchern. "Immerhin könnte ich ja die Baddies auf dich hetzen." Entkam es mir sarkastisch und ich verließ den Klassenraum, dass wurde mir nun wirklich zu kindisch.

Doch im Flur blieb ich nicht lange allein, Mia kam mir hinterher. "Ich möchte damit nichts zutun haben Enya, also, nichts mit ihnen. Um ehrlich zu sein, hatte ich so ein Gefühl, dass dort etwas zwischen dir und einem von ihnen läuft." Ich linste zu ihr. "Tatsächlich?" Sie nickte, mit einem nicht ganz so aufgesetzten Lächeln wie sonst. "Nur wusste ich auch nicht, was dort zwischen dir und Jisung war, deshalb konnte ich nie weiter nachhaken." Ich holte tief Luft. "Falls du an irgendwelche Insider willst-.." Sie unterbrach mich jedoch. "Nein Enya..nicht dieses Mal." Ihre aufgesetzte Miene verschwand. "Ich weiß, dass ich viel am Tratschen bin und einen gewissen Ruf dafür habe, aber mir ist immer aufgefallen, wie aufgesetzt deine perfekte Maske bei uns war. Du gehörtest nie zu diesen Mädchen, es war klar, dass sie keine waren Freunde sind." Ich stoppte an meinem Schließfach. Dieser Sinneswandel schien mir zu überstürzt, ich würde nicht alles erzählen, darauf könnte sie lange warten, falls dies ihr Plan war. "Es war klar, dass sie dir nun den Rücken zudrehen, aber ich will das nicht. Du bist noch immer Enya, das beliebteste Mädchen der Stufe, jedenfalls warst du das noch vor diesem Wochenende."

Meine Bücher eingeschlossen lachte ich kurz auf. "Sie waren wirklich nie wahre Freunde." Gestand ich und auch sie nickte, bis ich im Flur einige bekannte Gesichter erblickte. "Enya, hast du vielleicht etwas Kleingeld für uns?" Jeno, Jaemin und Yuta stoppten neben mir, musterten einmal gründlich die Rothaarige, schenkten ihr jedoch keinerlei mehr Beachtung. "Kleingeld?" Wiederholte ich belustigt und kramte in meiner Tasche nach meinem Portmonee. "Ja, unsere Kippen sind leer." Meine Blicke huschten kurz zu Mia, sie nickte nur, hatte ihr Pockerface aufgesetzt, ihre Spezialität. So falsch ihr zuckersüßes Lächeln war so gut war ihr einschüchternder Blick. "Hier," drückte ich Jeno das Geld zwischen seine Finger, die beiden Jüngeren dankten mir. Yuta blieb noch einen Moment stehen, erst jetzt bemerkte ich, dass er konzentriert war, aber dieses Mal wollten seine Augen nicht mich einschüchtern und durchbohren, nein. Er hatte Mia im Fokus, doch dann ging er auch nachdem die anderen beiden weiterliefen.

Auch Mia sah ihm hinterher, betrachtete ihn wütend. "Kennst du...ihn etwa?" Fragte ich unauffällig nach. "Nein, aber warum starrt der mich bitte so intensiv an? Hab ich etwa etwas im-.." Aber weiter redete sie nicht, da einige der Mädchen aus meiner Schicht zu uns kamen. "Hilfst du denen nun auch schon beim Dealen? Wer bist du bitte Enya?" Fragte sie nach, ich wusste nicht einmal mehr ihren Namen. Doch gut zu wissen, dass das die ersten Worte waren, welche ich von meinen ehemaligen 'Fake-Friends' zuhören bekam. Meine Kehle war leergefegt, dann stellte sich jedoch Mia zwischen uns. "Sie hat ihnen Geld gegeben für die Mensa ihr Besserwisser und ganz ehrlich, was interessiert es euch noch? Anscheinend ist Enya ja nun eine Person auf welche ihr meint hinunterschauen zu müssen, dann sollte ihr Leben euch auch so wenig interessieren wie alles andere. Ich meine, bei dir wissen deine Eltern doch auch nicht, welch eine außergewöhnliche Beziehung du doch zu deinem Schwimmtrainer pflegst. Oder sollte ich sie mal darauf ansprechen?" Mia hatte diese Worte so höflich, so zuvorkommend und doch so rachsüchtig von ihren Lippen kommen lassen, dass niemand um uns herum eigentlich mitbekam, was für eine Art Gespräch wir hier doch führten. Dass es eine angespielte  Erpressung war. "Wir sehen uns in Kunst Enya." Damit verschwand das andere Mädchen mit meinen ebenso Fake-Friends.

