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Kapitel 10

»Bist du soweit?«, ruft Rachel aus dem Bad heraus und ich werfe einen letzten Blick auf den Spiegel vor mir.
Ich trage eine leicht zerissene Jeans und ein silbriges Top, dass einen dezenten, aber schönen Rückenausschnitt besitzt.
Zufrieden nicke ich mir selbst zu und greife nach meiner Tasche.

»Ay Ay Kaptain!«, schreie ich zurück und warte an die Tür gelehnt auf Rachel, die gleich danach aus dem Bad rauskommt.

»Also dann, auf einen guten Abend!« Grinsend hakt sie sich bei mir ein und zieht mich die Treppe runter, sodass ich aufpassen muss, nicht hinzufallen.

Unten warten schon die drei Jungs auf uns und auch meine Mutter steht neben ihnen.

»Können wir dann endlich los?«, mault Henry und tippte irgendwas auf seinem Handy herum.

»Kommt mir ja nicht zu spät nach Hause. Und Zac, ich muss dir hoffentlich ja nicht sagen, dass Alkohol und Autofahren keine gute Kombination sind.« Mahnend schaut meine Mutter uns Fünf an. »Habt viel Spaß!«

»Werden wir haben Mrs. Hanson.«, ruft Zac gutgelaunt und macht sich schon mal auf den Weg zu seinem Auto, woraufhin wir ihm folgen.

Die ganze Fahrt über diskutieren die Jungs, wer von ihnen nicht trinken würde, um schlussendlich die anderen nach Hause fahren zu können. Rachel und ich kommen leider beide nicht infrage, da wir unseren Führerschein noch nicht gemacht haben.

»Aber das wird dann voll langweilig«, mault Zac und fährt eine ziemlich scharfe Linkskurve, weshalb ich ziemlich stark nach rechts gedrückt werde und somit Seth fast zerdrücke.
»Können wir nicht Schere, Stein, Papier oder so spielen?«

»Das ist dein Auto, Alter«, versucht Henry ihn zu überzeugen.

»Genau genommen das meiner Schwester.«

»Ach jetzt auf einmal gehört es deiner Schwester«, schmunzle ich, worauf Zac mir einen bösen Blick durch den Rückspiegel zu wirft.

»Aber wenn ich nicht trinke, schaffe ich es niemals ein Mädchen anzusprechen.«, schmollt der Blonde vor sich hin. »Ist vielleicht besser so, dann benutzt  du wenigstens keine bescheuerten Anmachsprüche, die sowieso nicht ziehen. Außerdem bleibt dann auch dein Shirt trocken«, grinst Rachel und Seth und ich fangen augenblicklich an loszuprusten.

»Seth, Mann! Was auf einer Party geschieht, bleibt auch auf einer Party«, murmelt Zac beleidigt und biegt ein zweites Mal scharf ab.

Sein Fahrstil ist mit Sicherheit keiner der eleganten Sorte und wenn das so weitergeht, werde ich bereits kotzen, bevor ich überhaupt etwas getrunken habe.

»Dann mach ich halt heute Abend den Aufpasser. Was solls.«, genervt fährt sich Seth durch seine Haare und Zacs Miene erhellt sich augenblicklich.

»Das ist eine wunderbare Idee, mein Freund.«
-

»Und wehe, einer von euch kotzt!« Henry schaut uns alle mahnend an bevor wir auf das vor uns liegende Haus zu trotten, aus dem schon lautstark die Musik tönt.

»Ja Mama.« Genervt verdrehe ich die Augen.
Seit Zac ihn vor knapp drei Monaten volles Rohr betrunken angekotzt hatte, machte er ein riesen Drama darum. Er trauert immer noch seinem Lieblings-Shirt hinterher.

Zu fünft betreten wir das Haus und mir steigt sofort der stechende Alkohol Geruch in die Nase. Ich schaue mich kurz um und stelle fest, dass beinahe die komplette Stufe sich in diesem kleinen Häuschen zusammengefunden hat. Bei dem Gedanken, an die vielen Menschen in dem kleinen Raum, wird mir ein bisschen mulmig zu mute.

Liam stapft sofort, als er uns entdeckt, zusammen mit Lauren auf uns zu und begrüßt die Jungs mit irgendeinem komischen Handschlag. Danach nickte er noch Rachel und mir freundlich zu.

»Drinks gibts in der Küche. Habt Spaß!«, ruft er uns über die laute Musik zu und Lauren mustert uns alle nur desinteressiert.

»Wer hat die den eingeladen?« Sie rümpft ihre Nase, deutete mit dem Finger auf Rachel und ignorierte mich komplett, so wie sie es immer tut. Wahrscheinlich sieht sie mich einfach nicht als eine ›Gefahr‹ an, wie sie es bei vielen anderen Mädchen tut. Inklusive Rachel.

Doch Liam hat sich bereits wieder umgedreht und macht sich auf den Weg zurück zu seinen Freunden, unter denen ich auch Nathan ausmachen kann.

Schnell wende ich meinen Blick wieder ab, aus Angst, dass er mich erkennen könnte, wenn ich zu lange in seine Richtung schaue.

»Kommt mir einfach nicht in die Quere.« Hochnäßig reckt Lauren ihr Kinn in die Luft und wirbelte so schnell herum, dass Zac ihre Haare volle Kanne ins Gesicht gewedelt bekommt. Mit den Hüften-wackelnd stolzierte sie davon und Zac starrt ihr mit aufgerissenem Mund hinterher.

»Fang bloß nicht an zu sabbern«, lacht Henry und gibt ihm einen Klaps auf den Hinterkopf, weshalb Zac ihn böse anstarrt.

