| LIES |
"Glaubst du, das ist sie?" Fragte ich leise zu Johnny, neben welchem ich saß, unter einem Baum in der Stadt. Wir hatten Mittwoch und ich kam gerade von meinem Klavierunterricht. Die Jungs hatten mich abgefangen, er und Mark. Der Jüngere pustete den Rauch seiner Zigarette in die kalte Winterluft. "Ja, das ist sie." Meinte Mark in die Distanz starrend. Ich erhob mich und Johnny fragte direkt, wo ich hin ginge. "Ich muss sie was fragen und dann bekomme ich wenigstens nicht den ganzen Rauch ab." Scherzte ich und lief zu dem rothaarigen Mädchen in der Ferne hinüber.
"Mia?" Entfiel es meinem Mund, woraufhin sich das Mädchen verblüfft zu mir drehte. "Enya." Kam es lächelnd von ihr, sie umarmte mich flüchtig, ihre Umarmung nicht erwidernd löste sie sich von mir. Solch ein Benehmen zeigte sie mir gegenüber nie, es waren eher nur diese aufgesetzten Freundlichkeiten die wir uns entgegen brachten, diese beinhalteten jedoch definitiv nicht Umarmungen. "Wie kommt es, dass man sich hier trifft? Du bist doch sonst immer so ausgebucht." Hackte sie direkt nach, eine klassische Mia. "Ja, ich komme gerade von meinen Klavierstunden." Erklärte ich. "Waren am Wochenende nicht deine Spiele? Wie sind sie verlaufen?" Ging es direkt weiter, meine Wangen wurden Rot, bei dem Gedanken an unseren Sieg. Das ich Stolz war, versuchte ich zu unterdrücken. "Wir haben gewonnen." Sie griff nach meiner Hand und schien sich aufrichtig für mich zu freuen, was ebenso ungewöhnlich war, jedoch scherte es mich nicht und ich fuhr fort. "Sag mal, ich hab schon länger nichts mehr von Jisung gehört. Weißt du vielleicht etwas?" Brachte ich nun endlich die auf meiner Seele ruhende Frage heraus.
Skeptisch zog sie eine Braue in die Höhe, schien eine Antwort zu überdenken. Tief einatmend faltete ich meine Hände und blickte zu Boden. "Mia..bitte." Flehte ich, da es mir schien, als würde sie etwas wissen. "Ich habe selbst nichts über ihn gehört." Brachte sie hervor und meine Schultern sackten ein Stück zusammen. Was war mit ihm? Ich konnte mittlerweile nicht mehr leugnen, dass ich mich sorgte und ich wollte es auch nicht mehr überspielen. So verhielten sich immerhin Freunde, auch wenn wir keine waren. Meine Frustration wohl bemerkend, legte sie mir plötzlich ihre Hand an den Arm, weshalb ich meinen Kopf hob. "Aber ich habe ein Gerücht aufschnappen können." Fügte sie hinzu, doch ihr trüber Blick mit diesem kaschierenden Lächeln verhieß kein gutes Omen zu sein. "Weshalb Mia?" Konnte ich die Stille um uns herum nicht mehr weiter ertragen. "E-Es ist nichts dramatisches, aber ob es gut ist...Jisung wurde beim Rauchen gesehen und soll dann in eine bekannte Bar des Ghettos verschwunden sein." Schwer schluckend erstarrte ich bei dieser Info. Der Blondschopf und Zigaretten, Alkohol und dem Ghetto? Mein Weltbild von ihm schien in sich zusammen zu brechen.
"Nein, bist du das wirklich? Enya Huang." Hinter uns tauchten drei weitere Mädchen auf, vom Sehen kannte ich diese von der Schule. Die Hand Mia's verschwand abrupt von meinem Arm woraufhin sie die anderen Asiatinnen begrüßte. "Du, allein?" Kam es von einer dieser an mich gerichtet, nur folgen konnte ich ihr nicht ganz. "Wie bitte?" Hackte ich genauer nach und sie lachte fälschlich. "Ich habe gehört, dass du mit einem dieser Badboy's was am laufen hast, stimmt das?" Nicht bereit, mit dieser Frage konfrontierte zu werden, schwieg ich. Zwar war mir bewusst, dass es auffiel und Leute möglicherweise hinter meinem Rücken redeten, aber doch nicht in mein Gesicht. "Sag schon, yah! Hörst du mir überhaupt zu?! Antworte schon, leugnen kannst du es ja anscheinend nicht." Kam es von dem selben Mädchen, dessen Worte mich zurück in die Realität holten. "Da hast du deine Antwort Miyeon, keine Antwort ist auch eine Antwort!" Lachte die neben ihr und Mia's Blick senkte sich zu Boden. Tolle Freunde welche sie dort hatte.
