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Kapitel 1: Die Veranstaltung

- Viele Jahre später -

Man konnte auf dem Marktplatz Trompeten spielen hören. Zelda, ein blondes, schönes und schlankes Mädchen, lugte mit ihren blauen Augen aus dem Fenster ihrer Schneiderei und ihres Zuhauses.

Auf einem alten Marktplatz tummelten sich sehr viele junge Mädchen. Die meisten hatten sich besonders hübsch gemacht. Denn heute war eine besondere Veranstaltung: Der Prinz suchte sich wieder eine neue Frau aus all diesen jungen Damen aus. Diese Veranstaltung fand in etwa alle ein bis drei Jahre statt.

Zelda hielt von alle dem nicht viel, jedoch packte sie heute die Neugier und sie zog ihr hübschestes Kleid an. Es ging bis zum Boden und schwang über das Pflaster der Straßen.

Als sie sich zu den anderen Mädchen auf den Marktplatz neben eine ihrer Freundinnen gesellte, lächelte sie.

"Na, bist du auch mal aus der Schneiderei gekommen? Ich dachte, Kleider nähen sich nicht von selbst?"

"Tun sie auch nicht, aber ich kann wohl eine Stunde eine Pause einlegen", murmelte Zelda zu ihrer brünetten Freundin, welche sich ebenso geschminkt und hübsch gemacht hatte.

Gerade, als die Schneiderin noch etwas sagen wollte, schrie ein Soldat: "Still sein!"

Und schon kam der blonde Prinz, Link, ganz in weiß auf den Platz. Die Menschen um ihn herum machten für ihn und seine Untertanen Platz, einer hob Links langen, weißen Umhang, der so weiß war, wie blendender Schnee. Sonst würde er über den Boden schleifen und verdrecken. Alle wurden still und viele sahen den Prinzen hasserfüllt an, andere verliebt.

Der Prinz war wohl die meist gehasste Person in Hyrule. Seine Eltern waren es, die damals das alte Königshaus ermordet und die Macht an sich gerissen hatten. Seitdem war Hyrule den Bach herunter gegangen.

Die Menschen waren obdachlos geworden, die Steuern wurden so hoch getrieben, dass sich nur noch die, die sehr sehr hart arbeiteten Brot, Gemüse und ein Dach über den Kopf leisten konnten. Das war vor etwa zwanzig Jahren gewesen.

Seitdem war es immer mehr zu Raubüberfällen gekommen, Hyrule war ein unsicheres, gefährliches und hasszerfressenes Land geworden, angeführt von einem gewaltbereiten Herrscher.

So viele hassten Link für seine Gewalt und seine Kaltherzigkeit. Die Leben seiner Untertanen waren ihm egal, Tote waren hier beinahe täglich, sodass fast niemand mehr über Leichen auf der Straße oder über einen Mord genau vor den eigenen Augen schockiert war. Das einzige was hier noch zählte, war selbst zu Überleben.

Keiner auf dem Platz sprach mehr. Der graue Himmel trug zu der unangenehmen Stille bei. Minuten vergingen, bevor Link sich bewegte. Statt etwas zu sagen, griff er nach einem sich in seiner Nähe befindenden Mädchens. Sie hatte schwarze Haare und ein dunkelbraunes, knielanges Kleid mit Schnürungen. Der Prinz zückte sein Schwert und hielt es ihr an die Kehle.

Dann rief er zu seinem Volk:

"Seht euch dieses schäbige Weib an!"

Tränen rollten von ihren Wangen und der Angstschweiß bildete sich auf ihrer Stirn. "Seht sie euch an, wie sie es tatsächlich wagt, mit derartig grässlichen Erscheinungsbild in meine Nähe zu treten!"

Link steckte wieder das Schwert in seine Scheide, riss das hilflose Mädchen an den Haaren herum und stellte sie in aller Öffentlichkeit bloß.

