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Finales Kapitel: Die letzte Träne

Agnetha und Link sahen sich schweigend an. Nach wenigen Sekunden sah Link zu Boden, er konnte ihrem Blick nicht stand halten. Sein Bauch schmerzte sehr, seine kehle war wie ausgetrocknet. Statt etwas zu sagen ging er zu ihr hin. Dass Agnetha zurückwich verletzte ihn sehr, da dies nur zeigte wie wenig sie ihm noch vertraute, obwohl sie die Frau war, welche ihm in die Briefe geschrieben hatte, sie würde für immer bei ihm sein wollen, egal was passiert.

Er packte das schweigende Mädchen sanft am Arm. Eigentlich wollte er sie fester greifen, doch seine Hand erlaubte es ihm einfach nicht. Mit Agnetha ging er raus vor das Tor, immerzu auf den Boden schauend. Vor dem Schloss blieb er mit ihr stehen. Link hasste sie, versuchte er sich einzureden, doch er liebte sie immer noch zu sehr. Trotzdem war sie in seinen Augen eine Lügnerin.

Er wusste selbst, er war kein guter Herrscher.

Er war nicht der König, den das Volk sich wünschte.

Er war kein Mensch von dem man sagte, dass ...

Er war kein Mensch.

Er war ein Unmensch.

Vor dem Schloss ließ er Agnetha los. Link verspürte den Wunsch auf sie einzuschlagen für das, was sie ihm angetan hatte.

Für jede Lüge einen Schlag.

Für jedes Ich liebe dich,

für jedes über alles,

für jedes für immer.

Für jeden Kuss, jede zärtliche Geste, jedes Strähnen-aus-dem-Gesicht-streifen. Für alles einen Schlag. Für all diese Lügen. Dafür, dass sie ihm so weh getan hatte.

Jeden Abend hatte Link ihre Liebesbriefe gelesen, jeden Abend hatte er geweint, jahrelang, nur wegen ihr, nur wegen Lügen. Der Schmerz saß zu tief als ob es jemals wieder gut werden würde. Nichts war für immer. Und Agnetha? Wer war sie schon, außer eine Lügnerin? Wieso konnte Link ihr nicht den Hals aufschneiden? Wieso tat es so weh ... Wieso nur? Wieso?

Am liebsten hätte er zu ihr etwas gesagt, doch er machte nur den Mund auf und es kam nichts raus. Link fühlte sich, als würde er gleich umkippen. Alles wurde so dunkel und ihm wurde schwindelig. Er wollte dieses Mädchen vor dem Schloss stehen lassen, dieses Mädchen, was schuld daran war, dass es ihm schlechter ging als je zuvor. Alle fragten immer hinter Links Rücken „Warum ist der Prinz nur so ein böser!?" Warum er nur so ein böser war? Warum?

Tausende Gedanken, die Link alle in das Herz bohrten wie Pfeile, schossen durch seinen Kopf. Die Antwort war..

vielleicht .. weil er verletzt war? Einsam? Alleine? Weil jemand seine beiden Eltern bei einem Anschlag vergiftet hatte? Link hatte es doch nie anders gelernt! Nur Agnetha hatte ihm je Liebe gezeigt, und die war auch nur gelogen! Es gab keine Liebe in den Menschen und es gab kein Glück, das war auch der Grund, warum Link alles und jeden töten konnte wie ein herzloser Bastard. Alles eine Lüge, diese ganzen leben bauen sich auf Lügen auf. Wer wegen wen weint ist ein Lügner, denn es gibt diese Liebe nicht. Diese Menschen weinten alle nur aus einem Grund: damit sie besser dastanden!

Link drehte sich um, dabei musste er unwillkürlich kurz würgen, als würde es ihm gleich hochkommen. Agnetha sollte endlich weg gehen! Er wollte sie nicht sehen, er wollte diese Erinnerungen nicht sehen, wie sie aufeinander gekuschelt auf der Wiese saßen und das alles nur eine Lüge war. Links Emotionen gingen mit ihm durch und die Tränen tropften von seinem Kinn.

„Link?"