Aber gerade als ich den Mut aufbringen wollte, meinen Mund zu öffnen, verstummte ihr Gelächter und ihre Gesichtszüge verkrampften. Das Geschehen noch immer musternd tauchten plötzlich Johnny und Mark neben mir auf, woraufhin nun alles Sinn ergab. "Können wir mitlachen?" Fragte der Braunhaarige direkt. Die vor uns tauschten hektische Blicke aus, schüttelten ihre Köpfe, verneinten. "War schön dich mal wieder gesehen zu hab-.." Die beiden Junge lachten herablassend auf, was die Mädchen vom Gehen abhielt. "Nicht so schnell Mädels, ich will, dass ihr euch entschuldigt." Kam es von dem Älteren, ich riss meine Augen auf. Offensichtlich hatten sie das Gespräch mitgehört. "Nein, Johnny-, Mädels das müsst ihr nicht." Beschwichtigte ich direkt mit meinen Händen, war beschämt, lächelte gefälscht, was der neben mir sofort bemerkte. "Doch Enya, so welche wie die, müssen lernen, dass sie es einen Scheiß angeht, was im Leben anderer passiert und sie kein Recht dazu haben, dieses zu hinterfragen." Unterbrach mich Mark, welchem Johnny zustimmte. "Vor allem wenn es auch uns mit-einbezieht." Fügte John hinzu, trat einen Schritt weiter vor und sah auf die jungen Frauen hinab. "Und jetzt, sagt, dass es euch leid tut." Die Augen der vier fokussierten direkt mich und sie verbeugten sich. "Wir bitten, um Verzeihung."
Nichts erwidernd schaute ich nachdenklich zum Boden. Die Jungen liefen mit mir in eine andere Richtung und während die beiden schon wieder in einem anderen Thema vertieft waren, dachte ich noch immer über die Situation von zuvor nach. "Was meinst du Kleine?" Hackte der Braunhaarige bei mir nach, aber ich wusste nicht, worüber sich sprachen und sah ihn nur monoton an. "Hm?" Gab ich kühl von mir. Die Pupillen des Jungen musterten mein Verhalten sowie auftreten genau, dass war mir nicht entgangen. "Wir fahren kurz zu den anderen." Kam es Thema wechselnd von ihm, genauso distanziert, ich nickte nur. Als Ten's Auto neben uns anhielt stieg Mark ein, doch als ich die Hintertür öffnen wollte schlug eine Hand sie wieder korrupt zu. Mit einem irritierten Blick drehte ich mich zu dem Älteren neben mir um. "Wofür war das jetzt?" Doch er griff einfach nach meinem Armgelenk und zog mich etwas beiseite.
"Was ist dein Problem?" Kam es als Gegenfrage in einem ruhigen Ton von ihm, doch dieser Ton wirkte erzwungen. "Lass uns einfach fahren." Drehte ich mein Kopf von ihm. "Nein, sag mir jetzt was los ist." Befahl er und ich merkte sofort, wie sehr er sich beherrschte nicht ausfallend zu werden. "Was los ist? Kannst du es dir nicht denken?" Johnny kreuzte seine Arme. "Ich wüsste nicht, was ich falsch gemacht haben sollte." Ich schüttelte verachtend mit meinem Kopf. "Im Ernst? Das gerade ist mein Problem! Ihr hättet euch nicht einmischen müssen, ich hatte alles im Griff." Giftete ich zurück, er verdrehte seine Augen. "Und sie einfach über uns herziehen lassen ist besser? Was heißt hier überhaupt 'im Griff'? Du hattest ja nicht mal die Eier ihnen zu antworten." Wurde er nun lauter. "Hör du mir mal zu, Jonathan. Du denkst, du könntest dich einmischen aber jetzt sag ich dir mal etwas. Ich spiele dieses Spiel schon viel länger als du, ich kenne diese Mädchen, ihr Benehmen, das Getuschel, das Gerede und ich weiß, damit umzugehen!" War er das? War das unser erster Streit? Nach nicht mal einem Monat also schon, vielleicht behielt mein Vater doch recht.