Zelda war einer der wenigen Menschen, denen diese Taten noch Bauchschmerzen bereiteten. Doch niemand konnte etwas gegen den Prinzen tun. Jeder, der sich gegen ihn stellte, wurde nach einer Zeit nie wieder gesehen. Das eigene Leben war von Zeit zu Zeit wichtiger geworden als alles andere auf dieser Welt und die Hilfsbereitschaft von Hyrule sank und sank.

Zelda sah zu Boden, während ihre Freundin neben ihr lächelte und das alles total ausblendete. Sie schwärmte für Link, schon seit langer Zeit.

Andere Mädchen wollten Links Wahl sein, weil sie hofften, dadurch ein bevorzugteres Leben führen zu können, obwohl bekannt war, dass die Ehegattinnen des Prinzen irgendwann genauso spurlos verschwanden wie all die jene, die versuchten, etwas gegen dieses Unheil zu tun.

Link schien keine Lust mehr zu haben, das arme Mädchen zur Schau zu stellen. So schubste er sie auf den harten Steinboden und zückte erneut seine treue Klinge. Das Mädchen schrie kurz und versuchte mit den Händen ihr Gesicht zu schützen, doch nichts half und so war ein weiteres, unbedeutendes Leben erloschen.

Man erkannte, dass all dies schon normal war daran, dass keiner darauf reagierte, sondern sich die Mädchen weiter freuten den Prinzen zu sehen und eventuell seine Frau werden zu können.

"Dreckiges Weib!", schrie Link über den Platz, damit es auch jeder hören konnte. Dann sah er in die Runde.

Zelda bekam den Ellbogen mit einem Stoß in ihre Seite. Als sie in die Richtung sah, woher er gekommen war, sah sie ihre Freundin ganz aufgeregt in Richtung des Prinzen blicken. "Sieh nur! Er schaut zu mir!", flüsterte sie überdreht.

"Du! In dem langen Kleid", rief Link dann. "Komm her zu mir..."

Zelda wich Links Blick aus und starrte weiter zu ihrer Freundin, obwohl sie genaustens wusste, dass sie gemeint war. "Du!, er wurde lauter.

Erst jetzt blickte Zelda unter Zwang auf und sah zu Link.

"Komm her", wiederholte er.

"Ja, Eure ehrenwerte Hoheit." Zelda fiel es schwer, zu Link zu sprechen, sodass ihre Stimme sehr zittrig war und beinahe versagt hatte.

Sie ging auf schnellen Wege zu dem Prinzen und machte einen geübten Hofknicks vor ihm.

Er lächelte stumpf. Zelda zwang sich, in sein Gesicht zu sehen.

Link schnippte kurz, ohne den Blick von Zelda abzuwenden. Einer seiner Diener eilte herbei und gab Link einen Brief in schneeweißen Papier. Dieser übergab er Zelda. "Du bist sehr hübsch", flüsterte er.

"Danke", erwiderte sie mit Bauchschmerzen.

Dann tat Link eine Handbewegung, die zeigte, dass Zelda nun gehen sollte.

"Das Fest ist beendet!, rief Link laut. Viele Mädchen starrten Zelda hasserfüllt nach, da sie offensichtlich Links Erwählte war.

Auch Zeldas brünette Freundin gehörte zu ihnen.

Link kehrte mit seiner Gefolgschaft um und die Menschenmasse löste sich langsam auf.

Nachts lag Zelda weinend in ihrem Bett. Sie wollte nicht den Prinzen heiraten. Er war eine solch schreckliche Person. Doch ... seine blauen Augen hatten eine gewisse Faszination in Zelda geweckt. Doch nur wegen diesem wollte sie ihn doch nicht heiraten!

Dann fiel ihr sein Brief wieder ein.

Das Mädchen holte ihn herbei und las.

"Komme morgen in das Schloss, wenn die Glocken zum 16. mal schlagen."

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