chapter 9
Etwas unbeholfen lief ich hinter Taddl im Möbelhaus hinterher. Begeistert lief er durch das Kinderabteil und schmiss viel Kleinkram in den Einkaufswagen. Mir war es eigentlich relativ egal, wie teuer es am Ende sein würde, genug Geld hatten wir ja und ich hatte sowieso ganz andere Probleme. Mein Rücken tat unheimlich weh und jeder Schritt war ein unheimlicher Aufwand. Dazu nervten mich diese ganzen abwertenden und ängstliche Blicke der fremden Menschen. »Ardy, geht's dir gut?« Erst jetzt merkte ich, dass Taddl längst stehen geblieben ist und mich besorgt ansah. »Ich habe nur Rückenschmerzen.«, sagte ich knapp und hielt mich am Einkaufswagen fest. Sanft legte Taddl einen Arm um meine Hüfte und lief dann langsam weiter, sodass ich Schritt halten konnte und ihm nicht mehr hinterher hetzte. Vor den Kinderbetten hielt er an und sein Arm wanderte hoch zu meine Taille. Seine Hand lag auf der Seite des Babybauches. »Welches findest du schön?«, fragte er mich. Ich schaute mir alle sechs Modelle an und zeigte dann auf das weiße Gitterbett. Er sah es sich auch an und es schien ihm zu gefallen. Er fotografierte mit seinem Handy die Nummer des Bettes und lief dann mit mir weiter.
Müde kamen wir nach hause und ich lief sofort hoch ins Schlafzimmer. Eigentlich wollte ich Taddl ja helfen, aber er hatte es mir verboten, da ich mich schonen sollte. Lange blieb ich nicht alleine, denn Taddl legte sich nach zehn Minuten neben mich. Erst jetzt viel mir auf, dass er nur eine Boxer anhatte und irgendwie steigerte es in mir totale Lust. »Taddl.« Ich drehte mein Kopf zu ihm und wartete, bis er es auch tat. Seine blauen Augen sahen in meine und wartete erwartungsvoll an. »Ich will Sex.«, sagte ich einfach gerade heraus, schämen tat ich mich auch nicht. Wieso auch? Wir haben schon oft genug miteinander geschlafen. »Ardy, dass ich keine gute Idee. Du bist übermorgen im achten Monat. Ich will dir nicht wehtun.« Ich drehte mein Kopf wieder an die Decke, da mir komischerweise Tränen hoch kamen. Ich war zu sensibel in den letzten Tagen, wie es im Schwangerschaftsbuch stand. »Gib's zu, du findest mich einfach nur unattraktiv, weil ich so dick geworden bin!« Ich pöbelte ihn richtig an, während mir die Tränen über meine Wange liefen. »Shhh, Baby. Das stimmt nicht, aber ich will dem Kind und dir nicht wehtun.« Er hatte sich zu mir gelehnt und strich mir meine Tränen weg. »Taddl, bitte.«, bettelte ich und sah zu ihm. Er selbst hatte etwas lustvolles in den Augen, was mich nur noch mehr aufgeilte. Er konnte mir nicht erzählen, dass er es nicht auch wollte. Seid acht Monaten hatten wir keinen Sex mehr, da wird doch jeder notgeil. »Komm' schon Taddl. Ich sag' auch sofort bescheid, wenn du mir wehtust!«
Er lag so eng an mir dran, wie es ging und küssten uns leidenschaftlich. Wir hatten beide nichts mehr an, die Bettdecke lag über unseren Körpern und Schweißperlen hatten sich auf unseren beiden Stirn gebildet. Seine Hand wanderte langsam runter, zwischen meine Beine an meinem Glied vorbei zu meinem Eingang. Vorsichtig strich sein Zeigefinger über die Stelle, weshalb ich in den Kuss keuchte und mich von ihm löste. Ich warf meinen Kopf in den Nacken, bot Taddl noch mehr Verwöhfläche, die er ausnutzte. Seine Zunge strich über meinen Hals, während sein erster Finger in mich eindrang. Ein leises Stöhnen war unvermeidbar. In Taddls anderer Hand, die sich in Faustform abstütze war das Kondom, was wir sicher noch brauchen würden. Vorsichtig bewegte er seinen Finger immer wieder in mir, bis er den Zweiten dazu nahm und ich mein Gesicht etwas schmerzvoll verzog. »Alles gut? Tritt das Kind oder ist deine Pose unangenehm?«, fragte Taddl leise hauchend gegen meinen Hals und verteilte immer mehr Küsse auf meinem Hals. »Alles gut.«, keuchte ich und zog meinen Hals von ihm weg. Fragend sah er mich an. »Ich weiß du liebst lange Vorspiele, aber mach' jetzt.« Er lächelte sanft, bevor er seine Finger aus mir nahm und mich somit zum keuchen brachte.
Ich stöhnte auf, er ebenfalls, als er vorsichtig in mich eindrang und aufpasste, nicht gegen den Bauch zu kommen. Er wartete ab, was ich meiner Meinung nach zu lange fand. Taddl stand total drauf es langsam anzugehen. Er liebte lange Vorspiele und vor allem langsame aber intensive Stöße. Manchmal ging er aber auch meinem Wunsch nach und bewegte sich hemmungslos in mir, doch das konnte ich heute vergessen. Liebevoll sah er mir in die Augen, während er sich langsam in mir bewegte und stöhnend den Kopf in den Nacken warf. Ich fing auch an zu stöhnen und warf mein Kopf in den Nacken. Und trotz Schwangerschaft fühlte es sich gut an.
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Shame on me.
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