"Fahrt doch allein, ich hab besseres zutun." Meinte ich mit einer aufgesetzt arroganten Stimmlage. Doch, erneut, er hielt mich auf. Um mich herumlaufend und mich an meinen Schultern stoppen, sah ich abwartend zu ihm auf. Etwas in mir zog sich zusammen, dabei war ich mir jedoch nicht sicher, ob es durch meine wachsenden Gefühlen für den Asiaten vor mir ausgelöst wurde oder wegen der Worte meines Vaters und ihrer Bestätigung. "Wir wissen beide, dass das nicht stimmt und dass du mit uns mit willst. Denn du gibst es zwar nicht zu, aber du magst das Ungewisse, welches du mit uns erlebst und wir wissen beide, wie sehr du deine Elite Leute hasst." Er nahm mein Gesicht zwischen seine Hände. "Du kannst nicht ohne mich, du brauchst mich." Er küsste mich nach seinen letzten hypnotisierenden Worten. Aber ihm war klar, wie er mich herum bekam und was genau seine Lippen verlassen musste, dass ich einknickte. Denn er beherrschte dieses Spiel.
Bei den Jungs angekommen hießen mich einige von ihnen, welche mich nicht als Feind betrachteten willkommen. Aber so wie Yuta dachte, so dachten auch andere. Haechan beispielsweise schien mich auch nicht leiden zu können oder Kun und Xiao Jun, doch den Japaner konnte niemand von ihnen überbieten. Sein Hass zu mir war Maßlos. Aber gerade als ich dachte, dass heute ein entspannter Tag werden würde, da der besagte Asiate nirgends ausfindig zu machen war, wurde ich eines besseren belehrt. Mit einem blauen Auge, einer blutenden Lippe und lila- bis hin zu gräulichen Fingerknöcheln platzte Yuta in den großen Aufenthaltsraum hinein. Johnny sah direkt mit den anderen zu ihm hinüber ebenso wie ich. "Hattest du noch eine offene Rechnung zu begleichen?" Lief er mit den anderen Jungs zu ihm hinüber, der Japaner lachte nur und ließ sich von den anderen wie einen Helden feiern.
Amüsiert schüttelte ich meinen Kopf, verstand diese Art von Humor zwar noch nicht so ganz aber freundete mich langsam mit diesem an. Um nicht verloren und vergessen an Ort und Stelle zu verweilen, beschloss ich zu den Jüngeren zu gehen, mich etwas mit ihnen zu unterhalten. Jedoch stoppte ich kurz vor Eintreten in den vor Rauch platzenden Raum, fasste ihr Gespräch auf und leider auch diesen einen Namen, der mich stoppen ließ. Tian. "Oder als er gewürgt hat!" Lachte Jaemin, ich lauschte weiter, verstand den Zusammenhang noch nicht, war am überlegen, wieder kehrt zu machen und sie reden zu lassen. "Am besten war ja sein Angebot." Ergänzte Jeno, der andere stimmte zu. "Erbärmlich." Man vernahm das Blubbern einer Shisha. "Aber John meinte, er hätte schon wieder mitgespielt." Ein Zustimmen von Jaemin war zu hören, dann ein unbefriedigtes Seufzten. "Wir hätten fester zuschlagen sollen." Der andere bejahte und dann schlug es mich. Jeno und Jaemin waren es gewesen, sie hatten Tian verletzt und krankenhausreif geschlagen. Ein angewiderter Schauer fuhr meinen Rücken hinunter als ich vor ihnen stand und sie mich bemerkten. Ihr Gelächter verstummte in binnen von Sekunden und als ich mich kurz umdrehte erkannte ich Johnny hinter mir stehen.
Er wusste, dass ich es mitgehört hatte und eins und eins zusammen zählen konnte. Johnny wusste, dass ich es wusste, dass ich mir denken konnte, dass auch er sich darüber im Klaren gewesen war, was die beiden Koreaner getan hatten. Und er wusste ganz genau, dass ich den Verletzten im Krankenhaus besucht-, seine Wunden und Schmerzen gesehen hatte. Ihm war das alles bewusst gewesen und dennoch schwieg er, machte sein Mund nicht auf, belog mich, obwohl er die Wahrheit- sowie Täter kannte. "Es-.." Aber dann hielt ich es nicht mehr aus, hatte womöglich eine seiner schlechten Angewohnheiten übernommen und unterbrach ihn. "Du wusstest es die ganze Zeit." Als er erneut ansetzten wollte redete ich jedoch bereits weiter. "Du hast mich die ganze Zeit über belogen, obwohl du wusstest, dass ich Tian's Leid gesehen hatte und unser Sieg durch seinen Entfall gefährdet war. Obwohl du wusstest, was sie gemacht haben!" Mein Finger deute respektlos auf die beiden sitzenden, welche mit gesenkten Köpfen schwiegen. "Kleine-.." Ich schlug seine Hand weg, konnte den Gedanken nicht ertragen, dass er auch etwas so furchtbares oder vielleicht noch schlimmeres mit diesen angestellt hatte.