Wie ein Schwert durch seinen Bauch zog sich Agnethas Stimme schmerzvoll durch seinen Körper. Link konnte nicht mehr, ging schnell einige Schritte zur Seite, wo er sich an der Mauer halten konnte und erbrach auf den Boden, Tränen in den Augen.

Als Agnetha sah, wie es Link ging, durchzog es auch ihr Herz. Vorsichtig kam sie auf ihn zu und legte eine Hand sanft auf seine Schulter, die Angst vor ihm vergessen. Link zuckte extrem zusammen als würde ihn zum ersten mal jemand berühren.

„Es tut mir Leid...", flüsterte Agnetha mit sanfter Stimme, sie wollte ihn etwas trösten. Das erste mal seit Jahren sah sie ihn wieder und eigentlich wollte sie das nie wieder tun, doch es ging nicht anders. Sie konnte ihn nicht zusehen, wie er litt. „..dass ich dich verlassen habe.. ich wollte das n.."

Sie konnte nicht weitersprechen, Link schlug mit dem Ellbogen ihre Hand weg. „Hau ab!",schrie er sie mit Tränen im Gesicht an."Hau ab!"

„Hau ab!"

„Hau ab!"

„HAU AB!"

Agnetha stand still und angespannt vor ihm, unfähig sich zu bewegen. Der Schmerz durchzog sie und ihre Seele. Hasste Link sie? Aber wieso weinte er dann? ...

Einige Sekunden bewegte sich niemand, sprach niemand, passierte nichts, außer das Plätschern des Springbrunnens im Garten.

„Link..."

„Ich hasse dich!"

„..nicht.."

„Doch, tu ich!"

„Ich liebe dich."

Noch mehr Tränen füllten Links Augen. Mittlerweile sah er schon verschwommen, er wollte sich irgendwo hinsetzen, aber nicht hier vor Agnetha... Er hatte schon viel zu viel Schwäche vor ihr gezeigt. „Lügnerin...."

„Nein, Link ... Ich ..." Agnetha brach ab, als link vor ihr umfiel und mit dem Kopf hart auf dem Steinboden aufkam.

Irgendwie erfuhr Agnetha dadurch einen Schock, sie nahm Link unter den Armen und schleifte ihn mit aller Kraft zu einem der Springbrunnen um sich dort hinzusetzen und ihm etwas Wasser auf die Stirn zu träufeln. Er war so heiß, wahrscheinlich hatte er Fieber. Beinah zwei Minuten dauerte es, bis Link die Augen wieder öffnete und fühlte, dass sein Kopf auf Agnethas Schoß gebettet war. Diese sah jedoch nicht in sein Gesicht, sondern weinte und strich sich alle Sekunden die tränen aus den Augen.

„ich wünschte, ich könnte ein letztes mal noch einen Tee für dich machen, Link... Mit all meiner Liebe die ich für dich empfinde, egal wie du zu mir warst.." Ihre Tränen tropften zum Teil auf sein Gesicht. Liebte sie ihn doch? Oder war es nur Show? Wieso sollte sie es schauspielern, wenn er doch eigentlich nichts mitbekam? Link konnte nicht anders...

„Willst du denn jetzt einen letzten tee für mich machen?" Die Stimme war schwach, aber sanft.

Agnetha zuckte zusammen und sah in links Gesicht. Er lächelte leicht, wenn auch nicht viel. „Wirklich?"

„Willst du vielleicht auch morgen noch einen Tee.. für mich machen?"

Agnetha konnte nichts sagen, aber die tränen liefen und liefen unaufhörlich. Link sah sie von ihrem Schoß aus an, streckte dann angestrengt die Hand nach ihrem Gesicht aus, um ihre Tränen wegzustreichen. „Ja, Link", ihr Herz bebte.

„Weil.. du den besten Tee machst.." Link schloss die Augen. All die Wut war verschwunden, als hätte er verziehen.... „Aber nur ein paar mal, okay?"

„Wieso nicht.. für immer?"

„Weil wir zu verschieden sind", flüsterte das Mädchen und gab Link einen sanften Kuss auf die Stirn. Link wusste nicht, was er da sagte, wahrscheinlich wäre es sowieso nur für wenige tage so geblieben: „Und was ist, wenn ich mich ändere und zu einem besseren Menschen werde..?"