"Danke Mia." Gab ich wehmütig von mir, sie zuckte mit ihren Schultern. "Ich dachte früher immer, du wärst auch wie die, deshalb behandelte ich dich nicht anders. Aber dann fiel mir auf, dass du uns nicht an dich dran ließt, was mir zeigte, dass du dich nicht darum schertest, ob wir engere Freunde würden. Erst ab da fing ich an dich zu leiden." Beichtete sie mir zustimmend. "Ich war auch nie ein Fan von dir gewesen." Gab ich zurück und wir lachten beide etwas. "Diese Mädchen sind doch auch nur mit mir zusammen, weil sie mich ausnutzen. Sie sind nicht meine Freunde, sie möchten nur informiert werden, aber denkst du, ich hätte euch immer alles erzählt? Oder immer die Wahrheit?" Überrascht drehte ich mein Kopf zu ihr, während wir den Flur entlang gingen. "Irgendwie müssen ja Gerüchte am laufen gehalten werden." Schob sie sich eine Haarsträhne hinters Ohr. "Also..du uns Johnny?" Wurde sie nun direkter und ich nickte verlegen. "Ich kenne ihn nicht, ich kann ihn nicht einschätzen. Aber ich glaube, er hätte dich schon längst verletzt, wenn er es darauf abgesehen hätte. Ich finde ihr seid süß zusammen." Ich schüttelte meinen Kopf, wollte meine roten Wangen verbergen.

Dann prallte ich jedoch gegen eine Schulter. "Jisung, warum gehst du einfach?" Fragte Mia empört und er drehte sich rasch zu uns um, betrachtete mich, meine Schulter, dann wieder mein Gesicht. "Alles bestens." Beteuerte ich mit meinen Augen zum Boden hin gerichtet, er ging wortlos weiter. "Wow, rude." Erklang es von dem Mädchen neben mir und ich verschwand in Richtung Kunsträume. Während die Miene meines Bleistifts über das raue Papier meines Blocks fuhr und die Umrisse eines Stilllebens formten driftete ich in meinen Gedanken ab. Die Stimme meines Lehrers geriet in den Hintergrund, meine Umgebung bedeckte sich mit Nebel und alles zischte nochmals durch mein Gehirn. Die Ereignisse der letzten Wochen, der heutige Tag, mein Vater, Johnny und Jisung. Dann kam mir ein Gedanke auf, der mich nicht mehr losließ, welcher mir bewusst machte, weshalb ich mich taub fühlte. Der Schmerz, welchen ich fühlte, als ich von Johnny hintergangen wurde, war so stark, dass keine Trauer der Welt ihn hätte übertreffen können. Nicht einmal das mögliche Zerbrechen einer Freundschaft, eines jahrelang aufgebauten Rufes, nichts.

Denn das war Liebe.
Nichts könnte mehr schmerzen, einen zerreißen und kaputt machen wie sie.
Weshalb in mir eine Wand entstand, die mich vor etwas noch schlimmeren bewahren wollte, der Grund, weshalb ich nun taub war. Sie wollte mich stärker und distanzierter machen von den kleinen Verlusten. Kühler und vorbereiteter vor einem erneuten Verlust dieser Person, von Johnny.

Jemand räusperte sich laut. "Ms. Huang!" Ich hob mein Kopf und war so erschrocken, dass ich selbst meinen Stift losließ und dieser zu Boden fiel. Vor mir standen drei Leute, an der rechten Seite mein Lehrer, welcher mich auch aufgerufen hatte. Neben ihm standen zwei Herren in Anzügen, der in der Mitte in einem Brauen Anzug und mit einer Aktentasche. Der ganz links außen trug einen schwarzen schlichten Anzug und hatte eine Sonnenbrille auf, was ich als überflüssig in einem geschlossenen Gebäude im Winter empfand. Mein Lehrer bückte sich nach meinem Stift und händigte ihn mir freundlicherweise aus, ich griff noch immer wie betäubt nach diesem. "Enya Huang?" Vergewisserte sich der Herr im braunen Anzug. Ich nickte zögernd. "Ich komme in Auftrag Ihres Vaters, bitte packen Sie Ihre Utensilien und folgen Sie uns, Sie sind legal vom Unterricht hiermit befreit." Er händigte mir eine Karte aus und meine Sachen zusammenräumend, folgte ich den beiden Männern aus dem Klassenzimmer, laß Dir Karte erst im Flur, dort wo mich nicht jeder anstarrte. Es war eine Visitenkarte des Herren, er war Anwalt, der Anwalt meines Vaters. Ich kannte seinen Namen, oft hatte mein Vater in hoch angepriesen, wie gut er doch sei und er ihm schon so oft aus der patsche mit unzuverlässigen Klienten geholfen hatte. "Weshalb möchte mein Vater, dass ich komme?" Räusperte ich meine Stimme. "Ihr Vater möchte, dass Sie zu Gunsten seiner Seite aussagen." Der Anwalt sah über seine Schulter zu mir zurück.

"Sie müssen ihm ein Alibi geben."

..Fortsetzung folgt..

CAST

park mia - she always knows about the newest rumors and gossip, but is a mystery herself
"do not mess with me baby, I can destroy you within one sentence. so do not dare to play, I made the rules in this game"


I know, long time no see
Schule nimmt mich wirklich komplett ein, aber keine Sorge, ich habe meine Geschichten nicht vergessen!
Btw ich gehe heute auf das Khalid Konzert und sehe finally mein Idol in real life!!!

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