Die Jungs standen auf und verließen den Raum, ließen uns beide allein zurück. "Ich will hier raus." Murrte ich und lief auf die Tür zu, doch Johnny verweigerte mir das Verlassen. Paranoid ging ich direkt auf Abstand als er die Tür blockierte, zu verängstigt und verwirrt war ich im Moment. "Warum Johnny! Warum haben sie das getan?" Warf ich ihm an den Kopf, er deutete mir mit den Händen an, mich zu beruhigen, was ihm nicht gelang. "Sie fanden sein Verhalten respektlos und man redet nicht so mit uns." Versuchte er seinen Standpunkt zu verteidigen machte aber alles nur noch schlimmer. "Respektlos? So ist er! Er, sein Bruder, alle Leute meines Standards!" Ich schüttelte frustriert meinen Kopf. "Aber du bist anders." Kam es von ihm, ich warf ihm ein wütenden Blick zu. "Sei still! Vielleicht bin ich ja so wie sie und wenn jetzt noch nicht, dann bald! Was hast du denn jetzt mit den Mädchen von eben vor? Sie ebenso ins Koma schlagen?" Ihm meinen Rücken zudrehend sah ich zur Seite, konnte ihm nicht weiter in die Augen sehen. "Tian lag ja nicht im Koma-.." Ich schenkte ihm ein warnenden Blick, woraufhin er seinen Satz abbrach. "Wir sind reifer, Jeno und Jaemin haben vielleicht überreagiert, aber ich habe dich doch nicht belogen. Erst im Nachhinein erzählten die beiden, was sie getan hatten." Ich rollte mit meinen Augen.
"Vielleicht." Wiederholte ich seine Worte spöttisch, konnte nicht fassen, was er von sich gab. "Das ist nicht der Punkt John. Du hast mich angelogen, aus Prinzip." Doch dieses Mal, wollte er sich nicht verteidigen. "Ja, sag mir, wie du gehandelt hättest Prinzessin, wenn du vor die Wahl gestellt wirst, deine Familie zu verraten? Denn das sind sie, meine Familie und du würdest immer zu deinem Vater stehen, egal was auch geschehen-, egal was für eine Scheiße er abziehen würde." Ich kam wieder näher an ihn heran und stoppte vor ihm, verdrängte seine Behauptung. "Du hast gelogen, das ist der Punkt und jetzt sei einmal komplett ehrlich, wenn ich dich frage, was du mir noch verheimlichst?" Der Junge holte tief Luft und drehte mir seinen Rücken zu, ging zu der Tür hin von welcher ich bis heute nicht wusste, was sich hinter ihr verbarg. "Weil du willst, dass ich ehrlich bin.." Er begann damit das Schloss an dieser zu öffnen. "..werde ich das auch sein." Mit einem Ruck stand der Durchgang offen und skeptisch trat ich heran, ließ dabei meine Augen nicht von dem Koreaner schweifen.
Bevor ich eintrat stoppte ich, war mir nicht mehr sicher, ob ich den anliegenden Raum noch immer betreten wollte. "Wenn du mir dann vertraust." Machte er einen Schritt zur Seite, überließ mir den Vortritt. Misstrauisch wandte ich meine Augen von ihm ab und betrachtete den grell leuchtenden Raum. Zunächst zog ich meine Lider wegen der extremen Helligkeit zusammen, aber als ich dann genauer hinsah, hielt ich meinen Atem an. Eine Hand legte sich auf meine Schulter und direkt spürte ich Johnny's Präsens hinter mir. "Das ist es, nicht mehr, nicht weniger." Spielte er unseren Anblick hinunter, aber so sehr mich seine Worte und Taten im Augenblick aufregten, so sprachlos war ich auch. "Eine Plantage." Brachte ich nur heraus und machte meinen ersten Schritt hinein. Johnny griff sanft nach meiner Hand und führte mich, noch immer paralysiert, durch die unzähligen Gänge aus grünen Pflanzen. Johnny begann damit mir alles zu erklären, wie es anfing, mit wem, wie lange das schon so lief aber ich hörte ihm nur halb zu.