Agnethas Herz schien zu scheinen wie eine Sonne. Sie umarmte den jungen Mann. Das hatte sie sich solange gewünscht.

„Du hast gesagt, du würdest für immer bei mir bleiben, egal was passiert..", flüsterte Link traurig. „Ich verspreche dir, Link, ich werde für immer bei dir bleiben."

Als es Link etwas besser ging, wollten sie gemeinsam wieder herein gehen, doch Link blieb plötzlich vor dem Tor stehen, der Schrecken stand ihm ins Gesicht geschrieben. „Was ist?", Agnetha drehte sich zu Link um und sah hinter ihm Midna und einen Mann in blauer Kleidung.

Er hatte einen Bogen in der Hand, dessen eben abgefeuerte Pfeilspitze an Links Bauch heraus schaute und ihn eben durchbohrt hatte...

„Oh mein Gott!"; schrie Agnetha auf einmal und fing Link auf, der auf die Knie sackte.

„Was ist Agnetha? Geh weg von ihm!", rief eine weibliche Stimme - Zeldas Stimme. Der Mann nahm das weiße Tuch vom Gesicht, Kopf und es war Zelda hinter seiner Verkleidung. Sie hatte sich verkleidet, damit Link sie nicht finden konnte und Midna hatte ihr gesagt, der einzige Weg Hyrule vor Link zu retten wäre der, ihn hinterrücks zu ermorden. Die beiden hatten nicht gesehen, dass Agnetha völlig freiwillig mit Link mitgegangen war. „Du bist frei, geh da weg!"

Agnetha nahm Link erneut in die Arme. „Nein... nicht sterben.. Link?" Doch Der Pfeil hatte ihn tödlich getroffen. Das Blut sickerte in seine teure Kleidung und Zelda bekam das Gefühl etwas falsch gemacht zu haben.

Agnetha brach in Tränen aus. „Er wollte sich doch bessern!", schrie sie. Midna und Zelda sahen sich verwundert an. „Er wollte ein guter Herrscher werdne und genau dann tut ihr sowas schreckliches!"

„Agnetha.. es war die einzige Ch.." „NEIN!" Ihr seid jetzt kein Stück besser als er! Er hat das nicht verdient!"

Link wurde in ihren Armen immer schwerer. Mit letzter Kraft nahm er Agnethas Hand und drückte sie leicht. „Ich hab dich lieb." Mit Tränen in den Augen lächelte er sie ein letztes mal an, bevor er die Augen schloss und der letzte Atemzug zuende ging.

„Nein Link, nein.. nein nein nein nein nein" Agnetha wurde immer nervöser und schneller, sie rüttelte an Links Schultern. Zelda versuchte sie zu beruhigen, doch nichts klappte. Für sie war es nur ein schlechter Mensch gewesen, der immer alle terrorisiert hatte, doch für Agnetha war er mehr gewesen.

Auf Agnethas Wunsch bekam Link das schönste Grab Hyrules unter dem Baum auf der Wiese, an dem sie damals immer gekuschelt hatten. Es war ihr Baum, so hatten die beiden immer gesagt. Und so sollte Link auch an seinem Baum begraben werden.

Wenige Tage später wurde neben ihm ein zweites Grab geschaufelt und Agnethas Leiche wurde hinein gelegt. Sie hatte ihr Versprechen ihm gegenüber eingehalten.

Sie würde nun für immer bei ihm bleiben. Gemeinsam unter ihrem eigenen Baum, der an den Tagen der Bestattungen die schönsten Blüten trug.

Zelda wurde Königin und regierte von nun an das Land mit Midna an ihrer Seite. Sie vermisste Agnetha zwar sehr, aber es war zu spät gewesen, um noch etwas zu ändern. Der Gemüsehändler, welcher sich übrigens als ein alter Freund von Zeldas Familie heraus stellte, hatte ein tolles Geschäft und verkaufte das beste Gemüse Hyrules.

Hyrule wurde wieder ein prächtiges Land mit Zelda als Herrscherin. Alle hatten wieder genügend Essen, Häuser und Kleidung. Nur an einem fehlte es den Leuten: Dankbarkeit.

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