»Kommt mir einfach nicht in die Quere«, äfft Rachel sie nach und versucht ihren Abgang nach zu machen, sieht dabei aber eher wie eine Mischung aus einer Ente und einem Pinguin aus. »Für wen hält sie sich eigentlich?«

»Lass sie am besten einfach. Ich geh uns was zu trinken holen. Was wollt i-«, sofort fällt mir auf, dass die Jungs natürlich gleich abgezischt sind. »Was willst du?« Verbessere ich mich.

»Cola mit einem kleinen Schluck Wodka bitte. Aber nicht zu viel, okay? Ich schau mich solange mal nach den Jungs um.«

Der Weg zur Küche ist schwieriger gewesen als erwartet, denn ständig musste ich warten, bis mir irgendwer mal den Platz frei macht. Ich bin bestimmt an mindestens fünf Pärchen vorbeigekommen, die viel zu beschäftigt mit sich waren, als dass sie bemerkt hätten, dass sie volle Kanne im Weg stehen.

Völlig fertig habe ich es dann auch endlich mal geschafft und lehne mich erstmal gegen den Türrahmen um Luft zu hohlen.
Davon abgesehen, dass die Luft im ganzen Haus sowieso schon schlecht ist, ist es in der Küche sogar fast schon angenehm.

»Sophia?«, höre ich eine raue dunkle Stimme fragen und verwirrt öffne ich sofort meine Augen, die ich zum Ausruhen kurz geschlossen hatte. »Bist du das?« Niemand anderes als Jake steht gerade bei den Getränken.

Und holy shit sieht er gut aus in dem schwarzen Shirt.

»Nö, eigentlich liege ich gerade in meinem Bett und das hier, ist nur ein Hologramm«, erwidere ich grinsend, schnappe mir zwei Rote Becher und fülle sie zuerst mit Cola.

»Hätte dich hier nicht erwartet.« Gleichgültig zuckt er nur mit den Schultern und mustert mein Outfit.

»Warum, dürfen Mädchen nicht auf Partys gehen?« Herausfordernd schaue ich ihn an und nehme mir gleichzeitig die Wodka Flasche, um einen kleinen Schluck in den Becher zu schütten.

»Klar, dachte nur eher du gehörst zu der braven-Sorte Mädchen die an einem Samstag abend mit einem guten Buch und einer Tasse Tee im Bett liegen«, grinst er verschmitzt und fährt sich durch die dunklen Haare.

Ich wollte gerade etwas erwidern als eine dritte Person den Raum betritt. »Wen haben wir denn da? Sophialeinchen und der Neue. Na, das ist ja interessant.«

Allein seine Stimme reicht, um mir Gänsehaut zu verschaffen. Ein kalter Schauer läuft über meinen Rücken und ich atmet tief durch, bevor ich mich zur Tür umdrehe.

»Nathan.« Meine Stimme klingt lange nicht so selbstbewusst, wie sie sollte und auch Nathan scheint das zu bemerken, denn er fängt auf der Stelle an höhnisch zu grinsen. Seine blauen Augen mustern uns.

Mir ist bis heute nicht klar, was ich an diesen Augen mal so toll gefunden habe.

»Versuchs erst gar nicht bei der, die ist so prüde, da wirst du in hundert Jahren noch nichts erreichen.« Abschätzend starrt er mich an und sofort fange ich an, mich unwohl zu fühlen.

Es gibt zwei Möglichkeiten, die ich in diesem Moment in Betracht ziehe. Entweder ich würde jetzt schlagfertig und total selbstbewusst etwas erwidern, was voraussetzt, dass meine Stimme nicht so, wie ich es vermute, zittern wird. Oder ich würde mich einfach ganz schnell an Nathan vorbeiquetschen und fliehen. Das würde jedoch voraussetzten, dass ich mich gerade bewegen könnte, was nicht gerade der Fall ist.

Überraschenderweise wird mir die Entscheidung jedoch abgenommen, als Jake auf einmal einen Schritt nach vorne macht und die Arme vor der Brust verschränkt. Irittiert versuche ich zu erkennen was er vorhat.

»Ich glaube nicht, dass dich jemand nach einem Rat gefragt hat, also behalt doch deine Meinung für dich«, antwortet er und starrt Nathan mit einem Blick an, der selbst mir ein wenig Angst macht.

»War nur ein gut gemeinter Tipp.« Unbeeindruckt fährt sich Nathan durch die blonden Haare und lehnt sich etwas zur Seite um an Jake vorbeischauen zu können. »Man sieht sich Sophi«, grinst er, schnappt sich eine Flasche Wein und verlässt den Raum wieder.

Augenblicklich atme ich tief durch, da ich zwischendurch vor Nervosität den Atem angehalten habe.

»Alles klar bei dir?« Jake dreht sich zu mir um und seine dunklen Augen brennen förmlich ein Loch in mein Gesicht.

»Äh ja, Danke.« Unbeholfen versuche ich ihm zum Dank zu zulächeln, wobei ich leider kläglich scheitere.

Er mustert mich noch einmal kurz, murmelt ein »Kein Problem.« und verlässt schlussendlich die Küche.

Kurz stehe ich einfach nur da und versuche mich zu sammeln. Ich hätte nicht gedacht, dass allein seine Stimme zu hören mich wieder so aus der Bahn werfen würde. Mein Blick schweift zu den gefüllten Bechern und zu der Wodka Flasche die ich vorhin angefangen habe.

»Scheiß drauf«, murmle ich und schnappe sie mir, nur um noch einen kräftigen Schluck von dem Alkohol in meinen Becher zu schütten.
Ich kann es immerhin jetzt erstmal gut gebrauchen.

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