Meinen Fokus schenkte ich allein den Pflanzen, ihrer Farbe und dem Duft, eine zu berühren hätte ich mich nie getraut, nicht einmal in meinen kühlsten Träumen. Als Johnny gerade dabei war zu erzählen wieviel sie verdienen stoppte ich ihn. Sein Kopf drehte sich zu mir um. "Lass uns wieder raus gehen." Ohne zu hinterfragen verfestigte er den Griff um meine Finger und führte uns auf den schnellsten Weg wieder hinaus. "Prinzessin?" Hauchte er unsicher in die Stille hinein nachdem er den Raum wieder verschlossen hatte. Ich konnte ihn nicht ansehen, war so verwirrt und musste erstmal alles verarbeiten. Aber er begann einfach weiter zu reden, ich hörte genau zu.
"Anfangs warst du mir komplett egal, egal was du machtest, was für Leute dich umgaben oder wie es dir ging, es war mir egal. Du warst für mich nur eine dieser anderen reichen Bonzen-Kinder, die verwöhnt wurden und eingebildet waren. Du warst nur ein weiteres Mädchen. Doch du bist anders, anders als ich erwartet hatte, deshalb hörte ich mir an, was du von dir gabst. Mit der Zeit hatte ich Spaß daran gefunden, dich aufzuziehen und dir auch etwas von mir zu zeigen. Erinnerst du dich noch an meine Worte im Keller? Das die meisten Jungs auf diese Art Mädchen stehen?" Seine Hand griff erneut nach meiner, ich nickte. "Ich nicht, ich gehöre nicht zu diesen. Prinzessin, ich will ehrlich zu dir sein, damit du mir endlich vertraust, ja, ich habe mit dieser Art Mädchen oft geflirtet, aber nie fand ich es anziehend. Es war ein Zeitvertreib. Aber bei dir fühle ich etwas, bitte, ich bitte dich." Mein Kopf drehte sich wieder von ihm.
"Du denkst, an die Worte deines Vaters." Wurde er nun etwas kühler, holte tief Luft. "Du überlegst, ob er recht hat." Stellte er fest. "Ob ich dir jemals genug sein könnte, deinen Ansprüchen entsprechen könnte." Murmelte er schlussendlich nur mehr, doch es kam mir vor, als ob er zu sich selbst sprach. Das er sich eintrichterte, dass ich so denken würde, was ich nicht tat. "Ich vertraue dir." Hauchte ich, er blickte geschockt auf. "Sag das nochmal." Kam es hoffend von ihm, ich lächelte langsam. "Ich vertraue dir." Wiederholte ich, woraufhin er mich mit seinen Armen umschlag und ich konnte ihn zwar nicht im Moment sehen, doch ich wusste, dass er lächelte. "Ich muss dich aber um eine Sache bitten." Forderte der Junge. "Sag nichts zu dem Rich-Typen oder seinen Klon." Ich nickte belustigt und er küsste meine Stirn. Weshalb sollte ich noch Asche ins Feuer tun? Dem Chinesen ging es wieder gut, er hatte keine bleibenden Schäden und ich wusste nun, dass Johnny beim nächsten Mal eine Eskalation wie diese verhindern würde. Für mich. "Aber ich muss noch ein Hühnchen mit den anderen beiden Kindsköpfen rupfen." Meinte ich und er ließ mich aus seinen Armen, sah mir hinterher, spürte wie sein Herz schneller schlug.
"Herzerwärmend." Erklang es hinter dem Jungen woraufhin das wärme Gefühl in seiner Brust direkt verschwand. "Du hast es ihr noch nicht gesagt." Stellte die Person hinter ihm fest, Johnny biss seine Zahnreihen aufeinander. "Schade uns nicht, Johnny." Die Hand Doyoung's legte sich von hinten auf die Schulter des Braunhaarigen, als die Tür vor ihm plötzlich zufiel und eine weitere Person hinter dieser auftauchte. Sie hatten wohl alles mitbekommen, dachte sich der Junge. "Ich würde sie niemals-.." Aber Johnny wurde nicht zu Wort gelassen. "Sicheng hat es uns erzählt." Legte Taeyong die Fakten auf den Tisch und trat vor den Jungen. "Die Feier ist nächste Woche, dieses Mal safe. Sag es ihr." Johnny wendete sein Kopf ab. "Oder wir tun es." Meinte Doyoung und zusammen liefen die beiden wieder weg. Nächste Woche wäre es soweit.
Er würde auch ihr Leben zerstören, mit seinem.
..Fortsetzung folgt..
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ich wollte mich kurz für euren support bei der story bedanken & jedem von euch eine tolle ferienzeit wünschen:*
da ich es (zum glück) in die EF geschafft habe, werde ich noch zwei weitere wochen schule haben & daher weniger updaten
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